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Ich kann nicht mehr... und will einfach nicht mehr
Verfasst: 27:07:2008 10:19
von wolke82
ich sitze hier und weine weil ich nicht mehr weiter weiss. ich weiss noch nicht mals wo ich anfangen soll. och könnte nur noch heulen . Vor ein paar wochen habe ich noch hier rein geschrieben ( Ich bin eine furchtbare Rabenmutter und alles ist schlimm) . Nach einigen hin und her habe ich meinen Sohn jetz bei mir , meine mutter hat es akzeptiert , aber sie sieht es auch nicht ein den kleinen langsam beizubringen das sie di oma ist sie meinte sie ist die mutter für ihn weil ich ihn ja vorher bei meiner mutter gelassen hatte. das problem ist auch das ich nicht weiss was ich jeden tag mit den kleinen machen soll, ich bin ganz allein und immer auf dem spielplatz und stundenlang habe ich auch keine lust . habe keine freundin das ich mal weg kann oder so . und ich weiss auc hnicht ob es das richtige ist was ic hgetan habe den kleinen einfach von meiner mutter zu holen. im innerlichen geht es mir total schlecht ich denke immer an die alte zeit von früher zurück , wollte anfangen meine jugend zu geniessen, die nich nie hatte. un dann wurde ich schwanger ungewollt . ich wollte abtreiben , aber alle überredeten mich es zu behalten. jetzt bin ich hier allein habe niemand wo ich mal hingehen kann, habe keine muttergefühle irgendwie für den kleinen er nervt mic heinfach nur wenn er hier ist, und er ist nicht einfach er spuckt und beisst manchmal und er nennt mich bei meinen namen was meine mutter ihn beigebracht hat.
ich hätte gerne meine alte zeit zurück ohne kind, dann wäre ich wahrscheinlich glücklich mit meinen ex zusammen und weg von meiner mutter. und jetzt wir sind wieder zusammen seit einigen wochen aber meldet sich so gut wie nie alles ist kaputt. ich habe kein geld,kein auto keine freunde. es ist alles so schwer und durch meine krankheit hyperhidrose(stakes schwitzen) belastet mich unheimlich bei dem wetter. ich quäle mich jeden tag etwas einzukaufen für den kleinen . gestern konnte ich nicht mehr habe den kleinen meine eltern gegeben , und ich war hinterher froh das er dort war, habe ihn da schlafen lassen. er ist jetz seit zwei wochen bei mir .
ich denke mir wenn er bei meinen eltern aufwächst hat er es besser vlt , aber meine mutter würde mich schlecht reden, und ich glaube ich habe dann hinterher ein schlechtes gewisen irgendwann warum ich das getan habe. alle werden an mic hherab schauen was ich für eine mutter sei, und der kleine würde mir dsa auch nich verzeihen, und meine jugend hätte ich auch nicht wieder dieses frei sein weil ich in meinen hintergedanken habe, da ist was da. weiss nicht wohin momentan . den jugendamt habe ich erzhlt das meine eltern den kleinen mir nicht geben wollten, das war ja auch so aber er weiss nicht wie es innerlich in mir aussieht. ich habe ihn von meinen eltenr weggeholt , weiil jetz der kindergarten anfängt und alles , und die haben das auch mitbekommen das was da nicht stimmt und alamierten das jugendamt die wissen ja bescheid.
ich weiss echt nich mehr weiter, ich vereinsame hier völlig , hätt ich wenigenstens einen partner der mich seelisch unterstüztn würde aber selbst das habe ich nicht, oder eine freundin wo ich mich immer mit treffen könnte. ich weiss nicht was ich machen soll. alles dreht sich nur um den kleinen meine eltern bin ich doch egal .
Verfasst: 27:07:2008 11:06
von Ulli
Hallo Wolke,
ja ich kenne das nur zu gut, wenn man sich total isoliert und einsam fühlt.
ich hatte dieses Gefühl trotz Arbeit.Eben sozial irgendwie isoliert.Weil arbeit nun doch nicht das ganze leben ist.
Darin liegt aber mit auch der Schlüssel zur Krankheit.
Ich habe mir damals mehr Kontakte aussen gesucht.Neue auch neue ganz alte Freunde aus meiner Schulzeit.
Es ist so wichtig, dass du Freunde hast.Im Moment noch wichtiger als sich an einen Partner zu klammern.Du solltest auch ohne Partner alleine glücklich sein können.Ein Partner kann zu deinem Glück beitragen aber niemals dich alleine glücklich machen.
