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Warum wird uns das unterstellt?
Verfasst: 19:03:2007 11:11
von Patricia
Hallo ihr lieben,
ihr habt sicherlich von dem Baby gehört das aus dem 20. Stockwerk geschmissen wurde.
In einem anderen Forum wurde wieder geschrieben: die Mutter hatte sicher Depressionen.
Soooo oft les und hör ich das wenn es darum geht dass Kinder umgebracht wurden!!!
Warum? Keine von uns hier würde ihrem Kind was zuleide tun. Im Gegenteil die meisten machen sich (sicherlich unberechtigt) Vorwürfe sie seien nicht gut genug für ihr Kind.
Warum werden Mörder immer gleich als depressiv oder psychotisch bezeichnet?
Ich finde sie asozial, seelisch abartig und dumm... aber depressiv?
Ich finde das wirft ein ganz schlechtes Bild auf uns. Kein Wunder dass sich keiner traut über seine Depression zu reden wenn "die anderen" gleich denken man könne zum Mörder werden nur weil man depressiv ist.
Wie denkt ihr darüber?
Verfasst: 19:03:2007 11:46
von Steffy
Hallo Patricia
Das ist leider das schubladen denken. Depression = kinderschaenden.
Leider hab ich von dem bericht nichst gehoert. Ich bin newstechnisch total abgeschirmt von deutschen nachrichten. Und im radio hoere ich eh nur der musik zu. In welchem forum war das denn?
Eben durch solche auesserungen halte ich mit meinen offenbarungen, dass ich Depressionen habe zurueck. Leider zu spaet da schon alle wissen das ich das habe.

Aber es ist schon wie verhext. Es gibt leute die wollen einen ihre hilfe aufdraengen und dann gibt es leute die so ein schubladen denken haben. Verstaendnis gibt es wohl nur unter uns. UNd das ist traurig.
Verfasst: 19:03:2007 12:46
von Bianka
Hallo Pat,
ich finde das auch nicht gut dieses Schubladendenken. Denn wir haben hier alle mit Seelenqualen zu kämpfen.
Verfasst: 19:03:2007 20:32
von beka25
Hi!
dieses Problem hab ich hier schon mal angesprochen-ich kenn das auch recht gut-nur anders rum: Man hat ne Depression, und automatisch tut man dann seinen Kindern was an... Diese Denkweise wird sich nicht so leicht ändern lassen.
LG
Verfasst: 19:03:2007 20:53
von bellami1983
Hallo liebe Pat,
mir geht bei sowas auch extrem der Hut hoch. Ja, wenn ich sowas höre, bekomme ich glatt noch mehr Depressionen, weil ich mich so unverstanden und schuldig fühle und ist das ein Wunder? Nein, ich denke nicht.
Ich denke es wird noch sehr sehr lange dauern, bis die Menschen, die sowas nicht kennen verstehen werden, dass wir nichts Böses im Schilde führen und unsere Kinder eigentlich doch nur lieben. Für mich sind wir zarte Seelen und weit entfernt von Mördern.
Als ich in der Psychiatrie war und das zweimal bis jetzt, habe ich die liebsten Menschen der Welt kennenlernen dürfen. Hier im Forum lernte und lerne ich auch dieselben Menschen kennen.
Es tut mir unheimlich weh sowas zu hören, denn gerade wenn man dann auch noch ZG hat, schlägt das doppelt drauf.
Ich weiß nicht, aber diesen Menschen, die sowas äußern, wünsch ich einfach die Pest an den Hals, denn sie wissen nicht ansatzweise wie sich sowas anfühlt und sollen mit ihren dämlichen Sprüchen mal lieber hinterm Berg halten. Bekomm da echt das Kotzen.
Mich würde auch mal interessieren, in welchem Forum das war?!
