Meine Mutter ...
Moderator: Moderatoren
Meine Mutter ...
hat mich jetzt schön des öfteren darauf hingewiesen, dass ich zugenommen habe und ob ich nicht mal etwas dagegen machen möchte. Wortwörtlich sagte sie zu mir "Frag' doch mal den Arzt, ob du nicht deine LMA-Tabletten weg lassen kannst, daran liegt bestimmt die Gewichtszunahme". LMA bedeutet bei meiner Mutter Leck-Mich-am-A...-Tabletten. Ich bin total geschockt. Vergangene Woche hatte ich ja noch geschrieben wie gut es mir geht. Doch nach dem Ausspruch meiner Mutter beginne ich wieder an mir zu zweifeln. Hat sie gar nicht verstanden? Sie kann wahrscheinlich gar nicht nach empfinden, wie schlecht es mir ging und dass ich zT immer noch diese Angst habe, dass dieses furchtbare Gefühl wieder kommt. Zurzeit bin ich ziemlich erkältet, war vergangene Woche auch drei Tage krankgeschrieben. Und heute geht es mir nicht gut. Nicht so schlecht wie zuvor (was ein Glück) und doch nicht so gut wie es schon war. Kriege ich mein Leben nur im ADs in den Griff? Bin ich deshalb ein Schwächling, Feigling oder lebensuntüchtig? Ich versuche alles, damit es mir gut geht. Im Großen und Ganzen habe ich einen guten Draht zu meiner Mutter. Aber alles was mit Depressionen zu tun hat, wird von ihr total abgekanzelt, nicht Ernst genommen und manchmal habe ich den Eindruck, dass sie gar nicht hören will. Deshalb sage ich schon gar nichts mehr. Ich schreibe hier im Forum, meine Freundin, mein Mann und eine meiner Schwestern weiß genauer Bescheid. Es ist echt furchtbar. Ich weiß, dass ich abnehmen muss. Leider geht es nicht so einfach. Hoffentlich geht es mir bald besser. Jutta
Hallo Jutta,
ich wünsche Dir, dass Du Deiner Mutter sagen kannst, dass sie sich aus dem Thema Depression, Medikamente usw. heraushalten soll und sich solche unsensiblen Kommentare sparen soll.
Also bestenfalls ist die Bemerkung ein ziemlich unpassender Versuch Deiner Mutter, mit Dir über das Thema Depression ins Gespräch zu kommen. Sag´ ihr doch einfach, wenn sie sich wirklich für Deine Depressionen interessiert, soll sie Dich fragen, aber dass Du auf solche Bemerkungen verzichten kannst. Andere Medikamente für andere Krankheiten haben auch Nebenwirkungen wie zum Beispiel Gewichtszunahme, und keiner kommt auf die Idee vorzuschlagen, deshalb das Medikament, zum Beispiel bei Herzkrankheit oder Bluthochdruck, einfach abzusetzen. Deine Mutter nimmt Deine Krankheit glaube ich nicht ernst. Anscheinend denkt sie, Du könntest genauso ohne Medikamente klarkommen - und deshalb wünsche ich Dir, dass Du Dich nicht so kleinmachen läßt von ihrem dämlichen Kommentar! Wenn sie denkt, dass Du das Medi "zum Spaß" einnimmst und jeder Zeit darauf verzichten kannst, dann hat sie wirklich nichts begriffen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Menschen um Dich herum, die Dich besser verstehen als sie!
Ava
ich wünsche Dir, dass Du Deiner Mutter sagen kannst, dass sie sich aus dem Thema Depression, Medikamente usw. heraushalten soll und sich solche unsensiblen Kommentare sparen soll.
Also bestenfalls ist die Bemerkung ein ziemlich unpassender Versuch Deiner Mutter, mit Dir über das Thema Depression ins Gespräch zu kommen. Sag´ ihr doch einfach, wenn sie sich wirklich für Deine Depressionen interessiert, soll sie Dich fragen, aber dass Du auf solche Bemerkungen verzichten kannst. Andere Medikamente für andere Krankheiten haben auch Nebenwirkungen wie zum Beispiel Gewichtszunahme, und keiner kommt auf die Idee vorzuschlagen, deshalb das Medikament, zum Beispiel bei Herzkrankheit oder Bluthochdruck, einfach abzusetzen. Deine Mutter nimmt Deine Krankheit glaube ich nicht ernst. Anscheinend denkt sie, Du könntest genauso ohne Medikamente klarkommen - und deshalb wünsche ich Dir, dass Du Dich nicht so kleinmachen läßt von ihrem dämlichen Kommentar! Wenn sie denkt, dass Du das Medi "zum Spaß" einnimmst und jeder Zeit darauf verzichten kannst, dann hat sie wirklich nichts begriffen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Menschen um Dich herum, die Dich besser verstehen als sie!
Ava
Hallo Jutta,
au Mann, ich kann Dich gut verstehen... Mit meiner Mutter läuft es auch alles andere als rosig... :-(
Du konntest ihr wenigestens von der PPD erzählen - meine weiß bis heute nichts von meinen Problemen - ich hab nichts erzählt, weil ich sowieso weiß, dass sie NULL Verständnis dafür hat (weil Geburten sind pipifax) - ich weiß, dass sie mir keine Stütze wäre, sd mit ihrer Verachtung noch eine zusätzliche Belastung...
