Liebe Foristinnen,
lange war ich nicht mehr hier und auch meist eher eine stille Leserin. Nach der Geburt meiner Tochter 2004 bekam ich eine PPD, die ich aber mit Antidepressiva und Therapie heilen konnte. Seit ein paar Wochen weiß ich, dass ich wieder schwanger bin und mache mir nun Gedanken, wie ich eine erneute Erkrankung nach der nächsten Geburt möglichst umgehen kann.
Ich erhoffe mir hier Austausch mit anderen, denen es genau so oder ähnlich ergeht.
Wie geht ihr mit der Situation um? Was sind eure Erfahrungen?
Viele Grüße,
Blaugelb
Wieder schwanger nach PPD - wie geht ihr damit um?
Moderator: Moderatoren
Hallo Blaugelb,
wenn Du eine Therapie gemacht hast, dann nehme ich an, dass Du bereits über mögliche oder tatsächliche Auslöser für Deine PPD gesprochen hast. Du kannst also vorbeugen und Dich da stärken, wo Du das erste Mal "umgekippt" bist.
Ich bin das zweite Mal wieder krank geworden und habe eine zweite PPD durchstehen müssen. Das muß aber nicht der Fall sein. Alles ist offen, und keiner wird Dir sagen können, ob Du wieder eine PPD bekommst.
Ich würde Dir raten, voraussehend alles zu tun, das Dich nach der Geburt entlastet und stützt. Dass man sich beim zweiten Mal nach so einer schlimmen Erfahrung Sorgen macht, ist ganz klar. Das war bei mir auch so.
Ich bin vielleicht keine gute Ratgeberin, weil es mich trotz bester Vorsorge beim zweiten Mal wieder voll erwischt hat, aber vielleicht mögen ja noch andere Frauen hier im Forum Dir antworten, denn hier gibt es einige, die nach einer PPD wieder schwanger geworden sind und es geschafft haben.
Selbst wenn es Dich wieder erwischt, siehst Du an mir, dass auch das vorübergeht.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Ava
wenn Du eine Therapie gemacht hast, dann nehme ich an, dass Du bereits über mögliche oder tatsächliche Auslöser für Deine PPD gesprochen hast. Du kannst also vorbeugen und Dich da stärken, wo Du das erste Mal "umgekippt" bist.
Ich bin das zweite Mal wieder krank geworden und habe eine zweite PPD durchstehen müssen. Das muß aber nicht der Fall sein. Alles ist offen, und keiner wird Dir sagen können, ob Du wieder eine PPD bekommst.
Ich würde Dir raten, voraussehend alles zu tun, das Dich nach der Geburt entlastet und stützt. Dass man sich beim zweiten Mal nach so einer schlimmen Erfahrung Sorgen macht, ist ganz klar. Das war bei mir auch so.
Ich bin vielleicht keine gute Ratgeberin, weil es mich trotz bester Vorsorge beim zweiten Mal wieder voll erwischt hat, aber vielleicht mögen ja noch andere Frauen hier im Forum Dir antworten, denn hier gibt es einige, die nach einer PPD wieder schwanger geworden sind und es geschafft haben.
Selbst wenn es Dich wieder erwischt, siehst Du an mir, dass auch das vorübergeht.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Ava
Hallo Blaugelb,
hmmm ich finde es auch super schwierig eine erneute Erkrankung "möglichst zu umgehen".
Ich glaube ICH werde vom "worst case" ausgehen und mir schon einmal als erstes einen Platz in meiner Mutter-Kind-Stationn reservieren. Damit ich beruhigt bin, dass ich SOFORT dort hin kann, wo mir ganz sicher geholfen wird.
Zum anderen werde ich mir schon vorher eine LISTE machen mit Punkten, die ich auf jeden Fall ANDERS machen werde als bei der letzten Schwangerschaft und Geburt im KH.
ALs riesengroßes Plakat werde ich mir malen: DU MUSST ES KEINEM RECHT MACHEN, außer dir selbst !!! und dieses schöööön sichtbar im KH aufhängen...
Etc, etc. Hach , mir fallen sooo viele Dinge ein!