LG Isabell
Verfasst: 20:03:2007 16:22
von biggi
hallo patricia,
gleich mal vorneweg, also ich will auf keinen fall für diese mütter eine lanze brechen und verstehen kann ich sie auch nicht, geschweige, aber dennoch habe ich eine etwas andere meinung zu dem thema. auch will ich hier weder eine mega-diskussion vom bein brechen und gesteinigt werden, aber ich sehe das doch etwas anders. bitte verurteilt mich nicht auch deswegen:
zur erinnerung8bzw. für die neuen unter uns) , ich bin seit der geburt meiner kleinen im jahr 2004 an ppd erkrankt. gott sei dank geht es mir nun w3ieder so gut, dass ich mich stabil und fast gesund fühle. aber das ist meine subjektive sicht und mein mann hat wahrscheinlich nicht ganz die gleiche meinung...
ich denke, gerade im gegenteil sollten solche tragischen ereignisse unsere beschissene krankheit noch bekannter und salonfähiger machen.
d.h. nicht, dass wir alle potentielle mörderinnen sind, aber die frauen, die diese tat getan haben wohl nicht alle psychisch gesund waren. wir haben halt das glück gehabt, durch arzt oder dieses forum hier hilfe trost und verständnis zu finden und so vieles erst gar nicht zum ausbruch kommen zu lassen(damit meine ich natürlich nicht gleich einen mord!!!!!).
aber ich kann mich noch genau an meine ersten sitzungen beim arzt erinnern, als er sagte er will durch die medikamente auch verhindern, dass ich z.b. in eine psychose rutsche und eine gefahr für mich und mein kind darstelle. gut, gesunde mütter sagen auch mal, also "heute könnte ich sie wieder an die wand klatschen", nur da ist dieser schritt völlig ausgeschlossen. hängen wir aber voll in einer ppp dann halt nicht...
frauen, die leider diesen schritt gegangen sind, haben doch oft ein unerkanntes/unbekanntes gesundheitliches, familiäres oder soziales schicksal hinter sich. sie finden keinen hilfe oder auch die anzeichen werden nicht erkannt. für mich sind das echt arme schweine und auch den schritt nicht mehr rückgängig machen zu können ist dich fast schon strafe genug.
ich kann es absolut nicht gutheissen, das will ich hier noch mal betonen!!!!!
abaer genau aus diesem grund sollte ppd als mögliche ursache nach einer geburt viel mehr in die öffentlichkeit dringen.
dass nicht jede ppd-mutti eine mörderin wird ist, sollte doch klar sein, aber dass auch krankheit leider zu diesem scharitt führen kann, sollte angesprochen werden und nicht einfach darstellen, die war wohl bekloppt ...
bekloppt sind wir alle nicht!!!!!!!!! aber krank und die facetten dieser krankheit reichen leider leider sehr weit. ok. ich weiss, nicht jede kindsmörderin hat ppd, das soll jnatürllich nicht der rückschluß daraus sein.
heute knapp 2 1/2 jahre mit der krankheit kann ich für mich sagen, ich bin froh den gang zum arzt gewählt zu haben, auch wenn es fast ein jahr gedauert hat, und die zeit hilft mit wieer ganz gesund zu werden und einfach nur froh über das wunder der geburt zu sein und irgendwann jede minute das mutterseins geniessen zu können. also bitte verurteilt mich nicht für mein statement, umso mehr wünsche ich euch allen weiterhin nur alles erdenklich gute auf dem weg der genesung und wir haben alle ganz ganz tolle kinder die wohl mit uns schon den schlimmsten teil ihres bisherigen lebens mit uns gemeister haben!!!!!!!!!!!
alles alles liebe wünscht euch allen biggi
Verfasst: 20:03:2007 20:25
von Marika
Hallo zusammen!
Ich habe eine ähnliche Meinung zu dem Thema, wie Biggi eben vor mir. Mütter die so eine schreckliche Tat begehen, sind psychisch sicher angeschlagen - auf welche Art auch immer, kann ein Außenstehender eh nicht beurteilen.
Wir wissen glaub ich alle, dass das Krankheitsbild PPD/PPP wirklich sehr weit reichen kann. Es gibt Frauen, die den Bezug zur Realität verlieren und z.B. nicht ihr Kind sehen, sondern einen Dämon oder einfach was Böses. Dass das dann zu so einer solchen Tat führen kann, ist glaub ich auch jedem klar - die Frau ist dann nicht zurechnungsfähig, weil sie sehr krank ist. Und dann gibts sicher auch die Leute, die solch eine Tat aus absolut niedrigen und asozialen Beweggründen begehen.
Die Gesellschaft unterscheidet das aber nicht - wenn so was Schlimmes passiert, muß sehr oft die Depression herhalten und dann werden wir alle über einen Kamm geschährt.
