Seite 1 von 1

Hallo beisammen

Verfasst: 20:06:2008 20:22
von sirius
Hallo beisammen,
ich bin neu hier und weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll, es ist schon eine so lange Geschichte.....
Im Mai 2005 kam mein Jüngster zur Welt, ein Wunschkind. Schon während der Schwangerschaft hatte ich arge Panikattacken. 5 Wochen nach der Geburt musste ich für 4 Monate in die Klinik, ohne Baby, denn ich hatte Heulkrämpfe, schon wenn er im gleichen Raum war wie ich.
Ich war nicht mehr auf dieser Welt und musste ich am Wochenende nach Hause, konnte ich das Haus kaum betreten, weil ich es nicht mehr "erkannte". Sonntags dann sagte ich zu meinem Mann, er möge mich bitte wieder heim bringen und meinte die Klinik damit. Was für eine schwere Zeit auch für ihn.....
Ich habe es wohl der liebevollen Fürsorge meiner Familienhelferin zu verdanken, dass ich mich meinem Sohn annähern konnte, obwohl das sehr lange dauerte, bis ich ihn überhaupt auf den Arm nehmen konnte.
2006 musste ich wieder für 2 Monate in die Klinik. Ich bekam starke Medikamente und durfte nur gehen, weil ich augenblicklich einen Therapeuten gefunden hatte. Bei ihm bin ich heute noch. In schweren Krisen halte ich mich mit einer Familienhelferin über Wasser (die Krankenkasse mag das aber mittlerweile nicht mehr genehmigen...) und bin natürlich auch noch bei meinem Psychiater, der aber noch immer nicht so wirklich weiß, wie er mir medikamentös am besten helfen kann. Ich bekomme dann immer gesagt, dass es doch toll ist, wenn es mir so gut geht, dass ich nicht wieder in die Klinik muss. Mir reicht das nicht wirklich.....
Auch mit meinem Therapeuten geht es nicht wirklich voran. Ich gehe hin, weine 1 Stunde und gehe dann ebenso verzweifelt wieder heim.
Ach ja, ich habe übrigens noch 2 große Kinder mit 12 und 16 Jahren und einen mutigen und liebevollen Mann.
Aber ich bin nicht mehr die Frau, die ich mal war und tue mir schwer, zu wissen oder zu verstehen, wer ich jetzt bin.
Ich bin unheimlich froh, dass ich hier bei Euch gelandet bin, denn ich merke, dass meine wirklich wenigen Freunde oder auch meine Familie nicht länger belastbar sind. Sie rufen sehr selten mehr an und ich fühle einfach, dass sie froh sind, wenn ich nicht wirklich erzähle, wie es mir geht. Aber ich habe auch das Problem, dass ich eigentlich sonst nichts zu erzählen weiß, denn ich kriege viele Dinge einfach nicht mehr so mit.
So, jetzt ist es aber lang geworden.....
Ich habe doch einige Fragen, die ich denn mal auf die verschiedenen Forenthemen loslassen werde.
Ich bin sehr froh und aufgeregt, jetzt hier zu sein!
Liebe Grüße,
Bine
:oops:

Verfasst: 23:06:2008 7:27
von Marika
Hallo Bine!

Ein herzliches Willkommen - schön, dass du dich uns angeschlossen und uns deine Geschichte erzählt hast.

Du hast ja wirklich viel mitgemacht und dass es dir heute immer noch nicht wirklich gut geht, erschüttert mich zusätzlich. Hast du schon mal deine Schilddrüsenwerte oder einen Hormonstatus machen lassen? Wenn AD´s so gar nicht wirklich helfen wie es bei dir der Fall zu sein scheint, dann steckt ganz oft eine Über-bzw. Unterfunktion der Schilddrüse vor. Denn nach einer SS und Geburt kann auch diese nachhaltig eine Störung aufweisen. Vielleicht wäre das noch ein Ansatzpunkt, damit es dir endlich wieder gut geht.

Liebe Bine, ich freue mich sehr auf einen Austausch mit dir. Hier ist immer jemand mit einem offenen Ohr und einer Schulter zum Anlehnen, die dich mit deinem Kummer auffängt.

