"Lollo" stellt sich vor
Verfasst: 14:11:2008 19:20
meine Name ist "Lollo", ich bin 36 Jahre alt und habe einen Sohn der im März
2006 zur Welt gekommen ist.
Während der ersten Schwangerschaft habe ich stark unter Hyperemesis
gravidarum gelitten, dementsprechend schwer war sie für mich. Schon während
dieser Zeit war ich, im Nachhinein betrachtet, depressiv, was sicher auch auf diese
Umstände zurückzuführen war. Die Geburt selbst habe ich als unangenehm aber
nicht traumatisch in Erinnerung. Nach 12 Stunden Wehen die in einem
Geburtsstillstand endeten, mußte leider eine Sectio vorgenommen werden. Ich
war nur froh, dass das Kind endlich geholt wurde und ich es im Arm halten
konnte.
Ich erholte mich schnell vom Kaiserschnitt, ging schon am zweiten Tag nach
Hause und die erste Zeit war einfach nur schön mit unserem Kind. Ich war
glücklich.
Da unsere Wohnung zu klein war und ich mich dort auch nicht mehr wohl
fühlte, zogen wir in ein Haus um. Der Kleine war zu dieser Zeit sieben
Monate alt. Der Umzug war Stress pur. Schon vorher merkte ich, dass ich
sehr darunter litt, den ganzen Tag allein mit dem Baby zu Hause zu sein. Die
völlige Abhängigkeit dieses kleinen Wesens von mir wuchs mir über den Kopf.
Ich hatte ständig Angst, es könnte was mit mir sein und das Baby wäre dann
völlig hilflos. Als ich im siebten Monat begann abzustillen, wurde meine
Erschöpfung und Angst immer größer. Ich nahm so viel an Gewicht ab, dass ich
leichter war als jemals zuvor in meinem Leben. Ich hatte keinen Hunger mehr,
war völlig an meinen Grenzen, konnte mich nur schwer durch den Tag hangeln.
Irgendwann hatte ich morgens so viel Angst, dass mein Mann zu Arbeit muß und
ich allein wieder allein bin, dass ich nur noch heulend zusammen brach. Das war auch die
Zeit, in der meine Suiziggedanken immer konkreter wurden. Als ich das meinem
Mann sagte, rief er in der Arbeit an und blieb erst mal zu Hause bei uns.
Nach einem kurzen Telefonat mit einem mir bekannten Psychiater begann ich
mit Cipralex und damit wurde es langsam aber sicher immer besser.
Ich würde sagen, dass ich nie richtig "geheilt" war. Aber stabiler auf jeden
Fall.
Und es kam die Zeit, in der ich mir wieder vorstellen konnte doch noch ein
Kind zu bekommen. Und jetzt bin ich schwanger. Und zwar nicht nur mit einem,
nein sogar mit zwei Kindern! Wir erwarten Zwillinge. Und diese Nachricht
wirft mich nun jetzt schon total aus der Bahn. Ich weiß einfach nicht, wie
ich das schaffen soll.
Hinzu kommt, dass es mir wieder genauso schlecht geht, wie beim ersten Kind.
Die Schwangerschaft ist für mich ein einziger GRaus....!!
Ja und jetzt wollte ich frühzeitig beginnen, mir eine Art Sicherheitsnetz zu
spannen, damit ich nicht wieder so tief falle, wie beim letzten
Mal...Cipralex schleiche ich gerade aus. Ich bin jetzt bei 2,5mg und merke,
dass es mir fehlt und leide auch sehr unter dem Absetzen, was Schwindel,
Zaps usw. anbelangt. Alles nicht ganz leicht...
2006 zur Welt gekommen ist.
Während der ersten Schwangerschaft habe ich stark unter Hyperemesis
gravidarum gelitten, dementsprechend schwer war sie für mich. Schon während
dieser Zeit war ich, im Nachhinein betrachtet, depressiv, was sicher auch auf diese
Umstände zurückzuführen war. Die Geburt selbst habe ich als unangenehm aber
nicht traumatisch in Erinnerung. Nach 12 Stunden Wehen die in einem
Geburtsstillstand endeten, mußte leider eine Sectio vorgenommen werden. Ich
war nur froh, dass das Kind endlich geholt wurde und ich es im Arm halten
konnte.
Ich erholte mich schnell vom Kaiserschnitt, ging schon am zweiten Tag nach
Hause und die erste Zeit war einfach nur schön mit unserem Kind. Ich war
glücklich.
Da unsere Wohnung zu klein war und ich mich dort auch nicht mehr wohl
fühlte, zogen wir in ein Haus um. Der Kleine war zu dieser Zeit sieben
Monate alt. Der Umzug war Stress pur. Schon vorher merkte ich, dass ich
sehr darunter litt, den ganzen Tag allein mit dem Baby zu Hause zu sein. Die
völlige Abhängigkeit dieses kleinen Wesens von mir wuchs mir über den Kopf.
Ich hatte ständig Angst, es könnte was mit mir sein und das Baby wäre dann
völlig hilflos. Als ich im siebten Monat begann abzustillen, wurde meine
Erschöpfung und Angst immer größer. Ich nahm so viel an Gewicht ab, dass ich
leichter war als jemals zuvor in meinem Leben. Ich hatte keinen Hunger mehr,
war völlig an meinen Grenzen, konnte mich nur schwer durch den Tag hangeln.
Irgendwann hatte ich morgens so viel Angst, dass mein Mann zu Arbeit muß und
ich allein wieder allein bin, dass ich nur noch heulend zusammen brach. Das war auch die
Zeit, in der meine Suiziggedanken immer konkreter wurden. Als ich das meinem
Mann sagte, rief er in der Arbeit an und blieb erst mal zu Hause bei uns.
Nach einem kurzen Telefonat mit einem mir bekannten Psychiater begann ich
mit Cipralex und damit wurde es langsam aber sicher immer besser.
Ich würde sagen, dass ich nie richtig "geheilt" war. Aber stabiler auf jeden
Fall.
Und es kam die Zeit, in der ich mir wieder vorstellen konnte doch noch ein
Kind zu bekommen. Und jetzt bin ich schwanger. Und zwar nicht nur mit einem,
nein sogar mit zwei Kindern! Wir erwarten Zwillinge. Und diese Nachricht
wirft mich nun jetzt schon total aus der Bahn. Ich weiß einfach nicht, wie
ich das schaffen soll.
Hinzu kommt, dass es mir wieder genauso schlecht geht, wie beim ersten Kind.
Die Schwangerschaft ist für mich ein einziger GRaus....!!
Ja und jetzt wollte ich frühzeitig beginnen, mir eine Art Sicherheitsnetz zu
spannen, damit ich nicht wieder so tief falle, wie beim letzten
Mal...Cipralex schleiche ich gerade aus. Ich bin jetzt bei 2,5mg und merke,
dass es mir fehlt und leide auch sehr unter dem Absetzen, was Schwindel,
Zaps usw. anbelangt. Alles nicht ganz leicht...