Ich ganz persönlich denke mir und bin mir bewußt, dass meine PPD unbehandelt UNTER UMSTÄNDEN für mich und mein Kind eine Gefahr hätte darstellen können - nicht zwangsläufig müssen - aber eben KÖNNEN. Da bin ich ganz offen und ehrlich - auch z.B. den Leuten gegenüber mit denen ich darüber spreche. Ich habe noch nie eine negative Reaktion erlebt, im Gegenteil - die Leute wollen dann mehr wissen über das Krankheitsbild PPD/PPP. Viele wissen nicht, dass es bei der Krankheit eben Realitätsverlust und sogar Halluzinationen geben kann. Ich habe dann schon sehr viel Verständniss erleben können von den Leuten.
So, jetzt bin ich mal gespannt, was ihr dazu meint. Frauen die unter einer PPD/PPP eine schreckliche Tat begehen sind in meinen Augen nicht wirkliche Mörderinnen, sondern die Krankheit ist der Täter!
Liebe Grüße von
Verfasst: 20:03:2007 20:33
von Patricia
Ich glaube nicht dass es eine PPD war, die diese Mütter dazu brachte. Manche Mütter bringen 5 Kinder nacheinander um, vergraben sie in Blumentöpfen und im Gefrierschrank. Es gibt Babyklappen!! Ich kann auch nicht sagen ach die armen Mütter haben nur selbst schlechtes erlebt. Ich hab auch viel schlimmes erlebt und tue meiner Tochter trotzdem nicht das gleiche oder schlimmeres an.
Ich finde das irgendwie schräg das als Krankheit zu bezeichnen.
Wenn man das so sieht müsste man auch glauben dass alle Mörder dieser Welt nur krank sind und geheilt werden können.
Im Übrigen war es im vorliegenden Fall der Freund der Mutter der das Kind aus dem Fenster warf.
LG
Patricia
Verfasst: 20:03:2007 21:42
von Marika
Hallo Pat!
Oh, ich wußte nicht, dass es ihr Freund getan hat. Ich meine aber, dass eine PPD/PPP UNTER UMSTÄNDEN auch so eine Verzweiflungstat zur Folge haben KANN!!!
Denn wenn ein Realitätsverlust vorliegt (was bei dieser Krankheit vorkommt), dann nutzen auch die ganzen Babyklappen nix mehr, weißt du was ich meine Pat? Die Frauen denken dann an sowas gar nimmer, die machen dann irgend etwas, was total abstarkt ist! Die können dann einfach nicht mehr "klar und richtig" denken - sind weggetreten.
Und die Frauen die 5 Kinder .... usw. (bei uns geschehen in Österreich) - ich weiß nicht, was die dazu bewegt hat, das zu tun. Ich weiß einfach nur, dass die PPD/PPP eben UNTER UMSTÄNDEN UND UNBEHANDELT einen Realtitätsverlust bewirken kann und dann EVTL. eben eine solche Tat nach sich ziehen KÖNNTE oder auch schon getan hat. Aber diese Frauen sind dann viel, viel tiefer drinnen als wir hier. Was was ich meine, Pat?
Und ich bin auch nicht der Meinung, dass alle Mörder auf dieser Welt "nur" irgendwie krank sind und geheilt werden könnten. Aber ich denke, dass alle Täter eines gemeinsam haben: Deffizite - psychischer und sozialer Natur! Und man kann sie nicht heilen, sondern dann einfach nur wegsperren, damit nix mehr passieren kann. Ich habe auch mal gelesen, dass man in den Gehirnen von Verbrechern ganz klar ein bestimmtes Areal ausmachen konnte, das eindeutig verkümmert war im Gegensatz zu "normalen" Menschen - es war das Arel für Gefühle!
Was meinst du zu meiner Ausführung, liebe Pat?
Grüße von
Verfasst: 21:03:2007 9:54
von Patricia
Hallo Marika,
nun, ich sehe das tortzdem immer noch anders.
Es heißt ja meist: die Frau hat ihr Kind/ihre Kinder getötet und sicher ist sie dperessiv.
Das ist einfach nicht meine Meinung. Vielleicht gab es schon depressive Frauen, die ihr Kind getötet haben aber man kann das einfach nicht verallgemeinern!
Im übrigen haben die Männer bei der Ermordung der Kinder meist migewirkt. Das passt dann schon mal gar nicht in das Bild PPD rein finde ich.
Ich kenne so viele Depressive und kaum einer hat die Veranlagung von Gewalt, die meisten können noch nicht mal wütend sein.
