Rauf und runter...
Verfasst: 24:07:2008 12:00
hallo, ich bin neu hier in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen.
mein sohn kam anfang mai diesen jahres zur welt und nach einer wunderschönen schwangerschaft und einer wahnsinnig langen (24 Stunden) aber dennoch gut gelaufenen Geburt kam bei mir nach 3 Tagen der klassische Babyblues. Alles leute und meine hebamme sagten mir, das wäre normal und es ginge vorbei. ging es dann auch schleichend... ich hab relativ schnell nach vier wochen abgestillt - mein sohn trank langsam und ich hab von vornherein zugefüttert. das lief dann so, dass ich erst eine stunde gestillt habe und dann noch eine stunde fläschchen gegeben habe. so waren meine tage und vor allem die nächte durch ausgefüllt mit füttern. dazu kamen bei mir dann immer wieder gedanken wie: das gibt es nicht, mein leben ist jetzt vorbei, ich kann nix mehr machen, ich will mein altes leben zurück. ich will dieses kind doch irgendwie nicht (es war ein unfall, eigentlich wollt ich erst in zwei drei jahren schwanger werden) habe es immer wieder geschafft mich am "riemen zu reißen" und es ging dann wieder ein wenig bergauf. irgndwann ging es auch mit dem trinken schneller. Als ich abgestillt hatte, dachte ich, es ginge jetzt wiedere richtig bergauf. dieses gefühl hielt aber immer nur ein paar Tage.. ich leide an starken schlafstörungen. liege nächtelang wach und denke dann immer: ich krieg den nächsten Tag nicht gemeistert.. wenn ich es mal schaffe gut zu schlafen ist der nächste tag wunderbar und ich verstehe nicht, warum es mir gestern noch schlecht ging und mich diese gedanken plagen konnten. dann sind wieder drei nächte lang schlafstörungen- nehme schon schlafmittel, die nicht wirken, weil sich meine gedanken immer darum kreisen, ich muss jetzt schlafen, sonst gehts dir morgen wieder elend..vor lauter gedanken find ich keine ruhe..
dieses rauf und runter macht mich völlig fertig, ich habe das gefühl, ich bin gar nicht mehr der, der ich mal war. ich liebe meinen sohn über alles, wenn man ihn mir weg nehmen würde, würd ich draufgehen.. ist doch alles schizophren dieses denken. warum sollte das passieren.
Ich weiss nicht, ob es sich um eine ppd handelt oder ob ich vielleicht einfach meine schlafstörungen behandeln sollte oder wie ich denke, werde alles selber hinbiegen. ich bin halt ein mensch, der sich viel zu viele gedanken über allles macht.. kennt ihr dieses gefühl, heut nacht kam es mir: als wenn ein kleines monster in mir sitzt, dass nur böses von mir will und immer mit mir kämpfen will. irgendwie werd ich es nicht los...
Schön, dass ich dieses forum gefunden habe, eure geschichten bringen mich zum weinen und ich finde mich in vielen wieder..
gruss christel
mein sohn kam anfang mai diesen jahres zur welt und nach einer wunderschönen schwangerschaft und einer wahnsinnig langen (24 Stunden) aber dennoch gut gelaufenen Geburt kam bei mir nach 3 Tagen der klassische Babyblues. Alles leute und meine hebamme sagten mir, das wäre normal und es ginge vorbei. ging es dann auch schleichend... ich hab relativ schnell nach vier wochen abgestillt - mein sohn trank langsam und ich hab von vornherein zugefüttert. das lief dann so, dass ich erst eine stunde gestillt habe und dann noch eine stunde fläschchen gegeben habe. so waren meine tage und vor allem die nächte durch ausgefüllt mit füttern. dazu kamen bei mir dann immer wieder gedanken wie: das gibt es nicht, mein leben ist jetzt vorbei, ich kann nix mehr machen, ich will mein altes leben zurück. ich will dieses kind doch irgendwie nicht (es war ein unfall, eigentlich wollt ich erst in zwei drei jahren schwanger werden) habe es immer wieder geschafft mich am "riemen zu reißen" und es ging dann wieder ein wenig bergauf. irgndwann ging es auch mit dem trinken schneller. Als ich abgestillt hatte, dachte ich, es ginge jetzt wiedere richtig bergauf. dieses gefühl hielt aber immer nur ein paar Tage.. ich leide an starken schlafstörungen. liege nächtelang wach und denke dann immer: ich krieg den nächsten Tag nicht gemeistert.. wenn ich es mal schaffe gut zu schlafen ist der nächste tag wunderbar und ich verstehe nicht, warum es mir gestern noch schlecht ging und mich diese gedanken plagen konnten. dann sind wieder drei nächte lang schlafstörungen- nehme schon schlafmittel, die nicht wirken, weil sich meine gedanken immer darum kreisen, ich muss jetzt schlafen, sonst gehts dir morgen wieder elend..vor lauter gedanken find ich keine ruhe..
dieses rauf und runter macht mich völlig fertig, ich habe das gefühl, ich bin gar nicht mehr der, der ich mal war. ich liebe meinen sohn über alles, wenn man ihn mir weg nehmen würde, würd ich draufgehen.. ist doch alles schizophren dieses denken. warum sollte das passieren.
Ich weiss nicht, ob es sich um eine ppd handelt oder ob ich vielleicht einfach meine schlafstörungen behandeln sollte oder wie ich denke, werde alles selber hinbiegen. ich bin halt ein mensch, der sich viel zu viele gedanken über allles macht.. kennt ihr dieses gefühl, heut nacht kam es mir: als wenn ein kleines monster in mir sitzt, dass nur böses von mir will und immer mit mir kämpfen will. irgendwie werd ich es nicht los...
Schön, dass ich dieses forum gefunden habe, eure geschichten bringen mich zum weinen und ich finde mich in vielen wieder..
gruss christel