Rückfall???
Moderator: Moderatoren
Rückfall???
Hi zusammen,
leider hat sich meine Stimmung in den letzten Tage überhaupt nicht gebessert. War dann noch bei meiner Hausärztin und sogar gestern in der Frauenklinik, weil meine Tage einfach nicht kommen wollte (1 Woche überfällig) und es mir zusehends schlechter ging. Der Status ist nun: seit heute habe ich endlich meine Tage und beginne mit der Pille Cerazette (reine Gestagenpille), weil meine Hausärztin meinte, daß mich meine Tage immer wieder runterziehen würden und ich erstmal einen normalen Hormonstatus dadurch aufbauen soll.
Ansonsten fühle ich mich heute wie zu Beginn der PPD, ich bin total unruhig, alles scheint so unwirklich, ich bin dauermüde, aber kann nicht schlafen, etc, etc.. habe jetzt echt Schiss, daß ich 4 Wochen nach der letzten Reduktion von 75 auf 37,5mg nen Rückfall haben könnte. Oder sind es noch Absetzerscheinungen oder hängt es mit meinen Tagen zusammen? Bin total verwirrt und habe heute sogar schon ne halbe Tavor genommen. Werde nächste Woche meine Neurologin beknien, daß mir jetzt endlich mal Tavor verschreibt, weil bisher kein ambulanter Arzt das machen wollte und meine Vorräte aus der Klinik (hatte doch 5 Notfall-Tavor bekommen) bald weg sind.
Was haltet ihr davon? Soll ich in der Dosis wieder hochgehen? Alle sagen NEIN, ich solle erstmal abwarten bis meine Tage vorbei sind, aber ich weiß nicht, ob ich diesen Zustand noch 6 Tage aushalten kann
leider hat sich meine Stimmung in den letzten Tage überhaupt nicht gebessert. War dann noch bei meiner Hausärztin und sogar gestern in der Frauenklinik, weil meine Tage einfach nicht kommen wollte (1 Woche überfällig) und es mir zusehends schlechter ging. Der Status ist nun: seit heute habe ich endlich meine Tage und beginne mit der Pille Cerazette (reine Gestagenpille), weil meine Hausärztin meinte, daß mich meine Tage immer wieder runterziehen würden und ich erstmal einen normalen Hormonstatus dadurch aufbauen soll.
Ansonsten fühle ich mich heute wie zu Beginn der PPD, ich bin total unruhig, alles scheint so unwirklich, ich bin dauermüde, aber kann nicht schlafen, etc, etc.. habe jetzt echt Schiss, daß ich 4 Wochen nach der letzten Reduktion von 75 auf 37,5mg nen Rückfall haben könnte. Oder sind es noch Absetzerscheinungen oder hängt es mit meinen Tagen zusammen? Bin total verwirrt und habe heute sogar schon ne halbe Tavor genommen. Werde nächste Woche meine Neurologin beknien, daß mir jetzt endlich mal Tavor verschreibt, weil bisher kein ambulanter Arzt das machen wollte und meine Vorräte aus der Klinik (hatte doch 5 Notfall-Tavor bekommen) bald weg sind.
Was haltet ihr davon? Soll ich in der Dosis wieder hochgehen? Alle sagen NEIN, ich solle erstmal abwarten bis meine Tage vorbei sind, aber ich weiß nicht, ob ich diesen Zustand noch 6 Tage aushalten kann
Huhu,
tut mir leid dass es Dir so schlecht geht.
Weißt Du, ich hab mich ehrlich gesagt schon ein paar Mal gefragt warum Du Dein AD reduziert hast und weiter reduzieren möchtest, hab bisher aber nichts gesagt.
Ich hab auch einige Anläufe gebraucht um meine Medikamente abzusetzen (Beim Tavor 5 Mal mit richtig heftigen Rückschlägen - deswegen rate ich Dir eigentlich vin Tavor ab).
So wie Du in letzter Zeit schreibst denke ich eigentlich dass Du vielleicht doch noch ein wenig Unterstützung von einem Ad brauchst. Dass es nun von Deinen tagen kommt glaube ich kaum da es Dir ja schon weit vorher schlecht ging.
Ich denke es wäre gut wenn Du mit Deiner Ärztin noch mal über Medikamente (eventuell auch einen Wechsel) sprichst.
