Hallo Mamas!
Die Natur hat war wohl nicht so weise, als sie den Mamas so viele Liebe für ihre Kinder mitgab. Erziehung ist so schwer, so hart und tut manchmal do weh. Wahrscheinlich der Mama mehr, als dem Kind.
Mein Kleiner ist jetzt fast 10 Monate und ich habe total das Gefühl, dass er beginnt seine Grenzen zu finden. Er versucht nachts um4 Party zu feiern, wehrt sich gegen wickeln, baden und essen. Er versucht ständig unterhalten zu werden und interessiert sich grundsätzlich nur für "verbotene" Dinge (Handys, Messer, Batterien, Medikamente).
Im Kindergarten war das so einfach- Grenzen wurden ausgetestet und von mir gesetzt. Nach 2 Monaten hatte es auch der Jüngste verstanden und das restliche Jahr war geritzt. Aber die Kinder in meiner Kindergartengruppe habe ich auch "nur" gemocht, nicht von Herzen geliebt. Meinen Sohn liebe ich sehr, manchmal zu sehr und ich tue mir so schwer ihm Grenzen zu setzen. Ist er denn dazu noch nicht zu jung, zu klein? Wann habt ihr angefangen konsequent NEIN zu sagen?
Was macht man, wenn der Kleine nachts brüllt, nicht weil er Hunger oder Schmerzen hat, sondern einfach, um Unterhaltung zu bekommen? Oder wenn er tagsüber lauthals protestiert, wenn er mal 15 Minuten am Boden sitzen soll, damit die Mama kochen soll? Soll man da nachgeben oder doch Grenzen zum eigenen Schutz ziehen? Ach, wenn man die Kleinen bloß nicht so vergöttern würde.
Dann sehe ich oft Mamas mit 2-3 Jährigen im Geschäft, die strampel, schlagen und schreien, weil sie den roten Lutscher nicht bekommen haben und das Comic im Regal blieb- so möchte ich meinen auch nicht erziehen. Aber wann beginnen die Kinder die Eltern "rumzukriegen"
Bin mal gespannt auf ein paar Antworten, erfahrener Mamis, die nicht dauernd die Supermama spielen, diese Sorgen nicht kennen und sowieso alles aufopfernd für ihr Kind tun...
L.G. Marlen
Liebevolle Erziehung
Moderator: Moderatoren
Hallo Marlen,
ich glaube, dass Liebe und Grenzen zusammenkommen können und auch müssen. Liebe und Grenzen sind kein Widerspruch. Die besten Erfahrungen habe ich mit meinen Kindern gemacht, wenn ich in der schwierigen Situation ruhig bleiben konnte (ein Kunsttück, das nicht immer gelingt), und wenn ich das, was ich in der Situation, in der sie mich auf die Probe stellen, für richtig halte, auch durchziehe, also Grenzen setzen im Guten. Dem eigenen Gefühl für Richtig und Falsch folgen und möglichst mit einem Lächeln im Gesicht sagen, dass Mama jetzt kocht, so daß dem Kind sonnenklar wird, ganz egal was es jetzt veranstaltet, um die Mama davon abzuhalten, die Mama bleibt fest, sie wird zu ende kochen. Punktum. Und die besten Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, gar nicht zu viel zu erklären, sondern einfach meine Haltung zu der Situation zu leben und deutlich zu machen. Ob du ihm dabei das Schreiben und Toben verbietest, ist Nebensache. Manchmal ist es der stärkere Weg, ihnen ihren Ausdruck des Ärgers zu lassen, einfach nur Klarheit und Grenzen vorleben, das ist der beste Weg. Das ist oft sehr sehr schwer und denk´ bloß nicht, dass es mir immer gleich gelungen ist. Aber ich habe zwei sehr willensstarke Kinder, und ich bin an den Punkt gekommen, wo ich gesehen habe, dass ich es bin, die zeigen muß, wo es langgeht, und dass die Kinder genau das suchen, wenn sie mich "austesten". Sie wollen wissen, wo die Grenze ist, und dass wir sie trotzdem liebhaben. Grenzen setzen ist nichts Schlechtes, sondern ein Akt des Behütens und Bewahrens. So sehe ich das heute. Meine Kinder waren und sind mir sogar dankbar für meine Klarheit.