Die Bemerkung von Deiner Mutter über die Tabletten zeigt, dass sie das nicht verstehen kann - glücklich jeder Mensch, der keine braucht!!! Aber sooo lebensnotwendig ist abnehmen nun wirklich nicht, dass man dafür ohne Medikamente, die man braucht, leben sollte. (??)
Es kann halt nicht jeder verstehen... leider... besonders schade ist es, wenn wir von nahestehenden Menschen nicht verstanden werden...
Versuch drüber stehen! Is schwer... gell?
Alles Liebe,
S.
au Mann, ich kann Dich gut verstehen... Mit meiner Mutter läuft es auch alles andere als rosig... :-(
Du konntest ihr wenigestens von der PPD erzählen - meine weiß bis heute nichts von meinen Problemen - ich hab nichts erzählt, weil ich sowieso weiß, dass sie NULL Verständnis dafür hat (weil Geburten sind pipifax) - ich weiß, dass sie mir keine Stütze wäre, sd mit ihrer Verachtung noch eine zusätzliche Belastung...
Die Bemerkung von Deiner Mutter über die Tabletten zeigt, dass sie das nicht verstehen kann - glücklich jeder Mensch, der keine braucht!!! Aber sooo lebensnotwendig ist abnehmen nun wirklich nicht, dass man dafür ohne Medikamente, die man braucht, leben sollte. (??)
Es kann halt nicht jeder verstehen... leider... besonders schade ist es, wenn wir von nahestehenden Menschen nicht verstanden werden...
Versuch drüber stehen! Is schwer... gell?
Alles Liebe,
S.
hallo Jutta
Lass dir bloss nix einreden,vonwegen zu dick und so.Lieber ein paar Pfunde mehr,als sich mit den Tiefen der Krankheit rumzuschlagen! Bis ich das sagen konnte,hab ich ewig gebraucht.Die Gewichtszunahme (bei mir nur ein paar Kilo) war einer der Gründe,warum ich Absetzen wollte.Und jedes mal ging der Absetzversuch schief und ich fiel tiefer als zuvor.
Auch ich hab etwas Probleme mit meiner Mutter.Zumindest in Bezug auf die Krankheit.Sie versteht meine Ängste nicht.Wie auch? Ich versteh sie ja teilweise selbst nicht.Wenn ich die Angsthemmer einnehme,meint sie ich wäre dann total verändert und stände neben mir.Ja soll ich lieber die Panikattacken in Kauf nehmen? Sie selbst hat schon eine Attacke bei mir gesehen,und umso weniger versteh ich ihre Einstellung.
Ist schon nicht so einfach die Krankheit seiner Umwelt zu erklären.Ich red schon fast mit niemandem mehr darüber,weil ich mich öfter Un-und missverstanden fühle.
Alles Liebe
Anja
Lass dir bloss nix einreden,vonwegen zu dick und so.Lieber ein paar Pfunde mehr,als sich mit den Tiefen der Krankheit rumzuschlagen! Bis ich das sagen konnte,hab ich ewig gebraucht.Die Gewichtszunahme (bei mir nur ein paar Kilo) war einer der Gründe,warum ich Absetzen wollte.Und jedes mal ging der Absetzversuch schief und ich fiel tiefer als zuvor.
Auch ich hab etwas Probleme mit meiner Mutter.Zumindest in Bezug auf die Krankheit.Sie versteht meine Ängste nicht.Wie auch? Ich versteh sie ja teilweise selbst nicht.Wenn ich die Angsthemmer einnehme,meint sie ich wäre dann total verändert und stände neben mir.Ja soll ich lieber die Panikattacken in Kauf nehmen? Sie selbst hat schon eine Attacke bei mir gesehen,und umso weniger versteh ich ihre Einstellung.
Ist schon nicht so einfach die Krankheit seiner Umwelt zu erklären.Ich red schon fast mit niemandem mehr darüber,weil ich mich öfter Un-und missverstanden fühle.
