Schatten & Licht e. V.

Hallo zusammen,

ich habe gerade meinen Mitgliedsantrag ausgefüllt und schicke ihn morgen weg. Sobald ich Material zusammen habe, begebe ich mich auf Promotiontour für die SHG, die ich gründen möchte.

Wenn ich hier immer wieder lese, wie schlecht die Ärzte über PPD & Co. informiert sind, wird MIR ganz schlecht.

Wir sind diejenigen, die was tun können, wenn die Halbgötter in Weiß schon zu ...ähem...lustlos sind, sich entsprechend weiter zu bilden (was doch, denke ich, für Gyns, Psychologen, Psychiater, aber auch Hebammen etc. selbstverständlich sein dürfte - ist es aber wohl doch nicht).

Wer also auf dem Weg der Besserung ist, oder wem es wieder gut geht: bitte überlegt Euch, ob Ihr nicht Lust hättet, was zu machen. Es ist soooo wichtig, wie man hier täglich sieht.

LG,
Inez

Hallo Inez,

ich finde das super, dass du mit SHG loslegen willst. Ganz viel Glück und lass dich nicht so sehr enttäuschen, wenn sich der gewünschte Andrang in Grenzen hält. Aber auch wenn nur 1 kommt, ist das super gut. Ganz viel Kraft. Hast du dich schon schlau gemacht bei unserer Vorsitzenden? Und auch wegen dem Extra-Forum? Im März ist ja auch Mitgliederversammlung. Vielleicht kommst du ja auch. Dann bis bald, hab leider nicht so viel Zeit.

Auch von mir der Apell, die noch so vielen "weißen Flecken" auf der Landkarte zu füllen. Zwar sind es bereits über 40 SHG, aber wenn man auf die Karte sieht, müssten es zigmal so viel sein. Oft sind die Wege ja viel zu lang. Auch 1 Stunde Fahrt ist ja manchmal schon zu viel. Deshalb: gründet - gründet!

Hallo Inez,

auch ich finde dein Engagement super. Auch ich möchte auf Dauer hier in Niedersachsen so etwas erreichen. Auch mich ärgert die Unwissenheit der sogenannten "Fachleute". Ich selbst wäre zu gerne in eine SH Gruppe gegangen. Der Wunsch sich auszutauschen, gerade in der akuten Situation der Depression war sehr stark. Jemanden zu finden der einen verstehen kann und aufbaut. Gott sei Dank waren bei meiner Therapeutin die Abstände zwischen den Gesprächen nie so lange. Trotzdem hatte ich oft den Wunsch mehr darüber zu reden, und nicht angesehen zu werden wie ein Monster. Das möchte ich gerne anderen Frauen ermöglichen. Aber ich bin noch nicht ganz gesund, und fange gerade an, wieder im Arbeitsleben Fuß zu fassen, so dass ich meinen Alltag neu strukturieren muß. Aber das Ziel habe ich nicht aus den Augen verloren. Einen Anfang habe ich gemacht, indem ich so wohl meiner Thera, als auch meiner Hebamme und meinem Frauenarzt erlaubt habe meinen Namen und Adresse an andere Betroffene weiterzugeben.

Liebe Grüße

Astrid