Sogar meine pubertierende sechehnjährige Tochter ist manchmal so richtig froh, wenn sie zu ihren Freunden sagen kann, dass sie etwas nicht darf, weil ich, ihre Mutter, es verbietet. Manchmal, wenn sie irgendwo nicht mitmachen möchte, bittet sie mich sogar darum, zu sagen, dass ich es verbiete, wenn mich eine ihrer Freundinnen darauf anspricht - weil es einfach uncool ist, irgendwo nicht mit hingehen zu wollen, und da bittet sie mich, die Grenze zu setzen, und ich tue es dann auch, und wir lachen beide drüber.
Ich hoffe, du kannst etwas mit meinen Zeilen anfangen.
Ich wünsche Dir beim Bewältigen alles Gute! Bei mir hat es Jahre gedauert, das so zu sehen, wie ich es heute sehe, Jahre des Lernens und immer wieder neu Lernens - die Kinder erziehen uns mit - laß´ es einfach geschehen, denn du bist, glaube ich, schon mittendrin in diesem spannenden Prozeß.
Alles Gute
Ava
ich glaube, dass Liebe und Grenzen zusammenkommen können und auch müssen. Liebe und Grenzen sind kein Widerspruch. Die besten Erfahrungen habe ich mit meinen Kindern gemacht, wenn ich in der schwierigen Situation ruhig bleiben konnte (ein Kunsttück, das nicht immer gelingt), und wenn ich das, was ich in der Situation, in der sie mich auf die Probe stellen, für richtig halte, auch durchziehe, also Grenzen setzen im Guten. Dem eigenen Gefühl für Richtig und Falsch folgen und möglichst mit einem Lächeln im Gesicht sagen, dass Mama jetzt kocht, so daß dem Kind sonnenklar wird, ganz egal was es jetzt veranstaltet, um die Mama davon abzuhalten, die Mama bleibt fest, sie wird zu ende kochen. Punktum. Und die besten Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, gar nicht zu viel zu erklären, sondern einfach meine Haltung zu der Situation zu leben und deutlich zu machen. Ob du ihm dabei das Schreiben und Toben verbietest, ist Nebensache. Manchmal ist es der stärkere Weg, ihnen ihren Ausdruck des Ärgers zu lassen, einfach nur Klarheit und Grenzen vorleben, das ist der beste Weg. Das ist oft sehr sehr schwer und denk´ bloß nicht, dass es mir immer gleich gelungen ist. Aber ich habe zwei sehr willensstarke Kinder, und ich bin an den Punkt gekommen, wo ich gesehen habe, dass ich es bin, die zeigen muß, wo es langgeht, und dass die Kinder genau das suchen, wenn sie mich "austesten". Sie wollen wissen, wo die Grenze ist, und dass wir sie trotzdem liebhaben. Grenzen setzen ist nichts Schlechtes, sondern ein Akt des Behütens und Bewahrens. So sehe ich das heute. Meine Kinder waren und sind mir sogar dankbar für meine Klarheit.
Sogar meine pubertierende sechehnjährige Tochter ist manchmal so richtig froh, wenn sie zu ihren Freunden sagen kann, dass sie etwas nicht darf, weil ich, ihre Mutter, es verbietet. Manchmal, wenn sie irgendwo nicht mitmachen möchte, bittet sie mich sogar darum, zu sagen, dass ich es verbiete, wenn mich eine ihrer Freundinnen darauf anspricht - weil es einfach uncool ist, irgendwo nicht mit hingehen zu wollen, und da bittet sie mich, die Grenze zu setzen, und ich tue es dann auch, und wir lachen beide drüber.
Ich hoffe, du kannst etwas mit meinen Zeilen anfangen.
Ich wünsche Dir beim Bewältigen alles Gute! Bei mir hat es Jahre gedauert, das so zu sehen, wie ich es heute sehe, Jahre des Lernens und immer wieder neu Lernens - die Kinder erziehen uns mit - laß´ es einfach geschehen, denn du bist, glaube ich, schon mittendrin in diesem spannenden Prozeß.
Alles Gute
Ava
Hallo Marlen!