Bis ganz bald und viel Kraft sendet dir

Verfasst: 23:06:2008 14:59
von sirius
Hallo Marika,
vielen Dank für Deine Nachricht, ich habe mich unheimlich gefreut!
Ja, die Blutwerte werden ständig überprüft und auch die Schilddrüse, aber da gab es nie einen Hinweis auf eine Störung.
Man sagt mir auch, ich würde zu viel von den Medikamenten erwarten, sie seien nur eine Unterstützung und würden so eine Depression nicht in Luft auflösen. Ich habe irgend wie im Moment das Gefühl, die Hilfen alle ausgeschöpft zu haben und jetzt einfach damit Leben zu müssen.....
Ist das so? Wie geht es da anderen und deshalb bin ich hier, das heraus zu finden. Gibt es eine Heilung oder ist das tatsächlich eine Krise, die das Leben so komplett verändert und nicht wirklich wieder weg geht?
Es heißt auch immer, mir würde es doch schon so viel besser gehen als vor 3 Jahren, ich würde auch wieder ein Familienleben haben, aber meine Kinder und mein Mann müssen dennoch mit einer oft weinenden Frau auf dem Sofa leben, die es kaum schafft, ihren Haushalt einigermaßen zu versorgen, zuzuhören, geschweige denn jemals wieder arbeiten zu gehen....
Ich lebe hier wie in einer Seifenblase, gehe selten und nie allein aus dem Haus, bin wie gelähmt und bin froh, wenn ich diese Seifenblase irgend wie am Leben erhalten kann....
Wie fühlt es sich an, wenn man das richtige Medikament erwischt hat?
Liebe Grüße,
Bine

Verfasst: 23:06:2008 21:11
von Geli
Hallo Sirius,

auch ich möchte dir Mut machen. Du wirst es schaffen.

Nun ist es doch recht viel geworden. Ich hoffe, es ist dir nicht zu anstrengend, dies alles durchzulesen.

So, wie du dich beschreibst, hast du wahrscheinlich doch nicht das richtige AD. sprich doch mal mit deinem Arzt, ob er dir eine andere Dosis oder ein anderes AD verschreibt. Ich kenne mich nicht gut aus, was AD betrifft, aber wenn du es schon so lange nimmst, trägt es mehr zu deinem Wohlbefinden bei. Und so wie es dir jetzt noch geht, kann das nicht sein. Falls sich dein Arzt total sperrt, würde ich einen Arztwechsel nicht scheuen. Die PPD geht sehr wohl wieder weg. So viel Weinen und Sich-Selbst-Nicht-Mehr-Kennen und Oft-Nichts-Mitbekommen gehört da gewiss nicht dazu.

Was die SD-Untersuchung bzw. SD-Werte betrifft:
Ich selbst bin auch SD-Patientin und weiß, dass eine SD-Störung ganz schöne Stimmungsschwankungen und Ängste hervorrufen kann und auch körperliche Beschwerden macht. Auch, wenn die Werte noch i.O. sind. Hat dein Arzt nur Blut in's Labor geschickt oder warst du auch bei einem Nuklearmediziner, der bei der SD Ultraschall gemacht hat. Und auch die Antikörper (MAK + TAK) sollten getestet werden. Ebenso wie die FREIEN SD-Hormone, d.h. sogenannte fT3 und fT4 und den TSH. Weißt du, was gemacht wurde?

Wie sieht ansonsten dein Menstruationszyklus aus? Die SD hat auch Einfluss darauf und umgekehrt ebenso. Dann gibt es noch einige Aspekte, was die Geschlechtshormone an sich betrifft. Das hängt mit dem erfolgten Eisprung usw. zusammen. Ein Hormon spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, das Progesteron. Und je nachdem wie bei dir der Zyklus verläuft, ist dies nicht mehr genug vorhanden. Jedenfalls ein Zusammenspiel mehrerer wichtiger Vorgänge. Hormone halt. Und bei uns Frauen sowieso. Hast du auch schon früher Zyklusprobleme gehabt?

Das ist der reine medizinische Teil. Aber wenn man sich körperlich nicht gut fühlt, geht es auch der Psyche nicht gut. Hast du neben den AD noch andere Alternativmedizin ausprobiert? Pflanzlich, homoöpatisch oder Bachblüten? Mir helfen die Rescue-Bachblüten gut. Sie gibt es auch als Lutschbonbons. Kennst du diese?

Du wirst wieder zu dir finden. Ich finde es gut, dass du hierher gefunden hast. Hier sind viele Frauen, die das Gleiche verbindet. Jede fühlt und denkt zwar anders oder hat andere körperliche Probleme und jedem tut auch etwas anderes gut, aber hier kannst du einfach nur erzählen. Wir hören zu bzw. lesen.

Hast Du dir schon einmal von der Hauptstelle des Vereins Schatten und Licht Unterlagen zuschicken lassen? Dort sind auch einige gute Anhaltspunkte zu finden. Hast Du eine Selbsthilfegruppe in der Nähe?

