Will mich kurz vorstellen und erzählen...
Verfasst: 25:10:2008 12:25
Hallo allesamt,
ich habe mich jetzt bei euch im Forum angemeldet um endlich aktiv zu werden und nicht nur lesen und nachdenken.
Als erstes stell ich mich mal kurz vor und erzähle euch meine Geschichte.
Ich bin 24 Jahre alt, habe im Juli 2008 meine Tochter zur Welt gebracht.
Die Scfhwangerschaft verlief normal und eigentlich super gut, ich freute mich auf das Baby und konnte es kaum abwarten. Vor der SS habe ich schon an Depressionen gelitten und nach deshalb 1,5 Jahre lang Paroxetin 20mg/tägl. die Depressionen fingen bei mir an, als ich 17 war, ohne erkennbaren Grund, wie aus heiterem Himmel, habe versucht eine Therapie zu machen, geling aber nicht, da der Psychologe mir unsympatisch war und er nur eine analytische Thera gemacht hat, dies brachte mir leider nichts. Später nach ein Paar Jahren ständiger Panik, als ich alle Kraft verlor und aufgeben wollte kam ich zu einem Psychiater, der mit Paroxetin anfing und es mir viel besser ging.
Nun nahm ich die Tabletten und war glücklich, als ich eine Thera bei ihm anfangen wollte, erfuhr ich, dass ich schon in der 9-ten Woche bin und musste somit auch Paroxetin absetzen um dem Kind nicht zu schaden.
Das Absetzen ging ganz gut, die SS war ich Angst- und Deprifrei.
Die Geburt musste am 12-ten Tag nach dem Termin eingeleitet werden und verlief super. Klar, Schmerzen und so, aber es war auszuhalten, das Einzige, was mir Angst machte, war die Einleitung, das hatte etwas von Unabdingbarkeit und Endgültigkeit, so ein komisches Gefühl.
Die PDA wirkte nur einseitig, so dass ich alles in vollen Zügen auskosten konnte, das hat mir aber praktisch nichts ausgemacht, als die Kleine da war, war ich überglücklich!!! Ich habe vor Glück geweint, mein Freund auch.
Am zweiten Tag nach der Entbindung kam die Panik, es überkam mich dermaßen, es haute mich wie ein Welle um. Panik davor, was habe ich getan, ich wollte das Kind vielleicht gar nicht, und diese Zweifel verstärkten die Panik immer mehr, das war furchtbar.
Als ich völlig ausgelaugt entlassen wurde und nach Hause kam, kamen die Zwangsgedanken, erst wusste ich nicht was es war.
Die Gedanken meinem Baby etwas antun zu können haben mich zum Verzweifeln gebracht, ich konnte nicht mit ihr allein sein, da ich dachte, ich würde etwas schreckliches tun wenn niemand bei uns wäre.
Meine Mutter hat sich gewundert, was mit mir ist, hat mich aber angehört und mir rund um die Uhr geholfen, sie verstand mich später immer mehr.
Ich habe mich am dritten Tag zu Hause an meinen Psychiater gewandt, er bot sofortige Maßnahme an, Paroxetin. Er erklärte mir auch, was diese Gedanken sind und was diese bedeuten. Das beruhigte zwar, aber nicht so sehr, dass ich mich trauen würde mein Kind allein zu versorgen. Die Angst etwas zu tun war da. Ich fürchtete mich vor jedem neuen Tag, ich hatte keinen Plan, wie ich das alles überstehen sollte.
Nach 1,5 Monaten habe ich abgestillt, damit ich wieder Paroxetin nehmen konnte, weil es gar nicht mehr ging, durch diese ständige Anspannung, duch die Panik und Blutverlust bei der Geburt habe ich mehr und mehr nachgegeben, so dass ich die Kraft und vor allem den Willen verlor.
Seit dem nehme ich Paroxetin und es geht wieder bergauf, ich habe sehr viel hier im Forum gelesen, so dass ich eine Stärkunfg darin fand, das Gewissen, dass ich nicht allein bin, hat mich gestärkt.
Es gibt immernoch Tage, diese Tiefs, die einen wieder umhauen können, das halte ich mittlerweile aus und warte nur ab.
Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle bei euch bedanken.
Ich hoffe, dass ich irgendwann ganz gesund werde und diesen Albtraum für immer hinter mich lassen werde. Ich liebe miene Tochter, nur ich kann es immer noch nicht realisieren.
