Hallo ihr lieben,
Leider geht es mir wieder schlechter, ich habe heute in einer bestimmten Situation so arg Angst und Zwangsgedanken gehabt, das es mich schirr gelähmt hat und ich das Gefühl hatte ich tue das gleich wirklich. Ich weiß auch nicht warum es jetzt wieder schlimmer geworden ist. Ich weiß langsam nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Mit meiner Psychologin arbeite ich zwar ein paar Dinge auf, aber wie ich mich verhalten soll mit meinen Zwangsgedanken da kann sie nicht viel dazu sagen. Sie hat gesagt ich solle ausprobieren was mir in diesem Moment hilft. Naja sie kann es halt auch nicht wegzaubern. Vielleicht habt ihr nochmal einen Tipp für mich was ihr tut??
Ich hoffe das es mir morgen wieder besser geht und das es nur eine schlechte Phase ist.
Eure Emily
Angst und Zwangsgedanken wieder schlimm!
Moderator: Moderatoren
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Christina
Liebe Emiliy,
das tut mir echt leid das es dir nicht so gut geht. Es ist ja schonmal gut das du eine Pschologin hast die dich zu verstehen scheint das ist ein sehr guter Anfang. Wie ist das mit den Medikamenten? Nimmst du was? Wenn du das Gefühl hast das was du bisher machst nicht reicht dann versuch doch alternativ noch was anders dazu. Mir haben die Behandlungen bei meiner Heilpraktikerin sehr gut getan. Musst du immer noch so viel arbeiten oder konntes du dich da etwas ausklinken? Etwas mehr Ruhe würde dir bestimmt sehr gut tun. Yoga soll auch sehr gut helfen. Ich selbst hab das zwar noch nicht ausprobiert hab aber schon viel gutes darüber gehört. Ich weiß das ist nicht leicht auszuhalten aber es braucht schon seine Zeit bis eine Besserung kommt. Hab Geduld und bleib dran du bist auf dem richtigen Weg. Wir sind immer da für Rat und Hilfe also komme immer wieder wenn du des braucht.
Fühl dich umarmt und gedrückt
Alles Gute
Chris
das tut mir echt leid das es dir nicht so gut geht. Es ist ja schonmal gut das du eine Pschologin hast die dich zu verstehen scheint das ist ein sehr guter Anfang. Wie ist das mit den Medikamenten? Nimmst du was? Wenn du das Gefühl hast das was du bisher machst nicht reicht dann versuch doch alternativ noch was anders dazu. Mir haben die Behandlungen bei meiner Heilpraktikerin sehr gut getan. Musst du immer noch so viel arbeiten oder konntes du dich da etwas ausklinken? Etwas mehr Ruhe würde dir bestimmt sehr gut tun. Yoga soll auch sehr gut helfen. Ich selbst hab das zwar noch nicht ausprobiert hab aber schon viel gutes darüber gehört. Ich weiß das ist nicht leicht auszuhalten aber es braucht schon seine Zeit bis eine Besserung kommt. Hab Geduld und bleib dran du bist auf dem richtigen Weg. Wir sind immer da für Rat und Hilfe also komme immer wieder wenn du des braucht.
Fühl dich umarmt und gedrückt
Alles Gute
Chris
Hallo liebe Emily!
Komm mal her - ich drück dich mal fest! Bissl besser?
Du Arme, ich weiß wie schlimm solche Angst Situationen sind. Man glaubt wirklich, gleich verrückt zu werden und die schlimmen ZG aus zu führen. Nun, es gibt nur einen Weg, aus dieser Angstspirale und den ZG Schritt für Schritt heraus zu kommen: Du musst versuchen, die ZG zu Ende zu denken und darfst sie keinesfalls unterdrücken. Denn je mehr du dich gegen sie wehrst, umso heftiger werden sie.
Wenn jetzt ein ZG kommt, lass ihn zu und denke ihn in aller Konsequenz zu Ende. Das ist schlimm, ich weiß und auch sehr schwer. Du wirst dabei Angst bekommen, vielleicht Schweißausbrüche, dein Herz wird evtl. rasen. Aber versuche dann die aufkommende, immer stärker werdende Angst aus zu halten, bis sie ihren Höhepunkt erreicht hat. Das kann ein paar Minuten dauern. Aber wenn du das geschafft hast, flacht die Angst ab und du wirst eine enorme Entspannung spühren.
