Hallo.
Im November 2006 ist meine zweite Tochter geboren wurden. Ca. 4 Monate danach erkrankte ich an PPD. Ich habe wohl eine "Bilderbuch-Erkrankung" hinter mir. Mein Frauenarzt hat sofort erkannt was mit mir los war. Mein Mann und meine Familie standen immer hinter hier, machten mir nie ein schlechtes Gewissen oder setzten mich unter Druck. Ich habe sehr schnell eine gute Therapeutin gefunden. Dank der schnellen und guten Hilfe konnte ich sogar nach ca. 6 Wochen schon auf die üblichen Medikamenten verzichten. Und nach 10 Monaten bezeichne ich mich als "geheilt". Ich habe meine Therapie beendet und meine Rückfallwahrscheinlichkeit ist laut Therapeutin sehr gering.
Ich habe mich hier angemeldet um euch Mut zu machen. Ich habe mich am Anfang selber geschämt und nicht verstanden warum es ausgerechnet mich getroffen hat. Ich traute mich kaum mit jemanden darüber zu sprechen, deswegen hab ich mich jetzt hier angemeldet um euch zu unterstützen. Ich weiß das es bei den meisten Frauen viel komplizierter und meist ohne Unterstützung abläuft, aber ihr sollt wissen das ihr nie aufgeben dürft. Es lohnt sich zu kämpfen, um sein Kind und vorallem sich selbst wieder lieben zu können.
Bin neu und endlich wieder glücklich
Moderator: Moderatoren
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KateMosch
Hallo LillysMom, schön, dass es dir wieder gut geht! Da sieht man wieder, dass alles wie ein böser Traum schnell vorbei sein kann, vor allem, wenn man sich gleich Hilfe holt. Ich hab den Schmarrn über ein dreiviertel Jahr ohne Behandlung mit mir rumgeschleppt, bis ich was unternommen hab. Mir geht es jetzt nach einem Jahr auch wieder gut, muss alerdings mein AD noch nehmen.
Alles Gute weiterhin dir und deiner Familie!
Gruß, Kathi!
Alles Gute weiterhin dir und deiner Familie!
Gruß, Kathi!
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ankeline
Mutter -Kind- Beziehung
Hallo Lillys Mom.
Ich hab grad Deinen Beitrag gelesen und freu mich für Dich das Dein leidensweg so kurz war. Mein Leidensweg ist noch nicht zuende. Hab mich bis jetzt nur mit Medikamenten durch gefuchst, brauch aber ne richtige Therapie wenns besser werden soll. Da ich gut mit den Medikamenten zurecht kam hab ich bis jetzt keine Therapieen in Erwegung gezogen. Ich will dieses Jahr noch eine Mutter Kind Kur mit Dennis machen. Freu mich wie immer über eine Antwort.
Ich hab grad Deinen Beitrag gelesen und freu mich für Dich das Dein leidensweg so kurz war. Mein Leidensweg ist noch nicht zuende. Hab mich bis jetzt nur mit Medikamenten durch gefuchst, brauch aber ne richtige Therapie wenns besser werden soll. Da ich gut mit den Medikamenten zurecht kam hab ich bis jetzt keine Therapieen in Erwegung gezogen. Ich will dieses Jahr noch eine Mutter Kind Kur mit Dennis machen. Freu mich wie immer über eine Antwort.
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LillysMom
Hallo Ankeline.
Also mir hat die Therapie am meisten geholfen weil ich dort sehr viel über mich und mein Verhalten gelernt habe. Ich verstehe mich selbst jetzt besser und weiß warum ich in manchen Situation so reagiere. Ich achte jetzt einfach auch mehr mich und nehme mehr Rücksicht auf meine Gefühle. Mit Medikamente kam ich dagegen überhaupt nicht klar. Ich hatte das Gefühl das diese mich nur noch mehr veränderten und das machte mir Angst. Deswegen hab ich auch nur ca. 8 Wochen mein AD genommen und dann abgesetzt.
Eine Mutter-Kind-Kur habe ich auch gemacht. War auch relativ hilfreich. Ich war jedoch von heute auf morgen in Kur weil ich glücklicherweise noch total kurzfristig einen Platz bekommen hatte. Das war für mich wie eine Art Notbremse. Ich wurde total aus meinem Alltag gerissen und wurde dort quasi zur Ruhe gezwungen. Außerdem hat man überall andere Mütter mit ihren Kindern, die genauso ihre Probleme haben. Man fühlt sich endlich nicht mehr so alleine. Außerdem mußte ich ja auch plötzlich ohne meinen Mann oder meine Mutter klar kommen. Ich war 600km von zu Hause weg und ich hätte keinen anrufen können der mal eben vorbei kommt. Nach der Kur war ich sehr stolz auf mich, das ich mit meinen beiden Mädels die Zeit alleine geschafft habe. Ich hatte zwar einen schweren Tiefpunkt während der Kur aber danach wurde es sehr viel besser.