Was deine Familie und Freunde betrifft, ist es sicherlich so, dass sie auch nicht genau wissen, wie sie helfen können. Oder du lässt sie da helfen, wo sie gerne möchten. Kannst du das mit deinem Mann durchsprechen und er unternimmt den Schritt bei deiner Familie. Dann könnt ihr gezielt eine Bitte äußern, womit sie dir einen Gefallen tun würden oder auch unterstützen können. Es muss ja nicht im Haushalt sein, sondern ab und an Euren Kleinen nehmen. Die beiden anderen Großen können ja schon allein zuhause bleiben. Evtl. kannst du dann mit deinem Partner allein etwas unternehmen. Kannst du das? Vielleicht mal kurz entschlossen, wenn du meinst, jetzt geht es. Das wird dir und deinem Mann gewiss gut tun. Oder macht ihr das schon mal? Oder fällt dir dies noch zu schwer?
Falls die KK wirklich die Familienhelferin streicht, funktioniert es dann doch mehr von dieser Seite.
Der Familie oder Freunden gefällt es je nach dem vielleicht auch besser, etwas anpacken zu können als nur zu reden.

Wegen deinem Gesprächstherapeuten:
Vielleicht bringt es dir zurzeit noch nicht so viel, da du noch nicht soweit bist und dir durch die Gespräche immer wieder die Tränen kommen. Evtl. kannst du die Termine noch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, wenn du über eine neue Therapie Bescheid weißt, inwieweit das AD verändert wird.

Du bist jetzt schon sehr stark und ich möchte dir Mut machen. Du wirst wieder zu dir finden. Auch wenn du meinst, du kennst dich jetzt nicht mehr. Mir ging es damals auch so und als ich wieder gestärkter war, habe ich auch viel dazugewonnen. Du wirst das auch. Du machst gerade schon die ersten Schritte dorthin.

Verfasst: 24:06:2008 13:52
von sirius
Hallo Geli,
ach, ich freu mich so sehr, dass ich hier jetzt so liebe Unterstützung bekomme!!!!
Ich habe heute Früh erst mit meinem Arzt telefoniert und er versicherte mir wieder, dass mit der Schilddrüse alles o.k. ist. Ich hab ihn auf Hormone angesprochen, wie Du es vorgeschlagen hast und er hat gemeint, dass er das jetzt auch überprüfen will. Freitag hab ich wieder einen Termin bei ihm und wir werden über das AD sprechen. Ich hatte vor 2 Monaten Trevelor von 225 auf 300 erhöht. Nun hatte ich aber arge Nebenwirkungen bekommen und so hat er es wieder auf 225 reduziert. Jetzt geht es mir noch schlechter, Schüttelfrost, zittrige Beine, ich komme von meinem Sofa und meiner Decke gar nicht mehr weg, erst Nachmittags geht es mir besser und so schreibe ich Dir jetzt. Nun hat mein Arzt weiter reduziert auf 150. Es ist ein richtiges Durcheinander!! :cry: Jetzt habe ich Angst, dass ich wieder noch mehr in die Depression falle, wie es vor 2 Jahren bei einer Medikamentenveränderung war und ich wieder in die Klinik musste.

Zu meiner Familie...... ich hatte letzthin erst einen Streit mit meinen Eltern und sie haben mir ihre Hilfe gestrichen, mich zum Therapeuten zu fahren..... man ist einfach total abhängig.... die Hand, die einen füttert, beißt man nicht.... das ist nicht so einfach.
Meinen Kleinen nehmen sie... wenn sie Lust haben, nichts organisiertes.
Ich habe mit meinem Mann ewig nichts mehr unternommen, genau gesagt seit ich krank bin. Ich tu mir so arg schwer mit der Kommunikation und ich glaube, es ist megalangweilig mit mir, am besten geht noch das Schreiben, das mache ich viel lieber. Wir haben auch irgend wie keine Zeit, weil er er immer das erledigen muss, was ich liegen lasse. Auch arbeitet er sehr viel und den Rest der Zeit kümmert er sich um die Anliegen der Kinder.
Ja, jetzt ist es auch bei mir wieder recht lang geworden und ich bedanke mich herzlich für´s lesen und Dein Interesse!
Geht es Dir denn jetzt wieder gut? Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt...
Ach ja, Homöopathie und Bachblüten habe ich beides schon probiert, ohne Erfolg. Ich hatte mich im Gegenteil, erst total darauf verlassen und dadurch schon fast viel zu spät ärztliche Hilfe gesucht.
Vielen Dank nochmal für Deine guten Tips, ich werde meinen Arzt darauf ansprechen.
Liebe Grüße,
Bine

Verfasst: 24:06:2008 14:08
von Geli
Hallo noch einmal,

das mit der Homöopathie u.ä. solltest du nur unterstützend machen. Auf keinen Fall allein.

Mit den AD:
Wie gesagt, ich kenne mich nicht so gut aus. Dennoch finde ich die Reduktion recht hoch. Man sollte diese langsam hinuntersetzen. Schau mal, wie es dir die nächsten Tage geht. Evtl. war der Sprung von 225 auf 300 viel zu viel.

