Hallo,
ich bin hier eigentlich neu. Eigentlich, weil ich bisher so gut wie immer nur gelesen habe.
Ich hatte oder habe PPD. Ich habe zwei Söhne *2000 und 2003. Bei beiden hatte ich Depressionen.
Nun geht es mir meist recht gut und ich habe mich als Ansprechpartnerin bei meinen Frauenärztinnen gemeldet für Frauen die ähnliche Probleme haben und habe vor im November mit einer Gesprächsgruppe zu starten.
Heute habe ich wieder mit einer Frau gesprochen die ebenfalls Probleme hat und habe mich gefragt ob man einfach nach allem was man mit PPD mit- und durchgemacht hat die eigenen Gefühle besser oder intensiver beobachtet. Dadurch dann vielleicht sogar "normale" Tagesgefühle oder Situationen dann überbewertet???
Bitte nicht falsch verstehen. Ich will damit nicht sagen, daß man in irgendeiner Weise überreagiert oder so. So ist das keinesfalls gemeint. Ich merke halt nur, daß ich schon oft Tage habe in welchen ich dann mich und meine Gefühle analysiere und analysiere und immer die Angst im Nacken habe - jetzt geht es wieder abwärts - obwohl es ja vielleicht einfach nur "normal" ist - daß man gute und schlechte Tage hat.
Liebe Grüße
Michi
Wird man aufmerksamer??? Was meint Ihr???
Moderator: Moderatoren
Hallo liebe Michi!
Du hast sicher recht! Man hört viel mehr in sich hinein wenn man die bereits eine Depression oder Angststörung erlebt hat!
Ich finde das zwar manchmal ziemlich lästig und wünsche mir die Zeit zurück in der ich viel unbeschwerter war, andererseits hat es auch etwas gutes, man lernt sich selber besser kennen und merkt vielleicht schneller wenn einem etwas zu viel wird!
Ich muss zugeben ich muss mich oft am Riemen reißen um mich in manche Empfindungen nicht zu sehr reinzusteigern! Auch gesunde Frauen haben gute und schlechte Tage und auch depressive Verstimmungen und Ängste nur gehen sie anders damit um als wir! Aber ich bin sicher das schaffen wir!
Lieben Gruß
Petra
Du hast sicher recht! Man hört viel mehr in sich hinein wenn man die bereits eine Depression oder Angststörung erlebt hat!
Ich finde das zwar manchmal ziemlich lästig und wünsche mir die Zeit zurück in der ich viel unbeschwerter war, andererseits hat es auch etwas gutes, man lernt sich selber besser kennen und merkt vielleicht schneller wenn einem etwas zu viel wird!
Ich muss zugeben ich muss mich oft am Riemen reißen um mich in manche Empfindungen nicht zu sehr reinzusteigern! Auch gesunde Frauen haben gute und schlechte Tage und auch depressive Verstimmungen und Ängste nur gehen sie anders damit um als wir! Aber ich bin sicher das schaffen wir!
Lieben Gruß
Petra
Hallo Micha,
ich kann dir nur zustimmen!
Ich höre auch viel mehr uf meinen Körper, bei jeder Kleinigkeit kommt gleich wieder die Angst hoch oh Gott geht der schei.. schon wieder los!?
Ich weiß auch das "normale" Menschen auch schlechte Tage haben, aber sie kennen einfach nicht wie es ist wenn man ganz düstere Tage, wochen Monate erlebt, deshalb machen sie sich keine Gedanken.
Ich glaube das wir nie wieder so denken werden wie "normale"!!
Aber es ist ja auch nicht verkehrt wenn man auf seinen Körper hört und vielleicht dann mal wieder einen Gang niedriger schaltet!!
Ich hoffe du nimmst mir "normale" nicht übel, denn was ist schon normal??!! Aber du weißt schon was ich meine!!
Alles gute
Birgit
P.S. Ich finde es sehr gut das du Deine erfahrungen an andere weitergibst bzw. ihnen unsterstützung anbietest!!
Ich versuche es auch, denn für irgendetwas muss die Krankheit ja gut gewesen sein!!!
Alles schlechte hat auch sein Gutes!!
ich kann dir nur zustimmen!
Ich höre auch viel mehr uf meinen Körper, bei jeder Kleinigkeit kommt gleich wieder die Angst hoch oh Gott geht der schei.. schon wieder los!?