Ach ja, wenn ich deine Zeilen so lese, dann finde ich mich so ziemlich wieder darin. Mir ging bzw. geht es auch heute oft noch so, auch wenn mein Noah schon 2 Jahre alt ist. Ich liebe ihn auch soooo sehr, dass es mir manchmal fast "weh" tut und dann tue mir im Gegenzug schwerer, ihm Grenzen zu setzen.
Ich habe Noah von Anfang an immer erklärt, was ich jetzt mache bzw. warum er dieses oder jenes nicht tun soll - habe also ein "Nein" auch begründet und das schon in dem Alter, in dem dein Kleiner jetzt ist. Klar ist es mir auch nicht jedesmal gelungen 100 x das gleiche in liebevollem Ton zu erklären - wir sind ja auch Menschen und haben UNSERE Grenzen und wir dürfen auch mal genervt und sauer sein.
Aber ich bin mit damit sehr gut gefahren. Heute kann ich schon ganz gut und diplomatisch mit Noah reden, wenn er mal Blödsinn macht (und das tut er zu Hauf
) und er versteht sehr gut, warum ein "Nein ein Nein" ist... Ausnahmen bestätigen Regel....
In dem Alter wo sich dein Kleiner grad befindet ist es natürlich noch schwerer - da kann man noch nicht soooo erklären dass sie es verstehen. Aber anfangen damit kannst du auf jeden Fall!
Noah hatte auch mal so ne Phase, da wollte er Mitten in der Nacht Party feiern. Ich habe ihn dann in unser Bett geholt und ihn da machen lassen - danben habe ich wenigstens dösen können und irgendwann hat des den Partytiger wieder in den Schlaf "gebeamt". Ich habe mich einfach schlafend gestellt und schon konsequent und ernstem Ton gesagt, dass die Mama jetzt schläft und er das auch tun soll. Das sind leider so Phasen, die sehr anstrengend sind - ich weiß. Mit dem Kochen habe ich es so gemacht, dass Noah im Hochstuhl dabei sein durfte um zu schauen und auch irgenwas zu "kochen" (Kochlöffel, Plastiktopf und ein paar Backerbsen oder ähnl.) konnte. Wenn ihm das auch nicht passte, habe ich ihm gesagt, dass Mama jetzt kocht und er eben warten muss, bis ich fertig bin. Manchmal hats geklappte, manchmal weniger - aber da mußte er dann halt durch.
Versuch dir regelmässig Auszeiten zu nehmen (Ausgehen mit Freundinnen und Partner usw.). Einfach Zeiten, in denen du ohne Kind was nur für dich tun kannst. Das ist soooo wichtig und stärkt dich dann wieder sehr, für die Erziehungsarbeit
zu Hause die wirklich mega hart sein kann. Ich habe das in dem Alter deines Kleinen leider viel zu wenig gemacht. Aber jetzt ist es fester Bestandteil geworden und merke immer, wie mir solche Auszeiten gut tun und ich wieder bessere Nerven habe, meinem Racker die Welt mit all ihren Schönen Seiten und Grenzen zu erklären.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen und schicke dir ganz liebe Grüße.
Ach ja, wenn ich deine Zeilen so lese, dann finde ich mich so ziemlich wieder darin. Mir ging bzw. geht es auch heute oft noch so, auch wenn mein Noah schon 2 Jahre alt ist. Ich liebe ihn auch soooo sehr, dass es mir manchmal fast "weh" tut und dann tue mir im Gegenzug schwerer, ihm Grenzen zu setzen.
Ich habe Noah von Anfang an immer erklärt, was ich jetzt mache bzw. warum er dieses oder jenes nicht tun soll - habe also ein "Nein" auch begründet und das schon in dem Alter, in dem dein Kleiner jetzt ist. Klar ist es mir auch nicht jedesmal gelungen 100 x das gleiche in liebevollem Ton zu erklären - wir sind ja auch Menschen und haben UNSERE Grenzen und wir dürfen auch mal genervt und sauer sein.




In dem Alter wo sich dein Kleiner grad befindet ist es natürlich noch schwerer - da kann man noch nicht soooo erklären dass sie es verstehen. Aber anfangen damit kannst du auf jeden Fall!
