Schatten & Licht e. V.

Hallo Zusammen!

Ich versuche jetzt schon seit einiger Zeit in dieses Forum zu schreiben, habe aber immer einen rueckzieher gemacht. Seit einigen Wochen geht es mir nicht so gut. Ich fange teils grundlos teils in meinem augen mit Grund zum weinen an. Vor allem wenn es um das stillen geht. Ich bin ab und zu sehr gereizt. Ich war schon bei meinem Arzt. Er hat mir johanniskraut verschrieben das ich aber nicht nehme, weil es keine eindeutigen ergebnisse gibt bei stillenden. Ich habe meine Tochter sehr lieb, doch vermisse ich sie sehr. Ich ertappe mich oft bei dem Gedanken wie schoen das waere wieder schwanger zu sein. Ich fuehle mich richtig leer. Als ich automatisch meine Hand auf meinen Bauch legte war das fuer mich wie ein schock. Mein Bauch war weg. Es war meine zweite schwangerschaft . Und nachdem ich 2003 einen abgang hatte, hatte ich mich richtig darueber gefreut, obwohl ich in den ersten wochen tierisch angst hatte das baby zu verlieren. Meine zweite angstphase war dann in der 34. SSw. Bei meiner ersten Tochter hatte ich da einen Blasensprung. In der 36. ssw kam sie dann auf die welt. Mit meiner 2. tochter schaffte ich es bis zur 40+2 SSw. Was micht gluecklich machte da ich die Schwangerschaft ganz durchgestanden hatte, andererseits kam fuer mich der Zeitpunkt der Geburt ueberraschend. Viele hoffen am ende der Schwangerschaft das es bald vorbei ist. Bei mir war das anders. Mir ging es richtig gut und ich wolte nicht das es so schnell dann zu ende geht. Mein Mann versteht mich nicht. Ich solle doch froh sein das alles in ordnung ist. Aber ist es Das? Ich weiss es nicht.

Stefanie

Hallo Stefanie

es ist okay, wenn du deinen Kummer schreibst...so wird man wenigstens ein bischen Frust los. Wie ging es dir/euch nach dem Abgang? Hast du es hingenommen und vielleicht ein bisschen verdrängt....oder hast du getrauert und den Verlust deines ungeborenen Babys verarbeitet?

wenn du Lust hast, kannst du ja nocheinmal schreiben...

liebe Grüße Ulrike

ich kann Dir alles sehr gut nachempfinden, denn ich habe den gleichen Mist durchgemacht. Ist bei Dir denn schon eine Depression festgestellt worden?
Ich würde Dir empfehlen, zu nochmal einem Neurologen zu gehen. Es gibt Medikamente, mit denen man stillen kann. Ich habe selbst noch drei Wochen mit Zoloft gestillt, dann mußte ich aber noch Risperdal dazu nehmen und das hieß: Abstillen.
Ich meine zwischen Deinen Zeilen lesen zu können, dass Dich das Stillen irgendwie belastet und Du aber meinst, Du mußt es durchziehen. So war es zumindest bei mir. Ich wollte es auf Biegen und Brechen und als ich damit aufhören mußte war das erstmal die Katastrophe. Im Nachhinein war das aber für mich psychisch das Beste, denn jetzt kann auch mal mein Mann das Kind füttern, oder die Kleine kann mal einen Tag zur Oma. Und ich bin entlastet, weil ich nicht mehr Tag und Nacht parat stehen muß.
Schreib ruhig, wenn Dir dananch ist, wir sind für Dich da!

Liebe Grüße, Saskia

Hallo Ulrike, Hallo Saskia!