Ich finde es einfach nicht ok einen Mörder/Mörderin als krank hinzustellen. Für mich ist das eine Ausrede. Es gibt einfach seelisch abartige Menschen, dazu müssen sie aber nicht gleich krank/depressiv sein. Manche von denen sind es vielleicht aber lang nicht alle. Und genausowenig sind meiner Meinung nach alle getöteten Kinder von einer PPD Mutter. So heißt es aber immer bei den meisten Leuten und wie ich sehe sogar bei manchen betroffenen. So ist es doch kein Wunder dass sich kaum eine Frau zu ihrer PPD stellt. Sie muss ja gleich Angst haben dass alle denken sie bringt ihr Kind in Gefahr.
LG
Patricia
Verfasst: 21:03:2007 10:56
von hanna
Ihr Lieben
Weisst Du Pat, ich denke, so etwas wird geschrieben, ohne dass man damit gleich sagen will, dass alle depressiven Mütter eine potentielle Gefahr sind. Man sucht nach erklärungen und vieles wird geschrieben, ohne dass es sehr durchdacht ist.
Ich bin überzeugt, dass bei mir niemand denkt, meine Kinder seien nicht gut aufgehoben bei mir. Höchstens ich selber habe das gedacht, als es mir ganz schlecht ging. Vielleicht ist es deshalb so, dass einen solche Meldungen nur deshalb so beunruhigen, weil sie auf einen "Boden" fallen, den wir selber gemacht haben, unsere Selbstzweifel, unsere Ängste. Und hat vielleicht nicht soviel damit zu tun, dass "die Gesellschaft" denkt, depressive Mütter seien eine Gefahr für ihre Kinder.
Mich hat die Diskussion daran erinnert, dass bei uns in Zürich ein ziemlich hartes Urteil erging gegen eine Mutter, die ihrem Baby beide Oberarme gebrochen hatte (als sie es nach eigenen Schilderungen so hart angefasst hatte). Sie selber hatte geltend gemacht, dass sie als sehr junge Mutter (ich glaube, sie war 19), faktisch Alleinerziehende und völlig überforderte Frau mit einem Schreibaby derart unter Druck stand und psychisch derart angeschlagen war, dass ihr dies strafmindernd angerechnet werden müsste. Ich fand es noch interessant, wie der Richter darauf reagiert hat, nämlich sehr verärgert (alles nach Zeitungsberichten). Er meinte, da sei ein 6-monatiges Kind, das nicht dafür könne, dass es da sei. Sie sei verantwortlich dafür, dass es dem Kind gut gehe und ihre Überforderung könne nicht als Entschuldigung dafür geltend gemacht werden, dass das passiert sei. Dafür gebe es keine Entschuldigung (also so habe ich es in Erinnerung).
Ich habe mich gefragt, ob ich das auch so beurteilt hätte. Ich finde aber, dass er recht hat. Es gibt vielleicht eine Erklärung, aber eine Entschuldigung gibt es nicht. Letztlich wäre es an der Mutter gewesen, eine der vielen Hilfsangebote anzunehmen, die es hier gibt, um sich selber und ihrem Kind zuliebe wieder gesund zu werden. Ist nicht immer einfach, ich weiss...
Naja, das ging mir zu dem Thema durch den Kopf.
LG Hanna
Verfasst: 21:03:2007 11:02
von Sas
Liebe Patricia, liebe Frauen,
Ich finde vor allem die Machart der Berichte ätzend. Ich habe diesen Bericht nicht gelesen, aber der hatte sicher wieder die Seriosität von der Bildzeitung oder so. Sensationsgeil aufgemacht und ohne Hintergrund-Recherche. Fakt ist, wir wissen nicht was für die schreckliche Tat der Auslöser war. Ob der Mann und die Frau tatsächlich krank waren oder einfach nur brutale Ärsche. In dem Fall sieht es für mich so aus, als wäre es das zweitere. Ich finde es auch schlimm, dass "psychische Erkrankungen" in den Medien so extrem häufig in Verbindung mit irgendwelchen Greueltaten genannt werden und dass die meisten von diesen Tätern und Täterinnen gar nicht krank sind und sich dahinter verstecken um ein milderes Urteil zu bekommen. Sowas finde ich super ätzend. Wirklich. Denn dadurch schaut es so aus, als wäre jede psychisch kranke Person potentiell gefährlich und man müßte sich fernhalten von denen. Aber gerade diese Menschen brauchen doch Unterstützung.