Liebe Emily, das ist nicht einfach und auch ich bin oft dabei verzweifelt und gescheitert. Aber ich habe es immer und immer wieder gemacht und die ZG werden wirklich weniger. Es lohnt sich, die Angst bewusst herbei zu holen und sie GANZ BEWUSST zu spühren. Denn das ist die Waffe die die ZG gar nicht mögen. Denn wenn man so "dreist" ist und sie absichtlich herholt und zu Ende denkt, dann sind sie "beleidigt" und ziehen sich immer mehr zurück.
Du weißt vielleicht, wie sehr ich unter den ZG gelitten habe. Oft dachte ich, ich will lieber tot sein, als das zu ertragen. Es ist jetzt 6 Monate her, dass ich das erste mal einen ZG hatte. Ich bin nun soweit, dass ich die meiste Zeit Beschwerde frei bin. Ich habe viele Bücher darüber gelesen, auch speziel über ZG. Schau doch mal bei Amazon vorbei, die haben sehr gute Literatur. Oder weißt du was: ich habe noch ein Buch hier liegen, dass mir sehr geholfen hat. Wenn du willst, kannst du es haben - ich schenke es dir! Denn ich will, dass es dir wieder gut geht. Schick mir einfach deine Adresse und sende es gleich ab!!!
Liebe Emily, ich weiß jetzt nicht mehr, ob du Medikamente nimmst??? Mir hat mein Medi "Cipralex" auch sehr im Kampf gegen die ZG geholfen. Lt. Meinem Psychiater soll es sehr wirksam bei Zwangserkrankungen sein.
Lass bitte wieder von dir hören, wie es dir geht und wie gesagt, ich würde dir gerne dieses Buch schenken!
Ganz liebe Grüße
Komm mal her - ich drück dich mal fest! Bissl besser?
Du Arme, ich weiß wie schlimm solche Angst Situationen sind. Man glaubt wirklich, gleich verrückt zu werden und die schlimmen ZG aus zu führen. Nun, es gibt nur einen Weg, aus dieser Angstspirale und den ZG Schritt für Schritt heraus zu kommen: Du musst versuchen, die ZG zu Ende zu denken und darfst sie keinesfalls unterdrücken. Denn je mehr du dich gegen sie wehrst, umso heftiger werden sie.
Wenn jetzt ein ZG kommt, lass ihn zu und denke ihn in aller Konsequenz zu Ende. Das ist schlimm, ich weiß und auch sehr schwer. Du wirst dabei Angst bekommen, vielleicht Schweißausbrüche, dein Herz wird evtl. rasen. Aber versuche dann die aufkommende, immer stärker werdende Angst aus zu halten, bis sie ihren Höhepunkt erreicht hat. Das kann ein paar Minuten dauern. Aber wenn du das geschafft hast, flacht die Angst ab und du wirst eine enorme Entspannung spühren.
Liebe Emily, das ist nicht einfach und auch ich bin oft dabei verzweifelt und gescheitert. Aber ich habe es immer und immer wieder gemacht und die ZG werden wirklich weniger. Es lohnt sich, die Angst bewusst herbei zu holen und sie GANZ BEWUSST zu spühren. Denn das ist die Waffe die die ZG gar nicht mögen. Denn wenn man so "dreist" ist und sie absichtlich herholt und zu Ende denkt, dann sind sie "beleidigt" und ziehen sich immer mehr zurück.
Du weißt vielleicht, wie sehr ich unter den ZG gelitten habe. Oft dachte ich, ich will lieber tot sein, als das zu ertragen. Es ist jetzt 6 Monate her, dass ich das erste mal einen ZG hatte. Ich bin nun soweit, dass ich die meiste Zeit Beschwerde frei bin. Ich habe viele Bücher darüber gelesen, auch speziel über ZG. Schau doch mal bei Amazon vorbei, die haben sehr gute Literatur. Oder weißt du was: ich habe noch ein Buch hier liegen, dass mir sehr geholfen hat. Wenn du willst, kannst du es haben - ich schenke es dir! Denn ich will, dass es dir wieder gut geht. Schick mir einfach deine Adresse und sende es gleich ab!!!
Liebe Emily, ich weiß jetzt nicht mehr, ob du Medikamente nimmst??? Mir hat mein Medi "Cipralex" auch sehr im Kampf gegen die ZG geholfen. Lt. Meinem Psychiater soll es sehr wirksam bei Zwangserkrankungen sein.
Lass bitte wieder von dir hören, wie es dir geht und wie gesagt, ich würde dir gerne dieses Buch schenken!
