hallo,
>
> also ich habe vor knapp 10 wochen entbunden, mein 3. kind und seit gut 2
> wochen geht es mir sehr sehr schlecht.
>
> ich hab ständig angstzustände, bin dann regelrecht gelähmt vor angst und
> wenn ich das als laie richtig deute anhand den berichten aus eurem forum
> habe ich wohl auch zwangsgedanken.
>
> das fing erst an, dass ich ständig dachte, ich tue meiner tochter was
> an und
> mitlerweile habe ich diese gedanken auch gegen mich selber. weiß nun nicht
> ob das zg sind oder schon suizidgedanken, ich weiß nicht wo da der
> unterschied liegt.
>
> war auch schon deshalb bei meiner hä und die hat mir cipralex
> verordnet und
> ich habe am montag einen termin beim psychater. die cipralex habe ich aber
> nur 3 tage genommen, ich war davon total aufgeputscht und innerlich sowas
> von unruhig, dass mir das auch schon wieder angst gemacht hat. ich dachte
> ich dreh nun vollkommen durch.
> mein mann hat dann am donnerstag nochmal die psychaterin angerufen und ihr
> mein befinden geschildert. diese wiederum hat meine hä angerufen und diese
> beauftragt mir noch was anderes dazu aufzuschreiben.
>
> mein mann hat dann das rezept abgeholt aber die apo hatte das medi
> nicht da
> und ich habe es erst gestern nachmittag bekommen.
>
> leider ohne einnahmeangabe, ich weiß nicht warum die hä nichts drauf
> geschrieben hat, aber die war sowieso beleidigt, weil ich mir einfach
> einen
> termin beim psychiater gemacht hatte.
>
> die psychaterin hat gesagt, wenn ich mit dem cipralex + dem anderen medi,
> dass heißt übrigens mirtazapin nicht klar komme, solle ich das cipralex
> absetzen. was ich am donnerstag dann auch getan habe, weil ich diese
> innere
> unruhe (ich stand wie unter strom) nicht los wurde.
> aber das neue medi nehme ich bisher auch nicht, weil ich nicht weiß welche
> dosis und wann ich es einnehmen muss.
>
> heute ging es mir so schlecht, ich war schon drauf und dran und wollte
> einfach in die nächste klinik fahren....
>
> ständig diese angstattacken und dann noch die angst davor was schlimmes zu
> tun, ich halt das echt nimmer aus.
>
> wäre schön wenn ich bei euch im forum mit posten könnte, hab schon viel
> gelesen und mich in vielen berichten wieder gefunden.
>
lg manja
will mich nun auch mal vorstellen
Moderator: Moderatoren
so, meine vorstellung ist nun schon 1,5 wochen alt, das war nämlich die mail die ich an den admin gesendet habe um hier freigeschaltet zu werden.
mitlerweile war ich nun letzte woche beim psychiater und die hat nun gesagt, dass die cipralex tabletten zu stark für mich waren, ich war damit ja nur noc ein einziges nervenbündel , und sie hat mir nun die cipralex tropfen verschrieben.
musste nun in der ersten woche mit 1 tropfen anfangen und seit heute nehme ich nun 2 tropfen.
mir gins dann eigentlich auch letzte woche schon etwas besser so bis sonntag, aber seit gestern habe ich wieder ganz schlimme angstattacken und furchtbare gedanken wenn ich mit meiner tochter alleine bin.
und das macht mich so fertig, die kleine ist so ne liebe maus und ich habe manchmal das gefühl ich kann sie gar nicht richtig lieben, so von innen heraus. ich kann das gar nicht beschreiben... und fühl mich soo als schlechte mutter.
eigentlich wollte ich vlavia nochmal so richtig genießen und nun kann ich einach nicht, stattdessen habe ich furchtbare angst, dass ich meine gedanken irgendwann mal umsetzte.
ich kann nicht glauben, dass es irgendwann mal besser wird, und wenn ich lese wie lange hier manche frauen schon darunter leiden, weiß ich nicht woher ich die kraft nehmen soll, dass durchzuhalten.
eine psychotherapie mache ich nun auch, hatte letzte woche meinen ersten termin. ich hab nur geredet und dabei ist mir erstmal bewusst geworden wie oft ich in den letzten jahren angst hatte. bald angst um die kinder , im job, um mich usw.
die psychaterin hat gesagt, dass wir in den ersten stunden erstmal alles sammeln und sortieren müssen.
ich zerbrech mir nunschon zu hause ständig den kopf, was der auslöser ist, dass es mir so schlecht geht, aber ich drehe mich im kreis.
ich hoffe nur, dass das cipralex noch besser wirkt, denn wie gesagt, seit gestern gehts mir eigentlich wieder sooo schlecht.
mein mann hat sich jetzt erstmal von der arbeit freigestellt, aber das geht ja auch nicht ewig. wie macht ihr denn das und managt euren alltag.