Alles Liebe
Anja
Hallo Jutta,
wie unsensibel von Deiner Mutter, Dich auf Deine Kilos hinzuweisen, das geht sie doch eigentlich gar nix an. Ich weiss aus meiner argen Zeit, dass nur ein blöder Kommentar reicht, um wieder unten zu stehen. Deshalb würde ich Deiner Mutter schon sagen, dass Dich das sehr verletzt hat, vielleicht ist es ihre Art, Dir mitzuteilen, dass sie sich um Dich sorgt. Meine sagt zB immer, ich wäre so blaß, das käme bestimmt von den Zigaretten, auch so ein verdeckter Vorwurf. Ich rauche, na und, ist doch mein Leben. Wenn Deine Mutter nichts von den Depressionen hören will, würde ich es auch dabei belassen, denn ich denke, da kommst Du dann nicht weiter. Aber das es Dich arg gekränkt hat, würde ich ihr, wie gesagt, schon sagen. Du bist schließlich eine erwachsene Frau, und manchmal klingen so Aussprüche von Müttern wie als wäre man noch in der Pubertät. Setz Dich mit dem Abnehmen nicht unter Druck, nur, wenn Du es selbst willst, wird das was. Und im Moment haben wohl eindeutig die Medis Vorrang, oder? Erst wenn es Dir wieder besser geht, kopftechnisch, kannst Du Dich um alles andere kümmern. Ich habe auch eine zeitlang einen Betablocker genommen, von dem ich zugenommen habe. Mehrere Absetzversuche sind gescheitert, weil ich immer noch einen Infarkt etc befürchtet habe (dabei ist natürlich alles ok, auch mit meinem Blutdruck). Erst vor kurzem habe ich den Schalter gefunden, nehme jetzt zum Ausschleichen ein leichteres Medi und die Pfunde purzeln. Das kommt aber nur von mir. Und bei Dir wird es auch so sein, irgendwann, wenn Du stabiler bist. Liebe Jutta, ich wünsche Dir, dass Du mit Deiner Mutter zumindest über diesen Satz reden kannst, das hilft Dir sicher auch bzgl. Deines Selbstvertrauens enorm weiter. Viele Grüße Charlotte und rufe ruhig mal an :)
wie unsensibel von Deiner Mutter, Dich auf Deine Kilos hinzuweisen, das geht sie doch eigentlich gar nix an. Ich weiss aus meiner argen Zeit, dass nur ein blöder Kommentar reicht, um wieder unten zu stehen. Deshalb würde ich Deiner Mutter schon sagen, dass Dich das sehr verletzt hat, vielleicht ist es ihre Art, Dir mitzuteilen, dass sie sich um Dich sorgt. Meine sagt zB immer, ich wäre so blaß, das käme bestimmt von den Zigaretten, auch so ein verdeckter Vorwurf. Ich rauche, na und, ist doch mein Leben. Wenn Deine Mutter nichts von den Depressionen hören will, würde ich es auch dabei belassen, denn ich denke, da kommst Du dann nicht weiter. Aber das es Dich arg gekränkt hat, würde ich ihr, wie gesagt, schon sagen. Du bist schließlich eine erwachsene Frau, und manchmal klingen so Aussprüche von Müttern wie als wäre man noch in der Pubertät. Setz Dich mit dem Abnehmen nicht unter Druck, nur, wenn Du es selbst willst, wird das was. Und im Moment haben wohl eindeutig die Medis Vorrang, oder? Erst wenn es Dir wieder besser geht, kopftechnisch, kannst Du Dich um alles andere kümmern. Ich habe auch eine zeitlang einen Betablocker genommen, von dem ich zugenommen habe. Mehrere Absetzversuche sind gescheitert, weil ich immer noch einen Infarkt etc befürchtet habe (dabei ist natürlich alles ok, auch mit meinem Blutdruck). Erst vor kurzem habe ich den Schalter gefunden, nehme jetzt zum Ausschleichen ein leichteres Medi und die Pfunde purzeln. Das kommt aber nur von mir. Und bei Dir wird es auch so sein, irgendwann, wenn Du stabiler bist. Liebe Jutta, ich wünsche Dir, dass Du mit Deiner Mutter zumindest über diesen Satz reden kannst, das hilft Dir sicher auch bzgl. Deines Selbstvertrauens enorm weiter. Viele Grüße Charlotte und rufe ruhig mal an :)
Hallo Jutta,
kann das richtig nachfühlen wie es Dir geht. Habe den gleichen Film mit meinem Vater zu laufen.
Mußte vor ca. 4 Jahren für fast 2 Jahre Trevilor in hoher Dosis nehmen und denke das das der Tod meiner Figur war. Habe dabei ca. 20 Kg zugenommen. Mein Arzt meinte das das Medikament den Stoffwechsel beeinflust. Aber keine Ausreden mein Eßverhalten ist auch nicht gerade auf Gewichtsabnahme programmiert.Ich tue es eben so gerne und auch mit Genuß. Seitdem ich nicht mehr rauche und auch wegen der Tabletten keinen Alkohol mehr getrunken habe war das Essen zugegeben auch nicht schlecht.
Jedenfalls habe ich noch ein 2. Kind bekommen und auch dadurch wieder Kilos bekommen die auf allem sitzten und sich auch noch wohlzufühlen tuen (das ist ja der Mist!!!)
Immer wenn ich meinen Vater treffe höre ich die gleiche Leier. Ich bin zu dick und so könnte ich meinen Mann ja wohl nicht beeindrucken.
Er weiß um meine depressiven Phasen und auch wie schlecht es mir ging aber trotzdem haut er immer in die gleiche Kerbe hinein. Das ganze unter dem Vorwand das er es nur gut meint mit mir.
Was soll ich Dir raten??? Das Du Dich nicht ärgern sollst über die Sprüche deiner Mutter?? Ich weiß genau das Sie Dich treffen werden egal in welcher Verfassung Du bist. Das geht genau dahin wo Du sowieso schon verletzt bist nämlich in Deine Seele.