Aber ich glaube ernsthaft, dass man, selbst wenn es einen "erwischt", nicht mehr ganz so HILFLOS ist.
Man weiß woran man ist mit der Krankheit und immerhin hat man sie schon einmal erfolgreich gemeistert... !!!
Ich wünsche dir alles Gute!
Glaub an Dich !
Viele liebe Grüße,
Suse
hmmm ich finde es auch super schwierig eine erneute Erkrankung "möglichst zu umgehen".
Ich glaube ICH werde vom "worst case" ausgehen und mir schon einmal als erstes einen Platz in meiner Mutter-Kind-Stationn reservieren. Damit ich beruhigt bin, dass ich SOFORT dort hin kann, wo mir ganz sicher geholfen wird.
Zum anderen werde ich mir schon vorher eine LISTE machen mit Punkten, die ich auf jeden Fall ANDERS machen werde als bei der letzten Schwangerschaft und Geburt im KH.
ALs riesengroßes Plakat werde ich mir malen: DU MUSST ES KEINEM RECHT MACHEN, außer dir selbst !!! und dieses schöööön sichtbar im KH aufhängen...
Etc, etc. Hach , mir fallen sooo viele Dinge ein!
Aber ich glaube ernsthaft, dass man, selbst wenn es einen "erwischt", nicht mehr ganz so HILFLOS ist.
Man weiß woran man ist mit der Krankheit und immerhin hat man sie schon einmal erfolgreich gemeistert... !!!
Ich wünsche dir alles Gute!
Glaub an Dich !
Viele liebe Grüße,
Suse
Hallo!
Zuerst einmal "herzlichen Glückwunsch" für Euch.
Ich bin auch eine von denen,die nach der ersten PPP eine zweite durchstehen mußten.Bei unserem dritten (ungeplantem Unfallkind) habe ich eine Prophylaxe mit "Haldol" gemacht.War nicht so toll,wegen der NW,aber wenigstens nicht nochmal eine PPP.
Ich finde die Tips meiner "Vorschreiberinnen" insgesamt alle recht brauchbar.Wichtig finde ich noch,die betreuende Hebamme über die vorige PPD zu informieren und geholfen hat mir persönlich auch die Kontaktaufnahme und Begleitung während der SS und im Wochenbett durch einen niedergelassenen Psychiater.
Für die Zeit nach der Geburt steht Dir auch eine Haushaltshilfe zu.Die Kosten übernimmt i.d.Regel die KK ,aber der Arzt muß das begründen.Einen Antrag kannst Du Dir ruhig schon in den letzten Wochen vor der Geburt zuschicken lassen.
Du kannst auch über den Verein "Schatten-und-Licht" mit Uli Wecker Kontakt aufnehmen:die hat in den letzten Jahren einen Fragebogen zur Prophylaxe entwickelt und ausgewertet.Von ihr bekommst Du kompetente Informationen....
LG Claudia
Zuerst einmal "herzlichen Glückwunsch" für Euch.
Ich bin auch eine von denen,die nach der ersten PPP eine zweite durchstehen mußten.Bei unserem dritten (ungeplantem Unfallkind) habe ich eine Prophylaxe mit "Haldol" gemacht.War nicht so toll,wegen der NW,aber wenigstens nicht nochmal eine PPP.
Ich finde die Tips meiner "Vorschreiberinnen" insgesamt alle recht brauchbar.Wichtig finde ich noch,die betreuende Hebamme über die vorige PPD zu informieren und geholfen hat mir persönlich auch die Kontaktaufnahme und Begleitung während der SS und im Wochenbett durch einen niedergelassenen Psychiater.
Für die Zeit nach der Geburt steht Dir auch eine Haushaltshilfe zu.Die Kosten übernimmt i.d.Regel die KK ,aber der Arzt muß das begründen.Einen Antrag kannst Du Dir ruhig schon in den letzten Wochen vor der Geburt zuschicken lassen.
Du kannst auch über den Verein "Schatten-und-Licht" mit Uli Wecker Kontakt aufnehmen:die hat in den letzten Jahren einen Fragebogen zur Prophylaxe entwickelt und ausgewertet.Von ihr bekommst Du kompetente Informationen....
LG Claudia