Seite 1 von 1

wann werde ich endlich geheilt sein...

Verfasst: 06:07:2007 18:16
von lola
Hey ihr!


Ich suche ganz dringend Frauen, welche die PPD auch schon extrem lange haben.
Bei mir begann es im 2002, seither ist es immer noch nicht weg. Zwischendurch war es mal ein Jahr sehr gut, konnte die Medis ganz absetzen und dann nach einem weiteren Jahr wieder der extreme Absturz. Nun nehme ich wieder Medikamente. Ich mag einfach nicht mehr. Ich will endlich geheilt werden. Verdammt, warum geht das bei mir so lang.....Ich bin sooo traurig :cry: :cry: :cry:

Ich grüsse Euch

Lola

Verfasst: 07:07:2007 16:32
von Melli79
Hallo lola!

Ich kenne das nur zu gut!!

Insgesamt dauert es bei mir jetz 11 Jahre!!!! Eine Ewigkeit also!!!!
Ich habe nach der Geburt meines Sohnes eine schwere PPD gehabt, sie wurde nicht behandelt und nicht erkannt und ich wollte auch nicht zu einem Arzt!!

Ich habe mich die Jahre so dahingequält und als ich mit meinem Mann im Januar 2005 sprach ob wir wieder ein Baby haben wollen hat es mich vom Fleck weg sofort so hart erwischt, daß daran zur Zeit gar nicht mehr zu denken ist und ich echt ausser gefecht gesetzt war!

Seitdem geht es immer auf und ab, ich habe mir medizinische Hilfe geholt und ich werde nur ganz langsam wieder gesund.

Ich glaube das Schlimme ist diese Ungeduld und immer diese Zweifel ob man nicht doch zu den wenigen gehört, die immer krank bleiben werden. :cry:

Aber wir dürfen uns damit nicht wild machen und müssen immer ganz feste daran glauben das auch wir es schaffen können!!!!!!! 8)

Wir müssen uns eingestehen daß wir krank sind und unserem Körper die nötige Zeit geben sich wieder zu erholen!!

Ich habe den Kinderwunsch nicht aufgegeben, ich will mein Leben nicht von der Krankhit bestimmen lassen,. Ich weiß aber auch das es einige Zeit braucht und die werde ich wohl oder übel abwarten müssen. :wink:

Ich hoffe ich konnte Dich ein wenig aufmuntern!

Melli

Verfasst: 07:07:2007 23:36
von ubure
Hallo Lola,

bei mir wurde die PPD nach der Geburt meines ersten Kindes 2001 diagnostiziert, mittlerweile sind es aber rezidivierende Depressionen.

Das erste Jahr mit den Meds war super, aber mein Arzt hätte damals nie abgesetzt. Dann kamen immer wieder Schankungen, die bei mir aber später nicht durch die Krankheit selber, sondern meist durch äußere Umstände zustande kamen. Letztes Jahr habe ich dann noch ein Medi dazubekommen, und seitdem geht es mir sehr gut, nix mehr Schwankungen. Da ich aber nicht davon ausgehen kann, das Ganze so schnell loszuwerden, denke ich auch nciht ans Absetzen der Medis, wär ja auch verfrüht nach nur einem halben Jahr beschwerdefrei.

Fürmich ist nicht das oberste Ziel, die Medis loszuwerden, sondern beschwerdefrei zu bleiben. Dabei sehe ich die ADs nicht als meinen Feind an, sondern als meine Hilfe.

LG,
Inez