Som.Störungen/reakt.Depression....&amWE Nervenzusammbruc

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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CatyK

Som.Störungen/reakt.Depression....&amWE Nervenzusammbruc

Beitrag von CatyK »

Hallo Ihr....

Vor ca 5 Wochen, bin ich zum Arzt ich hatte ständig Kopfschmerzen, Sprachaussetzer, kam auf die einfachsten Begriffe nicht mehr, hab Gangunsicherheit verpass ab und zu mal gern ne stufe beim Laufen oder renn gegen die Türrahmen, meine Tassen fliegen mir manchmal aus den Händen, ich hab Kreislaufschwierigkeiten in etwa wie Drehschwindel, & unheimliche Schlafprobleme, Appetitlosigkeit....

Von meiner Hausärztin bin ich überwiesen worden, mußte zum MRT, habe EEG, MMG und wie des nicht alles heißt durchführen lassen, festgestellt wurde das meine Reflexe dermaßen überreizt sind, und den bin ich gefragt worden was eigentlich los sei mit mir.....

Es Sprudelte regelrecht aus mir heraus.....

Vor nicht ganz 3 Jahren war ich mit meinem Sohn Jason schwanger, diese Schwangerschaft war der Horror, ich war eine woche in der Klinik eine zuhaus so ging es permanent, ich hatte vorzeitige Wehen, in der 32,SSW wäre Jason fast geboren der MM war schon geöffnet und wehen hatte ich auch, bekam denn noch die Tokolyse, die mich umgehauen hat, schlug mir übelst aufs Herz....in der 36.SSW hatte ich Nachts Wehen bin auf allen vieren durch die Wohnung gekrochen, und denn habe ich drauf bestanden das mein Sohn geholt wird, ich war psychisch und Körperlich am Ende.
Ich war froh wie der Kleine endlich da war!&Glücklich weil ich immerzu Sorge um ihn hatte in der SS, das Jason Kerngesund war.
Einen Tag bevor er 4 Monate wurde fand ich Ihn morgends mit meiner Tochter tot in seinem Bettchen, es wird vermutet es war der plötzl.Säuglingstod, wiederrum dafür war aber nicht die Typische Lungenblutung nachweisbar, und selbst der Pathologe konnt uns nicht sagen warum und wieso unser Sohn gestorben ist.

Nun danach sind wir relativ schnell umgezogen, ich war damit beschäftigt meine Tochter aufzubauen sie war grad mal 3 Jahre alt und hat ihren kleinen Bruder abgöttisch geliebt, und ich mußte 2 Wohnungen renovieren, mein Mann mußte zu der zeit arbeiten und konnt nicht wirklich dazu beitragen........ich versuchte auch sehr schnell wieder schwanger zu werden... Zunächst klappte es nicht wirklich..Da meine Tochter nach unserem Umzug sehr schnell einen Kiga Platz bekam, wollte ich wieder arbeiten gehen, und booom da hatte es geklappt und ich war schwanger....
Die SS min unserem John verlief Traumhaft, keine vorzeitigen wehen, keine Problem...1 1/2 Monate bevor John geboren wurde, verstarb meine Schwiegermama an einer sehr schweren Art von Konochen & BlutKrebs wir saßen sechs wochen fast jeden Tag(bis auf 2) neben ihres war schrecklich,aber ich wollte meinen Mann nicht allein lassen,in der Nacht in der sie verstarb waren wir bei ihr. Ich habe dann hochschwanger si gut wie allein die Beerdigung ausgerichtet das war ein Jahr nach dem Tod unseres Sohnes.......John kam Zeitgerecht mußte aber auch via Kaiserschnitt geholt werden weil ich davor schon zwei hatte, mir ist bei der OP die Bauchschlagader geplatz so des ich sehr viel Blut verloren hatte und danch ziemlich lang brauchte um wieder fit zu werden.
Am Anfang machte John Probleme, trank nicht richtig, hielt seine Temp nicht aber des behob sich denn relativ schnell. zu der Zeit verlor mein Mann seinen Job.
Nun John war grad 3 Monate da hatte unsere Vicky eine Lungenentzündung bekommen, zu der Zeit hatten wir einen Wasserrohrbruch in unserer Wohnung konnten Küche Bad und Wohnzimmer zu 4.nutzen es war eine Woche vor Weihnachten, 3Tage vor weihnachten wurde John krank, am 1.Weihnachtstag mußte er sofort in die Klinik, er hatte Bronchitis, mit Fieber erbrechen, eine woche lang dann war er soweit stabil des wir ihn mitnehmen durften.

