Hallo zusammen,
ich war schon lange nicht mehr online, weil ich dachte, dass ich alles überwunden hätte. Mein Mann und ich haben uns zu einem 2. Kind entschlossen und ich habe mich auch richtig über die Planung gefreut und würde gerne noch ein Kind bekommen.
Jetzt hatte ich letzte Woche einen sehr frühen Abgang in der 5. Woche.
Hatte vorher noch keinen positiven Test in der Hand gehalten und deshalb ist es für mich auch nicht so tragisch gewesen. So nach dem Motto: Das kann immer mal passieren, eine Laune der Natur und beim nächsten Mal klappt es bestimmt. Über dir FG als solches mache ich mir auch wirklich keine Gedanken. Aber seit heute habe ich wieder so komische ZG. Kann das mit dem Hormonabfall zu tun haben? Und wenn ja, dann bedeutet das doch, dass ich SICHER bei einer 2. Schwangerschaft PPD haben werde. Oh man, ich bin so durcheinander.
Hatte nach der Geburt meines ersten Kindes vor 2 Jahren nur eine Gesprächstherapie gemacht und bin seit einem halben Jahr aber nicht mehr in Behandlung. Hab mich selbst gut und einigermassen gesund gefühlt und bin nicht mehr hingegangen. Kann mir jemand einen Tipp, einen Ratschlag oder aufmunternde Worte geben?
Vielen Dank!
Liebe Grüsse Tanja
Fehlgeburt und jetzt wieder ZG??
Moderator: Moderatoren
Liebe Tanja,
schade, dass bisher noch keine andere Antwort kam.
Ich denke, es kann schon mit der Fehlgeburt zusammenhängen, denn immerhin stellt sich der Körper von "schwanger" auf "nicht-schwanger" um. Tut mir leid, dass Du diese Fehlgeburt hattest. Es bedeutet aber jetzt nicht, dass Du nach einer weiteren Schwangerschaft auf jeden Fall wieder PPD bekommst. Man kann schon einige Dinge tun, um gegen diese Krankheit vorzubeugen. Leider kenne ich mich da gar nicht so aus, ich habe nur ein Kind. Aber es gibt einige Damen hier, die da mehr Erfahrung haben. Wenn das mit den ZG nicht besser wird, dann geh auf jeden Fall zum Arzt. Vielleicht gibt es sich aber auch wieder und es war nur sowas wie eine Art "Heultag".
Zum Thema "noch ein Kind nach PPD" könntest Du Dich vielleicht mal per PN an Uli W. wenden. Sie hat nach einer PPP nochmal den Schritt gewagt und wurde beim zweiten Mal mit verschiedenen vorsorgemaßnahmen nicht mehr krank.
Liebe Grüße und erzähl mal, ob es Dir schon wieder besser geht.
Saskia
schade, dass bisher noch keine andere Antwort kam.
Ich denke, es kann schon mit der Fehlgeburt zusammenhängen, denn immerhin stellt sich der Körper von "schwanger" auf "nicht-schwanger" um. Tut mir leid, dass Du diese Fehlgeburt hattest. Es bedeutet aber jetzt nicht, dass Du nach einer weiteren Schwangerschaft auf jeden Fall wieder PPD bekommst. Man kann schon einige Dinge tun, um gegen diese Krankheit vorzubeugen. Leider kenne ich mich da gar nicht so aus, ich habe nur ein Kind. Aber es gibt einige Damen hier, die da mehr Erfahrung haben. Wenn das mit den ZG nicht besser wird, dann geh auf jeden Fall zum Arzt. Vielleicht gibt es sich aber auch wieder und es war nur sowas wie eine Art "Heultag".
Zum Thema "noch ein Kind nach PPD" könntest Du Dich vielleicht mal per PN an Uli W. wenden. Sie hat nach einer PPP nochmal den Schritt gewagt und wurde beim zweiten Mal mit verschiedenen vorsorgemaßnahmen nicht mehr krank.