Wünsch Dir alles Gute.
tut mir leid dass es Dir so schlecht geht.
Weißt Du, ich hab mich ehrlich gesagt schon ein paar Mal gefragt warum Du Dein AD reduziert hast und weiter reduzieren möchtest, hab bisher aber nichts gesagt.
Ich hab auch einige Anläufe gebraucht um meine Medikamente abzusetzen (Beim Tavor 5 Mal mit richtig heftigen Rückschlägen - deswegen rate ich Dir eigentlich vin Tavor ab).
So wie Du in letzter Zeit schreibst denke ich eigentlich dass Du vielleicht doch noch ein wenig Unterstützung von einem Ad brauchst. Dass es nun von Deinen tagen kommt glaube ich kaum da es Dir ja schon weit vorher schlecht ging.
Ich denke es wäre gut wenn Du mit Deiner Ärztin noch mal über Medikamente (eventuell auch einen Wechsel) sprichst.
Wünsch Dir alles Gute.
Hi Patricia,
wieso hast du dich gefragt warum ich mein AD reduzieren möchte?
Also ich habe deshalb im Dezember damit angefangen, weil ich das Gefühl hatte, daß ich bei Trevilor mehr unter den NWs leide, als daß es mir hilft. Leider habe ich schon einige ADs ausprobiert (es waren ca. 5-6 Stück) und keines half und ich habs sooo satt. Hinzu kommt, daß ich 30 kg zugenommen habe, obwohl Trevilor ja eigentlich eher im Ruf steht, daß man weniger zunimmt. Seit der PPD habe ich mich nur ganz selten wie früher gefühlt aber dennoch viel, viel besser als zu Begin und war alles in allem ich zuversichtlich, daß das reduzieren klappt.
Tavor würde ich niemals dauerhaft nehmen (in der Klinik habe ICH damals nach 2 Wochen darauf bestanden, daß sie es absetzen, weil ich von der Abhängigkeit wusste), aber in akuten Situationen hat es mir immer ziemlich gut geholfen.
Ich weiß auch schon nicht mehr, ob es an den Tagen liegt, der Reduktion, etc... seufz.
Eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden, daß ich mit dem Trevilor wieder auf 75mg hochgehe, denn mit der Dosis gings einigermaßen.
Da meine Neurologin montags nie da ist, werde ich Dienstag früh gleich auf der Matte stehen. Irgendetwas muss passieren, weil ich im momentanen Zustand mich mal wieder nicht um Maya kümmern kann und mein Mann und meine Eltern nicht gewillt sind, nochmal das gleiche wie im letzten Jahr mitzumachen.
wieso hast du dich gefragt warum ich mein AD reduzieren möchte?
Also ich habe deshalb im Dezember damit angefangen, weil ich das Gefühl hatte, daß ich bei Trevilor mehr unter den NWs leide, als daß es mir hilft. Leider habe ich schon einige ADs ausprobiert (es waren ca. 5-6 Stück) und keines half und ich habs sooo satt. Hinzu kommt, daß ich 30 kg zugenommen habe, obwohl Trevilor ja eigentlich eher im Ruf steht, daß man weniger zunimmt. Seit der PPD habe ich mich nur ganz selten wie früher gefühlt aber dennoch viel, viel besser als zu Begin und war alles in allem ich zuversichtlich, daß das reduzieren klappt.
Tavor würde ich niemals dauerhaft nehmen (in der Klinik habe ICH damals nach 2 Wochen darauf bestanden, daß sie es absetzen, weil ich von der Abhängigkeit wusste), aber in akuten Situationen hat es mir immer ziemlich gut geholfen.
Ich weiß auch schon nicht mehr, ob es an den Tagen liegt, der Reduktion, etc... seufz.
Eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden, daß ich mit dem Trevilor wieder auf 75mg hochgehe, denn mit der Dosis gings einigermaßen.
Da meine Neurologin montags nie da ist, werde ich Dienstag früh gleich auf der Matte stehen. Irgendetwas muss passieren, weil ich im momentanen Zustand mich mal wieder nicht um Maya kümmern kann und mein Mann und meine Eltern nicht gewillt sind, nochmal das gleiche wie im letzten Jahr mitzumachen.
