Angst vorm Absetzen

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babsi

Angst vorm Absetzen

Beitrag von babsi »

Hey an alle,

ich bin grad so am schmökern im Internet und habe mich mal in Bezug aufs Medi absetzen informiert. In Bezug auf mein Medi Effexor/Trevilor habe ich nicht sehr schöne sachen gefunden.....im Gegenteil...... :shock:
Mir wurde recht Angst und BAnge....und jetzt soge ich mich noch mehr davor....
Das Thema absetzen steht zwar im Moment nicht zur Debatte...aber trotzdem...ich könnt weinen.....
ich fühl mich grad als ob mich dieses Medikament eingekerkert hätte, mir gehts zwar wieder richtig gut damit, aber wenn ich dran denke, was da womöglich alles auf mich zukommt....

ach mann..... :?
Lina191106

Beitrag von Lina191106 »

Liebe Babsi,

es können diese Nebenwirkungen auftreten, müssen sie aber nicht. Außerdem, wird ganz, ganz langsam ausgeschlichen.

Liebe Grüße - Babette
babsi

danke

Beitrag von babsi »

hallo babette

hmmm, ja, das sagt mein kopf auch...heute schon wieder besser, ich sollte meine Nase diesbezüglich nicht immer allzu tief ins internet stecken...cih kenn mich doch und ich weiß ja wie ich bin!

mal sehen,wie alles wird in den nächsten Monaten!

babsi
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi Babsi,
ich nehme ja selbst Trevilor und muss sagen, daß auch ich unter diesen extremen Entzugserscheinungen gelitten habe, aber zum Glück erst bei niedriger Dosierung. Angefangen habe ich mit 225mg und bin dann immer alle 4 Wochen um 37,5mg runter (Tablette). Meine Ärztin meinte, daß ich gleich in 75mg Schritten runtergehen kann, aber das war mir zu riskant. Bis zur Dosis von 75mg war das alles auch kein Problem. Habe schon 4x versucht von 75mg auf 37,5mg zu reduzieren, was aber jedes Mal in die Hose ging, weil relativ schnell die Ursprungssympthome zurückkamen und ich nach 2 Wochen wieder 75mg nahm. Leider konnte mir bisher keiner sagen, ob das jetzt die Absetzsympthome oder ein Rückfall waren, wobei es vermutlich ne Mischung aus beidem war, denn wenn man innerhalb der 1. Woche nach absetzen wieder die Ursprungssympthomatik hat oder neue Sympthome, dann sind es Absetzprobleme.
Suse07

KOPF HOCH ;-)

Beitrag von Suse07 »

Hallo Babsi,

bin auch der "Schisser vorm Herrn" und habe mir TOTAL viele Gedanken gemacht. Und siehe da: Ich hatte GAAAAR KEINE Absetzsymptome !!!! Bei einem Medikament, bei dem ganz viele von schlechten Erfahrungen berichtet hatten...

Will dir damit zeigen, dass es auch POOOOOSITIV verlaufen kann :wink:

LG,
Suse
babsi

danke an alle

Beitrag von babsi »

Hey,

vielen Dank euch 2 für die Antwort, fein, dass man immer schnell eine Antwort erhält bei euch hier!

Ach, das ist zur Zeit eben mal irgendwie immer in meinen Gedanken, ist auch irgendwie eines meiner Grundprobleme, dass ich immer zuuuu weit voraus denke und dann eben immer das schwärzeste sehe und wenn ich mir Infos hole, dann bleiben eben auch meist nur die negativen hängen....ist so eine blöde Gewohnheit! Manchmal ist es ganz gut, wenn man vom schlimmsten ausgeht, aber diesbezüglich sollte ich nicht so denken.

Hab mir schon überlegt, dass ich einfach, wenns soweit ist, die Kapslen aufmache und einfach immer einige Kügelchen mehr rausnehme....wäre wahrscheinlich die sanfeste Art, werd mal meinen Hausarzt fragen!

Weiß eigentlich auch fgar nicht, ob das Absetzen im MOment überhaupt Thema sein sollte, vermutlich noch nicht.....aber irgendwie wurmt michs trotzdem, weil meine "Lebensplanung" (soweit mans so nennen kann, weil wenn ich plane, dann kommts eh immer anders... :wink: ) für das nächste halbe Jahr eigentlich anders gedacht war.....
....aber naja, jetzt bin ich wahrscheinlich schon wieder zu weit und hab die Zwischenschritte übersprungen....

Sagt mal, wie seid ihr ans Absetzen herangegangen?? Zeitpunkt, wie erkennt man den? Methode? Alternativen gesucht???