In Punkto Eltern nimm die Hilfe an die du bekommst ansonsten bau dir ein Netz von Beziehungen auf.
Ich habe mir damit auch schwer getan am Anfang weil ich dachte anderen geht es besser wie mir.Aber wenn ich genau hinschaue...klar gibt es Leute denen geht es besser...finanziell..usw. aber du bist für dein Leben zuständig.Vielleicht kannst Du das ganze auch mal mit irgendjemandem bereden.Therapeut vielleicht oder so.In punkto Kind kann ich dir sagen, dass du dir selber auch mal was schönes gönnen musst.Sorge für dich gut, dann kannst du auch für dein Kind da sein.
Ganz liebe Grüsse und Kopf hoch es geht weiter-Hol dir am besten freundschaftliche und vielleicht auch professionelle Hilfe!
Ulli

Vereinsamt
Verfasst: 28:07:2008 23:29
von Jule2006
Hi,
ich habe auch niemanden mehr, zwar meine Eltern, aber ich will mein Kind nicht weggeben. Schlimm genug, daß der Vater sie jedes Wochenende haben will. Wenn sie hier ist, dann weiß ich nichts mit ihr anzufangen. Dieses heftige Schwitzen habe ich seit diesem Jahr erst, aber das kommt wohl eher dadurch, daß es sehr drückend und schweineheiß ist. Ich bekomme kaum mehr Luft und trage dann meine Tochter noch 3,5 Stockwerke hoch. Dann kann ich nicht mehr. Aber ich denke, ich gebe mir nicht die Blöße, das Kind meinen Eltern zu geben. Ich hatte auch Anfang des Jahres eine Zeit, wo das Kind zur Oma Mama gesagt hat und das gab mir die Kraft, es nicht mehr zu tun. Ich habe ihr immer wieder gesagt, daß ich die Mama bin. Sie hat es leider erst gelernt, als sie eines Nachts eine Mittelohrentzündung hatte (in der Mutterkindkur) und andauernd Mama sagte. Ich nahm sie mit in mein Bett, seit dem weiß sie wer Mama ist. Sowas wünsche ich natürlich keinem, aber das Kind wird irgendwann merken, wer die Mama ist. Versuch dich um das Kind zu kümmern. Ich hatte letztens einen heftigen Kreislaufkollaps, habe aber niemandem davon erzählt, weil ich und mein Kind zusammengehören und keine Oma, die sich einmischt oder irgendwer anderes.
Daß du dir wünscht, das Kind wäre weg, hält nur kurze Zeit an, das sind die Postnatalen Depris. Da kann dir nur ein Arzt helfen. Hört sich aber sehr ernst an und du solltest dringend einen Arzt aufsuchen!
Ich wünsch dir viel Mut, steh zu dir und deinem Kind!
Susanne
Verfasst: 28:07:2008 23:50
von Zoraya
hallo wolke82
tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Scheint ja alles eine ganz verfahrene Situation zu sein.
Die Einsamkeit kenne ich auch und das Gefühl, dem Kind weder gerecht zu werden noch mit ihm zusammen zufrieden zu sein. Meine Tochter hat zurzeit eine ganz starke Trotzphase, ich komme nach 8 h nach Hause und sie bockt und weint nur rum. Es ist sehr schwer, da ruhig zu bleiben.
Ich finde auch, dass Du Dich ganz schlecht anhörst. Wie wäre es, wenn Du Dir Hilfe suchst? Jule hat den Arzt vorgeschlagen. Oder was gibt es sonst für Einrichtungen bei Euch, die Mütter unterstützen?
Wäre es eine Möglichkeit, wenn Du mit Deiner Mutter sprichst, und Ihr Vereinbarungen trefft? Z. B. dass Dein Kind für ein paar Stunden zur Oma geht, damit Du etwas Luft hast, und dass das Kind dann wieder zurück zu Dir kommt? Und könnt Ihr nicht festlegen, dass Oma Oma bleibt und Du Mama? Hast Du schon probiert, das Gespräch zu suchen? Ich mache nur Vorschläge, vielleicht fällt Dir ja selber noch was ein, was Du zu Deiner Entlastung tun könntest. Entlastung brauchst Du nämlich.
Hoffentlich geht es Dir bald besser und lass den Kopf nicht hängen.
