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Verfasst: 16:04:2007 14:37
Hallo,
ich bin 25Jahre und hab 3 Söhne im Alter von 4, 2 und 4Monaten.
Seit der Geburt unseres kleinsten Ende Dezember hab ich mit Wochenbettdepri zu kämpfen.
Aber jetzt erst mal ein kleiner Bericht damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt was bei uns los war..
Also, ich fang jetzt mal ein ganzes Stück vor der Schwangerschaft an...
Ich hab unseren 2.Sohn bekommen (War keine schöne SS weil wir nicht wussten ob er gesund zur Welt kommt ist aber Gott sei dank alles ok und er gesund). 3Monate später sind wir ein ganzes Stück (arbeitsbedingt)weg gezogen und haben dort unsere Wohnung hergerichtet. Baustellen ohne Ende die bis heute anhalten...Dann ein knappes Jahr später bin ich erneut schwanger geworden worüber wir uns sehr gefreut haben. Hatten allerdings immer noch einige Baustellen wie auch jetzt noch und dazu kam dann noch das mein Mann recht lange arbeiten musste dadurch hatte er kaum Zeit für mich und die Schwangerschaft was mich schon sehr belastet hat.
Dann kam die Geburt... Mein Mann war gerade an diesem Abend nicht zuhause als es los ging.
Eine viertel Std war ich alleine bis mein Mann kam und dann war auch schon eine halbe std später unser Sonnenschein da. War im nachhinein doch eher ein Schock als Freude für mich weil s so schnell ging...Ohne Hebamme ohne Hilfeund noch dazu daheim! Hebi kam dann eine viertel Std ca nach der Geburt...Nachsorge war auch nicht gerade die Beste, Wochenflussstau, Nachwehen richtig extrem, bei beidem hatte ich keine Hilfe der Hebi die ich hatte, nein ich hab die andere Hebi die ich bei meinen anderen Söhnen hatte anrufen müssen weil die gute nicht ans Telefon ging und auf keine SMS reagierte. Das ist eine richtige Ökohebi gewesen alles was Medikamente, Impfungen, Doctor usw heißt ist alles schlecht. Nichtmal Vitamin K ist in ihren Augen gut für die kleinen. Die Hebi hatte nichts besseres zu tun als ständig irgendwelche Leute aus ihrer Familie mitzubringen und als Praktikantinnen auszugeben und die haben dann auch noch mit unserem kleinen rumgekuschelt und ausgezogen und was weiß ich alles gemacht...Weggefahren is sie auch noch kurz nach der Geburt da hat sie irgend eine andere die sie noch nicht mal kannte angerufen und gefragt ob sie mal bei uns vorbei schauen kann. Die andere kam dann auch und die hatte auch nichts besseres zu tun als die Nabeschnur von meinem kleinen abzudrehen! Hätten wir noch 2oder 3 Tage gewartet wäre der von alleine abgefallen aber nein. Schau mal weg und dann hat die gedreht wie eine wilde bis die Nabelschnur ab war. Was war das Ende vom Lied, mein süßer hatte einen ständig blutigen Nabel. Das hab ich dann auch mit der Hebi von meinen anderen beiden Söhnen hinbekommen. Ich war dann irgendwann so weit das ich die Hebis einfach nicht mehr reingelassen hab.. Ich hab nur noch geweint konnte nicht mehr mir war alles zuviel und ich bekomm jetzt noch eine Wut auf alles! Hätte ich das gewusst hätte ich nicht die Hebi gewählt...
Ich hab da schon gemerkt das irgendwie alles anders ist als bei den anderen beiden.
Paar Wochen später es ging immer noch bergab obwohl ich ja die Hebi abserviert hab, haben wir endlich unseren Hund bekommen den wir schon paar Wochen vor der Geburt "gekauft" haben nur nicht gleich nach der Geburt zu uns nehmen wollten sondern halt erst einige Zeit danach. Eine Woche ging das gut und mit mir auch wieder aufwärts aber dann gings steil bergab...
Erst hab ich gemeint ich schaffs net , dann konnt ichs nicht mehr haben wenn der Hund auf und ab gelaufen ist und dann gings soweit das ich einfach nur noch Hass für ihn empfunden hab. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich hatte nichts weiter mit dem Hund zu tun als raus zu gehen wenn sie mal musste und halt Futter geben sonst nichts.
Mein Mann ist frühs und abend mit ihr raus spazieren damit hatte ich gar nichts zu tun.
Mein Mann hat das gemerkt und hat dann gemeint wir geben sie erst mal wenn er auf Arbeit ist in die Hundeschule und wenn er Feierabend hat bringt er sie wieder mit vielleicht brauch ich einfach bissl ruhewegen der Geburt.