Ganz liebe Grüße
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Carlotta
Hallo Emily,
mensch, das tut mir auch leid, dass es Dir nicht so gut geht. Ich habe zwar keine Zwangs- dafür aber Angstgedanken. Das Ding ist, selbst wenn sie irgendwann weniger werden - bei mir ist das jetzt nach 1 Jahr Verhaltenstherapie der Fall - dauert es noch ganz lange, bis es in Kopf und Bauch ankommt, leider gibt es da keinen Schalter. Das soll jetzt nicht entmutigend klingen, aber ich habe mich auch immer gefragt, warum das dann und dann schlimmer wird oder wann es endlich aufhört mit der Angst. Meist ist dann irgendwas in Deiner Umgebung nicht ok, Du ärgerst Dich unterbewußt über etwas, kannst es aber noch nicht benennen oder umsetzen. Das kommt aber, langsam, aber es kommt. Ich habe gemerkt, dass mein Unterbewußtsein mir automatisch Dinge vorgibt, die gut für mich sind. Und die ich dann auch mache: also selbstbewußter meine Meinung vertreten, mich mehr entspannen, Verantwortung abgeben usw. Das ist für jeden was anderes, und Du findest Deinen Weg da raus, ganz bestimmt. Ganz wichtig, ist es, das einfach so anzunehmen, zu akzeptieren. Ich habe eine zeitlang wie eine Wilde gegen die Angst gekämpft, jetzt bin ich mit ihr, denn sie sagt mir auch viel über mich. Vielleicht hilft Dir das jetzt nicht wirklich, weil es noch so weit weg scheint. Alles, was ich sagen möchte, ist hab Geduld (auch wenns schwerfällt). Ich versuche heute, wenn die Angst wiede rmal kommen will, es mit Humor zu sehen, nach dem Motto: Na Du schon wieder, was willste denn? Das bringt Abstand. So, jetzt habe ich Dich zugetextet, hoffe, Du konntest ein bisschen was für Dich rausziehen, melde Dich wieder, liebe Grüße Charlotte
mensch, das tut mir auch leid, dass es Dir nicht so gut geht. Ich habe zwar keine Zwangs- dafür aber Angstgedanken. Das Ding ist, selbst wenn sie irgendwann weniger werden - bei mir ist das jetzt nach 1 Jahr Verhaltenstherapie der Fall - dauert es noch ganz lange, bis es in Kopf und Bauch ankommt, leider gibt es da keinen Schalter. Das soll jetzt nicht entmutigend klingen, aber ich habe mich auch immer gefragt, warum das dann und dann schlimmer wird oder wann es endlich aufhört mit der Angst. Meist ist dann irgendwas in Deiner Umgebung nicht ok, Du ärgerst Dich unterbewußt über etwas, kannst es aber noch nicht benennen oder umsetzen. Das kommt aber, langsam, aber es kommt. Ich habe gemerkt, dass mein Unterbewußtsein mir automatisch Dinge vorgibt, die gut für mich sind. Und die ich dann auch mache: also selbstbewußter meine Meinung vertreten, mich mehr entspannen, Verantwortung abgeben usw. Das ist für jeden was anderes, und Du findest Deinen Weg da raus, ganz bestimmt. Ganz wichtig, ist es, das einfach so anzunehmen, zu akzeptieren. Ich habe eine zeitlang wie eine Wilde gegen die Angst gekämpft, jetzt bin ich mit ihr, denn sie sagt mir auch viel über mich. Vielleicht hilft Dir das jetzt nicht wirklich, weil es noch so weit weg scheint. Alles, was ich sagen möchte, ist hab Geduld (auch wenns schwerfällt). Ich versuche heute, wenn die Angst wiede rmal kommen will, es mit Humor zu sehen, nach dem Motto: Na Du schon wieder, was willste denn? Das bringt Abstand. So, jetzt habe ich Dich zugetextet, hoffe, Du konntest ein bisschen was für Dich rausziehen, melde Dich wieder, liebe Grüße Charlotte
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Petra
Liebe Emily!
Bitte verzweifle nicht! Es gehört leider zur PPd dass immer wieder mal Schwankungen nach unten kommen, das ist ganz typisch für die Krankheit! Nach einer guten Zeit fällt es einem schwer zu akzeptieren dass wieder eine schlechte Phase kommt! Diese Phasen werden immer kürzer und die guten länger! Wie Chris schon schrieb, da hilft nur geduldig sein! Du schaffst das schon!
