Tief und Flash Backs
Verfasst: 28:01:2008 21:55
Hallo an alle!
Jetzt muss ich mir mal einiges von der Seele schreiben. Seit einigen Tagen habe ich wieder ein totales Tief. Es fing an, dass ich nachts Flashbacks aus der Klinik hatte. Ich hatte mich im vergangen Herbst freiwillig in die Psychiatrie/Psychosomatik einweisen lassen, da ich 3 Wochen Gliederschmerzen ohne Ende hatte, die jedoch psychosomatischen Ursprungs waren. In der Klinik ist es leider zu einem Zwischenfall mit einer Nachtwache gekommen. Ich konnte auf Grund von meinen Medis dort nicht schlafen (nahm Cimbalta, was mich nur schlaflos machte) In der einen Nacht lag ich wach auf dem Bauch und ein Pleger meinte er muesste kontrollieren, ob ich schlafen würde, indem er mit der Taschenlampe leuchtete und meinen Puls an der Halsschlagader überprüfte. Mir wurde erst am nächsten Tag klar, dass er da eine Grenze bei mir überschritten hatte und ein altes Trauma (beihnaher Missbrauch) wieder hoch kam.
Ich habe dann ziemlich viel Aufstand gemacht, aber so wirklich glaubte mir keiner. Der Stationsarzt war sogar so dreist. dass er in seinen Abschlussbericht reinschrieb, dass ich mir das ganze eingebildet hätte. Die Oberärztin nahm die ganze Geschichte ernster, war in ihrer Art jedoch sehr unkompetent.
Ich bin deshalb auch nur 2 1/2 Wochen dort in der Klinik geblieben. Da für mich im Anschluss so oder so schon eine Kur geplant war. Nach der Kur fühlte ich mich ziemlich fitt. In den letzten Wochen fing es wieder an, dass ich nur noch schlafen kann z.T. schlafe ich mit meinen Kindern um 20:00 Uhr abends ein. Mitunter habe ich auch wieder Schmerzen gehabt...
Heute habe ich versucht verschiedene Ärzte zu kontaktieren, die EMDR machen- alle haben eine Wartezeit von 1 1/2 Jahren. Mich frustet das ganze sehr. Ich könnte zwar auch in die Institutsambulanz gehen, aber nach der Erfahrung mache ich einen großen Bogen um Krankenhäusern. Es gibt zwar noch die mediz. Hochschule, da lag ich damals wegen vorzeitigen Wehen in der 2. Schwangerschaft und wurde verdammt schlecht betreut. Allein das Gebäude wirbelt bei mir ganz viele Gefühle bezüglich Krebserkrankung und Tod meiner Mutter auf (siehe meine Vorstellung)
Zu meiner alten Therapeutin (Psychoanalytikerin) kann ich nicht (ich habe bei ihr alle Stunden ausgeschöpft) und das Ende der Therapie war ziemlich schlecht verlaufen- so nach dem Motto ich kann nichts mehr für sie tun, sehen sie selbst wie sie klar kommen...
Ich hoffe nur, dass es irgendwie besser wird und ruhiger schlafe...
Gruss
Jetzt muss ich mir mal einiges von der Seele schreiben. Seit einigen Tagen habe ich wieder ein totales Tief. Es fing an, dass ich nachts Flashbacks aus der Klinik hatte. Ich hatte mich im vergangen Herbst freiwillig in die Psychiatrie/Psychosomatik einweisen lassen, da ich 3 Wochen Gliederschmerzen ohne Ende hatte, die jedoch psychosomatischen Ursprungs waren. In der Klinik ist es leider zu einem Zwischenfall mit einer Nachtwache gekommen. Ich konnte auf Grund von meinen Medis dort nicht schlafen (nahm Cimbalta, was mich nur schlaflos machte) In der einen Nacht lag ich wach auf dem Bauch und ein Pleger meinte er muesste kontrollieren, ob ich schlafen würde, indem er mit der Taschenlampe leuchtete und meinen Puls an der Halsschlagader überprüfte. Mir wurde erst am nächsten Tag klar, dass er da eine Grenze bei mir überschritten hatte und ein altes Trauma (beihnaher Missbrauch) wieder hoch kam.
Ich habe dann ziemlich viel Aufstand gemacht, aber so wirklich glaubte mir keiner. Der Stationsarzt war sogar so dreist. dass er in seinen Abschlussbericht reinschrieb, dass ich mir das ganze eingebildet hätte. Die Oberärztin nahm die ganze Geschichte ernster, war in ihrer Art jedoch sehr unkompetent.
Ich bin deshalb auch nur 2 1/2 Wochen dort in der Klinik geblieben. Da für mich im Anschluss so oder so schon eine Kur geplant war. Nach der Kur fühlte ich mich ziemlich fitt. In den letzten Wochen fing es wieder an, dass ich nur noch schlafen kann z.T. schlafe ich mit meinen Kindern um 20:00 Uhr abends ein. Mitunter habe ich auch wieder Schmerzen gehabt...
Heute habe ich versucht verschiedene Ärzte zu kontaktieren, die EMDR machen- alle haben eine Wartezeit von 1 1/2 Jahren. Mich frustet das ganze sehr. Ich könnte zwar auch in die Institutsambulanz gehen, aber nach der Erfahrung mache ich einen großen Bogen um Krankenhäusern. Es gibt zwar noch die mediz. Hochschule, da lag ich damals wegen vorzeitigen Wehen in der 2. Schwangerschaft und wurde verdammt schlecht betreut. Allein das Gebäude wirbelt bei mir ganz viele Gefühle bezüglich Krebserkrankung und Tod meiner Mutter auf (siehe meine Vorstellung)
Zu meiner alten Therapeutin (Psychoanalytikerin) kann ich nicht (ich habe bei ihr alle Stunden ausgeschöpft) und das Ende der Therapie war ziemlich schlecht verlaufen- so nach dem Motto ich kann nichts mehr für sie tun, sehen sie selbst wie sie klar kommen...
Ich hoffe nur, dass es irgendwie besser wird und ruhiger schlafe...
Gruss