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Rückfall?

Verfasst: 06:08:2007 18:13
von Emily
Ich habe seit ca. 2 Monaten mein Medikament von 20 mg auf 10 mg reduziert und habe seit 1 Woche wieder die Sympthome verstärkt. Ist das ein Rückfall odern könnten das auch jetzt noch Absetzsymptome sein?

LG Emily

Verfasst: 06:08:2007 18:49
von Patricia
Hallo Emily,

das ist natürlich nicht immer so leicht zu unterscheiden. Kann natürlich beides sein. Vielleicht wartest Du erst noch mal ein paar Tage ab.

HAst Du mit Rücksprache Deines Arztes reduziert? Dann könntest Du ihn/sie dazu vielleicht auch noch einmal befragen.

Wie bist Du denn bisher mit der Reduzierung zurecht gekommen?

Bei mir kamen die Einbrüche immer recht schnell nach dem Absetzen sodass ich wusste, dass ich wieder erhöhen musste.

Wenn es Dir die vergangenen zwei Monate recht gut ging könnte es ja auch nur ein einfaches Tief sein.

Verfasst: 06:08:2007 23:29
von 00julchen
Hi Emily,

ich tippe (leider) eher auf Rückfall, da ich selbst vor ein paar Wochen diese Erfahrung machen musste. 4 Wochen nach meiner letzten Reduzierung (hätte dann nach weiteren 4 Wochen eigentlich komplett abgesetzt), ging es mir wieder so mies (alle Anfangssympthome der PPD waren wieder da und wurden von Tag zu Tag schlimmer), daß ich vor über 1 Woche wieder erhöht habe. Langsam geht es mir jetzt wieder besser.

Absetzsympthome hat man normalerweise relativ schnell nach einer Reduktion oder dem Absetzen (d.h. innerhalb von Stunden bis Tagen danach) und sie halten in der Regel auch nicht zu lange an (habe mal gehört so ca 2-4 Wochen) und werden immer schwächer.
Wenn man längere Zeit stabil war und dann der Einbruch kommt, deutet es wohl eher auf nen Rückfall hin. Es kommt natürlich auch darauf an, was für Symphtome man hat. Ich hatte z.B. bei den vorherigen Reduktionen seit Dez 06 immer vom ca 4-8 Tag nach der Reduktion extremen Schwindel, Traurigkeit, etc., aber dann war alles wieder weg. Dieses Mal war es total anders, d.h. ich habe einfach gemerkt, daß es nicht die normalen Absetzsympthome waren.

Ich würde dringend mit deinem Arzt reden, wenn die Sympthome von Tag zu Tag schlimmer werden!

Verfasst: 07:08:2007 13:18
von Emily
Danke für Eure Antworten. Ich schlafe in der letzten Zeit sehr wenig. Mein Sohn will nachts einfach nicht mehr schlafen. Er schläft eigentlich seit er auf der Welt ist nachts nicht sonderlich gut, aber in den letzten 2-3 Wochen ist es extrem, vielleicht hängt es auch damit zusammen??

Ich habe am 29.08. einen Termin bei meiner Ärztin- eigentlich fürs weitere Reduzieren. Aber wenn es bis dahin nicht besser ist, dann lass ich die Finger davon und warte einfach noch ab. Erhöhen will ich eigentlich jetzt erstmal lassen. Wenn es halt nicht besser wird..

Liebe Grüße
Emily

Verfasst: 08:08:2007 23:24
von die Sandra
Hallöchen,
also bei mir war es so, dass ich bei bei meinem ersten Versuch Cipramil zu reduzieren, auch nach vier Wochen einen Rückfall hatte, so dass ich wieder hochdosieren mußte. Bei dem zweiten "Angriff" hatte ich mit den Reduktionen eigentlich gar kein Problem, nur als ich dann letztlich auf "0" runter gegangen bin, hatte ich für ca. zwei Wochen seeeeeeeeehr unangehme Absetzsymptome. Hatte aber, dadurch dass es mir seelisch besser ging die Kraft es über den Zeitraum zu ertragen. War wirklich sehr unangenehm, aber von den Symptomen eher körperlich, soll heißen sehr starker Schwindel, frieren und das Gefühl einfach nicht so richtig anwesend zu sein. Wenn ich den Kopf bewegt habe, hatte ich das Gefühl das Gehirn "schwappt" erst nach einer Weile hinterher (mmmmmmmmh, hört sich jetzt schon sehr wunderlich an, kann es aber nicht besser beschreiben, ich denke wenn man es denn dann hat, weiß man was ich meine :roll: )
LG
Sandra