Es ging weiter mit Großrenovierung, dann bekam Vicky Masern, John Magen Darm und ich zu allem überfluß eine dicke Lungenentzündung....die ich nicht wirklich auskurieren konnte.
Nun wieder zurück im Alltag, es hängt alles an mir mein Mann ist jetzt seit fast 1 1/2 Jahren zuhaus, klar es wird ihm nicht leicht gemacht vom Arbeitsamt, aber dennoch, könnte ich doch dann zumindest von ihm unterstützung erwarten aber nichts dergleichen, es hängt egal was es ist an mir er nimmt nichtmal den staubsauger zur Hand, steht um kurz nach zwölf auf um den Vicky abzuholen, und regt sich über alles auf.
Ich habe Gespräche geführt bis ultimo aber ganz ehrlich ich beiße auf granit.
Naja ich schlag mir die Nächte mit wenig schlaf(wenns hoch kommt 3-4Std)um die Ohren, steh auf wenn John schreit obwohl er ja noch wach ist weil er geht schlafen wenn ich morgends aufsteh.
Ich könnt nu noch ewig weitererzählen aber.....

Nun es wurden Somatoforme Störung & Reaktive Depression diagnostiziert, meine Ärztin sagte mir aufgrund der durchgeführten Untersuchung ich sei nicht allzu weit vom Zusammbruch entfernt,
und es wurde mir dazu geraten AD zu nehmen, und schnellstmöglich eine Reha zu beantragen das hab ich mit meiner Ärztin getan aber bisher noch keinen Bescheid.

Am Freitag war ich bei meine Eltern mit Vicky zum Eier färben, ich weiß noch des ich aufs Klo wollte, und von da an hab ich einen Filmriß....
Ich bin dort zusammengebrochen...& konnt mir eigentlich nur erzählen lassen was passiert ist.....meine Mama hat mir wohl ordentlich ins Gesicht geklatscht ich war ansprechbar aber nicht in der lage zu sitzen oder zu stehen war wie ein nasses Handtuch, weinte ganz arg schlimm, und denn schlug ich um mich, trat und biß, und bin letztendlich Hyperventiliert, mußte beatmet werden weil ich einfach keine Luft bekam.
Ich kam ins Krankenhaus, bekam dort beruhigungsmittel und schlafmittel, mein Mann hat mich mit heim genommen weil die mich in die Psychatrie überweisen wollten.
Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern bin Samstagmorgen hier zuhaus wach geworden und hab mich gefragt wie ich heim gekommen bin.

Für mich ist das grad ziemlich schwierig zu verdauen ich komm damit nicht klar, weil ich eben nichts weiß ich hab wie eine Art Filmriß.....
Meine Ärztin ist leider diese Woche auch noch im Urlaub, ich fühl mich grad wie ein Wrack oder sowas....vor allem so ohne vorwarnung einfach aus dem nichts....

Ging es jemandem von euich ähnlich?wie würdet ihr damit umgehen?
Ich weiß gar nicht was ich nun denken soll?ich bin total unruhig....
Liebe grüße und Danke im vorraus fürs Lesen....
Caty
ubure

Beitrag von ubure »

Hallo Caty,

ich musste gerade schwer schlucken, als ich Deinen Bericht gelesen habe...Du Arme, was hast Du denn alles schon mitgemacht!

Ich habe nicht annähernd Ähnliches erlebt, aber ich lese aus Deinen Zeilen heraus, dass Du eine ziemlich starke Frau sein musst, wenn Du es bis hierher so gut gemeistert hast, ganz ehrlich. Dass Du irgendwann bei dieser Belastung zusammenklappen musstest, ist eigentlich logisch.

Was kann ich Dir raten? Ich weiß es nicht - ich kann Dir nur, wie die anderen es sicherlich auch tun werden, anbieten, hier immer ein offenes Ohr für Dich zu haben.

Auf alle Fälle wünsche ich Dir für den weiteren Weg alles Glück, viel Kraft und schnelle, gute Fortschritte - und die wirst Du sicher bald spüren.

LG,
Inez
Bolek215

Beitrag von Bolek215 »

Guten Morgen Caty,
ich bin geschockt über Deinen Bericht.
Dachte ich hätte was schlimmes durchgemacht aber nun lese ich bei Dir es gibt noch schlimmeres.