Nach dem ABgang ging es mir ziemlich mies. Am Tag als ich es erfuhr habe ich den ganzen Tag geheult. Ich war wochenlang danach down. Es ist mir aber nicht bewusst gewesen. Mein ganzer Umfeld merkte dass was nicht in ordnung war. Ich bekam das irgendwie nicht mit. Mein Mann hat es mir erzaehlt. Um den Entbindungstermin herum ueberkam mich wieder die Traurigkeit. Ich hatte mir vorgestellt was waere wenn. Um mir dann noch eins draufzusetzen war dann meine Schwaegerin zum 2. mal schwanger. Bevor ich das erfuhr traeumte ich davon, dass sie zu weihnachten wieder schwanger waere. Hat mir ziemlich wehgetan. Es wusste ja keiner bis auf meine MUtter. Dazu muss ich sagen das mich meine schwaegerin mich voll verarscht. Ich bin auch eine Person, die sich alles immer sehr zu herzen nimmt. Sie schaffte es beide Kinder bis zum 6. monat zu stillen und hat dann abgestillt. Ich wuerde alles dafuer geben weiterstillen zu konnen. ( ich pumpe jetzt die milch ab) Ich wollte sogar ueber die 6 monate hinausstillen. Mein erste Tochter stillte ich nur 1 monat lang. ICh habe einfach zu wenig milch. Ich schaffe es einfach nicht. Emily geht es zwar jetzt besser(sie wird jetzt wenigstens satt) aber mir geht es schlecht. Mein Mann fragte mich bald nach der Geburt wann ich Emily die Flasche gebe. Er behauptete nur stillen macht das Baby nicht satt. Als der Kinderarzt sagte ich muesste zufuettern, habe ich meinen Mann gefragt ob er jetzt gluecklich waere. Da war sein Beweis. "Wenn sie es braucht ist es am besten so." Ich habe Rotz und Wasser geheult. Ich habe das Gefuehl versagt zu haben. .
WIe hat denn eure Famile darauf reagiert? Meine Familie weiss es nicht. Ich weiss nicht wie sie darauf reagieren werden. Mein Arzt hat mir dazu geraten, aber ich kann es nicht. Es geht einfach nicht. Mein Arzt meinte, es ist nur Babyblues. Also kann es nicht schlimm sein. Oder?

Liebe Stefanie,

ich hatte auch das Gefühl, dass ich eine totale Versagerin bin, weil ich abstillen mußte. Vor allem, weil ich eigentlich Milch im Überfluss hatte und nur mein "irrer" Kopf nicht mitmachte.
Hast Du schon mal von dem Buch "Die Hebammensprechstunde" (von Ingeborg Stadelmann) gehört. Wirf doch mal einen Blick rein, wenn Du das nächste Mal zur Buchhandlung gehst. Ich glaube da stehen auch einige Tips drinnen, wie man die Milch zum fließen bringt.
Für meine Familie war mein Abstillen kein Problem. Meine Mutter hat selbst nicht gestillt und hat von Anfang an versucht, mir das auszureden. Trotzdem war es für mich schwer, weil ich mir das so gewünscht habe. Man hört ja überall, dass das das Beste für's Kind ist, usw.
Aber noch wichtiger ist es, dass es der Mami gut geht.
Mit der Flasche werden sie auch groß. Viele sagen ja von vornherein, dass Stillen nicht in Frage kommt.
Versuche nicht, mit Deiner Schwägerin in den Wettkampf zu gehen. Du machst Deine Sache, sie macht ihre. Dass sie mehr Milch hat macht sie noch lange nicht zu einer besseren Mutter.
Ob Du eine Depression hast oder nicht, das muss der Arzt entscheiden. Aber ich sehe, dass es Dir nicht gut geht, und dagegen mußt Du was unternehmen. Bekommst Du Medikamente, homöopathische Sachen o. ä.?
Ich würde Dir schon empfehlen, noch einen Neurologen aufzusuchen. Vielleicht findest Du ja einen bei den Fachleuten auf dieser Seite.
Kopf hoch, ich kann Dir aus eigener erfahrung sagen: das wird wieder, wirklich!

Liebe Grüße, Saskia

Liebe Stefanie

mir scheint du hast den Verlust deines ersten Kindes nicht wirklich verarbeitet. Du schreibst, nur deine Mutter hat davon gewusst...meinst du die erste Schwangerschaft damit...? hast du mit niemanden darüber gesprochen, wie du dich zu der Zeit gefühlt hast?
Jetzt kommt auch noch der Stilldruck, wie Sas so schön geschrieben hat hinzu...du musst dich nicht für alles verantwortlich fühlen.
Überleg mal, warum du unbedingt stillen willst? WEil du es wirklich willst, oder weil du denkst das du keine gute Mutter bist, wenn du nicht stillst, oder weil es die Leute erwarten...usw., und vergleiche dich nicht mit deiner Schwägerin oder sonst einer Mutter (hat Sas auch schon geschrieben * augenzwinker *, aber ich erwähne es nocheinmal, weil es wirklich wichtig ist), das macht ja wieder Druck.
Wie alt ist deine Tochter jetzt?