Noah hatte auch mal so ne Phase, da wollte er Mitten in der Nacht Party feiern. Ich habe ihn dann in unser Bett geholt und ihn da machen lassen - danben habe ich wenigstens dösen können und irgendwann hat des den Partytiger wieder in den Schlaf "gebeamt". Ich habe mich einfach schlafend gestellt und schon konsequent und ernstem Ton gesagt, dass die Mama jetzt schläft und er das auch tun soll. Das sind leider so Phasen, die sehr anstrengend sind - ich weiß. Mit dem Kochen habe ich es so gemacht, dass Noah im Hochstuhl dabei sein durfte um zu schauen und auch irgenwas zu "kochen" (Kochlöffel, Plastiktopf und ein paar Backerbsen oder ähnl.) konnte. Wenn ihm das auch nicht passte, habe ich ihm gesagt, dass Mama jetzt kocht und er eben warten muss, bis ich fertig bin. Manchmal hats geklappte, manchmal weniger - aber da mußte er dann halt durch.

Versuch dir regelmässig Auszeiten zu nehmen (Ausgehen mit Freundinnen und Partner usw.). Einfach Zeiten, in denen du ohne Kind was nur für dich tun kannst. Das ist soooo wichtig und stärkt dich dann wieder sehr, für die Erziehungsarbeit

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen und schicke dir ganz liebe Grüße.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Vielen Dank
Danke für eure hilfreichen Antworten. Erziehung ist wirklich Arbeit- und schwere noch dazu! Ich glaube, mein Bild von der partnerschaftlichen, gleichgestellten Erziehung muss ich wohl aufgeben, denn welchem Partner sagt man schon, wann man schlafen soll???
Die heutige Nacht war schon besser. Erziehung ist wohl ein dauernder, ständiger Kampf und der tut wahrscheinlich einfach weh.
Schön, dass ich da nicht alleine bin.
L.G. Marlen
Die heutige Nacht war schon besser. Erziehung ist wohl ein dauernder, ständiger Kampf und der tut wahrscheinlich einfach weh.
Schön, dass ich da nicht alleine bin.
L.G. Marlen
Hallo Marlen!
Zitat:Bin mal gespannt auf ein paar Antworten, erfahrener Mamis, die nicht dauernd die Supermama spielen, diese Sorgen nicht kennen und sowieso alles aufopfernd für ihr Kind tun... Zitatende.
-> ich hoff, du wirst hier solche "perfekten" Mütter auch nicht finden...
Mir ist auch was eingefallen zu deinem Problem, da es mir ähnlich geht mit unsrer kleinen, die ist jetzt 11Monate alt und zeigt langsam sehr stark, wer sie so wirklich ist... oft bis an meiner nerven grenze durch dieses schreckliche geschrei, das ich oft nicht mehr hören kann... wickeln, schlafen gehen, essen... anfälle kriegen... mama muss mal schnell aufs klo... usw..
grad heute war wieder so ein tag...
also, was mir eigentl.eingefallen ist, um mal zur sache zur kommen: ich hab mal irgendwann im internet von "baby signs" gelesen und mir ein paar solcher "zeichen"/gebärden angeeignet und mit der gebärde "schlafen" angefangen. hätte nie gedacht, dass die mir mal so hilfreich werden könnte... unsre kirsche also konnte nach 1monat die gebärde schlafen, hat verstanden was es bedeutet. genau zu der zeit fiel ihr aber auch ein, dass es viiiieeeel schöner ist, in mamas armen einzuschlafen als im eignen bettchen... na gut, ich stellte fest, das geht schneller, als sie ewig im bett "rumhampeln" zu lassen und permanent hinrennen zu müssen. aber irgendwann fing sie dann auch im arm an "rumzuhampeln". dann hab ich ihr gezigt und gesagt, dass jetzt "schlafen" dran ist, sonst muss sie wieder ins bettchen. und was soll ich sagen: sie hat mich wirklich verstanden! just legte sie sich ganz schnell wieder in den arm. das ging in den nächsten tagen ein paar mal so und immer wenn ich meinte jetzt ist "schlafen", hat sie sich wieder hingelegt und ist wirklich dann eingeschlafen. gleiches mit "essen" "trinken" "stillen". ich habe herausgefunden, brei und gefüttertwerden, das ist nix für unseren starrkopp. fingerfood und selber essen ist viel cooler, erst recht, wenn man mitteilen kann was man möchte und dabei keinen "koller" kriegen muss um endlich verstanden zu werden. in naher zuunft ist also die gebärde für "windel wechseln" dran, denn das ist noch unser "minenfeld". sie hasst es abtrünnig und ich mittlerweile auch... ich hoffe, dass ich ihr damit klar machen kann, dass jetzt eben gewickelt werden muss und je zügiger das geht, desto besser... es sei denn, sie zeigt mir demnächst, dass sie lieber aufs töpfchen gehen will
mnchmal habe ich den eindruck...