Liebe Grüße und erzähl mal, ob es Dir schon wieder besser geht.
Saskia
Hallo Tanja,
deine Fehlgeburt tut mir zuerst einmal auch leid für euch!
Saskia hat recht,mit ihrem Verweis auf Uli W.Sie hat ja für unseren Verein auch eine Fragebogenaktion zur Prophylaxe bei PPD-Frauen ,die nach einer PPD /PPP wieder schwanger geworden sind,gemacht.
Vielleicht kontaktierst Du sie per "pn" mal direkt?
Ich selber habe nach der ersten PPP auch eine immense Prophylaxe gemacht,angefangen bei Progesteron-Prophylaxe,über Geburtshausgeburt bis hin zur Haushaltshilfe und noch diverse andere Maßnahmen.Gebracht hat es bei mir leider nichts.
Aber nach dem dritten,ungeplanten Kind war ich gleich in medikamentöser,psychiatrischer Behandlung und dadurch konnte eine dritte PPP definitiv verhindert werden.Aber ich denke,es gibt da bestimmt Unterschiede,je nachdem welche Ursachen Deine PPD gehabt hat.
Bei mir war es mit Sicherheit u.a. ein Ungleichgewicht im Verhältnis der Botenstoffe,das sich durch Ersatz eben gut therapieren ließ.
Frag mal ruhig bei der Uli nach....,
liebe Grüße,Claudia
deine Fehlgeburt tut mir zuerst einmal auch leid für euch!
Saskia hat recht,mit ihrem Verweis auf Uli W.Sie hat ja für unseren Verein auch eine Fragebogenaktion zur Prophylaxe bei PPD-Frauen ,die nach einer PPD /PPP wieder schwanger geworden sind,gemacht.
Vielleicht kontaktierst Du sie per "pn" mal direkt?
Ich selber habe nach der ersten PPP auch eine immense Prophylaxe gemacht,angefangen bei Progesteron-Prophylaxe,über Geburtshausgeburt bis hin zur Haushaltshilfe und noch diverse andere Maßnahmen.Gebracht hat es bei mir leider nichts.
Aber nach dem dritten,ungeplanten Kind war ich gleich in medikamentöser,psychiatrischer Behandlung und dadurch konnte eine dritte PPP definitiv verhindert werden.Aber ich denke,es gibt da bestimmt Unterschiede,je nachdem welche Ursachen Deine PPD gehabt hat.
Bei mir war es mit Sicherheit u.a. ein Ungleichgewicht im Verhältnis der Botenstoffe,das sich durch Ersatz eben gut therapieren ließ.
Frag mal ruhig bei der Uli nach....,
liebe Grüße,Claudia
Hört sich für mich nach Hormonen an...
hey, ich kenn mich natürlich auch nicht richtig auf dem gebiet aus, aber habe in den letzten 17 monaten viel recharchiert. Das hat ganz bestimmt mit den Hormonen zu tun. Natürlich löst so eine fehlgeburt auch psychisch was aus, aber du hast ja geschrieben das du es selber gut verkraftet hast. es war wie du gesagt hast sehr früh (5. woche) und es sollte einfach nicht so sein. eine hormonumstellung löst so einiges aus. meine bekannte hat im märz ihr 2. ind bekommen. sie konnte direkt nach der geburt nicht mehr schlafen. wenn sie dann doch irgendwie eingeschlafen ist, hatte sie nur alpträume. das ging so weit, dass sie im krankenhauszimmer bilder von kindern an den wänden abgehangen hat. sie fühlte sich von den kindern auf den fotos beobachtet usw. als die schwestern gesehen hatten das die bilder fehlten und meine bekannte denen erklärt hatte warum, sagten die schwestern das hätten schon ganz viele frauen gemacht. ist auch so eine merkwürdige geschichte. die hebammen sagten zu ihr das käme von den hormonen. eine fehlgeburt, abtreibung wie auch immer lösen die gleichen hormonellen umstellungen wie eine erfolgreiche schwangerschaft und geburt aus. die gebärmutter muss sich zurückbilden und der körper fährt zurück auf nicht schwanger. ich würde mir an deiner stelle die gleichen gedanken machen. ich hätte auch angst vor einer weiteren schwangerschaft bzw geburt und die zeit danach. su solltest dich wirklich schlau machen und mit experten zusammen überlegen wie man das vorbeugen kann. bei mir kam die ppd zum glück nach dem 2. kind. wir haben mit der kinderplnung abgeschlossen. würde es gehen, würde ch mich so operieren lassen, dass nichts mehr geht. bin leider zu jung dafür. ich möchte einfach nie wieder so krank werden. denn bei, und das steht fest, war es mehr hormonell als psychisch. ich habe ebenfalls probleme mit der schilddrüse. seitdem ich das l-thyroxin nehme geht es mir stetig besser. lass dich gut beraten. ich wünsche dir für deine zukunft alles gute und hoffe das es bei dir beim nächsten mal klappt.!!!!