lg manja
mitlerweile war ich nun letzte woche beim psychiater und die hat nun gesagt, dass die cipralex tabletten zu stark für mich waren, ich war damit ja nur noc ein einziges nervenbündel , und sie hat mir nun die cipralex tropfen verschrieben.
musste nun in der ersten woche mit 1 tropfen anfangen und seit heute nehme ich nun 2 tropfen.
mir gins dann eigentlich auch letzte woche schon etwas besser so bis sonntag, aber seit gestern habe ich wieder ganz schlimme angstattacken und furchtbare gedanken wenn ich mit meiner tochter alleine bin.
und das macht mich so fertig, die kleine ist so ne liebe maus und ich habe manchmal das gefühl ich kann sie gar nicht richtig lieben, so von innen heraus. ich kann das gar nicht beschreiben... und fühl mich soo als schlechte mutter.
eigentlich wollte ich vlavia nochmal so richtig genießen und nun kann ich einach nicht, stattdessen habe ich furchtbare angst, dass ich meine gedanken irgendwann mal umsetzte.
ich kann nicht glauben, dass es irgendwann mal besser wird, und wenn ich lese wie lange hier manche frauen schon darunter leiden, weiß ich nicht woher ich die kraft nehmen soll, dass durchzuhalten.
eine psychotherapie mache ich nun auch, hatte letzte woche meinen ersten termin. ich hab nur geredet und dabei ist mir erstmal bewusst geworden wie oft ich in den letzten jahren angst hatte. bald angst um die kinder , im job, um mich usw.
die psychaterin hat gesagt, dass wir in den ersten stunden erstmal alles sammeln und sortieren müssen.
ich zerbrech mir nunschon zu hause ständig den kopf, was der auslöser ist, dass es mir so schlecht geht, aber ich drehe mich im kreis.
ich hoffe nur, dass das cipralex noch besser wirkt, denn wie gesagt, seit gestern gehts mir eigentlich wieder sooo schlecht.
mein mann hat sich jetzt erstmal von der arbeit freigestellt, aber das geht ja auch nicht ewig. wie macht ihr denn das und managt euren alltag.
lg manja
Hallo Manja....
ich kann dich sehr gut verstehen. Auch ich habe Zwangsgedanken, bin auch erst seit vier Wochen in Therapie. Ich weiß, es ist schwer zu glauben, auch ich habe es nocht nicht ganz begriffen, aber nachdem was alle (Therapeutin, Arzt und die lieben Mädels hier im Forum) schreiben, wirst du deine Gedanken NIEMALS in die Tat umsetzen.
Ich kann dir leider noch nicht soviel über ZG schreiben, weil ich selbst erst seit kurzer Zeit weis, was los ist und ich will dir keine falschen Infos geben.
Aber hier gibt es ganz viel Frauen, die seit langem unter ZG und Angst leiden, schon viele Erfahrungen mit der Behandlung dieser ``lästigen, furchteinflössenden Begleiter`` haben und dir sicherlich viele, gute Infos aus erster Hand geben können. Und am meisten macht Mut, dass es hier auch Mädels gibt, die diese Erkrankung überwunden haben und jetzt ``Symptomfrei`` leben.
Das gibt doch Zuversicht, es auch zu schaffen, nicht wahr?
Gut, dass du dir Hilfe geholt hast, auch wenn deine Hausärztin bockig wird (ich hab das auch durch).
Zu deinem Medikament kann ich dir leider nur sagen, dass du wohl ein wenig Geduld mit der Wirkung haben musst. Ich nehme meines jetzt auch seit etwa 2.5 Wochen und nur gaaaaaannnnzzzzzz langsam merke ich etwas Erleichterung. Aber ein AD braucht einfach seine Zeit.
Kopf hoch
Liebe Grüße von Cara
ich kann dich sehr gut verstehen. Auch ich habe Zwangsgedanken, bin auch erst seit vier Wochen in Therapie. Ich weiß, es ist schwer zu glauben, auch ich habe es nocht nicht ganz begriffen, aber nachdem was alle (Therapeutin, Arzt und die lieben Mädels hier im Forum) schreiben, wirst du deine Gedanken NIEMALS in die Tat umsetzen.
Ich kann dir leider noch nicht soviel über ZG schreiben, weil ich selbst erst seit kurzer Zeit weis, was los ist und ich will dir keine falschen Infos geben.
Aber hier gibt es ganz viel Frauen, die seit langem unter ZG und Angst leiden, schon viele Erfahrungen mit der Behandlung dieser ``lästigen, furchteinflössenden Begleiter`` haben und dir sicherlich viele, gute Infos aus erster Hand geben können. Und am meisten macht Mut, dass es hier auch Mädels gibt, die diese Erkrankung überwunden haben und jetzt ``Symptomfrei`` leben.
Das gibt doch Zuversicht, es auch zu schaffen, nicht wahr?
Gut, dass du dir Hilfe geholt hast, auch wenn deine Hausärztin bockig wird (ich hab das auch durch).