Ich biete Dir dasselbe an wie Ubure, ein offenes Ohr!!

Liebe Grüsse
Bolek
claudia

Beitrag von claudia »

Liebe Caty,

das war ja kein schönes Wochenende ....ich bin-genau wie die anderen auch -ein bißchen sprachlos und hilflos.

Auf alle Fälle müßten doch jetzt aber alle in Deinem privaten Umfeld erstmal hellhörig und hoffentlich aufgewacht sein und haben hoffentlich bemerkt,das sie so nicht weiter mit dir umgehen dürfen!Mensch,etwas mehr Unterstützung für Dich wäre wirklich wünschenswert!

Du hast in Deinem Bericht geschrieben,das Du mit deiner Ärztin dir Reha beantragt hast-dazu hatte ich dir glaub´ich unter einem anderen Beitrag schon mal geschrieben.SUPER-erste Sache erledigt-hast du gut gemacht!

Dann hast du geschrieben,das sie dir ein AD verschreiben wollte.Für mich war jetzt nicht klar,ob sie das auch getan hat?Wenn ja,nimmst Du es?Und welches,wenn ich fragen darf?

Eine Haushaltshilfe wäre in deinem Fall vielleicht auch wünschenswert,aber da dein Mann ja zu Hause ist,glaube ich nicht,das du von der KK eine gestellt bekommst.

Ich weiß es kostet Kraft und mir geht es oft so,daß ich denke:"Warum muß ICH immer anfangen zu reden?Sieht ER denn nicht wie schlecht mir`s geht?",aber versuch mit deinem Mann über Euren Alltag und seine mangelnde Unterstüzung zu reden.
Er hat bestimmt auch Probleme mit seiner Arbeitslosigkeit-ich kenne das,mein Mann war fast ein Jahr vor der Geburt des ersten arbeitslos und dann ist er nach der Geburt des dritten seinen Job auch für eineinviertel Jahre losgeworden.
Bestimmt hast du auch noch ein Stück Verständnis für ihn,aber jetzt ist Schluß mit lustig!Dein Körper hat es am letzten Wochenende deutlich geteigt!!!

Ups,jetzt bin ich abgeschweift-siehst Du-auch "gesunde" haben manchmal "Gedankenaussetzer"....
Ich wollte zurück zum Thema "mit ihm reden":gibt es in EuremWohnort/Nähe z.B eine Familienbildungsstätte?Mir haben vor einigen Jahren die Gespräche mit einer Beraterin der ev.Familienbildungsstätte gut geholfen.Sie hat auch das Angebot gemacht,meinen Mann mit zu den Gesprächen zu nehmen.Leider hat er das abgelehnt,weil er ja keine Beratung "nötig hatte"-in unserer Ehe bin immer ich diejenige,die sich "therapieren und beraten"lässt.

Überleg doch mal für Dich,ob dir vielleicht auch eine ambulante Psychotherapie helfen könnte.Die Gespräche in so einer Therapie tun mir einfach nur gut-ich bekomme erstens Entlastung dadurch,das ich von meinem Problem erzähle und zweitens oft auch ein "Aha-Erlebnis",was ich wie verändern kann durch die therapeutische Begleitung.
Gerade für die Verarbeitung des Todes eures kleinen Jason könnte ich mir vorstellen,das dir eine solche Therapie nochmal gut tun würde...

Aber ich bin nicht Du-das mußt du für dich alleine entscheiden,Du kannst es vielleicht mit deiner Ärztin besprechen,wenn sie wieder zurück aus dem Urlaub ist.

So,jetzt muß ich mich auch wieder um meine Zwerge kümmern-der Tag beginnt....

Ich wünsche dir sehr,dass Du die Tage jetzt bis zur Rückkehr deiner Ärztin überbrücken kannst und sich danach einige Möglichkeiten für Dich aufzeigen werden.
Genau wie Bolek denke ich,das Du eine sehr starke Persönlichkeit bist und schon vieles geschafft hast!!!Darauf darfst Du stolz sein!

Vielleicht ist es dir möglich,diesen Zusammenbruch als Hilferuf deines Körpers und deiner Seele anzusehen.Jetzt bist DU dran-die wichtigste Person in Deinem Leben bist Du selber und nur wenn es dir gut geht,kannst Du dafür sorgen,kämpfen was auch immer ,das es deiner Familie auch gut geht.

