Mein Arzttermin
Verfasst: 11:10:2005 6:49
Guten Morgen ihr Lieben,
ich hatte nun gestern den Termin bei der Ärztin und es lief recht gut.
Ich war sehr aufgewühlt und durcheinander, legte mir schon die Worte zurecht die ich ihr sagen wollte - alles was mir eben auf dem Herzen lag. Ich hatte Angst. Wovor weiß ich selbst nicht genau.
Die Ärztin war sehr nett, sehr sympathisch und sie hörte sich an was ich ihr erzählte - von meinen Befürchtungen der PPD, von meinen Schwierigkeiten eine Bindung zu meiner Tochter zu bekommen, von meiner "Lieblosigkeit" etc. Sie redete sehr ruhig, stellte mir einige Fragen zu meiner Familie, zu meiner Tochter, zur allgemeinen Situation und machte sie Notizen, malte etwas in "meine Akte". Bei gezielten Fragen zu meiner Tochter (z.B. ob sie schon läuft und spricht) merkte sie an meiner Reaktion, daß Liebe vorhanden ist. Und an meinen Tränen merkte sie, da mich das alles zermürbt und mitnimmt. Sie fragte ob ich jemanden habe der mich entlasten könnte, aber ich muß verneinen. Ich bin tagsüber auf mich allein gestellt und mein Freund kümmert sich dann etwas, wenn er von der Arbeit kommt. Die Ärztin beruhigte mein schlechtes Gewissen etwas und sagte, daß meine Tochter spüren wird das ich sie liebe, egal was ist. Ich solle mir nur keine Vorwürfe machen, daß ich es im Moment nicht richtig zeigen kann.
Ob ich nun eine PPD habe sagte sie nicht, aber sie empfahl mir eine medikamentöse Therapie und dazu sollte ich abstillen. Ich habe es gerade in einem anderen Beitrag gelesen, daß man durchaus mit einem Medikament stillen kann. Aber meine Tochter ist nun "schon" 15Monate und stillt eh nur noch 1-2x am Tag. Sie gab mir eine Packung `Serital 20mg` mit und wenn ich soweit abgestillt habe dann soll ich mit 1/2 Tablette morgends beginnen und nach 14Tagen auf 1Tablette steigern. In 6Wochen soll ich erneut hin.
Das kurz als kleiner "Lagebericht".
Freundliche Grüße, Ina
ich hatte nun gestern den Termin bei der Ärztin und es lief recht gut.
Ich war sehr aufgewühlt und durcheinander, legte mir schon die Worte zurecht die ich ihr sagen wollte - alles was mir eben auf dem Herzen lag. Ich hatte Angst. Wovor weiß ich selbst nicht genau.
Die Ärztin war sehr nett, sehr sympathisch und sie hörte sich an was ich ihr erzählte - von meinen Befürchtungen der PPD, von meinen Schwierigkeiten eine Bindung zu meiner Tochter zu bekommen, von meiner "Lieblosigkeit" etc. Sie redete sehr ruhig, stellte mir einige Fragen zu meiner Familie, zu meiner Tochter, zur allgemeinen Situation und machte sie Notizen, malte etwas in "meine Akte". Bei gezielten Fragen zu meiner Tochter (z.B. ob sie schon läuft und spricht) merkte sie an meiner Reaktion, daß Liebe vorhanden ist. Und an meinen Tränen merkte sie, da mich das alles zermürbt und mitnimmt. Sie fragte ob ich jemanden habe der mich entlasten könnte, aber ich muß verneinen. Ich bin tagsüber auf mich allein gestellt und mein Freund kümmert sich dann etwas, wenn er von der Arbeit kommt. Die Ärztin beruhigte mein schlechtes Gewissen etwas und sagte, daß meine Tochter spüren wird das ich sie liebe, egal was ist. Ich solle mir nur keine Vorwürfe machen, daß ich es im Moment nicht richtig zeigen kann.
Ob ich nun eine PPD habe sagte sie nicht, aber sie empfahl mir eine medikamentöse Therapie und dazu sollte ich abstillen. Ich habe es gerade in einem anderen Beitrag gelesen, daß man durchaus mit einem Medikament stillen kann. Aber meine Tochter ist nun "schon" 15Monate und stillt eh nur noch 1-2x am Tag. Sie gab mir eine Packung `Serital 20mg` mit und wenn ich soweit abgestillt habe dann soll ich mit 1/2 Tablette morgends beginnen und nach 14Tagen auf 1Tablette steigern. In 6Wochen soll ich erneut hin.
Das kurz als kleiner "Lagebericht".
Freundliche Grüße, Ina