Schatten & Licht e. V.

an alle bei denen diese methode schon angewandt wurde.

meine thera macht das ja bei mir auch, aheb schon 2 sitzungen damit hinter mir. aber so wirklich weiß ich nicht wie das überhaupt funzt.

bei mir läuft das so ab, dass ich mich in eine angsteinflösende situation rein denken soll (was mir nicht immer leicht fällt) dann muss ich mit den augen ihren fingern folgen ein eweile lang und dann fragt sie mich wie es mir geht, was ich fühle usw.

dann muss ich sagen was ich geren erreichen würde bzw. also wie ich mich gerne fühlen würde (also ich möchte gerne ruhiger werden, gelassener, selbstbewusster usw) dann muss ich daran denken und wieder ihren fingern folgen, so soll sich diese positiven gedanken und gefühle verankern.

läuft das bei euch genauso ab und wie empfindet ihr das? klappt es bei euch?
mir gelingt es oft nicht, dann bei den positiven gedanken und gefühlen zu bleiben, da mischen sich immer wieder negative mit bzw. kommte es wieder zu selbstzweifel.

lg manja

Hallo meine Liebe!

Schon seit ein paar Tagen will ich dir antworten - jetzt endlich klappt es!!!

Ich habe auch EMDR bei meinem Psychiater gemacht und es lief auch so ab, wie du beschrieben hast. Mir gelang es immer sehr, sehr gut mich in die Situation rein zu begeben - ich habe sogar dann die Angstattacken und Panikattacken nochmal erlebt - jedoch nicht so vernichtend wie sie in der Realität waren. Das lag wohl daran, dass ich zu jeder Zeit wußte, dass mein Psychiater da ist und was wir gerade tun. Er führte mich durch diese Augenbewegungen Schritt für Schritt in die Angstmachende Situation und machte so "Zwischenstopps" um zu fragen, was ich fühle usw. Da kamen dann wirkliche Symptome - z.B. feuchte Hände, Herzrasen, schneller Atem, Schweißausbruch, bis hin zum "nicht mehr bewegen können" wenn ich richtig in der Paniksituation drinn war. Es war schon eine extreme Erfahrung, aber da ich meinem Psychiater sehr vertraut habe, konnte ich mich gut darauf einlassen.

Auch das positive Denken kam an die Reihe, wie du beschrieben hast. Das ging auch super bei mir und ich hatte keine negativen Gefühle mit dabei wie du beschrieben hast. Vielleicht liegt das daran, dass du dich zuwenig in die Situation rein begeben kannst, wie du schreibst??? Hast du das deiner Thera schon mal gesagt? Evtl. kann sie dich langsamer in die Angstsituation reinführen, damit du wirklich sachte aber dafür richtig hinein kommt. Ich mußte z.B. zuerst sagen, wie die Situation beginnt... etwa so: Noah weint, ich gehe ins Zimmer, ich merke mein Herz schneller schlagen.... (dann kam wieder die Augenbewegung, um genau DAS RICHTIG NOCHMAL ZU SPÜREN), ich gehe weiter, es ist dunkel, die Gardinen sind zugezogen, ich beginne zu schwitzen vor Angst (wieder die Augenbewegung....) usw. usw. Das ging dann wirklich bis zur Panikattacke. So kam ich wirklich total hinein und das "Aussteigen" danach mit positiven Gedanken und Verhaltensweisen war sehr angenehm und ich merkte wirklich, wie ich mir das verinnerlichen konnte. So als hätte ich diese Panikt-bzw. Angstsituation endlich abgeschlossen.

Mir hat die EMDR Behandlung sehr geholfen. Von da an merkte ich eine ganz enorme Erleichterung und einen riesen Schritt in Richtung "Heil sein".

Genau das wünsche ich dir auch. Sprich mal deine Thera an, ob sie evlt. was weiß, damit du dich besser in die Situation reindenken kannst.

P.S. Noch was wichtiges hat mir die EMDR bzgl. der ZG noch gezeigt: Es ist wirklich nicht die "Tat" am Ende einer extremen Angst wenn man ZG hat. Sondern es ist die totale Regungslosigkeit - man wird praktsich "Starr vor Angst und Panik". Das hat mir nochmehr bestätigt, dass ZG NIE ausgeführt werden.

Liebe Grüße von

danke marika nochmal für deine worte.

ja so wirklich in die situation führ mich die thera nicht, sie sagt immer ich soll mich hinein denken und wenn ich ssoweit bin gehts los mit den augenbewegungen.

da muss ich sie nochmal drauf ansprechen, habe diese woche wieder eine emdr sitzung.

lg manja