plötzlich war´s passiert..
Verfasst: 14:12:2008 21:34
...oder auf einmal war Angst da, die ich zuvor nie kannte.
Hallo,
Ich komme aus Düsseldorf und lebe schon seit ein paar MOnaten ein Leben, das mit mir irgendwie nichts mehr zu tun hat.Ich glaube, mein fall ist etwas ungewöhnlich. Es hat mich irgendiwe eiskalt erwischt. Habe mir in den letzten Monaten so viele Fallen gestellt und bin irgendwie immer wieder Opfer meiner selbst geworden. Meine Tochter ist mittlerweile 5 Monate alt. Nach der Geburt ging es mir psychisch super. Ich war im Geburtshaus, um möglichst natürlich zu entbinden, und auch, weil ich nach der Geburt meiner älteren Tochter (6 Jahre) im Krankenhaus eher traumatische Erfahrungen gemacht hatte, damals ging es mir aber 2 Wochen nach der Geburt schon wieder gut.
Diesmal hatte ich nach der Geburt das Gefühl, gleich angekommen zu sein. Von Depression oder auch nur Heultagen keine Spur Wir fuhren mit unserem Baby nach Hause, ich war zwar fix und fertig (habe fast 2 Wochen übertragen und mit dicker Erkältung entbunden), aber stolz und glücklich.
Die Kleine hatte leider auch direkt einen Schnupfen und nahm in den ersten 3 Wochen nicht ganz so viel zu, wobei auch das unnötige Sorgen waren, denn nach der 3. Woche wurde sie immer moppeliger. Stillen klappte super, mir ging es jeden Tag körperlich besser, alles wurde immer weniger stressig, ich freute mich auf den Alltag und hatte auch das Gefühl, nach anstrengender Schwangerschaft und den strewssigen ersten Wochen das irgendwie mal verdient zu haben. Vielleicht war das schon ein verkehrter Gedanke.
Fünf Wochen nach der Geburt ging ich am letzten total heissen Tag dse Jahres ging ich in dei Stadt, um meiner großen Tochter eine Schultüte zu besorgen. Auf dem Weg dorthin kam ich sehr ins Schwitzen und fühlte mich immer unbehaglicher. Ich hatte Angst, eine Panikattacke zu bekommen. Unten im Kauifhof wurde es auch nciht besser und als ich wieder zuhause war, war ich imme rnoch nicht beruhigt. Ich begann zu grübeln, was passieren würde, wenn ich öfters Panikattacken bekommen würde, wie sehr das mein Leben einschränken könnte. Ich mochte auchg die Schultüte gar nicht mehr angucken und wurde immer trauriger. Heute sind mir die Anfänge der Geschihte eignetlich unverständlich, ich war einfach nicht leidensfähig. Ich mache mir große Vorwürfe, wie sehr ich mich in diesen eigentlich belanglosen Mist reingesteigert habe. Ich bekam Schlafprobleme und sprach dann eine Woche späüter mit meiner Hebamme, die auch meinte, vieleiceiht sei es eine verspätete Wochenbettdepression und ich meinte: "Hm, mit der Kleinen hat das aber nichts zu tun." Sie meinte auch, den Eindruck hätte sie nie gehabt, aber man sei in der Zeit eben allgemein anfälliger. Sie nannte mir den Namen dieser Homepage, und ich las über die Symptome, hakte eines nach dem anderen als für mich nicht zutreffend ab undhabe hier auch einige Erfahrungsberichte gelesen, die mich in meinem erschöpften Zustand damals ziemlich mitgenommen haben.
Angst vor Panikattacken hatte ich 2 Wochen später nicht mehr. Als sich langsam Erleichterung einstellte, fingen all die Sachen, die ich online gelesen hatte an, in meinem Kopf herumzugehen. Ich hatte auf einmal Probleme mich zu distanzieren, irgendwie Zwangsgedanken von anderer Leute zwangsgedanken. Wenn ich den Kopf nicht freikriege, kann ich die Zeit mit meinem Baby nicht mehr genießen, dachte ich. Die Schlafprobleme wurden immer schlimmer. Ich bekam Angst vor Medikamnten, nicht mehr stillen zu können, eine Urangst, nie mehr unbeschwert leben zu können, setzte ein. Dauerpanik.