Kann Dir nur viel Kraft wünschen Dich irgentwie gegenüber Deiner Mutter zu behaupten und ihr klar machen das Dich das verletzt und weh tut. Vielleicht kann sie es dann besser verstehen.
Alles gute für Dich!!!
kann das richtig nachfühlen wie es Dir geht. Habe den gleichen Film mit meinem Vater zu laufen.
Mußte vor ca. 4 Jahren für fast 2 Jahre Trevilor in hoher Dosis nehmen und denke das das der Tod meiner Figur war. Habe dabei ca. 20 Kg zugenommen. Mein Arzt meinte das das Medikament den Stoffwechsel beeinflust. Aber keine Ausreden mein Eßverhalten ist auch nicht gerade auf Gewichtsabnahme programmiert.Ich tue es eben so gerne und auch mit Genuß. Seitdem ich nicht mehr rauche und auch wegen der Tabletten keinen Alkohol mehr getrunken habe war das Essen zugegeben auch nicht schlecht.
Jedenfalls habe ich noch ein 2. Kind bekommen und auch dadurch wieder Kilos bekommen die auf allem sitzten und sich auch noch wohlzufühlen tuen (das ist ja der Mist!!!)
Immer wenn ich meinen Vater treffe höre ich die gleiche Leier. Ich bin zu dick und so könnte ich meinen Mann ja wohl nicht beeindrucken.
Er weiß um meine depressiven Phasen und auch wie schlecht es mir ging aber trotzdem haut er immer in die gleiche Kerbe hinein. Das ganze unter dem Vorwand das er es nur gut meint mit mir.
Was soll ich Dir raten??? Das Du Dich nicht ärgern sollst über die Sprüche deiner Mutter?? Ich weiß genau das Sie Dich treffen werden egal in welcher Verfassung Du bist. Das geht genau dahin wo Du sowieso schon verletzt bist nämlich in Deine Seele.
Kann Dir nur viel Kraft wünschen Dich irgentwie gegenüber Deiner Mutter zu behaupten und ihr klar machen das Dich das verletzt und weh tut. Vielleicht kann sie es dann besser verstehen.
Alles gute für Dich!!!
Liebe Jutta,
oh´ich kann dich gut verstehen! Das Problem mit dem Gewicht habe ich zwar nicht, da Cipralex sich nicht auf´s Gewicht niederzuschlagen scheint, aber ich kann aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie´s ist, wenn einen die Familie überhaupt nicht versteht! Ich weiß nicht, ob ein Gesunder jemals verstehen kann, was die Krankheit für einen Leidensdruck bedeutet bzw. ob wir das erwarten können. Meine Schwester, die in ihrem Freundeskreis 2 Freundinnen hat, die auch an Depressionen erkrankt sind, weiß zumindest aus Erzählungen, wie schlimm diese Krankheit ist. Sie hat mir aber auch geschrieben, dass es normal ist, dass unsere Eltern mit der Krankheit nicht umgehen können und dass ich ihnen deswegen keinen Vorwurf machen kann. Sie meinen einfach nur, dass ich zur Zeit einen gestressten Eindruck mache, mehr können sie sich nicht vorstellen. Es kommt halt alle paar Monate die Frage: "Na´, wie geht´s dir... ach sieh´doch manches nicht so verbissen..." und das war´s. Und dass einen dann Kritiken ganz weit runterreißen, dass kann ich dir bestätigen. Ich muß mir immer anhören, dass es meinen Kiddis an Erziehung mangelt, weil sie sehr lebhaft sind und gerne herumtoben und nicht stundenlang still sitzen können, was sich meine Eltern aber als "Wunschenkel" vorstellen. Diese Kritik sitzt jedesmal ganz tief und tut sehr weh´, zumal ich eigentlich Hilfe bräuchte, um mein Selbstwertgefühl aufzubauen und nicht Kritik, um es wieder einzureißen. Ich würde mir wünschen, dass meine Kiddis einfach so akzeptiert und geliebt werden, wie sie sind. Statt dessen hänge ich nach jedem Besuch in einem tiefen Loch...