Mit der SD:
Schreib mal, ob du Ultraschall hattest. Es ist auf keinen Fall so, dass nur die Blutwerte auf dem Papier zählen. Zählt, ist wie du dich fühlst. Es ist auch wichtig, dabei evtl. Knoten auszuschließen. Lass dich einmal zu einem Nuklearmediziner überweisen. Die Termine dauern recht lange, daher mach schon den Termin. Die Überweisung kannst du danach noch holen (im neuen Quartal, da dieses ja jetzt sowieso vorbei ist.) !!!!!


Hast du bei Sabine Surhold (unsere Hauptstelle des Vereins Schatten und Licht) einmal Unterlagen angefordert. Bitte mach dies noch. Und zeig diese bitte deinem Mann. Er muss sich bitte mit einbringen. Du brauchst und kannst das nicht allein durchziehen. Auch hier im Forum hätte er im "Angehörigenforum" die Möglichkeit, andere Väter zu fragen. Auch auf den Listen, die Sabine Surhold mitschickt, findet er Angehörige und du viele Tel.-Nr. von Betroffenen, die immer auf Anrufe warten.
Bitte nutze diese Chance. Es wäre für dich hilfreich, wenn du einmal mit jemand reden kannst. Und dein Mann SOLL !!!! das auch.

Viel Mut

Verfasst: 24:06:2008 20:34
von sirius
Hallo, Ihr Lieben!
Ich bin ganz ergriffen, dass ich hier so tolle Ratschläge und vor allem Eure Anteilnahme bekommen habe!
Ich werde das alles beherzigen..... ich hatte immer befürchtet, man tut mich als Hypochonder ab und ich würde mich da in was reinspinnen, aber ihr habt mir gezeigt, dass ihr das auch kennt und ihr auch etwas tun konntet, damit es besser wird! Ich hatte mich schon fast damit abgefunden....
Ich werde jetzt gleich mit meinem Arzt besprechen, wo ich diese Untersuchungen alle machen lassen kann und mir auch die Unterlagen von Schatten und Licht anfordern.
Nochmals vielen Dank, dass ihr da seid für mich!!!!!
Viele liebe Grüße,
Bine

Verfasst: 25:06:2008 22:54
von Nina
Liebe Bine,

ich kann dich wie Geli nur dazu ermutigen,einen Termin bei einem Nuklearmediziner oder Endokrinologen auszumachen und dort deine Schilddrüse gründlich untersuchen zu lassen.D.h. nicht nur TSH,fT3 und fT4,sondern auch Antikörper gegen die Schilddrüse (TPO AK oder MAK,TG AK oder TAK) und vor Allem Ultraschall.Am Ultraschall kann man sehen,ob die Schilddrüse entzündet ist und somit vom Immunsystem zerstört wird.In diesem Fall kann sie immer weniger Hormone produzieren,welche für den gesamten Stoffwechsel (auch Gehirn und Nervensystem!) von großer Bedeutung sind.Dies passiert oft nach der Geburt.Und wie Marika schrieb,sind Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion oft resistent auf Antidepressiva.

Hier findest du eine Liste von erfahrenen Schilddrüsenärzte,mit denen Schilddrüsenpatienten meist sehr zufrieden sind:

http://schilddrueseundpsyche.siteboard. ... ut201.html

Die Gründerin des Forums hat selber an postpartaler Depression gelitten:

http://schilddrueseundpsyche.siteboard. ... ut191.html

Hier findest du eine Liste von Unterfunktionssymptomen:

http://www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Symptome.html

Und hier kannst du dich mit anderen Hashimoto Patienten austauschen:

http://www.ht-mb.de/forum/index.php

Es ist wichtig zu einem erfahrenen Facharzt zu gehen,da viele Hashimoto Patienten leider normale Werte hatten ,als die Krankheit bei ihnen festgestellt wurde.Viele Ärzte glauben,daß ein TSH über der Norm (über 4 oder 5) eine Unterfunktion der Schilddrüse zeigt,was leider in der Praxis nicht immer der Fall ist.Am Besten lässt du dir deswegen vom Arzt die Kopien der Schilddrüsenwerte geben (er darf sie nicht verweigern,denn die Einsicht in die Unterlagen ist ein Patientenrecht in Deutschland) und du fragst andere Schilddrüsenpatienten nach ihrer Meinung.Eine Diagnose und die Verschreibung von Schilddrüsenhormonen kann aber nur ein Arzt machen.

PS Blancanieves und Read-head-woman hatten selber eine postpartale Depression aufgrunde einer Schilddrüsenunterfunktion.Beiden geht es jetzt mit L-Thyroxin ganz gut!

Eine aktuelle Umfrage zum Thema:

http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1092807