Na ja, weil ich an Deinen Beiträgen immer das Gefühl hatte dass Du dafür eigentlich noch nicht bereit bist weil Du noch nicht stabil genug bist.00julchen hat geschrieben: wieso hast du dich gefragt warum ich mein AD reduzieren möchte?
Ich habe meine Medis erst abgesetzt als ich gesund war.
Leider wirkt ein AD ja nicht wie Tavor oder eine Kofschmerztablette. Ich hatte auch kein AD gefunden dass mir meine Sympthome nahm. Durch Höhen und Tiefen muss man dennoch durch. Man hat auch teilweise das Gefühl dass das AD nicht hilft. Aber es ging doch mit AD auf jeden Fall besser als ohne. So sehe ich das bei Dir auch. Und dass es Dir jetzt wieder so schlecht geht bestätigt mich darin.
Dein AD scheint nämlich doch geholfen zu haben. Meist merkt man erst dass ein AD gewirkt hat wenn man es absetzt - denn beim Abestzen wird es dann (wieder) schlimmer und man merkt den Unterschied.
Vielleicht solltest Du einfach noch mal eine Weile auf 75 mg bleiben wenn es Dir damit einigermaßen gut ging - warum quälen? Gibt doch keinen Grund! Für mich steht außer Frage ob Du wieder erhöhen sollst. Du sagst ja selbst es ging dir mit 75 mg einigermaßen, also warum zögerst Du noch?
Hi Patricia,
aber woran merkt man denn dann, ob man gesund ist oder nicht? Als ich im Dezember noch 225mg Trevilor nahm, lief alles soweit gut und ich hatte keine tiefen Abstürze mehr, daher habe ich angefangen zu reduzieren.
Wie schnell hast du denn beim Absetzen deiner anderen Medis gemerkt, daß du wieder hochgehen musst und wie schnell gings dir dann wieder besser?
Ich habe vor deiner Antwort auch schon beschlossen heute Abend wieder 2 Tabletten je 37,5mg zu nehmen (Retardkapseln habe ich keine mehr) und dann mal abzuwarten wie es die nächsten Tage so geht.
aber woran merkt man denn dann, ob man gesund ist oder nicht? Als ich im Dezember noch 225mg Trevilor nahm, lief alles soweit gut und ich hatte keine tiefen Abstürze mehr, daher habe ich angefangen zu reduzieren.
Wie schnell hast du denn beim Absetzen deiner anderen Medis gemerkt, daß du wieder hochgehen musst und wie schnell gings dir dann wieder besser?
Ich habe vor deiner Antwort auch schon beschlossen heute Abend wieder 2 Tabletten je 37,5mg zu nehmen (Retardkapseln habe ich keine mehr) und dann mal abzuwarten wie es die nächsten Tage so geht.
Hallo!
Wollte nur kurz sagen, daß es auch andere Tabletten für den Notfall gibt.
Ich habe von meiner Ärztin Alprazolam bekommen, die in Notfällen auch sehr schnell helfen, aber nicht ganz so Suchtgefährlich sind.
Mein Tavor was ich mal von meinem Hausarzt bekam sollte ich nicht mehr nehmeneben wegen der Suchtgefahr!!
Liebe Grüße
Melli
Wollte nur kurz sagen, daß es auch andere Tabletten für den Notfall gibt.
Ich habe von meiner Ärztin Alprazolam bekommen, die in Notfällen auch sehr schnell helfen, aber nicht ganz so Suchtgefährlich sind.
Mein Tavor was ich mal von meinem Hausarzt bekam sollte ich nicht mehr nehmeneben wegen der Suchtgefahr!!
Liebe Grüße
Melli
Na ja, man merkt es einfach. Wenn Du Dir die Frage stellst ob Du gesund bist dann bist Du es zu 90% noch nicht! Wenn Du gesund bist weißt Du es einfach!
Jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag oder auch mehrere. Als ich anfing diese anzunehmen und nicht mehr als Tiefs zu bezeichnen fing ich auch an an meine Gesundheit zu glauben.
Da ich 5 (kurze Zeit sogar 6) Medikamente nahm ist das sehr schwer so pauschal zu beantworten. Natürlich war es auch bei jedem Versuch oder jedem Medikament unterschiedlich.
Wenn es nur Abstzsympthome sind solltest Du aber schon nach 2-3 Wochen eine deutliche Besserung verspüren.