Mir hat es bei meinen ZG immer geholfen, wenn ich den jeweiligen Gedanken zu Ende gedacht habe! Mit allen Konsequenzen was im Schlimmsten Falle auf mich zukommen würde. So bin ich immer Näher an meine eigentliche Angst herangekommen und habe mir in Psychotherapie immer wieder diese Angstthemen angeschaut. Mein Therapeut hat mich sehr gut gestützt in der Zeit! Bei mir war es auch so dass mir die Spanne zwischen Zwangsgedanken und Tat sehr gering vorkam! Mit der Zeit hören die Gedanken auf, bzw. schaffen sie den Weg in dein direktes Bewußtsein nicht mehr! Sie machen dann keine Angst mehr und stellen deine Verantwortung die du für dein Baby hast nicht mehr in Frage!
Ich habe auch ein Buch gelesen, dass mir sehr geholfen hat! Es heißt der Kobold im Kopf und ist bei Amazon zu bestellen!
Alles Liebe
Petra
Bitte verzweifle nicht! Es gehört leider zur PPd dass immer wieder mal Schwankungen nach unten kommen, das ist ganz typisch für die Krankheit! Nach einer guten Zeit fällt es einem schwer zu akzeptieren dass wieder eine schlechte Phase kommt! Diese Phasen werden immer kürzer und die guten länger! Wie Chris schon schrieb, da hilft nur geduldig sein! Du schaffst das schon!
Mir hat es bei meinen ZG immer geholfen, wenn ich den jeweiligen Gedanken zu Ende gedacht habe! Mit allen Konsequenzen was im Schlimmsten Falle auf mich zukommen würde. So bin ich immer Näher an meine eigentliche Angst herangekommen und habe mir in Psychotherapie immer wieder diese Angstthemen angeschaut. Mein Therapeut hat mich sehr gut gestützt in der Zeit! Bei mir war es auch so dass mir die Spanne zwischen Zwangsgedanken und Tat sehr gering vorkam! Mit der Zeit hören die Gedanken auf, bzw. schaffen sie den Weg in dein direktes Bewußtsein nicht mehr! Sie machen dann keine Angst mehr und stellen deine Verantwortung die du für dein Baby hast nicht mehr in Frage!
Ich habe auch ein Buch gelesen, dass mir sehr geholfen hat! Es heißt der Kobold im Kopf und ist bei Amazon zu bestellen!
Alles Liebe
Petra
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Emily
Hallo Ihr lieben,
Vielen Dank für eure Antworten. Ich fühle mich schon etwas besser. Ich glaube ich habe wirklich versucht , die Gedanken zu verdrängen. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, die Gedanken zu Ende zu denken. Aber wenn es die einzige Möglichkeit ist sie loszuwerden dann werde ich das versuchen. Ist das dann nicht gefährlich, ich habe immer Angst das ich das dann doch machen könnte, soll ich das nur machen wenn mein Sohn in Sicherheit ist? Ich werde mir das Buch besorgen und mit meiner Psychologin darüber sprechen. Ich hoffe das ich auch mal so weit komme wie ihr. Am Anfang haben halt die Medis das meiste zurückgehalten denke ich. Jetzt kommt es wieder stärker raus. Die Medikamente möchte ich im Moment nicht ändern oder weiter erhöhen. (Ich habe zuerst Citalopram genommen, ist glaub das gleiche wie Cipralex, habe es aber nicht vertragen)Ich möchte psychologisch daran arbeiten.
Danke nochmal für euren Beistand
Eure Emily
Vielen Dank für eure Antworten. Ich fühle mich schon etwas besser. Ich glaube ich habe wirklich versucht , die Gedanken zu verdrängen. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, die Gedanken zu Ende zu denken. Aber wenn es die einzige Möglichkeit ist sie loszuwerden dann werde ich das versuchen. Ist das dann nicht gefährlich, ich habe immer Angst das ich das dann doch machen könnte, soll ich das nur machen wenn mein Sohn in Sicherheit ist? Ich werde mir das Buch besorgen und mit meiner Psychologin darüber sprechen. Ich hoffe das ich auch mal so weit komme wie ihr. Am Anfang haben halt die Medis das meiste zurückgehalten denke ich. Jetzt kommt es wieder stärker raus. Die Medikamente möchte ich im Moment nicht ändern oder weiter erhöhen. (Ich habe zuerst Citalopram genommen, ist glaub das gleiche wie Cipralex, habe es aber nicht vertragen)Ich möchte psychologisch daran arbeiten.
Danke nochmal für euren Beistand
Eure Emily