LG
Also mir hat die Therapie am meisten geholfen weil ich dort sehr viel über mich und mein Verhalten gelernt habe. Ich verstehe mich selbst jetzt besser und weiß warum ich in manchen Situation so reagiere. Ich achte jetzt einfach auch mehr mich und nehme mehr Rücksicht auf meine Gefühle. Mit Medikamente kam ich dagegen überhaupt nicht klar. Ich hatte das Gefühl das diese mich nur noch mehr veränderten und das machte mir Angst. Deswegen hab ich auch nur ca. 8 Wochen mein AD genommen und dann abgesetzt.
Eine Mutter-Kind-Kur habe ich auch gemacht. War auch relativ hilfreich. Ich war jedoch von heute auf morgen in Kur weil ich glücklicherweise noch total kurzfristig einen Platz bekommen hatte. Das war für mich wie eine Art Notbremse. Ich wurde total aus meinem Alltag gerissen und wurde dort quasi zur Ruhe gezwungen. Außerdem hat man überall andere Mütter mit ihren Kindern, die genauso ihre Probleme haben. Man fühlt sich endlich nicht mehr so alleine. Außerdem mußte ich ja auch plötzlich ohne meinen Mann oder meine Mutter klar kommen. Ich war 600km von zu Hause weg und ich hätte keinen anrufen können der mal eben vorbei kommt. Nach der Kur war ich sehr stolz auf mich, das ich mit meinen beiden Mädels die Zeit alleine geschafft habe. Ich hatte zwar einen schweren Tiefpunkt während der Kur aber danach wurde es sehr viel besser.
LG
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ankeline
Mutter -Kind- Beziehung
Hallo Lillys Mom, wo warst Du denn zur Kur? Ich hab noch kein Bescheid von meiner Krankenkasse bin mal neugierig wo s diesmal hingeht, vor 4 Jhren war ich in der Sächsischen Schweiz "Gorisch" hieß der Ort das ist hinter Dresden nahe Königsstein. Ich war da mit Anja 3 Wochen, Dennis hatte ich auch die ersten 2 Tage mit hab ihn dann aber nach Hause geschickt weil ich einfach nicht die Kraft hatte mit beiden Kindern die Kur bis zum Schluß zu machen. Als Dennis dann zu Hause war ging es mir viel besser und ich kam wunderbar mit Anja zurecht. Jetzt hab ich Kraft genug mit Dennis allein zu fahren Anja bleibt beim Vater sie muß ja in die Schule. Wie ist Dein richtiger Name, meiner ist Anke.
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LillysMom
Hallo Anke.
Mein richtiger Name ist Denise.
Ich war in der Nähe von Rostock in Kur. Die waren aber nicht auf meine PPD spezialisiert. Ich war wirklich nur zum Ausruhen da und habe dann dort an einer Gruppentherapie teilgenommen. Die Frauen hatten andere psychische Probleme, was für mich aber auch sehr interessant war.
Ich finde es klasse von dir das du mit Dennis die Kur alleine machst. Ich hoffe und wünsche dir das ihr dort besser zueinander findet.
Ich habe meine PPD nach der Geburt meiner zweiten Tochter bekommen aber ich hatte komischerweise nie Bindungsprobleme zu ihr. Ich habe viel mehr Probleme mit meiner großen Tochter gehabt. Oft wollte ich ihr weh tun, körperlich und seelisch, und hatte stark schwankende Gefühle ihr gegenüber. Ich kriege jetzt noch Gänsehaut wenn ich an diese Zeit denke aber jetzt ist es ganz anders. Ich liebe sie jetzt einfach bedingungslos, so wie es sein sollte. Natürlich streite ich mich immer noch ab und zu mit ihr. Aber es ist als wäre ein grauer Schleier verschwunden der mich meine Tochter richtig sehen ließ. Jetzt ist sie für mich einfach ein tolles Mädchen, die mich glücklich macht und auf die ich stolz bin. Ich wünsche dir so sehr das es dir auch so mit Dennis gehen wird.
LG.
Mein richtiger Name ist Denise.
Ich war in der Nähe von Rostock in Kur. Die waren aber nicht auf meine PPD spezialisiert. Ich war wirklich nur zum Ausruhen da und habe dann dort an einer Gruppentherapie teilgenommen. Die Frauen hatten andere psychische Probleme, was für mich aber auch sehr interessant war.
Ich finde es klasse von dir das du mit Dennis die Kur alleine machst. Ich hoffe und wünsche dir das ihr dort besser zueinander findet.
Ich habe meine PPD nach der Geburt meiner zweiten Tochter bekommen aber ich hatte komischerweise nie Bindungsprobleme zu ihr. Ich habe viel mehr Probleme mit meiner großen Tochter gehabt. Oft wollte ich ihr weh tun, körperlich und seelisch, und hatte stark schwankende Gefühle ihr gegenüber. Ich kriege jetzt noch Gänsehaut wenn ich an diese Zeit denke aber jetzt ist es ganz anders. Ich liebe sie jetzt einfach bedingungslos, so wie es sein sollte. Natürlich streite ich mich immer noch ab und zu mit ihr. Aber es ist als wäre ein grauer Schleier verschwunden der mich meine Tochter richtig sehen ließ. Jetzt ist sie für mich einfach ein tolles Mädchen, die mich glücklich macht und auf die ich stolz bin. Ich wünsche dir so sehr das es dir auch so mit Dennis gehen wird.
LG.