Irgendwie gerieten so Kettenreaktionen in Gang, ich holte mir an falscher Stelle zu falschen Zeit Rat, ich fühlte mich total ausgeliefert. Mittlerwweile stille ich nicht mehr, mache mir auch deshalb viele Vorwürfe. Ich probiere mittlerwweile das zweite Antidepressivum durch(Citalopram), stehe eigentlich immer neben mir und habe das Gefühl, ich bin im falschen Film. Auch meine Beziehung (habe den liebsten Freund der Welt) ist so gut wie zerstört. Ich bin nicht mehr der lebensfrohe, humorvolle Mensch, der ich mal war und fürchte, es ist zu späöt, um es jemals wiedeer zu werden. Die Verantwortung für mein Baby habe ich immer mehr meinem Freund überlassen, kümmere mich um viel zu wenig. Mein Leben ist zum Alptraum geworden. Manchmal denke ich sogar an Selbstmord, auch wwenn ich es nie tun könnte. Ist nur alles so unerträglich geworden. Vergeliche alles mit früher und jede Erinnerung schmerzt.Verstehe überhaupt nicht, wie das alles nur geschehen konnte, wie dämlich ich zu Beginn war und wie kontraproduktiv es war, mich in den ersten Wochen hause zu vergraben, um mich im internet immer weiter verrückt zu machen und nur noch über psychische Krankheiten zu lesen. Auch körperlich geht´s mir mittlerweile mies. Und nun ist auch noch Weihnachten...wie soll man das so nur überstehen? Halte mich mittlerweile für einen hoffnungslosen Fall.
Uff, ist doch ziemlich lang geworden für eine erste Vorstellung...später mehr .Liebe Grüße an alle hier.
Hallo,
Ich komme aus Düsseldorf und lebe schon seit ein paar MOnaten ein Leben, das mit mir irgendwie nichts mehr zu tun hat.Ich glaube, mein fall ist etwas ungewöhnlich. Es hat mich irgendiwe eiskalt erwischt. Habe mir in den letzten Monaten so viele Fallen gestellt und bin irgendwie immer wieder Opfer meiner selbst geworden. Meine Tochter ist mittlerweile 5 Monate alt. Nach der Geburt ging es mir psychisch super. Ich war im Geburtshaus, um möglichst natürlich zu entbinden, und auch, weil ich nach der Geburt meiner älteren Tochter (6 Jahre) im Krankenhaus eher traumatische Erfahrungen gemacht hatte, damals ging es mir aber 2 Wochen nach der Geburt schon wieder gut.
Diesmal hatte ich nach der Geburt das Gefühl, gleich angekommen zu sein. Von Depression oder auch nur Heultagen keine Spur Wir fuhren mit unserem Baby nach Hause, ich war zwar fix und fertig (habe fast 2 Wochen übertragen und mit dicker Erkältung entbunden), aber stolz und glücklich.
Die Kleine hatte leider auch direkt einen Schnupfen und nahm in den ersten 3 Wochen nicht ganz so viel zu, wobei auch das unnötige Sorgen waren, denn nach der 3. Woche wurde sie immer moppeliger. Stillen klappte super, mir ging es jeden Tag körperlich besser, alles wurde immer weniger stressig, ich freute mich auf den Alltag und hatte auch das Gefühl, nach anstrengender Schwangerschaft und den strewssigen ersten Wochen das irgendwie mal verdient zu haben. Vielleicht war das schon ein verkehrter Gedanke.
