Ein paar Fragen zu Escitalopram
Verfasst: 03:05:2007 15:11
Hallo zusammen,
ich hätte da mal ein paar Fragen zum AD bzw. Wirkstoff Escitalopram, da ich das Gefühl habe, mein Psychiater hat davon nicht so richtig Ahnung oder spielt gewisse Dinge herunter.
Ich nehme ja jetzt seit knapp sechs Wochen täglich 10 mg Escitalopram ein. Ich habe auch gleich mit 10 mg angefangen (so wie es mir mein Psychiater empfoheln hatte) und hatte in den ersten Tagen mit den schlimmsten Nebenwirkungen zu kämpfen (Verstärkung der Ängste, Kraftlosigkeit, Übelkeit, Appetitsverlust, Schlafstörungen etc.). Zum Glück hat sich alles nach ca. einer Woche eingepegelt. (Die einzige Nebenwirkung, die geblieben ist, sind störende Schweißausbrüche.)
Nun sprach ich gestern mit meinem Psychiater über ein evtl. Absetzen des ADs in ein paar Monaten. (Wenn mein Zustand bis dahin stabil genug ist, wonach es im Moment leider noch nicht aussieht…
) Ich meinte, dass ich doch bestimmt schrittweise absetzen müsste, um nicht unter Entzugerscheinungen zu leiden. Er erwiderte darauf, dass 10 mg eine ganz geringe Dosis wären und ich dann einfach so mit dem AD aufhören könne. Stimmt das? Immerhin haben mir die 10 mg im Hinblick auf die Nebenwirkungen anfangs ja ganz schön zugesetzt. Und ich finde, dass 10 mg auch nicht unbedingt eine geringe Dosis sind. Immerhin entsprechen 10 mg Escitalopram doch 20 mg Citalopram, oder?
Ferner dachte ich, dass die höchste Tagesdosis von Escitalopram 20 mg wären. Mein Psychiater klärte mich jedoch darüber auf, dass das 40 mg wären, und ich mir von daher überhaupt keine Sorgen über meine Tagesdosis machen müsste, da sie ja nur ¼ der Höchstdosis entsprechen würde. Auch da bin ich mir nicht so sicher. Kennt Ihr Euch da aus?
Meine letzte Frage betrifft Escitalopram in der Schwangerschaft. (Keine Panik, ich bin nicht schwanger!
) Ich hatte gelesen, dass dieser Wirkstoff noch nicht genügend erforscht wäre und daher in der Schwangerschaft abgsetzt werden solle. Ich sprach nun mit meinem Psychiater darüber, dass ich mir momentan zwar kein zweites Kind vorstellen könne, aber dass sich dies durchaus noch ändern könne und ob ich im Falle einer Schwangerschaft das AD (wenn ich es doch noch über einen längeren Zeitraum nehmen sollte) absetzen bzw. wechseln müsse. Auch da erwiderte er wieder, dass 10 mg Escitalopram eine ganz geringe Dosis wären und ich dies auch in der Schwangerschaft weiternehmen könne. Meine Frage, ob denn dann die Schwangerschaft bzw. das Baby, mehr kontrolliert werden müsse, verneinte er. Auch das scheint mir nicht ganz zu stimmen, und ich fühle mich nun etwas verunsichert.
Was meint Ihr?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Nenette
ich hätte da mal ein paar Fragen zum AD bzw. Wirkstoff Escitalopram, da ich das Gefühl habe, mein Psychiater hat davon nicht so richtig Ahnung oder spielt gewisse Dinge herunter.
Ich nehme ja jetzt seit knapp sechs Wochen täglich 10 mg Escitalopram ein. Ich habe auch gleich mit 10 mg angefangen (so wie es mir mein Psychiater empfoheln hatte) und hatte in den ersten Tagen mit den schlimmsten Nebenwirkungen zu kämpfen (Verstärkung der Ängste, Kraftlosigkeit, Übelkeit, Appetitsverlust, Schlafstörungen etc.). Zum Glück hat sich alles nach ca. einer Woche eingepegelt. (Die einzige Nebenwirkung, die geblieben ist, sind störende Schweißausbrüche.)
Nun sprach ich gestern mit meinem Psychiater über ein evtl. Absetzen des ADs in ein paar Monaten. (Wenn mein Zustand bis dahin stabil genug ist, wonach es im Moment leider noch nicht aussieht…

Ferner dachte ich, dass die höchste Tagesdosis von Escitalopram 20 mg wären. Mein Psychiater klärte mich jedoch darüber auf, dass das 40 mg wären, und ich mir von daher überhaupt keine Sorgen über meine Tagesdosis machen müsste, da sie ja nur ¼ der Höchstdosis entsprechen würde. Auch da bin ich mir nicht so sicher. Kennt Ihr Euch da aus?
Meine letzte Frage betrifft Escitalopram in der Schwangerschaft. (Keine Panik, ich bin nicht schwanger!


Was meint Ihr?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Nenette