Meine Story
Verfasst: 29:10:2007 21:57
Hallo miteinander,
Schatten und Licht kenne ich schon eine ganze Weile.
Mich hatte es vor über sechs Jahren bei de Geburt meines Sohnes voll erwischt.Die Diagnose war schwere Depression mit psychotischen Symptomen.
6 Wochen Klinikaufenthalt, Selbstmordversuch (Au-weia), Es war die Hölle damals:-(
Medis:Zyprexa, Remeron ( Lithium in der Klinik ausprobiert.)
Anschliessend ca 2 Jahre Psychotherapie.
Mit den Medikamenten habe ich folgende Erfahrung gemacht:
Ich hatte das Gefühl, dass es mit und und ohne Medis gleich schlimm war.
Mit Medis habe ich mich nur noch mehr vernebelt gefühlt.
Nach einigen Monaten oder fast einem Jahr (ist alles schon so lange her) habe ich dann auch alle miteinander auf einmal abgesetzt.
Meine Psychiaterin meinte nicht viel dazu, sie sagte nur dass ich nicht gewusst hätte wie es ganz am Anfang als es sehr akut war ohne Medis gewesen wäre .Da habe ich ihr recht gegeben.
Und dass ich es ohne Medis auf die harte Tour machen wollte.
Wichtig : Es gibt viele Betroffene bei denen die Medis helfen.Ich wäre damals foh darüber gewesen.
Jeder muss seine Erfahrung machen und ist da anderer Meinung..
Das war meine persönliche.
Die Depression ging bei mir schon vor der Geburt los.
Und heute ist mir auch bewusst, dass es schon einige Jahre vor der
Schwangerschaft begonnen hatte.
Eine ungesunde Partnerschaft hatte dann auch noch den Rest gegeben.
Mehrere soziale, erziehungsbedingte Faktoren.
Fast ein Jahr nach der Geburt, hat uns dann mein Mann verlassen.
Er kam mit der Krankheit überhaupt nicht klar und wünschte sich wahrscheinlich nur seine "alte" Frau wieder.Das war noch eine oben drauf!
Und dann sass ich da...alleine mit Kind und Job!
Aber ich war auch froh dass es zur Trennung kam, weil ich mich immer auch für
ihn verantwortlich gefühlt hatte.Er kam aus einem anderern Kulurkreis.Und das hatte auch seine extra Probleme mit sich gebracht.
Es war und ist nicht immer einfach: alleinerziehend und der tägliche Spagat zwischen Job und Kind.Ich habe es mir dann etwas leichter gemacht und arbeite noch vier Tage die Woche.Damit auch Zeit bleibt.
!!!ich möchte allen im Forum hier aber riessigen Mut machen!!!
Diese Krankheit ist nicht umsonst.Es lohnt sich seinen Weg zu suchen!
Ich selber merke, dass ich in vielen Dingen anders denke als früher.Irgendwie freier.Ncht mehr so stur.
sicher bin ich manchmal sensibler, dünnhäutiger und vielleicht auch ängstlicher als vorher doch damit dem Leben auch ein Stück näher.
Auch ich habe nach so einer langen Zeit immer noch Momente an denen es mir nicht so gut geht.Das ist besonders in Stresszeiten und bei Zeit und Termindruck!
Vielleicht habt ihr da noch Tips, was man dagegen tun kann?
Liebe Grüsse
Ulli
Motto: Leben heisst loslassen.besonders die Dinge die nicht gut für einen sind.
Schatten und Licht kenne ich schon eine ganze Weile.
Mich hatte es vor über sechs Jahren bei de Geburt meines Sohnes voll erwischt.Die Diagnose war schwere Depression mit psychotischen Symptomen.
6 Wochen Klinikaufenthalt, Selbstmordversuch (Au-weia), Es war die Hölle damals:-(
Medis:Zyprexa, Remeron ( Lithium in der Klinik ausprobiert.)
Anschliessend ca 2 Jahre Psychotherapie.
Mit den Medikamenten habe ich folgende Erfahrung gemacht:
Ich hatte das Gefühl, dass es mit und und ohne Medis gleich schlimm war.
Mit Medis habe ich mich nur noch mehr vernebelt gefühlt.
Nach einigen Monaten oder fast einem Jahr (ist alles schon so lange her) habe ich dann auch alle miteinander auf einmal abgesetzt.
Meine Psychiaterin meinte nicht viel dazu, sie sagte nur dass ich nicht gewusst hätte wie es ganz am Anfang als es sehr akut war ohne Medis gewesen wäre .Da habe ich ihr recht gegeben.
Und dass ich es ohne Medis auf die harte Tour machen wollte.
Wichtig : Es gibt viele Betroffene bei denen die Medis helfen.Ich wäre damals foh darüber gewesen.
Jeder muss seine Erfahrung machen und ist da anderer Meinung..
Das war meine persönliche.
Die Depression ging bei mir schon vor der Geburt los.
Und heute ist mir auch bewusst, dass es schon einige Jahre vor der
Schwangerschaft begonnen hatte.
Eine ungesunde Partnerschaft hatte dann auch noch den Rest gegeben.
Mehrere soziale, erziehungsbedingte Faktoren.
Fast ein Jahr nach der Geburt, hat uns dann mein Mann verlassen.
Er kam mit der Krankheit überhaupt nicht klar und wünschte sich wahrscheinlich nur seine "alte" Frau wieder.Das war noch eine oben drauf!
Und dann sass ich da...alleine mit Kind und Job!
Aber ich war auch froh dass es zur Trennung kam, weil ich mich immer auch für
ihn verantwortlich gefühlt hatte.Er kam aus einem anderern Kulurkreis.Und das hatte auch seine extra Probleme mit sich gebracht.
Es war und ist nicht immer einfach: alleinerziehend und der tägliche Spagat zwischen Job und Kind.Ich habe es mir dann etwas leichter gemacht und arbeite noch vier Tage die Woche.Damit auch Zeit bleibt.
!!!ich möchte allen im Forum hier aber riessigen Mut machen!!!
Diese Krankheit ist nicht umsonst.Es lohnt sich seinen Weg zu suchen!
Ich selber merke, dass ich in vielen Dingen anders denke als früher.Irgendwie freier.Ncht mehr so stur.
sicher bin ich manchmal sensibler, dünnhäutiger und vielleicht auch ängstlicher als vorher doch damit dem Leben auch ein Stück näher.
Auch ich habe nach so einer langen Zeit immer noch Momente an denen es mir nicht so gut geht.Das ist besonders in Stresszeiten und bei Zeit und Termindruck!
Vielleicht habt ihr da noch Tips, was man dagegen tun kann?
Liebe Grüsse
Ulli
Motto: Leben heisst loslassen.besonders die Dinge die nicht gut für einen sind.