Wie geht eure Umgebung mit der PPD um, wenn sie länger geht?
Verfasst: 30:07:2007 15:01
Hi Leute,
in den letzten 2 Wochen ging es mir wieder viel schlechter, weshalb ich die letzte Reduktion (Anfang Juli) seit gestern rückgängig gemacht habe.
Habe deshalb auch am letzten WE ein paar engen Freunden/Bekannten ne sms geschrieben, daß es mir viel schlechter geht (habe ich damals zu Beginn der PPD auch per email und sms gemacht), damit sie sich nicht wundern, wenn ich mich ne zeitlang nicht melden sollte bzw. Treffs absage.
Einige nette Antworten kamen zurück, aber es gibt auch Leute, die überhaupt nicht reagiert haben, von denen ich es eigentlich nicht gewohnt bin: meine beste Freundin, eine Freundin aus Berlin und eine Freundin mit der ich am WE ins Kino wollte, es aber abgesagt habe. Alle 3 wissen Bescheid, daß ich in so schlechter Stimmung mit niemandem telefonieren will, aber ich habe jetzt so meine Bedenken, daß keine Antwort kam.
Habe langsam das Gefühl, daß die Leute auch schon davon genervt sind, daß ich seit 1,5 Jahren durch die PPD relativ unzuverlässig geworden bin (vorher war ich das totale Gegenteil) und oft kurzfristig Treffs absagen muss. Zur Krönung kam heute auch noch ne email einer Freundin, die sich bei mir beschwerte, wieso ich den geplanten Grillabend gestern Abend nicht persönlich abgesagt hatte, sondern meinen Mann vorgeschickt hätte. Gut, er hatte gesagt, daß ich krank bin und nicht, daß es mir wieder total mies geht, aber letztendlich ist es ja egal, was der Grund ist, mir war einfach nicht danach.. und ich habe jetzt Null Bock mich dafür rechtfertigen zu müssen, da sie auch schon öfters Treffs kurzfristig abgesagt hatte (mit teilweise fadenscheinigen Begründungen)
Mein Mann ist im Moment auch so fertig, daß er am Liebsten am nächsten WE mit unserer Tochter zu seinen Eltern (3 Std. entfernt) fahren möchte.. aber ich pack das nicht! Wie soll ich es denn alleine zuhause aushalten in meinem Zustand. Ich kann ihn verstehen, aber ich kann in der Verfassung nicht zu irgendwelchen Freundinnen gehen (die auch alle jetzt Kids haben und gut beschäftigt sind) und mich da zusammenreißen. Nur bei meinem Mann und meinen Eltern kann ich zeigen,wie es mir wirklich geht.
Super, da geht es einem selbst nicht gut und man soll auch noch Rücksicht auf sein Umfeld nehmen und macht sich automatisch Vorwürfe, wenn man es nicht kann... wie ein Teufelskreis!
in den letzten 2 Wochen ging es mir wieder viel schlechter, weshalb ich die letzte Reduktion (Anfang Juli) seit gestern rückgängig gemacht habe.
Habe deshalb auch am letzten WE ein paar engen Freunden/Bekannten ne sms geschrieben, daß es mir viel schlechter geht (habe ich damals zu Beginn der PPD auch per email und sms gemacht), damit sie sich nicht wundern, wenn ich mich ne zeitlang nicht melden sollte bzw. Treffs absage.
Einige nette Antworten kamen zurück, aber es gibt auch Leute, die überhaupt nicht reagiert haben, von denen ich es eigentlich nicht gewohnt bin: meine beste Freundin, eine Freundin aus Berlin und eine Freundin mit der ich am WE ins Kino wollte, es aber abgesagt habe. Alle 3 wissen Bescheid, daß ich in so schlechter Stimmung mit niemandem telefonieren will, aber ich habe jetzt so meine Bedenken, daß keine Antwort kam.
Habe langsam das Gefühl, daß die Leute auch schon davon genervt sind, daß ich seit 1,5 Jahren durch die PPD relativ unzuverlässig geworden bin (vorher war ich das totale Gegenteil) und oft kurzfristig Treffs absagen muss. Zur Krönung kam heute auch noch ne email einer Freundin, die sich bei mir beschwerte, wieso ich den geplanten Grillabend gestern Abend nicht persönlich abgesagt hatte, sondern meinen Mann vorgeschickt hätte. Gut, er hatte gesagt, daß ich krank bin und nicht, daß es mir wieder total mies geht, aber letztendlich ist es ja egal, was der Grund ist, mir war einfach nicht danach.. und ich habe jetzt Null Bock mich dafür rechtfertigen zu müssen, da sie auch schon öfters Treffs kurzfristig abgesagt hatte (mit teilweise fadenscheinigen Begründungen)
Mein Mann ist im Moment auch so fertig, daß er am Liebsten am nächsten WE mit unserer Tochter zu seinen Eltern (3 Std. entfernt) fahren möchte.. aber ich pack das nicht! Wie soll ich es denn alleine zuhause aushalten in meinem Zustand. Ich kann ihn verstehen, aber ich kann in der Verfassung nicht zu irgendwelchen Freundinnen gehen (die auch alle jetzt Kids haben und gut beschäftigt sind) und mich da zusammenreißen. Nur bei meinem Mann und meinen Eltern kann ich zeigen,wie es mir wirklich geht.
Super, da geht es einem selbst nicht gut und man soll auch noch Rücksicht auf sein Umfeld nehmen und macht sich automatisch Vorwürfe, wenn man es nicht kann... wie ein Teufelskreis!