Das half aber nichts selbst wenn sie weg war hab ichs nicht gepackt weil ich wusste sie kommt dann wieder heim.
Das ging dann alles so weit das ich zum Schluss nicht mal mehr Futter , Napf Spielzeug usw halt alles was mit Hund zu tun hat sehen konnte. Also gut dann haben wir sie mal den ganzen Tag weg damit wir sehen konnten ob s am Hund liegt. Ich hatte trotz dem keine Ruhe weil ich wieder Angst hatte der HUnd kommt bald weder und ich wusste mein Mann kämpft für sie weil er schon immer einen Hund wollte.
Wir hatten viel Streit in den ganzen Wochen weil keiner Wahr haben wollte das ich eine Depression hab und ich schon gar nicht...
Als ich dann gar nicht mehr konnte und schon gaaanz schwach war und absolut keine Kraftmehr hatte, brachte ja nichtmal mehr ne Flasche Wasser auf, hab ich meine Schwiegereltern mal angerufen weil ich eigentlich wollte das sie mir was besorgen . Die wussten von nichts weil wir mit niemandem darüber gesprochen haben. Mein Schwiegervater fragt dann so wies mir geht und ich hab richtig heftig zu weinen angefangen und hab dann wie aus einer Pistole angefangen zu erzählen. Danach bin ich zum Frauenarzt hab Johanniskraut bekommen und meine Schwiegermutter ist ohne zu zägern zu uns für 2 Wochen gezogen.
Ich hab mich dann das erste Mal richtigentspannen können und die Zeit mit meinem Kleinem hat mir sooo gut getan weil ich nur noch gedacht hab ich hab irgendwas verpasst. Mein großer hat in der Zeit sooo oft gesagt Mama wenn du weinst dann bin ich traurig und war völlig anders alls sonst mir hat das alles so weh getan. Ich hab mich von Minute zu Minute gequält und es war sowas von schlimm ich wünsch das echt niemandem.Zum Glück hatte ich meine Schwiegereltern und einfach jemanden der für mcih da war und immer noch ist. Mein Mann bekam keinen Urlaub das hätte mir so gut getan.
Auf alle Fälle gings mir dann mit Schwiegermutter (da hätt ich niemals im Traum dran gedacht:) richtig gut.
Sie ist dann ausgezogen und mein Mann hat irgendwann dann eingesehen das er den Hund weggeben muss damits mir bessre gehen kann und aufwärts geht.
Mir gings dann ca 6 Wochen echt gut zwar nicht super aber ok ich hab alles einigermaßen gut geschafft und war auch echt zufrieden und stolz auf mich. Dann dachte ich ich kann mit den Johanniskraut aufhören und hab das auch umgesetzt. 3Wochen gings gut, dann hat mich meine Mutter wieder vollgelabert... Ich muss sagen ich hatte eine sehr schwere Kindheit , meine Mutter ist Alkoholikerin und steckt sich den Finger hinter also keine schöne Zeit und immer noch nicht so toll. Ich hatte 4 Jahre keinen Kontakt mehr zu ihr weil ich nicht mehr konnte. Inzwischen hab ich versucht Kontakt aufzubauen aber sie hat sich kein Stück geändert und das war dann halt nicht so das Wahre das sie mich gerade jetzt wo ich doch selber so labil bin auch noch mit ihren "Lügereien usw" volllabert. Das tut mir einfach nicht gut... Auf alle Fälle hat sie mich wieder so zugelabert das ich die Nacht drauf nicht schlafen konnte und den Tag drauf meine Johaniskraut wieder ausgepackt hab wo ich echt heulen könnte. Ich war so stolz auf mich und die muss alles kaputt machen...Seitdem versuch ich irgendwie wieder auf die Füsse zu kommen. Mir ist immer wieder so was von schwindlich ich bin völlig fertig zur Zeit wieder.Ich könnt mich vergraben wenn ich merke mir gehts nicht gut. Ich habs schon so gut wieder geschafft und jetzt... Ich bin froh zumindest einigermassen wieder in die bergauf phase zu kommen ich hoff halt das ich jetzt nicht nochmal abstürze. Das Telefon ist inzwischen so eingestellt das meine Mutter nicht mehr durch kommt zumindest die nächste Zeit erstmal bis ich wieder besser auf den Füssen bin. Ich denke das ist das beste. Ich bin halt unendlich traurig das ich anscheinend nie mit meiner Mutter so gut kann wie andere mit ihren das tut schon sehr weh!
Ja das war jetzt wohl doch ein etwas längerer Bericht aber das tut grad so gut alles raus zu lassen.
Ich hoffe ich hab ein wenig Unterstützung von euch und wünsch euch allen das es nur Bergauf geht und nicht zurück!!!!!