Danke euch allen

Babsi
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi Du,

wieviel mg Trevilor nimmst du denn? Wiegesagt dürfte es in der hohen Dosis eher kein Problem sein mit den 37,5mg Tabletten zu reduzieren. Je niedriger man kommt, desto mehr merkt der Körper natürlich, daß ihm was fehlt. Habe auch schon öfters davon gelesen, daß man auch mit der Kügelchenmethode reduzieren kann. Die Ärzte belächeln das zwar oft, aber wenns damit klappt, wieso nicht? Also ich habe reduziert, obwohl ich nicht das Gefühl hatte, zu 100% wieder fit zu sein. Ich wollte nur von der hohen Dosis runter, weil die NWs so schlimm waren. Letztendlich gibts jetzt auch keinen großen Unterschied bezüglich Stimmung bei 225mg oder 75mg.
00julchen

Beitrag von 00julchen »

.. achso, was mir noch einfällt: habe schon öfters davon gehört, daß Leute bei Absetzproblemen von Trevilor auf Fluctin wechseln, weil das Absetzen damit leichter geht (längere Halbwertszeit).
babsi

mal sehen

Beitrag von babsi »

hey julchen

also ich glaub zumindest, dass efexor nund trevilor denselben wirkstoff haben! habe efexor 75mg...
hmmm, ich frag mich immer was STABIL heißt und 100 %....ich versuch grad mir mal für mich darüber klar zu werden, denn ich glaube, das ist sehr individuell....
ich muss aufhören, jeden hänger und jedes körperliche unwohlsein immer auf dasselbe zurückzuführen und mir immer Gedanken zu machen, obs wohl wieder der beginn einer schlimmen phase ist und so....
jeder mensch hat schlechte Tage und die werden zu meinem Leben gehören ob mit oder ohne Medi....und das ist einer der springenden Punkte....!
Ich muss gelassener werden, das war ja schon vor meinem Sohn ein grundsatzproblem von mir von daher wird das vermutlich durch die Medis nicht gelöst, egal wie lange ich sie nehme....

Ich hab das Gefühl ich muss ein neues Körpergefühl für mich entwickeln und auch ein Selbstvertrauen in meeinen Körper.....

und bis zum schluss bin ich eben ein waschechter schisser..... :wink:

schön mit gleichgesinnten darüber zu diskutieren....

babsi
Suse07

Beitrag von Suse07 »

Hallo Babsi,

also den Vorschlag des Absetzens hat mein Arzt gemacht. Natürlich immer in Absprache mit mir. (So habe ich z.B. erst NACH Weihnachten reduziert, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht zusätzlichen Stress haben wollte.)

Ansonsten nehme ich mein AD lieber LÄNGER als zu kurz :wink:
Nur beim Neuroleptikum war ich heilfroh :lol:

LG,
Suse
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi,

ja Exefor entspricht Trevilor. Wenn du 75mg nimmst ist das ja garnicht so viel. Insofern wird es bei dir vermutlich nicht allzu lange dauern, bis du es abgesetzt hast.. wenn du das irgendwann mal machen möchtest.

Wieso denkst du eigentlich jetzt schon übers Absetzen nach? Du nimmst das AD doch noch garnicht so lange, oder? Generell soll man ein AD ja mindestens 6 Monate, aber besser 1 Jahr lang nehmen.
babsi

Hi Julchen

Beitrag von babsi »

Hallo Julchen

hmm...es sind immer so Phasen und hat auch mit meiner furchtbaren UNgeduld zu tun!
Es gibt Phasen, wo ich froh bin, dass es mir mit den Medis so gut geht und ich nur hie und da einen Hänger habe, ich arbeite ja seit Jahresanfang wieder und mache eine Therapie, ddie mir bisher auch recht zusagt...
nur dann kommen eben wieder die Phasen, wo ich übers Absetzen nachdenke, wann das wohl sein wird, ob ich das erkenne....ich werde im Mai ja heiraten, und hab bis dahin sowieso einiges zu tun, glaub also nicht, dass es jetzt überhaupt der richtige Zeitpunkt wäre...
außerdem "ärgert" es (der Fakt, dass ich ein AD nehme), weil ich gerne meine Tage mit der Pille verschieben möchte, da sie klarerweise auf meinen Hochzeitstag fallen werden...irgendwie trau ich mich aber nicht....Wechselwirkung mit AD und Pille ist ja auch als Depriauslöser verschrien, habe bisher auch noch nie die Pille genommen und würd sie auch gerne nur für diese Zeit und Urlaub missbrauchen....
Schieb das auch so vor mich her, soll ich soll ich nicht....

dann ist da der Gedanke an ein weiteres Kind, möchte möglichst unbelastet in eine neue SS gehen, mit meiner Anstellung hätte ich aber ziemliche Vorteile, wenn ich bis September wieder schwanger wäre (frag nicht, seeeeeeehr komliziertes System)

naja, manches mal machts mir gar nix aus und ich denk mir, es wird sich schon alles richtig ergeben und manchmal grüble ich halt.....

babsi
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