Ich möchte mich gerne vorstellen
Verfasst: 07:08:2007 13:14
Hi ihr alle,
ich versuche meine Geschichte aufzuschreiben....es fällt mir schwer meine Gefühle in Worte zu fassen..bitte verzeiht falls mein Posting manchmal bisschen wirr ist:
Mit 21 im Oktober 2006 wurde ich ungeplant schwanger. Die Schwangerschaft kam wirklich zu einem ungünstigen Zeitpunkt....ich hatte grade meine Ausbildung angefangen, mein Freund war ebenfalls noch in der Ausbildung, dennoch zögerte ich keine einzige Sekunde...ich wollte das Kind bekommen. Natürlich stießen wir mit der Nachricht nicht unbedingt auf freudige Reaktionen. Meine Eltern waren anfangs entsetzt und sprachen sogar von Abtreibung!!!!!!
Die Wogen glätteten sich nach und nach. die Schwangerschaft verlief aus körperlicher Sicht problemlos. psychisch hingegen fing ich immer mehr an kaputt zu gehen. Ich machte mir ständig Sorgen um mein ungeborenes Kind, ich hatte Angstzustände, Panikattacken und weinte viele Tränen. Irgendwann wurde ich sogar stationär aufgenommen da ich mit den Ängsten nicht mehr klar kam.
Es passierten auch sehr belastende Dinge in der Schwangerschaft ....Streit in der ganzen Familie,viel Missgunst, finanzielle Probleme, Probleme in der Beziehung (mein Freund spielte nur noch computer tag und nacht..unterstütze mich kaum und verlor fast seine Ausbildung weil er teilweise einfach nicht mehr hinging). Mit meinen Ängsten und Sorgen musste ich weitgehend alleine fertigwerden.
Am 3.7 kam dann unsere Tochter zur Welt. die Geburt verlief problemlos und war ein wunderschönes Erlebniss. Kaum war ich aus dem Krankenhaus zuhause ging es los. Angstzustände und unglaubliche Sorgen den ganzen Tag! Ich habe panische Angst, dass mit meinem Kind irgendetwas nicht stimmt. Diese Ängste steigern sich zur totalen Verzweiflung. Ich habe sogar Angst die Gefühle die ich für mein Baby habe zuzulassen weil je mehr ich sie liebe desto mehr Angst habe ich ( schwer zu erklären..ich hoffe ihr versteht das) obwohl eigentlich alles prima läuft habe ich das Gefühl alles falsch zu machen und eine schlechte Mutter zu sein. Ich ziehe mich immer mehr von allem zurück und damit ich diese Ängste nicht mehr ertragen musss fange ich an mich innerlich taub und leer zu machen. Ich bin nicht mehr glücklich, ich kann nicht mehr lachen alles ist so erzwungen. In mir ist irgendwie nur so eine Leere und am schlimmsten finde ich das ich diese Distanz zu meiner Tochter aufbaue. Ich habe dann solche Gedankengänge wie (ich trau mich fast nicht es aufzuschreiben): Wenn ich sie richtig lieben würde, dann würde es zu weh tun wenn ihr etwas zustößt.Ich habe im Moment das Gefühl, dass ich es einfach nicht mehr schaffe
dann stoßen von außen noch tausend belastende dinge auf mich zu: wir müssen am 1.9 umziehen und haben noch keine wohnung gefunden! Niemand in meinem Umfeld ahnt, wie schlecht es mir geht . es fällt mir so unglaublich schwer darüber zu reden.Ich habe es ansatzweise versucht aber irgendwie nimmt es niemand ernst.
So ich hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und hoffe auf Antworten. Danke fürs Durchlesen
Amitola
ich versuche meine Geschichte aufzuschreiben....es fällt mir schwer meine Gefühle in Worte zu fassen..bitte verzeiht falls mein Posting manchmal bisschen wirr ist:
Mit 21 im Oktober 2006 wurde ich ungeplant schwanger. Die Schwangerschaft kam wirklich zu einem ungünstigen Zeitpunkt....ich hatte grade meine Ausbildung angefangen, mein Freund war ebenfalls noch in der Ausbildung, dennoch zögerte ich keine einzige Sekunde...ich wollte das Kind bekommen. Natürlich stießen wir mit der Nachricht nicht unbedingt auf freudige Reaktionen. Meine Eltern waren anfangs entsetzt und sprachen sogar von Abtreibung!!!!!!
Die Wogen glätteten sich nach und nach. die Schwangerschaft verlief aus körperlicher Sicht problemlos. psychisch hingegen fing ich immer mehr an kaputt zu gehen. Ich machte mir ständig Sorgen um mein ungeborenes Kind, ich hatte Angstzustände, Panikattacken und weinte viele Tränen. Irgendwann wurde ich sogar stationär aufgenommen da ich mit den Ängsten nicht mehr klar kam.
Es passierten auch sehr belastende Dinge in der Schwangerschaft ....Streit in der ganzen Familie,viel Missgunst, finanzielle Probleme, Probleme in der Beziehung (mein Freund spielte nur noch computer tag und nacht..unterstütze mich kaum und verlor fast seine Ausbildung weil er teilweise einfach nicht mehr hinging). Mit meinen Ängsten und Sorgen musste ich weitgehend alleine fertigwerden.
Am 3.7 kam dann unsere Tochter zur Welt. die Geburt verlief problemlos und war ein wunderschönes Erlebniss. Kaum war ich aus dem Krankenhaus zuhause ging es los. Angstzustände und unglaubliche Sorgen den ganzen Tag! Ich habe panische Angst, dass mit meinem Kind irgendetwas nicht stimmt. Diese Ängste steigern sich zur totalen Verzweiflung. Ich habe sogar Angst die Gefühle die ich für mein Baby habe zuzulassen weil je mehr ich sie liebe desto mehr Angst habe ich ( schwer zu erklären..ich hoffe ihr versteht das) obwohl eigentlich alles prima läuft habe ich das Gefühl alles falsch zu machen und eine schlechte Mutter zu sein. Ich ziehe mich immer mehr von allem zurück und damit ich diese Ängste nicht mehr ertragen musss fange ich an mich innerlich taub und leer zu machen. Ich bin nicht mehr glücklich, ich kann nicht mehr lachen alles ist so erzwungen. In mir ist irgendwie nur so eine Leere und am schlimmsten finde ich das ich diese Distanz zu meiner Tochter aufbaue. Ich habe dann solche Gedankengänge wie (ich trau mich fast nicht es aufzuschreiben): Wenn ich sie richtig lieben würde, dann würde es zu weh tun wenn ihr etwas zustößt.Ich habe im Moment das Gefühl, dass ich es einfach nicht mehr schaffe
dann stoßen von außen noch tausend belastende dinge auf mich zu: wir müssen am 1.9 umziehen und haben noch keine wohnung gefunden! Niemand in meinem Umfeld ahnt, wie schlecht es mir geht . es fällt mir so unglaublich schwer darüber zu reden.Ich habe es ansatzweise versucht aber irgendwie nimmt es niemand ernst.
So ich hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und hoffe auf Antworten. Danke fürs Durchlesen
Amitola