Ein absoluter Michflusskiller ist Streß und Druck den man sich macht. Manchmal durch Unerfahrenheit. Vielleicht ein paar Beispiele...Die Babys haben Wachstumsschübe, in der Zeit brauchen sie mehr Milch...das ist kein Problem...das Angebot wird durch Nachfrage erhöht...dauert ca. 48 Stunden, einfach öfter anlegen, du merkst dann selber wenn es wieder reicht...oft beginnt man da schon zuzufüttern, weil man denkt, das Kind bekommt nicht genug, leider merkt aber dann die Brust auch nicht, das mehr gebraucht wird, verstehst du...hab Vertrauen ....

nach dem Milcheinschuss ist die Brust prall und spannt (ist manchmal sogar schmerzhaft) hat sich das aber geregelt, wird die Brust weich und entspannt sich...was nicht heißt, das weniger Milch gebildet wird...

Wenn du genug trinkst, dich auch satt isst und vor allem Ruhe hast dann klappt das ganz bestimmt. (spür einmal in dich, ob du wirklich stillen willst...wenn nicht ist auch okay...entscheide dich so, wie es für dich stimmt...
(Ich hab eine schöne Entspannungsübung, die auch dazu beiträgt, das Milch produziert wird, wenn du Interesse hast, meld dich noch einmal okay...dann schreib ich es dir...)

liebe Grüße Ulrike

Hallo Stefanie,

ich wollte auch unbedingt stillen. Das war für mich das nonplusultra. Vor der Geburt liess ich die Seiten in den Babybüchern aus, in denen es um Flaschennahrung ging - das kam für mich ja nicht in Frage.

Mein Baby war ein sogenannter Geniesser. Pro Brust eine 3/4 Stunden (Zwischendrin ist er immer wieder eingeschlafen). Also 1 1/2 Stunden insgesamt, und das gleiche 3x in der Nacht.

Vom vielen Nuckeln waren meine Brustwarzen verkrustet und entzündet. Ich zuckte jedes Mal vor Schmerz zusammen. Ich entschloss mich daher abzustillen. Meine Stillgruppe und meine Hebamme waren entsezt, wie konnte ich nur ????!!!!

Doch es war eine Entlastung. Mein Mann übernahm einen Flaschendienst in der Nacht und ich brachte mein Kind ab und zu mal zu Oma und Opa.
Meine Schwester stillte ihre Babys auch wie im Bilderbuch 1/2 Jahr und sie tranken auch recht flott und unkompliziert, aber ich gönnte ihr das auch.

Wer weiß ob das Stillen bei den heutigen Umwelteinflüssen so toll ist. Bei der Milch aus der Flasche sind alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine drin.

Also Kopf hoch, deine Kinder brauchen dich jetzt
Deine Micha

Hallo zusammen!

Zu allererst will ich mich mal entschuldigen. Ich habe da was durcheinander gebracht. Der Abgang war meine 2. Schwangerschaft. Meine erste Tochter Alexis ist 4 Jahre und meine zweite Tochter Emily ist 3 monate alt. Meine Mutter wusste das ich schwanger war und den ABgang hatte. Ich habe niemanden anderen davon erzaehlt, weil es ziemlich frueh passierte. In der 4 SSW habe ich gemerkt dass ich schwanger war. Nach 2 Wochen war aber dann alles vorbei. Ich haeette es vielleicht nicht mitbekommen, denn meine Regel kam nur 1 Woche verspaetet. Deswegen habe ich es niemanden erzaehlt. Ich meine, da war nicht wirklich etwas, worueber ich haette reden koennen. Man haette mich bestimmt fuer verrueckt erklaert. Denke ich mal. Es war ja keine richtige Schwangerschaft. Mein Bruder hatte mich zwar danach gefragt, als ich ihm erzaehlte ich waere wieder schwanger. (Meine Mutter hatte es ihm erzaehlt, weil er fragte was los sei mit mir) Aber das wars dann auch wieder. Vielleicht habe ich es wirklich verdraengt, weil... ich nicht wirklich weiss ob ich deswegen trauern darf oder sollte. Denn viele Frauen verlieren ihre kinder wenn das Herz schon geschlagen hatte. Da war Leben und das hatte ein recht auf trauer. Als ich merkte, dass ich ein jahr darauf wieder schwanger war, war mir von Anfang an klar ich wuerde Stillen. Es ist billig und immer zur stelle. ICh wollte stillen, denn es ist das schoenste der Welt. Ich will mich nicht wirklich mit meiner schwaegerin vergleichen. Zumindest nicht bewusst. Bei meiner ersten Tochter macht ich vieles falsch. Das wurde mir im nachhinein klar. ICh wollte nicht die selben fehler wiederholen. Dennoch ist meine Milch zurueckgegangen. Ich stille jetzt nur noch einmal nachts. Den Rest pumpe ich ab. Momentan kriege ich 1 1/2 bis 2 mahlzeiten ueber den Tag zusammen. Wenn mein Mann am Wochenende wieder frei hat, werde ich versuchen, die MIlch etwas zu steigern. Ob es klappt weiss ich nicht. Der Kinderarzt sagte ich muesset zufuettern, da sie zu wenig bekommt. Ich kann nicht mit sicherheit sagen, ob es ohne zufuettern jetzt besser oder anders waere, Aber ich werde versuchen Emily so lange wie moeglich Muttermilch zu geben.
Ulrike:
An die Entspannungsuebung bin ich sehr interressiert. Waere schoen wenn Du es mir schicken kannst.
Saskia:
Von dem Buch habe ich glaube ich schon was gehoert. Ich werde daran denken , wenn ich wieder in einem buchladen bin.
Medikamente nehme ich keine. Mein Frauenarzt hatte mir Felis 425 verschrieben aber ich habe es nicht genommen. Wegen dem Stillen halt. Aber ich bin am ueberlegen ob ich es nehemen sollte, aber ich weiss nicht.
Ich wollte mich noch bei Euch bedanken. Es ist doch irgendwie gut sich alles von der seele zu schreiben. AUch wenn es total verrueckt ist. Vielleicht werde ich mich mal bei meiner Versicherung erkundigen, was ich machen kann. Ich habe eine recht komplizierte Versicherung. Danke nochmal und entschuldigt fuer...... ach ich weiss auch nicht.