LG
igelchen
ich bin 25Jahre und hab 3 Söhne im Alter von 4, 2 und 4Monaten.
Seit der Geburt unseres kleinsten Ende Dezember hab ich mit Wochenbettdepri zu kämpfen.
Aber jetzt erst mal ein kleiner Bericht damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt was bei uns los war..
Also, ich fang jetzt mal ein ganzes Stück vor der Schwangerschaft an...
Ich hab unseren 2.Sohn bekommen (War keine schöne SS weil wir nicht wussten ob er gesund zur Welt kommt ist aber Gott sei dank alles ok und er gesund). 3Monate später sind wir ein ganzes Stück (arbeitsbedingt)weg gezogen und haben dort unsere Wohnung hergerichtet. Baustellen ohne Ende die bis heute anhalten...Dann ein knappes Jahr später bin ich erneut schwanger geworden worüber wir uns sehr gefreut haben. Hatten allerdings immer noch einige Baustellen wie auch jetzt noch und dazu kam dann noch das mein Mann recht lange arbeiten musste dadurch hatte er kaum Zeit für mich und die Schwangerschaft was mich schon sehr belastet hat.
Dann kam die Geburt... Mein Mann war gerade an diesem Abend nicht zuhause als es los ging.
Eine viertel Std war ich alleine bis mein Mann kam und dann war auch schon eine halbe std später unser Sonnenschein da. War im nachhinein doch eher ein Schock als Freude für mich weil s so schnell ging...Ohne Hebamme ohne Hilfeund noch dazu daheim! Hebi kam dann eine viertel Std ca nach der Geburt...Nachsorge war auch nicht gerade die Beste, Wochenflussstau, Nachwehen richtig extrem, bei beidem hatte ich keine Hilfe der Hebi die ich hatte, nein ich hab die andere Hebi die ich bei meinen anderen Söhnen hatte anrufen müssen weil die gute nicht ans Telefon ging und auf keine SMS reagierte. Das ist eine richtige Ökohebi gewesen alles was Medikamente, Impfungen, Doctor usw heißt ist alles schlecht. Nichtmal Vitamin K ist in ihren Augen gut für die kleinen. Die Hebi hatte nichts besseres zu tun als ständig irgendwelche Leute aus ihrer Familie mitzubringen und als Praktikantinnen auszugeben und die haben dann auch noch mit unserem kleinen rumgekuschelt und ausgezogen und was weiß ich alles gemacht...Weggefahren is sie auch noch kurz nach der Geburt da hat sie irgend eine andere die sie noch nicht mal kannte angerufen und gefragt ob sie mal bei uns vorbei schauen kann. Die andere kam dann auch und die hatte auch nichts besseres zu tun als die Nabeschnur von meinem kleinen abzudrehen! Hätten wir noch 2oder 3 Tage gewartet wäre der von alleine abgefallen aber nein. Schau mal weg und dann hat die gedreht wie eine wilde bis die Nabelschnur ab war. Was war das Ende vom Lied, mein süßer hatte einen ständig blutigen Nabel. Das hab ich dann auch mit der Hebi von meinen anderen beiden Söhnen hinbekommen. Ich war dann irgendwann so weit das ich die Hebis einfach nicht mehr reingelassen hab.. Ich hab nur noch geweint konnte nicht mehr mir war alles zuviel und ich bekomm jetzt noch eine Wut auf alles! Hätte ich das gewusst hätte ich nicht die Hebi gewählt...
Ich hab da schon gemerkt das irgendwie alles anders ist als bei den anderen beiden.
Paar Wochen später es ging immer noch bergab obwohl ich ja die Hebi abserviert hab, haben wir endlich unseren Hund bekommen den wir schon paar Wochen vor der Geburt "gekauft" haben nur nicht gleich nach der Geburt zu uns nehmen wollten sondern halt erst einige Zeit danach. Eine Woche ging das gut und mit mir auch wieder aufwärts aber dann gings steil bergab...
Erst hab ich gemeint ich schaffs net , dann konnt ichs nicht mehr haben wenn der Hund auf und ab gelaufen ist und dann gings soweit das ich einfach nur noch Hass für ihn empfunden hab. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich hatte nichts weiter mit dem Hund zu tun als raus zu gehen wenn sie mal musste und halt Futter geben sonst nichts.
Mein Mann ist frühs und abend mit ihr raus spazieren damit hatte ich gar nichts zu tun.
Mein Mann hat das gemerkt und hat dann gemeint wir geben sie erst mal wenn er auf Arbeit ist in die Hundeschule und wenn er Feierabend hat bringt er sie wieder mit vielleicht brauch ich einfach bissl ruhewegen der Geburt.