Ich glaube, wir müssen lernen, dass nicht jeder diese Krankheit verstehen kann bzw. verstehen will und vielleicht auch akzeptieren, dass das manchmal gerade die Menschen sind, von denen wir uns am meisten Verständnis wünschen würden, auch wenn diese Erkenntnis manchmal sehr schwer fällt. Deshalb ist es gut, wenn uns die Menschen Kraft geben, die uns verstehen können und wollen, so wie dein Mann, deine Freundin, deine Schwester und natürlich alle hier im Forum, die uns immerwieder Mut machen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht,
liebe Grüße
deine FG68
oh´ich kann dich gut verstehen! Das Problem mit dem Gewicht habe ich zwar nicht, da Cipralex sich nicht auf´s Gewicht niederzuschlagen scheint, aber ich kann aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie´s ist, wenn einen die Familie überhaupt nicht versteht! Ich weiß nicht, ob ein Gesunder jemals verstehen kann, was die Krankheit für einen Leidensdruck bedeutet bzw. ob wir das erwarten können. Meine Schwester, die in ihrem Freundeskreis 2 Freundinnen hat, die auch an Depressionen erkrankt sind, weiß zumindest aus Erzählungen, wie schlimm diese Krankheit ist. Sie hat mir aber auch geschrieben, dass es normal ist, dass unsere Eltern mit der Krankheit nicht umgehen können und dass ich ihnen deswegen keinen Vorwurf machen kann. Sie meinen einfach nur, dass ich zur Zeit einen gestressten Eindruck mache, mehr können sie sich nicht vorstellen. Es kommt halt alle paar Monate die Frage: "Na´, wie geht´s dir... ach sieh´doch manches nicht so verbissen..." und das war´s. Und dass einen dann Kritiken ganz weit runterreißen, dass kann ich dir bestätigen. Ich muß mir immer anhören, dass es meinen Kiddis an Erziehung mangelt, weil sie sehr lebhaft sind und gerne herumtoben und nicht stundenlang still sitzen können, was sich meine Eltern aber als "Wunschenkel" vorstellen. Diese Kritik sitzt jedesmal ganz tief und tut sehr weh´, zumal ich eigentlich Hilfe bräuchte, um mein Selbstwertgefühl aufzubauen und nicht Kritik, um es wieder einzureißen. Ich würde mir wünschen, dass meine Kiddis einfach so akzeptiert und geliebt werden, wie sie sind. Statt dessen hänge ich nach jedem Besuch in einem tiefen Loch...
Ich glaube, wir müssen lernen, dass nicht jeder diese Krankheit verstehen kann bzw. verstehen will und vielleicht auch akzeptieren, dass das manchmal gerade die Menschen sind, von denen wir uns am meisten Verständnis wünschen würden, auch wenn diese Erkenntnis manchmal sehr schwer fällt. Deshalb ist es gut, wenn uns die Menschen Kraft geben, die uns verstehen können und wollen, so wie dein Mann, deine Freundin, deine Schwester und natürlich alle hier im Forum, die uns immerwieder Mut machen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht,
liebe Grüße
deine FG68
Hallo Jutta,
es ist sicher schlimm, so etwas von der eigenen Mutter hören zu müssen, zumal man sich ja wahrscheinlich selbst nicht wohl fühlt. Meine Eltern waren sehr verständnisvoll, dafür mein (damaliger) Mann nicht. Versuche doch - wenn Du magst und es Dir damit besser geht - momentan den Kontakt zu Deiner Mutter etwas zu reduzieren, damit Du solche Äußerungen nicht zu hören bekommst. Genau solche Sätze ziehen einen mächtig runter. Gesundheit ist das Wichtigste - wenn es Dir wieder besser bzw. gut geht, kannst Du ans Abnehmen denken, dann klappts auch (so hab ichs auch gemacht).
Genieße die Zeit mit Deinem Mann und Deiner Freundin, die Dich ja verstehen und Dir helfen!
Alles Gute Dir weiterhin!
es ist sicher schlimm, so etwas von der eigenen Mutter hören zu müssen, zumal man sich ja wahrscheinlich selbst nicht wohl fühlt. Meine Eltern waren sehr verständnisvoll, dafür mein (damaliger) Mann nicht. Versuche doch - wenn Du magst und es Dir damit besser geht - momentan den Kontakt zu Deiner Mutter etwas zu reduzieren, damit Du solche Äußerungen nicht zu hören bekommst. Genau solche Sätze ziehen einen mächtig runter. Gesundheit ist das Wichtigste - wenn es Dir wieder besser bzw. gut geht, kannst Du ans Abnehmen denken, dann klappts auch (so hab ichs auch gemacht).
Genieße die Zeit mit Deinem Mann und Deiner Freundin, die Dich ja verstehen und Dir helfen!
Alles Gute Dir weiterhin!
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Guten Morgen Jutta,
na das ist ja mal wieder toll. Anstatt Dich aufzubauen, kommt sowas. Sei nicht traurig. Jemand, der das nicht erlebt hat, was Du durchmachst, kann Dich nicht wirklich verstehen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Und laß Dich bloß nicht wegen dem Gewicht unter Druck setzen. Es gibt jetzt wichtigeres zu bewältigen für Dich als das. Mach dir deswegen keinen Kopf.
Ich kann gut nachfühlen, daß Dich so ein Kommentar runterzieht. Das ist auch sehr unsensibel von Deiner Mutter. Sag ihr doch einfach mal ganz offen, daß Dich das verletzt hat und das sie in Zukunft sich sowas verkneifen soll. Basta. Ich habe bei meiner Mutter am Anfang auch den Eindruck gehabt, daß sie das Thema PPD ungerne mit mir bespricht. Ich hab sie aber immer wieder damit konfrontiert und mittlerweile kommt sie schon von sich aus udn spricht mit mir darüber.
Liebe Jutta, ich wünsche Dir erstmal gute Besserung und ein paar aufmunternde Erlebnisse diese Tage. du bist überhaupt kein Feigling - im Gegenteil. Du hast soviel Mut bewiesen! Du stehst zu Deiner Krankheit und tust alles, um gesund zu werden. Das ist mehr, als andere Menschen schaffen. Du machst das alles ganz toll und auch dieses Tief wird vorbeigehen.