Zu deinem Medikament kann ich dir leider nur sagen, dass du wohl ein wenig Geduld mit der Wirkung haben musst. Ich nehme meines jetzt auch seit etwa 2.5 Wochen und nur gaaaaaannnnzzzzzz langsam merke ich etwas Erleichterung. Aber ein AD braucht einfach seine Zeit.
Kopf hoch

Liebe Grüße von Cara
Guten Morgen, Manja,
schön, dass Du den weg hier zu uns gefunden hast. Hier kannst Du alles loswerden, was Dich bedrückt.
Zum Thema Zwangsgedanken kann ich Dir leider nichts sagen, da ich gottseidank davon nicht betroffen war. Aber hier im Forum gibt es z.B. Marika, die sich sehr gut damit auskennt und viele hilfreiche Tipps + Infos hat. Ich glaube, sie nimmt sogar das gleich AD wie Du.
Ich möchte Dir aber gerne Mut machen und Dir sagen, dass Du bestimmt keine schlechte Mutter bist. Ich weiß, es ist sehr schwer und man macht sich so fürchterliche Vorwürfe. Bei mir war es so, dass ich meinen Sohn überhaupt nicht annehmen konnte. Ich hatte kein Gefühl für ihn, er war mir fremd und ich hatte Angst vor ihm. In der schlimmsten Zeit hab ich mir sogar manchmal gewünscht, jemand würde ihn mitnehmen und ich könnte einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen. Dazu kamen Angst-/Panikattacken, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich kann mich noch sehr gut an diese Zeit erinnern und noch heute denke ich mit Grauen daran zurück.
die Wirkung eines ADs setzt leider erst nach ein paar Wochen ein. Allgemein sagt man so nach 3-6 Wochen. Manchmal mehr manchmal weniger. Das ist von Frau zu Frau verschieden, aber leider muß der Körper erst einen gewissen Spiegel des Medis aufbauen, damit es langsam besser wird. Das verlangt viel Geduld und das ist schwer. Aber ich kann Dir versichern, es wird besser. Natürlich wird es immer wieder Tiefs geben, aber die Abstände werden länger und die Tiefs nicht mehr so intensiv. so war es zumindest bei mir.
Du hast aber schon wirklich die richtigen Schritte unternommen: Arzt, Therapie, AD. Das ist sehr gut. Du kannst bei der KK eine Haushaltshilfe beantragen wenn Dein Mann wieder arbeiten gehen muß. Dann bist Du tagsüber nicht alleine und hast Untersützung. Ich hatte auch eine Haushaltshilfe und das hat mir sehr geholfen.
Liebe Manja, ich weiß, es liegt ein schwerer Weg vor Dir, aber es wird wieder gut, glaub mir.
LG,
Nora
schön, dass Du den weg hier zu uns gefunden hast. Hier kannst Du alles loswerden, was Dich bedrückt.
Zum Thema Zwangsgedanken kann ich Dir leider nichts sagen, da ich gottseidank davon nicht betroffen war. Aber hier im Forum gibt es z.B. Marika, die sich sehr gut damit auskennt und viele hilfreiche Tipps + Infos hat. Ich glaube, sie nimmt sogar das gleich AD wie Du.
Ich möchte Dir aber gerne Mut machen und Dir sagen, dass Du bestimmt keine schlechte Mutter bist. Ich weiß, es ist sehr schwer und man macht sich so fürchterliche Vorwürfe. Bei mir war es so, dass ich meinen Sohn überhaupt nicht annehmen konnte. Ich hatte kein Gefühl für ihn, er war mir fremd und ich hatte Angst vor ihm. In der schlimmsten Zeit hab ich mir sogar manchmal gewünscht, jemand würde ihn mitnehmen und ich könnte einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen. Dazu kamen Angst-/Panikattacken, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich kann mich noch sehr gut an diese Zeit erinnern und noch heute denke ich mit Grauen daran zurück.
die Wirkung eines ADs setzt leider erst nach ein paar Wochen ein. Allgemein sagt man so nach 3-6 Wochen. Manchmal mehr manchmal weniger. Das ist von Frau zu Frau verschieden, aber leider muß der Körper erst einen gewissen Spiegel des Medis aufbauen, damit es langsam besser wird. Das verlangt viel Geduld und das ist schwer. Aber ich kann Dir versichern, es wird besser. Natürlich wird es immer wieder Tiefs geben, aber die Abstände werden länger und die Tiefs nicht mehr so intensiv. so war es zumindest bei mir.
Du hast aber schon wirklich die richtigen Schritte unternommen: Arzt, Therapie, AD. Das ist sehr gut. Du kannst bei der KK eine Haushaltshilfe beantragen wenn Dein Mann wieder arbeiten gehen muß. Dann bist Du tagsüber nicht alleine und hast Untersützung. Ich hatte auch eine Haushaltshilfe und das hat mir sehr geholfen.
Liebe Manja, ich weiß, es liegt ein schwerer Weg vor Dir, aber es wird wieder gut, glaub mir.
LG,
Nora