2. Kind trotz/nach PPD?
Verfasst: 27:09:2007 23:08
Hi Leute,
seit Dienstag gehts mir merklich schlechter und dieses Mal ist es eindeutig von äußerlichen Umständen verursacht, d.h. ich kriege etwas vor Augen geführt mit dem ich überhaupt nicht umgehen kann.
Maya ist seit September 2 Jahre alt und eigentlich wollten wir Kind Nr. 2 schon planen, wenn Maya ca 8 Monate alt ist - leider kam die Krankheit dazwischen. In den ersten Monaten war dann an ein weiteres Kind überhaupt nicht zu denken, aber seit Anfang 2007 kommt der Gedanke immer wieder hoch und ich merke wie schlecht ich damit umgehen kann. Ich habe das Thema 2. Kind auch bei meinen Therapeuten, Ärzten etc. angesprochen,aber ich bekomme immer zu hören "ach, sie sind doch noch sooo jung und haben Zeit". Das stimmt natürlich, da ich noch unter 30. bin, aber da ich selbst ein Einzelkind bin wollte ich schon immer 2 Kinder und möglichst nicht in einem allzu großen Abstand.
Jedenfalls waberte das Thema immer im Hintergrund bis so langsam aber sicher sich alle meine Freunde und Bekannten mit gleichaltrigen Kindern als schwanger outeten. Wenn ich zusammenzähle gibt es jetzt ca 5-6 Schwangere mit dem 2. Kind. Jedes Mal hat es mir einen kleinen Stich versetzt, aber ich blieb standhaft und habe mir nix anmerken lassen, bis.. meine beste Freundin mir am Dienstag sagte, daß sie in der 6. Woche sei. Eigentlich wollte sie es noch geheimhalten und erst im Oktober preisgeben. Ich freue mich für sie, aber seitdem bin ich nurnoch am heulen, weil ich jetzt endlich realisiert habe, daß ich einfach nicht damit umgehen kann, daß alle anderen ihr Leben weiterleben und nur ich auf der Stelle trete. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. ich komme mir so gefangen vor. Ich muss noch mein AD nehmen, die Sache mit der Schilddrüse ist immernoch in der Schwebe, ich bin immernoch viel zu dick und im Hinterkopf habe ich noch, daß ich nächstes Jahr im September wieder arbeiten muss. Dabei wollte ich doch immer ne längere Babypause machen und dann in Ruhe wieder halbtags mit arbeiten anfangen. Ich merke, wie mich das ganze Thema wieder depressiv werden lässt.
Manchmal wäre es mir recht, jemand würde sagen "du kannst nie mehr ein Kind kriegen", damit das Thema für mich abgehakt wäre.. aber so steigere ich mich immer mehr und mehr rein. Wenn ich dann bei Therapeuten/Freunden/Familie mit dem Thema anfangen, verstehen mich die meisten nicht. "Wie kann man sich da nur so reinsteigern?"
Wie ist/war das bei euch? Kann man das Thema verdrängen?
seit Dienstag gehts mir merklich schlechter und dieses Mal ist es eindeutig von äußerlichen Umständen verursacht, d.h. ich kriege etwas vor Augen geführt mit dem ich überhaupt nicht umgehen kann.
Maya ist seit September 2 Jahre alt und eigentlich wollten wir Kind Nr. 2 schon planen, wenn Maya ca 8 Monate alt ist - leider kam die Krankheit dazwischen. In den ersten Monaten war dann an ein weiteres Kind überhaupt nicht zu denken, aber seit Anfang 2007 kommt der Gedanke immer wieder hoch und ich merke wie schlecht ich damit umgehen kann. Ich habe das Thema 2. Kind auch bei meinen Therapeuten, Ärzten etc. angesprochen,aber ich bekomme immer zu hören "ach, sie sind doch noch sooo jung und haben Zeit". Das stimmt natürlich, da ich noch unter 30. bin, aber da ich selbst ein Einzelkind bin wollte ich schon immer 2 Kinder und möglichst nicht in einem allzu großen Abstand.
Jedenfalls waberte das Thema immer im Hintergrund bis so langsam aber sicher sich alle meine Freunde und Bekannten mit gleichaltrigen Kindern als schwanger outeten. Wenn ich zusammenzähle gibt es jetzt ca 5-6 Schwangere mit dem 2. Kind. Jedes Mal hat es mir einen kleinen Stich versetzt, aber ich blieb standhaft und habe mir nix anmerken lassen, bis.. meine beste Freundin mir am Dienstag sagte, daß sie in der 6. Woche sei. Eigentlich wollte sie es noch geheimhalten und erst im Oktober preisgeben. Ich freue mich für sie, aber seitdem bin ich nurnoch am heulen, weil ich jetzt endlich realisiert habe, daß ich einfach nicht damit umgehen kann, daß alle anderen ihr Leben weiterleben und nur ich auf der Stelle trete. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. ich komme mir so gefangen vor. Ich muss noch mein AD nehmen, die Sache mit der Schilddrüse ist immernoch in der Schwebe, ich bin immernoch viel zu dick und im Hinterkopf habe ich noch, daß ich nächstes Jahr im September wieder arbeiten muss. Dabei wollte ich doch immer ne längere Babypause machen und dann in Ruhe wieder halbtags mit arbeiten anfangen. Ich merke, wie mich das ganze Thema wieder depressiv werden lässt.
Manchmal wäre es mir recht, jemand würde sagen "du kannst nie mehr ein Kind kriegen", damit das Thema für mich abgehakt wäre.. aber so steigere ich mich immer mehr und mehr rein. Wenn ich dann bei Therapeuten/Freunden/Familie mit dem Thema anfangen, verstehen mich die meisten nicht. "Wie kann man sich da nur so reinsteigern?"
Wie ist/war das bei euch? Kann man das Thema verdrängen?