Die meisten psychisch Kranken die ich kennengelernt habe (und ich kenne viele) waren auch während ihrer Psychose oder sonstigen Phase zahm und lieb und hätten keiner Fliege was tun können. Ich kenne nur einen Fall, wo jemand etwas gemacht hat in der Psychose, was fast tragisch geendet hätte. Und er knabbert heute noch daran und wird damit nicht fertig, obwohl das Opfer ihm längst verziehen hat. Aber der eine hats natürlich in die Zeitung geschafft, mit einem entsprechend aufgemachten Bericht, während die anderen wohl zu langweilig sind.
ich finde, es ist auch schlimm, wenn eine Frau wegen ihrer Depression
Sich selbst oder ihr Kind umbringt, das müßte nicht sein, es gibt Hilfe. Aber ich sehe so eine Frau jetzt nicht mehr als Monster, sondern als eine Person, wo man es vielleicht hätte verhindern können, wenn jemand was gemerkt hätte. Leider ist man nicht immer selbst in der Lage, in so einer Situation zu kapieren, was mit einem abgeht, und dann entsprechend zu handeln.
Bei uns wird das keiner passieren, denn die Frauen hier haben verstanden, dass sie krank sind und suchen sich ihre Hilfe.
Verfasst: 21:03:2007 13:35
von biggi
hallo,
ich will mich jetzt auch nocheinmal "einblenden"...
klar ist es nicht so, dass jede mörderin/jeder mörder depressiv ist, aber krank in irgendeiner weise sind sie ja wohl doch und zwar nicht organisch krank.
gerade die frauen sehe ich auch nicht als monster, sondern als opfer der nicht erkannten fehlenden sozialer und/oder ärztlichen hilfe. und einer strafe sollte nach erkannter ursache doch auch immer eine ärztliche hilfe folgen,soweit eine krankheit die ursache war.
babyklappe finde ich ja auch eine gute einrichtung, aber mal ehrlich hättet ihr am höhepunkt eurer ppd gerade an die babyklappe gedacht, geschweige den diese prozedur auf euch genommen. bei mir gibt es über hunderte von kilometern keine babyklappe, ich hätte doch nicht mal die kraft gehabt bzw. logische gedanken die kleine wenigstens vor die tür der polizei oder eines krankenhauses zu legen. das hirn ist doch dann wie matsch.
diese phase der ppd habe ich aber gott sei dank lange hinter mir und ich weiss auch, dass unser forum hier auffängt und dieser schritt gottlob nie in die tat umgesetzt werden würde dank eurer hilfe!!!!!!
diese menschen sind meistens keine brutalen killer wie wir die aus blutrünstigen mediengeschichten leider kennen, sondern opfer ihres persönlichen schicksals.
so jetzt muss ich aufhören ,da meine tochter nach mir verlangt sie ist stark erkältet und dementsprechend drauf...
liebe grüße biggi
Verfasst: 24:03:2007 17:42
von Fanny
Brutalo, asozialer arsch - was auch immer - aber bloß nicht krank???
also, ich frag mich woher diese menschen kommen?
vielleicht von einem anderen Planet?!
Die kommen doch auch bloß aus dem Bauch einer Frau und wollten nichts anderes als geliebt werden!
Die werden doch nicht so geboren!
Ich kann diese Diskussion nicht verstehen.
Ich glaube nicht daran, dass Mörder, Vergewaltiger usw. geheilt werden können und schon gar nicht, würde ich das Risiko eingehen und sie frei rumlaufen lassen!
Aber deshalb sind sie doch keine Monster, die das halt so wollten!
Wenn die ein ganz normales Leben gehabt hätten, wären sie bestimmt nicht so geworden und wenn doch, dann MÜSSEN sie krank sein!
ja, daran glaube ich!!!
Fanny
Verfasst: 24:03:2007 17:56
von Melli79
Hallo!
Mir geht es immer furchtbar schlecht wenn ich so grausame Nachrichten höre und vermeide sie wenn es irgendwie geht.
Menschen die so etwas tun sind nicht so wie wir!!!!!!
In dem man Aussagen macht nach dem Motto der war bestimmt depressiv verunsichert man ganz viele Menschen, die sich schon ewig mit Depris und Zwangsgedanken quälen.
Mir geht es auf jeden Fall so und finde es echt mies!
LG
Melli