Liebe Grüße an alle und ganz viel Kraft.
ich habe mich jetzt bei euch im Forum angemeldet um endlich aktiv zu werden und nicht nur lesen und nachdenken.
Als erstes stell ich mich mal kurz vor und erzähle euch meine Geschichte.
Ich bin 24 Jahre alt, habe im Juli 2008 meine Tochter zur Welt gebracht.
Die Scfhwangerschaft verlief normal und eigentlich super gut, ich freute mich auf das Baby und konnte es kaum abwarten. Vor der SS habe ich schon an Depressionen gelitten und nach deshalb 1,5 Jahre lang Paroxetin 20mg/tägl. die Depressionen fingen bei mir an, als ich 17 war, ohne erkennbaren Grund, wie aus heiterem Himmel, habe versucht eine Therapie zu machen, geling aber nicht, da der Psychologe mir unsympatisch war und er nur eine analytische Thera gemacht hat, dies brachte mir leider nichts. Später nach ein Paar Jahren ständiger Panik, als ich alle Kraft verlor und aufgeben wollte kam ich zu einem Psychiater, der mit Paroxetin anfing und es mir viel besser ging.
Nun nahm ich die Tabletten und war glücklich, als ich eine Thera bei ihm anfangen wollte, erfuhr ich, dass ich schon in der 9-ten Woche bin und musste somit auch Paroxetin absetzen um dem Kind nicht zu schaden.
Das Absetzen ging ganz gut, die SS war ich Angst- und Deprifrei.
Die Geburt musste am 12-ten Tag nach dem Termin eingeleitet werden und verlief super. Klar, Schmerzen und so, aber es war auszuhalten, das Einzige, was mir Angst machte, war die Einleitung, das hatte etwas von Unabdingbarkeit und Endgültigkeit, so ein komisches Gefühl.
Die PDA wirkte nur einseitig, so dass ich alles in vollen Zügen auskosten konnte, das hat mir aber praktisch nichts ausgemacht, als die Kleine da war, war ich überglücklich!!! Ich habe vor Glück geweint, mein Freund auch.
Am zweiten Tag nach der Entbindung kam die Panik, es überkam mich dermaßen, es haute mich wie ein Welle um. Panik davor, was habe ich getan, ich wollte das Kind vielleicht gar nicht, und diese Zweifel verstärkten die Panik immer mehr, das war furchtbar.
Als ich völlig ausgelaugt entlassen wurde und nach Hause kam, kamen die Zwangsgedanken, erst wusste ich nicht was es war.
Die Gedanken meinem Baby etwas antun zu können haben mich zum Verzweifeln gebracht, ich konnte nicht mit ihr allein sein, da ich dachte, ich würde etwas schreckliches tun wenn niemand bei uns wäre.
Meine Mutter hat sich gewundert, was mit mir ist, hat mich aber angehört und mir rund um die Uhr geholfen, sie verstand mich später immer mehr.
Ich habe mich am dritten Tag zu Hause an meinen Psychiater gewandt, er bot sofortige Maßnahme an, Paroxetin. Er erklärte mir auch, was diese Gedanken sind und was diese bedeuten. Das beruhigte zwar, aber nicht so sehr, dass ich mich trauen würde mein Kind allein zu versorgen. Die Angst etwas zu tun war da. Ich fürchtete mich vor jedem neuen Tag, ich hatte keinen Plan, wie ich das alles überstehen sollte.
Nach 1,5 Monaten habe ich abgestillt, damit ich wieder Paroxetin nehmen konnte, weil es gar nicht mehr ging, durch diese ständige Anspannung, duch die Panik und Blutverlust bei der Geburt habe ich mehr und mehr nachgegeben, so dass ich die Kraft und vor allem den Willen verlor.
Seit dem nehme ich Paroxetin und es geht wieder bergauf, ich habe sehr viel hier im Forum gelesen, so dass ich eine Stärkunfg darin fand, das Gewissen, dass ich nicht allein bin, hat mich gestärkt.
Es gibt immernoch Tage, diese Tiefs, die einen wieder umhauen können, das halte ich mittlerweile aus und warte nur ab.
Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle bei euch bedanken.
Ich hoffe, dass ich irgendwann ganz gesund werde und diesen Albtraum für immer hinter mich lassen werde. Ich liebe miene Tochter, nur ich kann es immer noch nicht realisieren.
Liebe Grüße an alle und ganz viel Kraft.