also ist nur so eine idee. schau mal bei amazon.de:
http://www.amazon.de/Kleines-W%C3%B6rte ... 69-5052839
ist ein buch mit hinten ner menge gebärden drin. viell.ist das ja was für euch? und wenn nicht, war ja nur ein vorschlag
na dann, viel starke nerven noch und alles gute!
Gruß von annu.
Zitat:Bin mal gespannt auf ein paar Antworten, erfahrener Mamis, die nicht dauernd die Supermama spielen, diese Sorgen nicht kennen und sowieso alles aufopfernd für ihr Kind tun... Zitatende.
-> ich hoff, du wirst hier solche "perfekten" Mütter auch nicht finden...
Mir ist auch was eingefallen zu deinem Problem, da es mir ähnlich geht mit unsrer kleinen, die ist jetzt 11Monate alt und zeigt langsam sehr stark, wer sie so wirklich ist... oft bis an meiner nerven grenze durch dieses schreckliche geschrei, das ich oft nicht mehr hören kann... wickeln, schlafen gehen, essen... anfälle kriegen... mama muss mal schnell aufs klo... usw..
grad heute war wieder so ein tag...
also, was mir eigentl.eingefallen ist, um mal zur sache zur kommen: ich hab mal irgendwann im internet von "baby signs" gelesen und mir ein paar solcher "zeichen"/gebärden angeeignet und mit der gebärde "schlafen" angefangen. hätte nie gedacht, dass die mir mal so hilfreich werden könnte... unsre kirsche also konnte nach 1monat die gebärde schlafen, hat verstanden was es bedeutet. genau zu der zeit fiel ihr aber auch ein, dass es viiiieeeel schöner ist, in mamas armen einzuschlafen als im eignen bettchen... na gut, ich stellte fest, das geht schneller, als sie ewig im bett "rumhampeln" zu lassen und permanent hinrennen zu müssen. aber irgendwann fing sie dann auch im arm an "rumzuhampeln". dann hab ich ihr gezigt und gesagt, dass jetzt "schlafen" dran ist, sonst muss sie wieder ins bettchen. und was soll ich sagen: sie hat mich wirklich verstanden! just legte sie sich ganz schnell wieder in den arm. das ging in den nächsten tagen ein paar mal so und immer wenn ich meinte jetzt ist "schlafen", hat sie sich wieder hingelegt und ist wirklich dann eingeschlafen. gleiches mit "essen" "trinken" "stillen". ich habe herausgefunden, brei und gefüttertwerden, das ist nix für unseren starrkopp. fingerfood und selber essen ist viel cooler, erst recht, wenn man mitteilen kann was man möchte und dabei keinen "koller" kriegen muss um endlich verstanden zu werden. in naher zuunft ist also die gebärde für "windel wechseln" dran, denn das ist noch unser "minenfeld". sie hasst es abtrünnig und ich mittlerweile auch... ich hoffe, dass ich ihr damit klar machen kann, dass jetzt eben gewickelt werden muss und je zügiger das geht, desto besser... es sei denn, sie zeigt mir demnächst, dass sie lieber aufs töpfchen gehen will




also ist nur so eine idee. schau mal bei amazon.de:
http://www.amazon.de/Kleines-W%C3%B6rte ... 69-5052839
ist ein buch mit hinten ner menge gebärden drin. viell.ist das ja was für euch? und wenn nicht, war ja nur ein vorschlag

na dann, viel starke nerven noch und alles gute!
Gruß von annu.