So habe ich "es" erlebt
Verfasst: 23:09:2007 14:15
So habe ich „es“ erlebt !
Ich bin neu hier. Versuche mich „kurz“ zu fassen. Ich wusste, dass es schwierig werden würde ein Kind zu bekommen, hatten schon einen Termin beim Kinderwunschzentrum und war plötzlich doch völlig unerwartet schwanger. Ich war so froh und gleichzeitig geschockt. Schwangerschaft war problemlos, nur mit der psyche.... Hab sehr oft Weinkrämpfe gehabt und extreme Angst das Baby zu verlieren. Nach dem 5. Monat ging es mir besser. Die Kleine kam 4 Wochen zu früh. Gesund. Ich war noch gar nicht so weit. Nach 1 Woche KKH, da ging es mir wirklich gut, dann nach Hause. Ich spürte im Bauch diese Aufregung und Angst. Hinter meiner Stirn öffnete sich langsam ein riesiger Horizont: oh Gott, diese Verantwortung, ich kann das nicht, bin unfähig, schaff ich das !? Angst. Panik. Mein Leben ist vorbei. Was ist nur mit mir los ? Das bin nicht ich. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Irgendwo in mir war diese unsagbar große Liebe für das Kind, ich konnte sie nicht fühlen.
Durch Zufall kam ich zur Homöopathie, denn etwas in mir wehrte sich gegen Medikamente, trotzdem saß ich beim Neurologen und ging mit den AD nach Hause. Ich nahm sie nicht. Die schlimmste Zeit dauerte 6 Wochen, ohne Medikamente und mit Gespächstherapie und einem Homöop. der immer für mich erreichbar war. Die Angstzustände wurden nie mehr so schlimm und kürzer und die Abstände immer größer. Jetzt ist die Kleine 2. Trotzdem weiß ich heute, dass es mich wohl den Rest meines Lebens begleiten wird, denn es prägt und verändert mich.
Wenn es in meinem Alltag mit ihr längere Zeit nicht so glatt läuft, sind meine Akkus bald aufgebraucht, mache mir über alles und jede Kleinigkeit Gedanken und das schlechte Bauchgefühl kommt, ich werde antriebslos, denke wie krieg ich nur diesen Tag rum mit ihr, falle in ein Loch.
Um mich rum gibt es viele junge Mütter, doch scheinbar hat „es“ keine,außer mir. Allen geht es soooo super, alles klappt, nichts scheint sie zu belasten. Und ich fühl mich gleich wieder unfähig. Ich gehe offen mit meiner Depression um, vielleicht verschreckt das viele. Aber in mich reinfressen, kann ich nicht. Tut mir leid.
Ich weiß, dass ich hier verstanden werde und würde mich freuen von euch zu lesen...
Kristina
Ich bin neu hier. Versuche mich „kurz“ zu fassen. Ich wusste, dass es schwierig werden würde ein Kind zu bekommen, hatten schon einen Termin beim Kinderwunschzentrum und war plötzlich doch völlig unerwartet schwanger. Ich war so froh und gleichzeitig geschockt. Schwangerschaft war problemlos, nur mit der psyche.... Hab sehr oft Weinkrämpfe gehabt und extreme Angst das Baby zu verlieren. Nach dem 5. Monat ging es mir besser. Die Kleine kam 4 Wochen zu früh. Gesund. Ich war noch gar nicht so weit. Nach 1 Woche KKH, da ging es mir wirklich gut, dann nach Hause. Ich spürte im Bauch diese Aufregung und Angst. Hinter meiner Stirn öffnete sich langsam ein riesiger Horizont: oh Gott, diese Verantwortung, ich kann das nicht, bin unfähig, schaff ich das !? Angst. Panik. Mein Leben ist vorbei. Was ist nur mit mir los ? Das bin nicht ich. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Irgendwo in mir war diese unsagbar große Liebe für das Kind, ich konnte sie nicht fühlen.
Durch Zufall kam ich zur Homöopathie, denn etwas in mir wehrte sich gegen Medikamente, trotzdem saß ich beim Neurologen und ging mit den AD nach Hause. Ich nahm sie nicht. Die schlimmste Zeit dauerte 6 Wochen, ohne Medikamente und mit Gespächstherapie und einem Homöop. der immer für mich erreichbar war. Die Angstzustände wurden nie mehr so schlimm und kürzer und die Abstände immer größer. Jetzt ist die Kleine 2. Trotzdem weiß ich heute, dass es mich wohl den Rest meines Lebens begleiten wird, denn es prägt und verändert mich.
Wenn es in meinem Alltag mit ihr längere Zeit nicht so glatt läuft, sind meine Akkus bald aufgebraucht, mache mir über alles und jede Kleinigkeit Gedanken und das schlechte Bauchgefühl kommt, ich werde antriebslos, denke wie krieg ich nur diesen Tag rum mit ihr, falle in ein Loch.
Um mich rum gibt es viele junge Mütter, doch scheinbar hat „es“ keine,außer mir. Allen geht es soooo super, alles klappt, nichts scheint sie zu belasten. Und ich fühl mich gleich wieder unfähig. Ich gehe offen mit meiner Depression um, vielleicht verschreckt das viele. Aber in mich reinfressen, kann ich nicht. Tut mir leid.
Ich weiß, dass ich hier verstanden werde und würde mich freuen von euch zu lesen...
Kristina