Fünf Wochen nach der Geburt ging ich am letzten total heissen Tag dse Jahres ging ich in dei Stadt, um meiner großen Tochter eine Schultüte zu besorgen. Auf dem Weg dorthin kam ich sehr ins Schwitzen und fühlte mich immer unbehaglicher. Ich hatte Angst, eine Panikattacke zu bekommen. Unten im Kauifhof wurde es auch nciht besser und als ich wieder zuhause war, war ich imme rnoch nicht beruhigt. Ich begann zu grübeln, was passieren würde, wenn ich öfters Panikattacken bekommen würde, wie sehr das mein Leben einschränken könnte. Ich mochte auchg die Schultüte gar nicht mehr angucken und wurde immer trauriger. Heute sind mir die Anfänge der Geschihte eignetlich unverständlich, ich war einfach nicht leidensfähig. Ich mache mir große Vorwürfe, wie sehr ich mich in diesen eigentlich belanglosen Mist reingesteigert habe. Ich bekam Schlafprobleme und sprach dann eine Woche späüter mit meiner Hebamme, die auch meinte, vieleiceiht sei es eine verspätete Wochenbettdepression und ich meinte: "Hm, mit der Kleinen hat das aber nichts zu tun." Sie meinte auch, den Eindruck hätte sie nie gehabt, aber man sei in der Zeit eben allgemein anfälliger. Sie nannte mir den Namen dieser Homepage, und ich las über die Symptome, hakte eines nach dem anderen als für mich nicht zutreffend ab undhabe hier auch einige Erfahrungsberichte gelesen, die mich in meinem erschöpften Zustand damals ziemlich mitgenommen haben.
Angst vor Panikattacken hatte ich 2 Wochen später nicht mehr. Als sich langsam Erleichterung einstellte, fingen all die Sachen, die ich online gelesen hatte an, in meinem Kopf herumzugehen. Ich hatte auf einmal Probleme mich zu distanzieren, irgendwie Zwangsgedanken von anderer Leute zwangsgedanken. Wenn ich den Kopf nicht freikriege, kann ich die Zeit mit meinem Baby nicht mehr genießen, dachte ich. Die Schlafprobleme wurden immer schlimmer. Ich bekam Angst vor Medikamnten, nicht mehr stillen zu können, eine Urangst, nie mehr unbeschwert leben zu können, setzte ein. Dauerpanik.
Irgendwie gerieten so Kettenreaktionen in Gang, ich holte mir an falscher Stelle zu falschen Zeit Rat, ich fühlte mich total ausgeliefert. Mittlerwweile stille ich nicht mehr, mache mir auch deshalb viele Vorwürfe. Ich probiere mittlerwweile das zweite Antidepressivum durch(Citalopram), stehe eigentlich immer neben mir und habe das Gefühl, ich bin im falschen Film. Auch meine Beziehung (habe den liebsten Freund der Welt) ist so gut wie zerstört. Ich bin nicht mehr der lebensfrohe, humorvolle Mensch, der ich mal war und fürchte, es ist zu späöt, um es jemals wiedeer zu werden. Die Verantwortung für mein Baby habe ich immer mehr meinem Freund überlassen, kümmere mich um viel zu wenig. Mein Leben ist zum Alptraum geworden. Manchmal denke ich sogar an Selbstmord, auch wwenn ich es nie tun könnte. Ist nur alles so unerträglich geworden. Vergeliche alles mit früher und jede Erinnerung schmerzt.Verstehe überhaupt nicht, wie das alles nur geschehen konnte, wie dämlich ich zu Beginn war und wie kontraproduktiv es war, mich in den ersten Wochen hause zu vergraben, um mich im internet immer weiter verrückt zu machen und nur noch über psychische Krankheiten zu lesen. Auch körperlich geht´s mir mittlerweile mies. Und nun ist auch noch Weihnachten...wie soll man das so nur überstehen? Halte mich mittlerweile für einen hoffnungslosen Fall.
Uff, ist doch ziemlich lang geworden für eine erste Vorstellung...später mehr .Liebe Grüße an alle hier.