Alles Liebe,
Nora
na das ist ja mal wieder toll. Anstatt Dich aufzubauen, kommt sowas. Sei nicht traurig. Jemand, der das nicht erlebt hat, was Du durchmachst, kann Dich nicht wirklich verstehen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Und laß Dich bloß nicht wegen dem Gewicht unter Druck setzen. Es gibt jetzt wichtigeres zu bewältigen für Dich als das. Mach dir deswegen keinen Kopf.
Ich kann gut nachfühlen, daß Dich so ein Kommentar runterzieht. Das ist auch sehr unsensibel von Deiner Mutter. Sag ihr doch einfach mal ganz offen, daß Dich das verletzt hat und das sie in Zukunft sich sowas verkneifen soll. Basta. Ich habe bei meiner Mutter am Anfang auch den Eindruck gehabt, daß sie das Thema PPD ungerne mit mir bespricht. Ich hab sie aber immer wieder damit konfrontiert und mittlerweile kommt sie schon von sich aus udn spricht mit mir darüber.
Liebe Jutta, ich wünsche Dir erstmal gute Besserung und ein paar aufmunternde Erlebnisse diese Tage. du bist überhaupt kein Feigling - im Gegenteil. Du hast soviel Mut bewiesen! Du stehst zu Deiner Krankheit und tust alles, um gesund zu werden. Das ist mehr, als andere Menschen schaffen. Du machst das alles ganz toll und auch dieses Tief wird vorbeigehen.
Alles Liebe,
Nora
Liebe Jutta!
Ich kann sehr gut verstehen, daß der Spruch Deiner Mutter Dich runtergezogen hat und das solltest Du ihr auch begreiflich machen. Sage ihr wie sehr es Dich verletzt hat und das Du enttäuscht bist, ob sie sich keine Sorgen macht bzw. ob sie sich nicht für die Krankheit interessieren kann oder möchte?
Ich meine, sie muß sich nicht mit dem Thema Depressionen beschäftigen. Aber etwas mehr Verständnis wäre schon wünschenswert!
Außer meinem Freund weiß bei mir niemand von der PPD, aber ich könnte mit viel Verständnis rechnen. Meine Schwester hatte vor ein paar Jahren durch eine chronische Darmkrankheit Depressionen und Panikattacken/Angstzustände und wollte sich das Leben nehmen. Und auch meine Mutter leidet unter leichten Depressionen und nimmt AD`s (welche weiß ich garnicht). Dennoch traue ich mich das Thema anzusprechen bzw. von der PPD zu erzählen.
Sprich Deine Mutter darauf an, sie weiß bescheid und die Chance solltest Du nutzen!
Liebe Grüße, Ina
Ich kann sehr gut verstehen, daß der Spruch Deiner Mutter Dich runtergezogen hat und das solltest Du ihr auch begreiflich machen. Sage ihr wie sehr es Dich verletzt hat und das Du enttäuscht bist, ob sie sich keine Sorgen macht bzw. ob sie sich nicht für die Krankheit interessieren kann oder möchte?
Ich meine, sie muß sich nicht mit dem Thema Depressionen beschäftigen. Aber etwas mehr Verständnis wäre schon wünschenswert!
Außer meinem Freund weiß bei mir niemand von der PPD, aber ich könnte mit viel Verständnis rechnen. Meine Schwester hatte vor ein paar Jahren durch eine chronische Darmkrankheit Depressionen und Panikattacken/Angstzustände und wollte sich das Leben nehmen. Und auch meine Mutter leidet unter leichten Depressionen und nimmt AD`s (welche weiß ich garnicht). Dennoch traue ich mich das Thema anzusprechen bzw. von der PPD zu erzählen.
Sprich Deine Mutter darauf an, sie weiß bescheid und die Chance solltest Du nutzen!
