Auch neu!
Verfasst: 01:07:2007 0:33
Hallo!
Da ich mich auf der Seite noch nicht einloggen kann, denke ich, ich muss meine Geschichte auf diesem Weg mitteilen.
Ich bin 29, wohne in Paderborn und habe am 23.02.07 einen Sohn bekommen. Die Schwangerschaft lief eigentlich gut und unproblematisch, ausser das ich nfangs mit meiner Schilddrüse zu kämpfen hatte. Ich habe eine Überfunktion (Morbus Basedow). Ich habe in der Zeit Favistan (Hormon Blocker) eingenommen, bis die Werte ok waren. Momentan sind sie auch gut und ich nehme keine Tabletten. Mein Sohn ist ziemlich fix auf die Welt gekommen. 3 Wochen zu früh. Es war eine normale Geburt ohne alles. Ich hab um 11 Uhr Fruchtwasser verloren. Daraufhin sind wir ins Krankenhaus und um 16 Uhr war er schon da. Am 3. Tag im Krankenhaus hatte ich ein komisches Gefühl....ich dachte es läge an der Erschöpfung, wenig schlaf und den Besuchern. Danach dachte ich es könnte auch die Schilddrüse sein. Ich hab auch erst niemandem etwas gesagt,weils noch nicht so schlimm war. Als wir zu Hause waren, wurde es von Tag zu Tag schlimmer. Obwohl mein Mann mir eine grosse Hilfe war, konnte ich nicht schlafen, nichts essen und war nur genervt. Ich hatte so eine unerklärbare angst. Ich wusste nicht genau warum, aber es machte mich wahnsinnig. Ich hatte keine direkte Ablehnung für den kleinen, aber haben wollte ich ihn auch nicht. Am liebsten hätte ich ihn weggezaubert. Der Gedanke jetzt ein leben lang für ihn da zu sein und die Verantwortun zu tragen machte mir angst und überforderte mich. Ich dachte ich wäre unfähig eine Mutter zu sein und die Gefühle zu entwickeln. Ich hab mich meiner Hebamme anvertraut, die aber leider sehr jung und unerfahren ist. Sie meinte das wäre nicht normal und ich müsste wenns so weiter geht stationär behandelt werden, was mir dann aber nur noch mehr angst machte. Ich hatte das Gefühl, wenn ich ins Krankenhaus muss, werden dich mich in die Klappse stecken. Auch meinem Gyn habe ich es erzählt, er meinte er habe in seiner ganzen Berufszeit noch nie so einen Fall gehabt. Die anderen Patienten hätten sich alle unter Kontrolle, es wäre auszuhalten bla bla.... Er verschrieb mir dann Insidon und meinte wenns damit nicht klappt, müsste ich ins Krankenhaus. Paralell kamen meine Eltern aus Bremerhaven, weil ich ihn von meinem Zustand erzählte. Auch die Familie von meinem Mann war sofort aktiv, obwohl keiner verstand was mit mir los ist. Ab dem Zeitpunkt bis heute muss immer jmd bei uns bleiben. Die beiden Omis wechseln sich ab, damit ich zumindest ausschlafen kann. Da mein Gyn immer druck gemacht hat, haabe ich die Dosis des Insidons reduziert. Als ich merkte das die Tabletten nicht wirklich helfen habe ich bei einem Psychiater angerufen, doch einen Termin zu bekommen war nicht leicht. Ich war jetzt vor 1 Monat das erste mal dort. Er hat mir Sertralin und Opipramol verschrieben, von denen ich tägl. 25mg nehme.
Es geht mir wesentlich besser, aber trotz allem traue ich mir immer noch nicht zu alleine mit dem kleinen alles zu meistern. Alleine bei dem Gedanken alles alleine zu machen wird mir schwindelig. So weiss ich immer zumindest " So der Tag ist fast vorbei und du kannst ins Bett und abschalten". Der Tag vergeht so schon immer nur schleichend und ich weiss nicht was ich mit dem Würmchen machen soll, schon gar nicht wenn er maulig ist. Ich bin dann immer genervt und geb ihn dann auch an meine Mami weiter. Zwangsgedanken habe ich an sich nicht, nur wenn er viel weint kommt mir der Gedanke " am liebsten würd ich ih jetzt schütteln", was ich aber nicht mache. Ich habe das Gefühl das es mir in der Zeit vor und während der Periode schlechter geht.
Meine Frage ist nun...ist das Medikament was ich einnehme richtig? Gibts es wirksamere?
Ich habe das Buch "Wochenbettdepression" von Katharina Dalton gelesen. Ich hab einiges nicht ganz verstanden und wusste auch nicht wen ich fragen könnte. Wie ist es mit der Progesteron Behandlung, wäre es bei mir nicht möglich? DOrt steht auch etwas von SSRI Medikamenten oder von MAO Hemmer. Was genau ist das?
Ich habe in ihrem Forum schon seit längerem einige Berichte gelesen, mit der Hoffnung hilfe zu bekommen, aber manche Beiträge haben mich abgeschreckt. Da ich momentan auch sehr labil bin, hat es mich runtergezogen. Solche Beiträge wie..." bei mir geht es schon 2 Jahre oder länger" "Bei mir fings erst nach 1 Jahr richtig an" usw.
Aber es gibt ja auch Mütter, denen es schneller gut ging.