Ich denk die Tage ganz oft an Dich und schick Dir viel "Positives".Ich danke Dir,daß Du dich uns gegenüber ein Stück geöffnet hast und denke,ich spreche vielen aus dem Herzen,wenn ich dir schreibe"...wir sind für dich da..."

Liebe Grüße Claudia
Red-headed-woman

Beitrag von Red-headed-woman »

Hallo Caty...willkommen in unserem Forum!

Ich stelle mir die Frage: "Wieviel hält ein Mensch aus?"

Mit deinem Bericht zu antworten: "Enorm viel!"

Eines ist für mich sonnenklar, du brauchst dringend Hilfe. Fachliche Hilfe, vielleicht auch klinische Hilfe.

Dann mußt du - ich nenn es mal "deinen Dachboden" - Stück für Stück aufräumen. Im Klartext...such dir einen Psychotherapeuten, lass dir von deinem Hausarzt eine Gesprächstherapie verordnen. Fang an - so wie du es hier schon getan hast - über dein "Erlebtes und Geschehenes" zu reden.

Neurologisch und körperlich muß unbedingt gecheckt werden, ob alles ok ist mit dir. Verstehst du?

Und viele hier in diesem Forum nehmen Medikamente. Sie nehmen diese um wieder ein Stück weit laufen zu können...sozusagen mit Krücke....sprich auch darüber mit deinem Arzt.

Wenn die Kummer, Sorgen oder auch andere Dinge plagen, du etwas Schönes erlebt hast...lass uns teilhaben....hier findest du immer ein offenes Ohr!

Greetz RED
Amymama

Beitrag von Amymama »

Hallo Caty.
Kann mich den anderen nur anschließen, ich bin ziemlich geschockt von deinem Bericht.
Deine Seele und dein Körper schreit massiv um Hilfe!!!
Und du mußt dir unbedingt therapeutische und medikamentöse Hilfe suchen!
Du bist eine massiv starke Frau, aber auch die stärkste Frau hat einmal das Recht schwach zu sein!!!
Und was du erlebt hast, das geht einfach nicht spurlos an dir vorbei, oder an der ganzen Familie.

Kann dir nur ein bißchen von meiner Geschichte erzählen: Nicht so massiv aber teilweise auch sehr schwierig.
Nach einer sehr schwierigen SS mit 6 wöchigen Spitalsaufenthalt (davon 5 Wo) Tokolyse, habe ich meine Tochter geboren. Hatte einen massiven Ganzkörpermuskelkater-wußte nicht wie ich sie nur aus dem Bett hieven sollte. Aber ich bin ja stark, dachte ich, es darf keiner merken das es mir mittlerweile auch seelisch sehr schlecht ging. Wir gingen nachhause und Emily schrie, schrie, schrie!!! Tag und Nacht.
Ich dazu eine PPD. Ich wußte nicht wie ich sie versorgen sollte. War manchmal sehr knapp dran sie in eine Ecke zu schmeißen oder sie zu schütteln-ich hätte mir das nie verziehen!
Dann die diagnose:Schiefhals!!
Wahrnehmungsstörungen, sie ließ sich überhaupt nicht angreifen!
Therapien, Brüllerei, ich fast magersüchtig und massiv depressiv!
Den Zusammenbruch hatte ich als sie 6 MO war, bis dahin habe ich mich auch so durchgewurschtelt!!!

Nach diesem massiven Zusammenbruch bin ich zum Arzt und ließ mir AD verschreiben wo es dann langsam aufwärts ging. Nur sehr langsam aber doch!!! Ich hatte vielleich den Vorteil das ich früher schon AD gebraucht habe, war sehr suizidgefährdet!

Aber es hat geholfen und ich kam langsam wieder ins Leben zurück.
Meine Geschichte ist nicht so schlimm wie deine- doch das soll dir zeigen DU BIST NICHT ALLEIN, und wir haben immer ein OFFENES OHR für dich!!!!

WÜNSCHE DIR VIEL KRAFT;EIN STÜCK GLÜCK UND EINE SCHUTZENGEL DER AUF DICH UND DEINE FAMILIE AUFPASST.

Ganz liebe Grüße

Amymama
CatyK

Beitrag von CatyK »

Hey Zusammen.....

Ganz arg Lieben Dank für eure Antworten, mir tat das gestern schon gut mir so einiges von der Seele zu schreiben zu können.