Liebe Grüße, Ina
Vielen Dank für eure Meinungen. Dann fühle ich mich gleich besser und verstanden. Nächstes Wochenende werden wir zu meiner Mutter fahren und ich habe mir vorgenommen, ihr zu sagen, dass sie sich solche Bemerkungen bitte verkneifen möchte. Ich kann mir allerdings schon vorstellen, wie sie dann reagiert: "Dann sage ich halt gar nichts mehr; du bist immer so überempfindlich; ich als keine Mutter kann dir doch so etwas sagen". Das macht sie immer wenn ich mal versuche, ihr zu sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist, was sie sagt/tut etc. Ständig habe ich das Gefühl mich zu rechtfertigen. Auch was das Essen, Schlafen und überhaupt Erziehen mit Lili zu tun hat. Ständig habe ich den Eindruck, ich muss mich rechtfertigen. Da ich den ganzen Tag arbeite, ist ja mein Mann zuhause. Er ist Ghanae und entsprechend kocht er auch anders. Lili isst dann halt Banku, Kenkey, Fisch etc. Das hält meine Mutter nicht für richtig. Auch die Gläschen wären nicht okay. Wir könnten doch Kartoffeln mit Möhre oder Kohrabi kochen. Nur weil sie es so gemacht hat, ist es richtig. Sie "will mir ja nichts vorschreiben, ist ja nur ein Ratschlag". Dann schläft sie zu spät, dann schläft sie zu lange, dann sollen wir sie mittags hinlegen, dann sollen wir noch ein Schal ummachen etc. Mein Gott, ich kann mich nicht zerreißen. Ab 1. Dezember geht Lili in die Krabbelstube und dass ist natürlich auch nicht gut "das arme Kind, so klein und muss schon fort". Ich versuche wirklich alles, damit es klappt. Meine Mutter hat fünf Kinder und kann es wohl nicht verstehen, dass ich mit meinem Kind PPD habe. Aber da spielen ja alle Möglichkeiten Faktoren mit. Als ich nach ihrem Ausspruch sagte, dass ich mit den Tabletten gar nicht so schnell aufhören kann, da ich auf keinen Fall einen Rückfall erleiden möchte, sagte sie ganz entrüstet: "Warum sollst du denn einen Rückfall kriegen, habt ihr Probleme"? (damit meint sie Eheprobleme oder finanzielle Probleme). Meine Therapeutin sagte mir, dass ich wirklich lernen muss, mich abzugrenzen und auch nein zu sagen. Das werde ich jetzt mal in Angriff nehmen ... Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Ich wüsste nicht, was ich ohne dem Forum machen würde ... Jutta
Hallo Jutta,
au weia, da Du zuerst geschrieben hast, dass Du Dich mit Deiner Mutter gut verstehst bis auf die PPD, war ich nicht gefaßt auf das, was Du jetzt schreibst. Sie mischt sich ja in alles ein und redet überall mit!!!
Und wenn Du jetzt hinfährst, und auf Deinen Satz, dass sie sich die Bemerkungen wegen deines Gewichts verkneifen soll, dann wieder unpassend reagiert, also wenn Du das schon weißt - dann ändere ich meinen Rat und rate Dir, aus dieser Spirale auszusteigen von negative Bemerkung - Kränkung- Rechtfertigung usw... Am besten geht das durch Abstand, aber ganz ehrlich, damit habe ich auch Probleme, aber ich bin mir sicher, dass es im Grunde nur durch Abstand und klare Grenzen geht. Klarmachen, dass Du das so entscheidest, dass Dein Kind Fufu und Kenkey ißt, und basta. Möglichst klarmachen, ohne sich zu rechtfertigen. Du bestimmst, wie Du Dein Kind erziehst, und wenn sie das kränkt, ist es nicht Dein Problem, sondern ihres!!!!
Alles Gute fürs Wochenende
Ava
au weia, da Du zuerst geschrieben hast, dass Du Dich mit Deiner Mutter gut verstehst bis auf die PPD, war ich nicht gefaßt auf das, was Du jetzt schreibst. Sie mischt sich ja in alles ein und redet überall mit!!!
Und wenn Du jetzt hinfährst, und auf Deinen Satz, dass sie sich die Bemerkungen wegen deines Gewichts verkneifen soll, dann wieder unpassend reagiert, also wenn Du das schon weißt - dann ändere ich meinen Rat und rate Dir, aus dieser Spirale auszusteigen von negative Bemerkung - Kränkung- Rechtfertigung usw... Am besten geht das durch Abstand, aber ganz ehrlich, damit habe ich auch Probleme, aber ich bin mir sicher, dass es im Grunde nur durch Abstand und klare Grenzen geht. Klarmachen, dass Du das so entscheidest, dass Dein Kind Fufu und Kenkey ißt, und basta. Möglichst klarmachen, ohne sich zu rechtfertigen. Du bestimmst, wie Du Dein Kind erziehst, und wenn sie das kränkt, ist es nicht Dein Problem, sondern ihres!!!!
Alles Gute fürs Wochenende
Ava
Liebe Jutta,
ich kann dich so gut verstehen. Ich habe auch durch Medikamente 26 Kilo zugenommen, und es belastet einen ja selber weil man zuviel auf die waage bekommt, es passen einem keine Klamotten...!! Aber meine Mutter hat auch immer gesagt: jetzt musst du aber langsam tun, wieviel hast du den schon zugenommen? ich konnte es nicht mehr hören. Sie soll doch froh sein das es mir wieder besser geht!!
Was für Medikamente nimmst du??
Mein Arzt hat mich umgestellt, seit dem gehen meine Kilos wieder herunter ohne große anstrengung. Mit den Tabletten (die Gewichtszunahme auslösen z.b. zyprexa, Lithium..) kann man nicht abnehmen sagte sogar mein Arzt, den diese verlangsamen den Stoffwechsel und dieser hängt auch mit der Verdauung.. zusammen! Ich habe soviel Diäten ausprobiert und keine hat gewirkt! Ich habe mal wider 3 Kilo unten aber gleich wieder oben!!!
Du wirst auf jeden Fall ein zeit mit den Tabletten leben müssen! Aber deshalb bist du KEIN Schwächling, Feigling oder lebensuntüchtig. Du bist krank und brauchst diese Medikamente. Wenn du Zucker hättest und müsstest Insolin nehmen, würdest du dir dann diese Frage stellen?? Nein, bestimmt nicht. Warum also wenn man psychisch Krank ist. Es ist eine KRANKHEIT und keine Schwäche!!! Und sie ist heilbar auch wenn man Medis lange nehmen muss!