Das half aber nichts selbst wenn sie weg war hab ichs nicht gepackt weil ich wusste sie kommt dann wieder heim.
Das ging dann alles so weit das ich zum Schluss nicht mal mehr Futter , Napf Spielzeug usw halt alles was mit Hund zu tun hat sehen konnte. Also gut dann haben wir sie mal den ganzen Tag weg damit wir sehen konnten ob s am Hund liegt. Ich hatte trotz dem keine Ruhe weil ich wieder Angst hatte der HUnd kommt bald weder und ich wusste mein Mann kämpft für sie weil er schon immer einen Hund wollte.
Wir hatten viel Streit in den ganzen Wochen weil keiner Wahr haben wollte das ich eine Depression hab und ich schon gar nicht...
Als ich dann gar nicht mehr konnte und schon gaaanz schwach war und absolut keine Kraftmehr hatte, brachte ja nichtmal mehr ne Flasche Wasser auf, hab ich meine Schwiegereltern mal angerufen weil ich eigentlich wollte das sie mir was besorgen . Die wussten von nichts weil wir mit niemandem darüber gesprochen haben. Mein Schwiegervater fragt dann so wies mir geht und ich hab richtig heftig zu weinen angefangen und hab dann wie aus einer Pistole angefangen zu erzählen. Danach bin ich zum Frauenarzt hab Johanniskraut bekommen und meine Schwiegermutter ist ohne zu zägern zu uns für 2 Wochen gezogen.
Ich hab mich dann das erste Mal richtigentspannen können und die Zeit mit meinem Kleinem hat mir sooo gut getan weil ich nur noch gedacht hab ich hab irgendwas verpasst. Mein großer hat in der Zeit sooo oft gesagt Mama wenn du weinst dann bin ich traurig und war völlig anders alls sonst mir hat das alles so weh getan. Ich hab mich von Minute zu Minute gequält und es war sowas von schlimm ich wünsch das echt niemandem.Zum Glück hatte ich meine Schwiegereltern und einfach jemanden der für mcih da war und immer noch ist. Mein Mann bekam keinen Urlaub das hätte mir so gut getan.
Auf alle Fälle gings mir dann mit Schwiegermutter (da hätt ich niemals im Traum dran gedacht:) richtig gut.
Sie ist dann ausgezogen und mein Mann hat irgendwann dann eingesehen das er den Hund weggeben muss damits mir bessre gehen kann und aufwärts geht.
Mir gings dann ca 6 Wochen echt gut zwar nicht super aber ok ich hab alles einigermaßen gut geschafft und war auch echt zufrieden und stolz auf mich. Dann dachte ich ich kann mit den Johanniskraut aufhören und hab das auch umgesetzt. 3Wochen gings gut, dann hat mich meine Mutter wieder vollgelabert... Ich muss sagen ich hatte eine sehr schwere Kindheit , meine Mutter ist Alkoholikerin und steckt sich den Finger hinter also keine schöne Zeit und immer noch nicht so toll. Ich hatte 4 Jahre keinen Kontakt mehr zu ihr weil ich nicht mehr konnte. Inzwischen hab ich versucht Kontakt aufzubauen aber sie hat sich kein Stück geändert und das war dann halt nicht so das Wahre das sie mich gerade jetzt wo ich doch selber so labil bin auch noch mit ihren "Lügereien usw" volllabert. Das tut mir einfach nicht gut... Auf alle Fälle hat sie mich wieder so zugelabert das ich die Nacht drauf nicht schlafen konnte und den Tag drauf meine Johaniskraut wieder ausgepackt hab wo ich echt heulen könnte. Ich war so stolz auf mich und die muss alles kaputt machen...Seitdem versuch ich irgendwie wieder auf die Füsse zu kommen. Mir ist immer wieder so was von schwindlich ich bin völlig fertig zur Zeit wieder.Ich könnt mich vergraben wenn ich merke mir gehts nicht gut. Ich habs schon so gut wieder geschafft und jetzt... Ich bin froh zumindest einigermassen wieder in die bergauf phase zu kommen ich hoff halt das ich jetzt nicht nochmal abstürze. Das Telefon ist inzwischen so eingestellt das meine Mutter nicht mehr durch kommt zumindest die nächste Zeit erstmal bis ich wieder besser auf den Füssen bin. Ich denke das ist das beste. Ich bin halt unendlich traurig das ich anscheinend nie mit meiner Mutter so gut kann wie andere mit ihren das tut schon sehr weh!
Ja das war jetzt wohl doch ein etwas längerer Bericht aber das tut grad so gut alles raus zu lassen.
Ich hoffe ich hab ein wenig Unterstützung von euch und wünsch euch allen das es nur Bergauf geht und nicht zurück!!!!!
LG
igelchen