Ich weiß auch das "normale" Menschen auch schlechte Tage haben, aber sie kennen einfach nicht wie es ist wenn man ganz düstere Tage, wochen Monate erlebt, deshalb machen sie sich keine Gedanken.
Ich glaube das wir nie wieder so denken werden wie "normale"!!
Aber es ist ja auch nicht verkehrt wenn man auf seinen Körper hört und vielleicht dann mal wieder einen Gang niedriger schaltet!!
Ich hoffe du nimmst mir "normale" nicht übel, denn was ist schon normal??!! Aber du weißt schon was ich meine!!
Alles gute
Birgit
P.S. Ich finde es sehr gut das du Deine erfahrungen an andere weitergibst bzw. ihnen unsterstützung anbietest!!
Ich versuche es auch, denn für irgendetwas muss die Krankheit ja gut gewesen sein!!!
Alles schlechte hat auch sein Gutes!!
Hallo, Michi!
Hallo, Michi!
Schön, dass du dich hier gemeldet hast und auch anderen Frauen weiterhelfen willst. Natürlich hören wir intensiver in uns hinein und es passiert bestimmt das eine oder andere Mal, dass wir etwas überbewerten.Aber das ist überhaupt nicht schlimm, denn es muß ja so sein, dass wir die Signale unseres Körpers/ unserer Psyche erkennen und beachten, um für uns selbst sorgen zu können. Wir Frauen/Mütter neigen ja grundsätzlich dazu, uns zu überfordern und viel zu viel auf unsere Schultern zu packen. Da ist es sehr wichtig, dass wir ab und zu einen Gang zurückschalten, auch mal nein sagen und uns liebevoll um uns selbst kümmern. Das ist überhaupt der beste Rückfallschutz, den wir praktizieren können!
Nun noch was anderes: Wenn du wirklich vorhast, eine Selbsthilfegruppe zu gründen, dann melde dich doch bei Sabine in der "Schatten & Licht"-Zentrale. Sie schickt dir dann alle Unterlagen, so dass du auch vom Verein profitieren kannst und z.B. zu den Mitgliederversammlungen eingeladen wirst. Du müsstest dafür allerdings Vereinsmitglied sein. Aber das wirst du nicht bereuen, denn dein Mitgliedsbeitrag hilft allen betroffenen Frauen und du hast immer Rückenstärkung, wenns dir mal zuviel wird. Schreib mir doch eine private Mail, ich bin nämlich für die bayerischen SHG's zuständig und organisiere auch einmal im Jahr ein Bayerntreffen. Wenn du noch Fragen hast beantworte ich sie gern!
Liebe Grüße und auf bald Uli
Schön, dass du dich hier gemeldet hast und auch anderen Frauen weiterhelfen willst. Natürlich hören wir intensiver in uns hinein und es passiert bestimmt das eine oder andere Mal, dass wir etwas überbewerten.Aber das ist überhaupt nicht schlimm, denn es muß ja so sein, dass wir die Signale unseres Körpers/ unserer Psyche erkennen und beachten, um für uns selbst sorgen zu können. Wir Frauen/Mütter neigen ja grundsätzlich dazu, uns zu überfordern und viel zu viel auf unsere Schultern zu packen. Da ist es sehr wichtig, dass wir ab und zu einen Gang zurückschalten, auch mal nein sagen und uns liebevoll um uns selbst kümmern. Das ist überhaupt der beste Rückfallschutz, den wir praktizieren können!
Nun noch was anderes: Wenn du wirklich vorhast, eine Selbsthilfegruppe zu gründen, dann melde dich doch bei Sabine in der "Schatten & Licht"-Zentrale. Sie schickt dir dann alle Unterlagen, so dass du auch vom Verein profitieren kannst und z.B. zu den Mitgliederversammlungen eingeladen wirst. Du müsstest dafür allerdings Vereinsmitglied sein. Aber das wirst du nicht bereuen, denn dein Mitgliedsbeitrag hilft allen betroffenen Frauen und du hast immer Rückenstärkung, wenns dir mal zuviel wird. Schreib mir doch eine private Mail, ich bin nämlich für die bayerischen SHG's zuständig und organisiere auch einmal im Jahr ein Bayerntreffen. Wenn du noch Fragen hast beantworte ich sie gern!
Liebe Grüße und auf bald Uli