Es ist schön zu wissen des hier viele sind die das alles so verstehen.
*Eine ganz dicke Umarmung dafür*

Also ich habe die Antidepressiver verschrieben bekommen, Sertralin nennen sich die und ich nem eine Tablette am Tag 50mg, nun und zur Gesprächstherapie geh ich auch. Denn Neurologisch wurde alles abgescheckt bin so ganz gesund, es sind eben diese Somatoformen Störungen, die reaktive Depression & meine Ärztin hatte eben schon diese Vorahnung des ich kurz vorm zusammenbruch stehe.Daqs hat sich ja nun am WE bewahrheitet.

Nun was mein Umfeld betrifft, mein Mann steht nach wie vor gegen 12 auf aber ich versuch es ruhiger angehen zu lassen, auch wenn so eben so manches liegen bleiben muß.
Nun das mit der Haushaltshilfe wird nicht machbar sein wie ihr ja schon sagtet mein Mann ist da, und wenn der mir nicht hilft hab ich eben Pech.
Was das anbelangt, wir sind seit 13 Jahren zusammen und seit 7 Jahren verheiratet, wir haben schon so einiges durch, und Eheberatung hab ich auch schonmal in betracht gezogen, aber mein Mann brauch das nicht!
Wie so vieles nicht!
Aber er muß sich auch im klaren sein was er will und ich bin nicht gewillt des so in der Art weiter durch zu ziehen, ich finde eine Beziehung besteht aus geben und nehmen, und irgendwo muß der Ausgleich stattfinden und des ist so momentan gar nicht der Fall bzw über längere Zeit.
Und es ist nicht so des ich kein verständnis aufbringe, er wollt ne zweite ausbildung machen ok was willst du, ich habe alles durch telefoniert ihm sämtliche Adressen gegeben, nix, ich hab rücksicht genommen darauf des es ihm nicht gut gehen könnte, habe versucht mit einfühlungsvermögen ran zu gehen hab meinen Ärger runter geschluckt, immer wieder das Gespräch gesucht, Ihn aufzubauen, Vorschlag Lebensberatung, Ärztl.Behandlung, hab versucht ihn mit der Nase drauf zu stubsen nix, hab ihm gesagt seine Tochter macht ihn nach, trotzdem nix, jetzt am WE lief es zwei Tage ganz gut und Sonntag den wieder ein Hammer also ich denke das kann es nicht sein und zum teil ignoriert er mich und bekommt gar nicht des mit was ich sage.....also wie gesagt er muß von allein drauf komm ich glaub ich kann nicht mehr tun.
Und auch da werde ich ansetzen wie ich das schon geschrieben habe, ich sehe meine Reha nicht als Flucht aber als Chance für einen sogenannten Neuanfang, für mich selbst in erster Linie, das soll nun nicht egoistisch klingen des bin ich weiß Gott nicht, bloß wenn ich nicht Funktioniere denn geht hier nix!
Und ich will an mir arbeiten, ich will es schaffen da raus zu kommen, klar ist mir auch des des alles seine Zeit brauch und mit der Reha nicht einfach erledigt ist.

Ich bin so froh hier gut aufgehoben zu sein.
Es wird schon wieder....
Zu "meiner Starken Persönlichkeit"... ich bin zwar nicht grad vom Glück gesegnet, aber ich hab einen Tip an euch alle, so versuch ich mich über wasser zu halten wenn es mir nicht gut geht.... wenn drausen die sonne scheint, oder meine zwerge lachen oder sonst eine positive kleinigkeit, mach ich mir zu etwas ganz großem.
Ich liebe es an sich zu lachen fröhlich zu sein, und ich bin mehr oder weniger an meinen Aufgaben gewachsen die mir des leben so bisher gestellt hat & aufgeben will ich nicht.
Es wird uns allen irgendwann sicher wieder besser gehen.... wir finden alle unseren weg!

Ganz lieben Dank nochmal für eure Antworten
Ich send euch liebe Grüße
Caty
claudia

Beitrag von claudia »

Liebe Caty,

da bin ich aber froh!Aus deiner Antwort klingt soooo viel Kraft und Stärke...tief drinnen weißt Du ja,das du auf dem richtigen Weg bist.