So, das zu meiner SItuation.
Da ich mich auf der Seite noch nicht einloggen kann, denke ich, ich muss meine Geschichte auf diesem Weg mitteilen.
Ich bin 29, wohne in Paderborn und habe am 23.02.07 einen Sohn bekommen. Die Schwangerschaft lief eigentlich gut und unproblematisch, ausser das ich nfangs mit meiner Schilddrüse zu kämpfen hatte. Ich habe eine Überfunktion (Morbus Basedow). Ich habe in der Zeit Favistan (Hormon Blocker) eingenommen, bis die Werte ok waren. Momentan sind sie auch gut und ich nehme keine Tabletten. Mein Sohn ist ziemlich fix auf die Welt gekommen. 3 Wochen zu früh. Es war eine normale Geburt ohne alles. Ich hab um 11 Uhr Fruchtwasser verloren. Daraufhin sind wir ins Krankenhaus und um 16 Uhr war er schon da. Am 3. Tag im Krankenhaus hatte ich ein komisches Gefühl....ich dachte es läge an der Erschöpfung, wenig schlaf und den Besuchern. Danach dachte ich es könnte auch die Schilddrüse sein. Ich hab auch erst niemandem etwas gesagt,weils noch nicht so schlimm war. Als wir zu Hause waren, wurde es von Tag zu Tag schlimmer. Obwohl mein Mann mir eine grosse Hilfe war, konnte ich nicht schlafen, nichts essen und war nur genervt. Ich hatte so eine unerklärbare angst. Ich wusste nicht genau warum, aber es machte mich wahnsinnig. Ich hatte keine direkte Ablehnung für den kleinen, aber haben wollte ich ihn auch nicht. Am liebsten hätte ich ihn weggezaubert. Der Gedanke jetzt ein leben lang für ihn da zu sein und die Verantwortun zu tragen machte mir angst und überforderte mich. Ich dachte ich wäre unfähig eine Mutter zu sein und die Gefühle zu entwickeln. Ich hab mich meiner Hebamme anvertraut, die aber leider sehr jung und unerfahren ist. Sie meinte das wäre nicht normal und ich müsste wenns so weiter geht stationär behandelt werden, was mir dann aber nur noch mehr angst machte. Ich hatte das Gefühl, wenn ich ins Krankenhaus muss, werden dich mich in die Klappse stecken. Auch meinem Gyn habe ich es erzählt, er meinte er habe in seiner ganzen Berufszeit noch nie so einen Fall gehabt. Die anderen Patienten hätten sich alle unter Kontrolle, es wäre auszuhalten bla bla.... Er verschrieb mir dann Insidon und meinte wenns damit nicht klappt, müsste ich ins Krankenhaus. Paralell kamen meine Eltern aus Bremerhaven, weil ich ihn von meinem Zustand erzählte. Auch die Familie von meinem Mann war sofort aktiv, obwohl keiner verstand was mit mir los ist. Ab dem Zeitpunkt bis heute muss immer jmd bei uns bleiben. Die beiden Omis wechseln sich ab, damit ich zumindest ausschlafen kann. Da mein Gyn immer druck gemacht hat, haabe ich die Dosis des Insidons reduziert. Als ich merkte das die Tabletten nicht wirklich helfen habe ich bei einem Psychiater angerufen, doch einen Termin zu bekommen war nicht leicht. Ich war jetzt vor 1 Monat das erste mal dort. Er hat mir Sertralin und Opipramol verschrieben, von denen ich tägl. 25mg nehme.
Es geht mir wesentlich besser, aber trotz allem traue ich mir immer noch nicht zu alleine mit dem kleinen alles zu meistern. Alleine bei dem Gedanken alles alleine zu machen wird mir schwindelig. So weiss ich immer zumindest " So der Tag ist fast vorbei und du kannst ins Bett und abschalten". Der Tag vergeht so schon immer nur schleichend und ich weiss nicht was ich mit dem Würmchen machen soll, schon gar nicht wenn er maulig ist. Ich bin dann immer genervt und geb ihn dann auch an meine Mami weiter. Zwangsgedanken habe ich an sich nicht, nur wenn er viel weint kommt mir der Gedanke " am liebsten würd ich ih jetzt schütteln", was ich aber nicht mache. Ich habe das Gefühl das es mir in der Zeit vor und während der Periode schlechter geht.
Meine Frage ist nun...ist das Medikament was ich einnehme richtig? Gibts es wirksamere?
Ich habe das Buch "Wochenbettdepression" von Katharina Dalton gelesen. Ich hab einiges nicht ganz verstanden und wusste auch nicht wen ich fragen könnte. Wie ist es mit der Progesteron Behandlung, wäre es bei mir nicht möglich? DOrt steht auch etwas von SSRI Medikamenten oder von MAO Hemmer. Was genau ist das?
Ich habe in ihrem Forum schon seit längerem einige Berichte gelesen, mit der Hoffnung hilfe zu bekommen, aber manche Beiträge haben mich abgeschreckt. Da ich momentan auch sehr labil bin, hat es mich runtergezogen. Solche Beiträge wie..." bei mir geht es schon 2 Jahre oder länger" "Bei mir fings erst nach 1 Jahr richtig an" usw.
Aber es gibt ja auch Mütter, denen es schneller gut ging.
So, das zu meiner SItuation.