lieben gruß, carolin
lieben gruß, carolin
Hallo,
vielen lieben Dank für eure Antworten. Es geht mir echt schon viel besser und so komische Gedanken, hab ich nur noch wenn ich abends allein bin und Zeit zum grübeln habe. Ich denke schon, dass es mir evtl. (wie beim letzten Mal) in der Schwangerschaft gut geht und "nur" nach der Entbindung schlecht gehen kann. Der Vorteil daran wäre - und ich weiss dass es ganz schrecklich war - dass ich das nächste Mal wüsste: Es geht vorbei. Irgendwann ist alles so gut, dass man damit leben kann. Ich habe auch heute noch schlechte Tage, z.B. wenn meine Tochter nachts schlecht geschlafen hat und ich total übermüdet bin. Aber ich weiß, dass es besser wird und nicht alles so aussichtslos ist wie es im Moment der akuten Phase der PPD erscheint.
Vielleicht - und daran halte ich mich fest - hat alles seinen Sinn und ich musste diese Krankheit durchmachen um endlich an mir zu arbeiten und auch mal nein sagen zu können. Ich bin sicher noch nicht am Ziel, aber schon ein grosses Stück weiter.
Vielen lieben Dank nochmal. Wir planen weiter und für ein zweites Kind und für die Erfahrung nochmal so ein kleines Wesen in mir zu spüren gehe ich das Risiko einer erneuten Erkrankung ein.
Grüssle Tanja
vielen lieben Dank für eure Antworten. Es geht mir echt schon viel besser und so komische Gedanken, hab ich nur noch wenn ich abends allein bin und Zeit zum grübeln habe. Ich denke schon, dass es mir evtl. (wie beim letzten Mal) in der Schwangerschaft gut geht und "nur" nach der Entbindung schlecht gehen kann. Der Vorteil daran wäre - und ich weiss dass es ganz schrecklich war - dass ich das nächste Mal wüsste: Es geht vorbei. Irgendwann ist alles so gut, dass man damit leben kann. Ich habe auch heute noch schlechte Tage, z.B. wenn meine Tochter nachts schlecht geschlafen hat und ich total übermüdet bin. Aber ich weiß, dass es besser wird und nicht alles so aussichtslos ist wie es im Moment der akuten Phase der PPD erscheint.
Vielleicht - und daran halte ich mich fest - hat alles seinen Sinn und ich musste diese Krankheit durchmachen um endlich an mir zu arbeiten und auch mal nein sagen zu können. Ich bin sicher noch nicht am Ziel, aber schon ein grosses Stück weiter.
Vielen lieben Dank nochmal. Wir planen weiter und für ein zweites Kind und für die Erfahrung nochmal so ein kleines Wesen in mir zu spüren gehe ich das Risiko einer erneuten Erkrankung ein.
Grüssle Tanja