Liebe Grüße aus Berlin
Verfasst: 20:08:2008 14:25
Hallo zusammen,
ich lese schon seit einigen Wochen hier mit und habe mich vor etwa zwei Wochen dann auch angemeldet. Heute will ich mich vorstellen:
Ich bin 29 Jahre alt, arbeite als Erzieherin in der Jugendhilfe und beschäftige mich die letzten Monate sehr intensiv damit, ein Kind zu bekommen. Abgesehn davon, dass ich zwischen "oh ja, sofort schwanger sein" und "nein, das ist alles noch zu früh" täglich hin- und herschwanke, habe ich auch große Angst davor.
Im November 2001 bin ich - für mich und meine Umwelt völlig unerwartet - an einer Psychose erkrankt. Ich war dann vier Wochen in einer Klinik, anschließend drei Monate in einer Tagesklinik. Seit damals nehme ich Medikamente und habe über Jahre eine Therapie gemacht. Nun möchte ich die Medikamente ausschleichen (bin auch schon dabei), denn 1. will ich nicht mein Leben lang Medis nehmen und 2. nehme ich ein Medikament, dass ich zwar sehr gut vertrage, mit dem man aber nciht schwanger werden soll (Zeldox).
Mein Freund unterstützt mich sehr in meiner Entscheidung. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich das "Experiment" schon viel früher gewagt. Ich fühle mich auch fast immer sehr gut, habe eine dreijährige Ausbildung absolviert und arbeite seit über zwei Jahren - anfangs als Nachtdienst und seit Beginn diesen Jahres im Bezugsbetreuungssystem. Meine Arbeit macht mir viel Spaß, ist aber auch (psychisch) sehr anstrengend.
Ja, und dann ist sie immer wieder da: die Angst, ohne Medikamente rückfällig zu werden. Ich glaube, wenn ich mich nicht so langsam mit einer Schwangerschaft anfreunden würde, würde ich die Medis nicht ausschleichen.
Ach, ich könnt noch so viel über mein Gedankenchaos schreiben, aber das reicht erstmal als Vorstellung.
Lieben Gruß Sarah
ich lese schon seit einigen Wochen hier mit und habe mich vor etwa zwei Wochen dann auch angemeldet. Heute will ich mich vorstellen:
Ich bin 29 Jahre alt, arbeite als Erzieherin in der Jugendhilfe und beschäftige mich die letzten Monate sehr intensiv damit, ein Kind zu bekommen. Abgesehn davon, dass ich zwischen "oh ja, sofort schwanger sein" und "nein, das ist alles noch zu früh" täglich hin- und herschwanke, habe ich auch große Angst davor.
Im November 2001 bin ich - für mich und meine Umwelt völlig unerwartet - an einer Psychose erkrankt. Ich war dann vier Wochen in einer Klinik, anschließend drei Monate in einer Tagesklinik. Seit damals nehme ich Medikamente und habe über Jahre eine Therapie gemacht. Nun möchte ich die Medikamente ausschleichen (bin auch schon dabei), denn 1. will ich nicht mein Leben lang Medis nehmen und 2. nehme ich ein Medikament, dass ich zwar sehr gut vertrage, mit dem man aber nciht schwanger werden soll (Zeldox).
Mein Freund unterstützt mich sehr in meiner Entscheidung. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich das "Experiment" schon viel früher gewagt. Ich fühle mich auch fast immer sehr gut, habe eine dreijährige Ausbildung absolviert und arbeite seit über zwei Jahren - anfangs als Nachtdienst und seit Beginn diesen Jahres im Bezugsbetreuungssystem. Meine Arbeit macht mir viel Spaß, ist aber auch (psychisch) sehr anstrengend.
Ja, und dann ist sie immer wieder da: die Angst, ohne Medikamente rückfällig zu werden. Ich glaube, wenn ich mich nicht so langsam mit einer Schwangerschaft anfreunden würde, würde ich die Medis nicht ausschleichen.
Ach, ich könnt noch so viel über mein Gedankenchaos schreiben, aber das reicht erstmal als Vorstellung.
Lieben Gruß Sarah