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Luni

Hallo

Beitrag von Luni »

Hallo,ich hatte vor ein paar Tagen schon einmal versucht mich hier vorzustellen,konnte das ganze aber nicht abschicken und hoffe das es nun klappt.
Nun zu meiner Person,ich heiße Claudia bin 37 Jahre alt,verheiratet und habe zwei Kinder im alter von 8 und 10 Jahren.
Meine Panikstörung mit schwerer Depression fing vor ca.10 Jahren an.
Das Datum wird mir ewig in Erinnerung bleiben,es war der 15 Oktober 97.
Es ging damit los das mir so schlecht war das ich nur am brechen war und ständig würgen mußte.
An den darauffolgenden Tagen verschlimmerte sich mein zustand zusehens.
Ich war nur noch ein heulendes elend und hatte panische Angst,nur vor was ich Angst hatte konnte ich nicht sagen.
Ich konnte überhaupt nicht mehr schlafen und zur Ruhe kommen schon gar nicht.
Was ich damals als sehr schlimm empfand war,das ich nichts mehr empfinden konnte,in mir war die totale Gefühlskälte,ich konnte mich selber nicht mehr spüren und wußte nicht mehr wer ich überhaupt bin,ich war mir selber total fremd.
Mein ältester Sohn war damals knapp 3 Monate alt und so schrecklich wie sich das auch anhoeren mag,damals war er mir total egal,ich hätte ihn an irgendjemanden ixbeliebigen verschenken können.
In mir war nur noch die absolute Hölle im Kopf.
Irgendwann sagte ich zu meinem Mann,entweder bringst du mich jetzt dorthin wo man mir hilft denn selber war ich nicht mehr dazu imstande,oder aber ich mach mir selber ein Ende denn ich hatte keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen.
Er brachte mich in eine Psychiatrische Klinik,die überwiesen mich dann sofort in die dortige Tagesklinik wo ich dann 4 Monate behandelt wurde.
Gewohnt habe ich in der Zeit bei meiner Mutter denn zuhause bei Mann und Kind konnte und wollte ich zu dem Zeitpunkt nicht bleiben.
Ich hatte dort einen wirklich super guten Psychologen dem ich ewig dankbar sein werde das er mir so gut geholfen hat und mir in vielen mir aussichtslosen und traurigen Lebenssituationen so toll unterstützt hat,der mit immer wieder neuen Mut gegeben hat wenn es mal wieder Rückschläge gab und davon gab es etliche,er gab mir die Kraft diese Hölle durchzustehen.
Danach ging es mir viele Jahre relativ gut,habe mein Trevilor 75mg genommen und vor zwei Jahren konnte ich die Medikation ausschleichen lassen.
Dann im November letzten Jahres fing das ganze wieder von vorne an,die gleiche Symptomatik wie damals aber diesmal wußte ich ja was ich machen konnte,bin dann sofort zu meinem Psychologen,der hat mir dann auch helfen können,nimm jetzt wieder meine Medies in Stärkerer mg Anzahl und für Abends noch mal ein anderes AD.zum schlafen da ich immer noch starke Durchschlafstörungen habe,wobei ich sagen muß das das Thema schlafstörungen mich seit der ersterkrankung noch nie ganz losgelassen hat.

So,ich denke das reicht ersteinmal zu meiner Person.
Ich freue mich auf regen Austausch!

L.G. Claudia
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