Liebe Gruesse

Stefanie

P.S.: An Ostern hatte meine Schwester fuer mich das fuettern uebernommen. Ich weiss nicht wirklich was ich gefuehlt habe. ICh war etwas traurig und auch erleichtert. Vielleicht sollte ich wirklich das fuettern ab und zu abtreten. ABer mein mann ist fast nie da und hat auch nicht wirklich daran interesse ihr die Flasche zu geben. Ach ist ja egal.

hallo stefanie!
ich denke es ist ein riesen unterschied, ob frau nur ihre tage später kriegt oder ob sie einen abgang hat. ich hab manchmal schon geweint, weil ich doch noch meine tage bekommen hab... (keine rede von abgang) und ich würde wahrscheinlich monate heulen, wenn ich einen abgang gehabt hätte. denn eagl wie früh es war und egal, wann das herzchen schlägt, es hätte doch dein baby werden sollen! ich finde es sehr wichtig, dass du dir das recht zugestehst darüber zu trauern, dass du an dem "geburtstag" jedes jahr eine kerze anzündest, dass du von deinem kind erzählst... denn ich glaube, in deinem herzen ist es dein kind, was du verloren hast und nicht nur ein abgang.

kannst du nicht nochmal mit einer hebamme sprechen, ob sie dir helfen kann wegen dem stillen? denn wie gesagt, es ist ganz normal, dass man immerwieder den eindruck hat die milch reicht hinten und vorne nicht und hält man aber ein paar tage durch, wird das baby von ganz allein wieder satt an der brust. (ist stressig, ich musste mitunter stündlich stillen) DU MUSST ABER UNBEDINGT NACH DEINEM GEFÜHL GEHEN; DIE ÄRZTE GEHEN NUR NACH IHREN ENWICKLUNGTABELLEN UND HABEN DIE SORGEN DER MÜTTER SELTEN IM BLICK UND DASS DEIN MANN VIELLEICHT NEIDISCH IST; WEIL ER NICHT STILLEN KANN; HEI?T NOCH LANGE NICHT; DASS DU ABSTILLEN MUSST! er kann doch andere schöne sachen machen: rumtragen wenns schreit, wickeln... nein, war nur ein spaß, aber er könnt zum beispiel babymassage erlernen. (liebevolle streicheleinheiten sind genauso gut wie stillen! auch etwas für dich, wenn es mit dem stillen weiterhin schlecht läuft.)
babyblues und depression sind auch nochmal unter krankheitsbilder (glaub ich) erklärt bei schatten-und-licht. lies mal nach. denn der babyblues hält keine drei monate an.
schreib weiter ins forum, das tut gut!
lg
fanny

erstmal musst Du Dich für nichts entschuldigen. Dir geht's schlecht, so wie vielen von uns. Ich kann Dich mit dem Stillen gut verstehen, ich hätte ja auch gerne gestillt.Probier mal die Entspannungsübung. Es gibt auch Milchflussanregende Teesorten. Aber wie gesagt, versuche, Dich nicht so verrückt deswegen zu machen.
Und das mit Deinem Abgang ist für Dich sicher eine schlimme Sache. Natürlich hast Du das Recht zu trauern. Das mußt Du sogar, denn Trauern gehört zur Bewältigung.