Man kann leider auch nicht erwarten dass eine gesteigerte Dosis dann schnell wieder hilft. Ich musste beim Absetzversuch von Abilify meine Höchstdosis Abilify wieder einnehmen und rauschte dennoch so weit runter dass ich auch das Trevilor erhöhen musste.
Leider kann man auch hier nicht von dem Verlauf von anderen Menschen ausgehen. Du bist individuell, Deine Krankheit ist es, Deine Reaktion, die Reaktion Deines Körpers usw.
Auf jeden Fall solltest Du alles genau mit Deinem Arzt besprechen.
Mach Dir jetzt aber keinen Kopf dass es dieses Mal noch nicht geklappt hat. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal ganz einfach, so wars bei mir auch.
Jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag oder auch mehrere. Als ich anfing diese anzunehmen und nicht mehr als Tiefs zu bezeichnen fing ich auch an an meine Gesundheit zu glauben.
Da ich 5 (kurze Zeit sogar 6) Medikamente nahm ist das sehr schwer so pauschal zu beantworten. Natürlich war es auch bei jedem Versuch oder jedem Medikament unterschiedlich.
Wenn es nur Abstzsympthome sind solltest Du aber schon nach 2-3 Wochen eine deutliche Besserung verspüren.
Man kann leider auch nicht erwarten dass eine gesteigerte Dosis dann schnell wieder hilft. Ich musste beim Absetzversuch von Abilify meine Höchstdosis Abilify wieder einnehmen und rauschte dennoch so weit runter dass ich auch das Trevilor erhöhen musste.
Leider kann man auch hier nicht von dem Verlauf von anderen Menschen ausgehen. Du bist individuell, Deine Krankheit ist es, Deine Reaktion, die Reaktion Deines Körpers usw.
Auf jeden Fall solltest Du alles genau mit Deinem Arzt besprechen.
Mach Dir jetzt aber keinen Kopf dass es dieses Mal noch nicht geklappt hat. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal ganz einfach, so wars bei mir auch.
Hi,
@Melli: ich habe eben im Netz nach Alprazolam geschaut und folgendes gefunden:
.......Die Anwendungsdauer sollte so kurz wie möglich sein (Suchtgefahr!). Die Gesamtbehandlungsdauer darf maximal 8-12 Wochen betragen....
Was hat denn dein Arzt dazu gesagt???
@Patricia: seufz, dann war ich während der gesamten 1,5 Jahre wohl keinen Tag gesund.. wie lange dauert das bloß noch?!
Bei mir wars halt so, daß ich eigentlich nie wirklich gute Tage hatte, trotz Trevilor, trotz 2 Therapien, trotz regelmäßigen Strukturen, Entlastung durch eine Tagesmutter, etc. Frage mich oft, was ich noch alles machen soll.
Ich habe jetzt seit gestern Abend wieder 75mg genommen (habe in ner Frickelarbeit die 150mg ret. Kapseln, die ich noch dahatten, geteilt) und werde mir morgen ein neues Rezept für 75 mg geben lassen. Gut geht es mir heute immernoch nicht.
Wie lange hast du eigentlich insgesamt gebraucht bis alle Medis wegwaren? Geht es dir jetzt wieder total gut?
@Melli: ich habe eben im Netz nach Alprazolam geschaut und folgendes gefunden:
.......Die Anwendungsdauer sollte so kurz wie möglich sein (Suchtgefahr!). Die Gesamtbehandlungsdauer darf maximal 8-12 Wochen betragen....
Was hat denn dein Arzt dazu gesagt???
@Patricia: seufz, dann war ich während der gesamten 1,5 Jahre wohl keinen Tag gesund.. wie lange dauert das bloß noch?!
Bei mir wars halt so, daß ich eigentlich nie wirklich gute Tage hatte, trotz Trevilor, trotz 2 Therapien, trotz regelmäßigen Strukturen, Entlastung durch eine Tagesmutter, etc. Frage mich oft, was ich noch alles machen soll.
Ich habe jetzt seit gestern Abend wieder 75mg genommen (habe in ner Frickelarbeit die 150mg ret. Kapseln, die ich noch dahatten, geteilt) und werde mir morgen ein neues Rezept für 75 mg geben lassen. Gut geht es mir heute immernoch nicht.
Wie lange hast du eigentlich insgesamt gebraucht bis alle Medis wegwaren? Geht es dir jetzt wieder total gut?