Deine Einstellung zur Reha finde ich gut,daraus kann bestimmt etwas wachsen...
Den Alltag mit den Männern empfinde ich auch manchmal anstrengend.Bei uns bin auch oft ich diejenige,die den Müll der anderen wegräumen darf.Ich habe nach 17 Jahren Ehe dieses Jahr(ist ja noch ziemlich frisch....)auch meine Einstellung ein bißchen geändert:die liebe Hausarbeit hat tatsächlich die Angewohnheit auf MICH zu warten.Ich bin in meiner Wohnküche "Königin",die Badezimmer sollten schon sauber sein,aber wenn meine Zwerge ihre Zimmer -in meinen Augen vollmüllen,in ihren Augen sieht das schon nach Ordnung aus-sie müssen darin leben.Nach den Weihnachtsferien war es schon so und jetzt nach den Osterferien hat es auch geklappt,das ich jedem Kind geholfen habe einen Nachmittag mitauszumisten,aber darauf beschränkt sich meine Arbeit jetzt auch.Allerdings sind meine kids ja auch schon eine Ecke älter.

Und wenn die Sonne scheint,zieht es mich eh nach draußen-die Hausarbeit wartet immer auf mich.

Auch habe ich eine völlig "neue Erfahrung" damit gemacht,am Sonntag an Hausarbeit nur das zu machen,wozu ich Lust habe."Früher" war ich oft der Meinung ,ich müßte an diesem Tag aufholen,was ich unter der Woche nicht geschafft habe.Aber der Rest der Familie macht am Wochenende ausschließlich das ,wozu sie Lust haben(lange ausschlafen,Fernsehen,Computern,Fußball spielen....),warum soll ich mir dann das Leben mit unangenehmen Dingen vermiesen.
Oft habe ich dann nach diesem "Faulenzertag" am Montag einen Putz-und Aufräumtag.

Ja,so vieles in unserem Leben beginnt im Kopf und vieles ist Einstellungssache(ha,ha,wenn`s doch so einfach wäre....)

Hab noch was schönes gefunden-leider etwas länger:
Möge Gott vor dir hergehen,
um dir den rechten Weg zu zeigen.
Möge Gott neben dir sein,
um dich in die Arme zu schließen.
Möge Gott dich schützen vor allen Gefahren,
gleich woher sie kommen.
Möge Gott hinter dir sein,
um dich vor hinterhältigen Menschen zu bewahren.
Möge Gott unter dir sein,
um dich aufzufangen,wenn du fällst,
und dich aus der Schlinge zu ziehen.
Möge Gott in dir sein,
um dich zu trösten,wenn du traurig bist.
Möge Gott um dich herum sein,
um dich zu verteidigen,wenn andere über dich herfallen.
Möge Gottes Auge auf dir ruhen;
möge sein Ohr dich hören;
möge sein Wort für dich sprechen;
möge seine Hand dich segnen.


Irischer Segen



LG Claudia
Amymama

Beitrag von Amymama »

Hallo!

WAS für ein wunderschönes Gedicht liebe Claudia!!!
Wünsche uns allen das wir stark sind für das was noch kommt!!

Ganz liebe Grüße

Amymama
CatyK

Beitrag von CatyK »

Hallo Ihr....

Ja das ist wirklich ein sehr schönes Gedicht, auch wenn ich nicht unbedingt an Gott glaube.

Ich denke wir sind alle Stark, selbst in unseren Schwachen Phasen, den ich finde es zeugt schon von stärke dazu stehen zu können und des tut jede einzelne von uns indem sie hier schreibt, Gefühle & Gedanken äußert, sich öffnet, und darüber redet.
Und ausserdem finde ich es brauch sich niemand von uns zu schämen, nur weil wir vielleicht mit einer Krankheit gesegnet sind die sich anders äußert als ein offensichtlich gebrochenes Bein was offensichtlich ist und wo jeder drauf Rücksicht nimmt!

Ich sende euch liebe Grüße & eine ganz liebe Umarmung
Caty
Amymama

Beitrag von Amymama »

Hallo Caty!

Ja du hast recht, wir sind stark weil wir uns öffnen!
Nur leider fühle ich mich manchmal so schwach,
da wäre mir am liebsten nur Kopf einziehen sodaß mich keiner hört und sieht.
Nach dem Motto
ERDE AUF-DANI REIN-ERDE ZU!!!!!

Naja, ein ewiges auf und ab!
Schön dieses Forum zu haben!

Liebe Grüße
Amymama
Antworten