Liebe Grüße, Saskia

Hallo zusammen!

Es tut mir echt leid Euch mit dem stillen zu nerven. Ich pumpe alle 3 stunden Milch ab und das Resultat ist nur 60-80 ml gesamt pro mahlzeit. Ich wollte am Wochenende im 2 Stunden rhythmus abpumpen, aber wie immer kam was dazwischen. Eine Hebamme hatte ich keine. Momentan bin ich wiedes so gereizt, dass ich laut schreinen koennte. Mein Mann kommt und geht wie es ihm passt. Will ich wo hin heisst es nimm die kinder mit. Will ich mal ihn ruhe essen oder sonst irgendwas muss ich ihn foermlich betteln mal emily zu nehemen. Ich will meinen Mann nicht schlechtreden. Ich liebe ihn sehr. Aber ich bin so fertig. Ich kann mit keinem darueber reden. Es geht einfach nicht. ABer warum schaffe ich es hier? Ich rede ueber sachen, denen ich nicht bewusst war wie belastend sie fuer mich sind. Ich habe Angst zu einem Arzt zu gehen. Mein Frauenarzt hat mich nicht fuer voll genommen. Das habe ich genau gespuert.
Ostern bin ich sehr spaet von meinen Eltern nach hause gefahren. Mein Mann war nicht dabei. Es sind sehr viele Waldstrecken. Urploetzlich ueberkam mich die Angst. Ich weiss nicht weswegen. Mir lief es eiskalt den Ruecken rauf und runter. Ich hielt mich am lenkrad fest und wollte nur noch nach hause. Als ich die Haustuere hinter mir schloss war ich so erschrocken ueber mich selber. SO was ist mir noch nie passiert. Meinem Mann habe ich noch nichts darueber gesagt. Weiss nicht warum. Ich habe die Krankheitsbilder durchgelesen. Es macht mir angst denn es stimmt teil mit meinem Gefuehlschaos ueberein. Dennoch habe ich schoene MOmente. Meine Familie bringt mich zum lachen. Dann denke ich, mir geht es gut. ICh habe spass und spiele mit ihnen. Doch dann kommen die Wolken wieder . Ich weiss ich sollte zu einem Arzt gehen. Aber ich kann es nicht. Ich tue mich so schwer ueber probleme zu reden. Hier geht es. Ich verstehe nicht warum. Dennoch fuehle ich mich mies. Was ich hier alles schreibe. Schatten und licht ist da zum helfen. Trotzdem habe ich ein mieses Gefuehl dabei. Ich denke mir, dass ich den leuten auf die Nerven gehe, dass man mich fuer verrueckt erklaert,mich nicht fuer voll nimmt......ach ich weiss auch nicht. Ich kann es einfach nicht abschalten. Manchmal denke ich, ich bin einfach nur peinlich. Ich hoere jetzt besser auf. Ich muss mit meinen Kindern raus gehen sonst dreht meine grosse noch durch.

Liebe Gruesse

Stefanie

hi du!
du kannst auch direkt bei ner therapeutin mal anrufen und einfach mal einen termin ausmachen. nur so auf probe und um dich mal auszuheulen und zu schauen, was sie dazu sagt. ich denke, du hast eine ppd. und HIER bist du genau an der richtigen stelle! ganz sicher! HIER kannst du deinen gedanken ruhig freien lauf lassen! das ist ganz bestimmt nicht peinlich, sondern sehr gut für dich!!!
schreib wieder und bitte unternimm was! denn du brauchst hilfe und das am besten, wenn es nicht schon ganz ganz schlimm ist. soweit musst du es nicht kommen lassen.
lg und kopf hoch! es wird wieder besser!
ich hab übrigens auch große probleme über meine gefühle und ängste zu reden. schreiben ist viel einfacher und es tut mir mittlerweile sehr gut regelmäßig mit meiner therapeutin zu reden...
machs gut! bin jetzt 3 wochen nicht da, weil ich ne mutter-kind-kur mache. ich drücke dir die daumen!
fanny