Kindertherapie
Verfasst: 05:08:2008 14:49
Hallo Ihr Lieben!
Eben habe ich meine Große und mich für eine Therapie beim Kinderpsychologen angemeldet. Nach den Sommerferien erfahren wir, ob wir einen Platz bekommen. Ich bin so gespannt!
Endlich bin ich auf die Idee gekommen, dass meine Große genauso Hilfe braucht wie ich und mein Mann. Kinder schlucken so viel runter und zeigen es nicht. Ich habe zu ihr immer noch nicht dieses Bindungsgefühl wie zu meiner Jüngsten... wieso dachte ich, dass es sich viell.einfach irgendwann "einrenken" wird? Nun ist sie Vorschulkind und immer neue Probleme auf dem alten -der Bindungsstörung- türmen sich auf. Endlich wache ich auf und gehe es an, bevor sie in die Schule kommt.
Ich weiß ja, dass man als Mutter ein chronisch schlechtes Gewissen hat und dass ich ein Mensch bin, der sehr hohe Anforderungen an sich selbst stellt und dass ich im Grunde genommen eine gute Mutter bin. Genauso weiß ich aber, dass ich unmöglich in den Spiegel schauen kann, wenn der Verdrängungstopf so voll ist, dass man keinen DEckel mehr drauf stopfen kann... und ich es unterlassen habe, ihr die Hilfe zu geben ein glückliches Kinderleben zu führen, das ihr zusteht.
Ich glaube die einzig wirklich Gesunde in unsrer Familie ist unsre Jüngste. Das haben wir den lieben Menschen zu verdanken, die uns so intensiv bei meiner Krankheit begleitet, ermutigt, angefeuert haben. Deswegen ist schnelle Hilfe so wichtig.... das schreibe ich noch mal für alle, die ewig überlegen(so wie ich damals), ob sie sich Hilfe holen sollen oder nicht. Wenn schon nicht für Euch, dann für Euer Kind!
Ich denke ich werd dann berichten, ob wir genommen werden und wie das alles abläuft. Einen Platz beim Kinderpsychologen zu ergattern ist schon echt ein 6er im Lotto - die sind echt rar gesät...
Liebe Grüße, annu.
Eben habe ich meine Große und mich für eine Therapie beim Kinderpsychologen angemeldet. Nach den Sommerferien erfahren wir, ob wir einen Platz bekommen. Ich bin so gespannt!
Endlich bin ich auf die Idee gekommen, dass meine Große genauso Hilfe braucht wie ich und mein Mann. Kinder schlucken so viel runter und zeigen es nicht. Ich habe zu ihr immer noch nicht dieses Bindungsgefühl wie zu meiner Jüngsten... wieso dachte ich, dass es sich viell.einfach irgendwann "einrenken" wird? Nun ist sie Vorschulkind und immer neue Probleme auf dem alten -der Bindungsstörung- türmen sich auf. Endlich wache ich auf und gehe es an, bevor sie in die Schule kommt.
Ich weiß ja, dass man als Mutter ein chronisch schlechtes Gewissen hat und dass ich ein Mensch bin, der sehr hohe Anforderungen an sich selbst stellt und dass ich im Grunde genommen eine gute Mutter bin. Genauso weiß ich aber, dass ich unmöglich in den Spiegel schauen kann, wenn der Verdrängungstopf so voll ist, dass man keinen DEckel mehr drauf stopfen kann... und ich es unterlassen habe, ihr die Hilfe zu geben ein glückliches Kinderleben zu führen, das ihr zusteht.
Ich glaube die einzig wirklich Gesunde in unsrer Familie ist unsre Jüngste. Das haben wir den lieben Menschen zu verdanken, die uns so intensiv bei meiner Krankheit begleitet, ermutigt, angefeuert haben. Deswegen ist schnelle Hilfe so wichtig.... das schreibe ich noch mal für alle, die ewig überlegen(so wie ich damals), ob sie sich Hilfe holen sollen oder nicht. Wenn schon nicht für Euch, dann für Euer Kind!
Ich denke ich werd dann berichten, ob wir genommen werden und wie das alles abläuft. Einen Platz beim Kinderpsychologen zu ergattern ist schon echt ein 6er im Lotto - die sind echt rar gesät...
Liebe Grüße, annu.