Viele Grüße
Antwort
Verfasst: 29:07:2008 10:10
von wolke82
Hallo zusammen,
erstmal danke für eure lieben Worte. Ich habe mit meiner Mutter schon gesprochen, und sie sagte finich zu mir: Ich habe den kleinen 3 Jahre erzogen, und ich sehe es nicht ein das er Oma zu mir sagt, er sieht mich als Mutter und nicht dich. Und wenn ich dort bin stichelt sie zB. Von der Milch hätte ich mehrer Päckchen kaufen sollen, und nicht so abgezählt. Sie lässt es zu, das der kleine zu ihr Mama sagt. Ich könnte mit dem kleinen auch nicht mehr so oft zu ihr hin, aber irgendwie ist das zwangsweise bei mir weil ich nicht weiss, was ich mit dem kleinen anfangen soll. Ich heule sehr oft, und komme noch nicht mehr mit meinen eigenen Leben klar, ich habe jetz für freitag ein Termin bekommen, bei einer Psychologin zum Erstgespräch. Aber ich habe das Gefühl, das mir irgendwie die Entscheidung nicht abgenommen werden kann. Wie soll ich mich für mein Kind sorgen, wenn ich es noch nich mal schaffe mit meinem Leben klar zu kommen? Ich habe mich die letzen Tage wo er hier war, gewzungen mit ihm raus zu gehen auf den Spieplatz. Und einkaufen zu gehen. Ich habe irgendwie keine Freude mehr an garnichts. FÜr mich ist das Leben momentan so Sinnlos.
Verfasst: 29:07:2008 10:33
von Bianka
Liebe Wolke,
so geht das nicht,was Deine Mutter da macht. Sie verwirrt den Kleinen. Du bist die Mama und sie die Oma,die Dir hilft. Das kann sie nicht machen.
Ich glaube,daß der Kontakt zu Deiner Mutter nicht so gut ist. Hast Du schonmal daran gedacht den Kleinen zu einer Tagesmutter zu geben ? Oder wenn er 3 Jahre alt ist,wie sieht es mit Kiga aus ? Ich kann mir gut vorstellen,daß Du total am Boden bist und so endlich traurig und antriebslos. Aber das wird auch wieder besser. Freitag gehst Du ja zu einer Therapeutin und fängst an für Dich zu sorgen. Das ist ganz wichtig. Mach in dieser akuten Phase nur das,was unbedingt sein muß. Sprich was zu essen besorgen für Euch und ansonsten gehst Du nach Deinem Gefühl,soweit das möglich ist mit Kind. Ich weiß es manchmal auch nicht,wie ich Ruhe bekommen soll,wenn Tabea hier herumwuselt. Aber Deine innere Stimme schreit schon soo laut "Hilfe".
Eine weitere Idee wäre die Hilfe einer Pflegefamilie in Anspruch zu nehmen. Wäre das was,somit wäre die Oma raus. Aber ob der Kleine das so wegsteckt ist natürlich auch fraglich. Ist vielleicht ein Gedanke zum Nachdenken.
Wegen Ideen für Eure Freizeitgestaltung wollte ich noch vorschlagen vielleicht ins Schwimmbad zugehen. Evtl. vormittags,dann ist es noch nicht ganz sooo voll oder an einen See,wenn sowas bei Dir in der Nähe ist,dann kann der Kleine plantschen und ist beschäftigt.
Aber für's Rausgehen muß auch Kraft dasein,die hab ich auch nicht immer. Ich war schon mal auf den Weg zu unserem Spielkreis und war dann sooo sehr traurig und am Weinen,daß ich Umdrehen mußte. Es geht manchmal einfach nicht und das ist auch in Ordnung so. Wir sind krank und dieses ewige innere Stimme,die sagt,daß wir aber MÜSSEN ist gerade das Depressionsmuster.
Liebe Wolke was würde Dir denn Spaß machen im Moment ?
Verfasst: 29:07:2008 22:08
von Zoraya
Hallo Wolke82,
fühle Dich mal virtuell von mir gedrückt.
Was Deine Mutter sagt, ist unfair. Du bist die Mutter des Jungen, auch wenn sie ihn noch so lange hatte. Daran kann nichts etwas ändern. Lass Dich um keinen Preis deswegen verunsichern. Dein Kind kann nichts dafür, wenn es zur Oma Mama sagt, wenn Deine Mutter ihn dahingehend ermunternd. Es gibt dafür aber keine Entschuldigung, was das Verhalten Deiner Mutter angeht, und ich finde, sie hilft Dir damit gar nicht, sie macht es alles nur noch schwerer für Dich.
Wenn der Junge schon 3 Jahre alt ist, versuche es doch mit dem Kiga. Das wird für ihn auch gut sein, da kommt er mal raus aus den familiären Zwängen.
Viel Glück bei dem Erstgespräch, ich hoffe, Du findest dort weitere Anregungen.
Grüße