Stehe zu deiner Krankheit, und wie du schon sagtest leicht zu viel Gewicht als nochmals diese Hölle!!
Es ist ganz klar das dich diese Kommentar wieder runter ziehen, aber es ist einfach der Krankheitsverlauf das es sehr schwankend ist!! Wenn du noch stabiler bist ziehen dich solche Kommentar nicht mehr so runter. Du kannst wieder besser damit umgehen (denn wenn man einem gesunden sagt er sei zu fett geht es ihm auch nicht gerade besonders gut damit)!!!
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen
Ich wünsche dir viel kraft um dich gegen solche nichtswisser durchzusetzten!!
Alles Liebe
Birgit
ich kann dich so gut verstehen. Ich habe auch durch Medikamente 26 Kilo zugenommen, und es belastet einen ja selber weil man zuviel auf die waage bekommt, es passen einem keine Klamotten...!! Aber meine Mutter hat auch immer gesagt: jetzt musst du aber langsam tun, wieviel hast du den schon zugenommen? ich konnte es nicht mehr hören. Sie soll doch froh sein das es mir wieder besser geht!!
Was für Medikamente nimmst du??
Mein Arzt hat mich umgestellt, seit dem gehen meine Kilos wieder herunter ohne große anstrengung. Mit den Tabletten (die Gewichtszunahme auslösen z.b. zyprexa, Lithium..) kann man nicht abnehmen sagte sogar mein Arzt, den diese verlangsamen den Stoffwechsel und dieser hängt auch mit der Verdauung.. zusammen! Ich habe soviel Diäten ausprobiert und keine hat gewirkt! Ich habe mal wider 3 Kilo unten aber gleich wieder oben!!!
Du wirst auf jeden Fall ein zeit mit den Tabletten leben müssen! Aber deshalb bist du KEIN Schwächling, Feigling oder lebensuntüchtig. Du bist krank und brauchst diese Medikamente. Wenn du Zucker hättest und müsstest Insolin nehmen, würdest du dir dann diese Frage stellen?? Nein, bestimmt nicht. Warum also wenn man psychisch Krank ist. Es ist eine KRANKHEIT und keine Schwäche!!! Und sie ist heilbar auch wenn man Medis lange nehmen muss!
Stehe zu deiner Krankheit, und wie du schon sagtest leicht zu viel Gewicht als nochmals diese Hölle!!
Es ist ganz klar das dich diese Kommentar wieder runter ziehen, aber es ist einfach der Krankheitsverlauf das es sehr schwankend ist!! Wenn du noch stabiler bist ziehen dich solche Kommentar nicht mehr so runter. Du kannst wieder besser damit umgehen (denn wenn man einem gesunden sagt er sei zu fett geht es ihm auch nicht gerade besonders gut damit)!!!
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen
Ich wünsche dir viel kraft um dich gegen solche nichtswisser durchzusetzten!!
Alles Liebe
Birgit
Hallo Jutta,
Du machst gar nix falsch. Du bist Du und nicht Deine Mutter. Du entscheidest, was gut für Dein Kind ist. Und nur weil Deine Mutter der Meinung ist, dies und jenes hat sie bei Euch als Kinder so gemacht muß das noch lange nicht heißen, daß es das richtige für Dein Kind wäre. Laß Dich bloß nicht verunsichern und Dir nicht reinreden. Ich kenn das mit den sog. "Ratschlägen". Befolgt man sie, ist alles gut und wenn nicht, dann kommen einem grenzenloses Unverständnis und so "nette" kleine Kommentare entgegen. Und wenn man sich dann sowieso nicht so gut fühlt, trifft das einen besonders. Laß Dich in Deinem Weg nicht beirren. Sei selbstbewußt. Du machst das großartig. Das soll Dir Deine Mutter erstmal nachmachen: mit PPD + Kind das Leben zu meistern ist meiner Meinung nach verdammt schwer - schwerer, als gesund 4 Kinder großzuziehen.
Versuch doch Deiner Mutter beim nächsten Mal gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. So nach dem Motto: für ernstgemeinte Unterstützung bist Du jederzeit offen, aber die Erziehung Deines Kindes ist die Sache von Dir und Deinem Mann und da soll sie sich raushalten. Punkt.
Und wegen dem Arbeiten mach dir keinen Kopf. Mein Sohn war 3,5 Monate alt, als ich wieder angefangen habe zu arbeiten. Und er trägt keinen Schaden davon sondern ich habe eher das Gefühl, daß es ihm gut tut, mit anderen Kleinkindern in der Krabbelgruppe.
Viele Grüße
Nora
Du machst gar nix falsch. Du bist Du und nicht Deine Mutter. Du entscheidest, was gut für Dein Kind ist. Und nur weil Deine Mutter der Meinung ist, dies und jenes hat sie bei Euch als Kinder so gemacht muß das noch lange nicht heißen, daß es das richtige für Dein Kind wäre. Laß Dich bloß nicht verunsichern und Dir nicht reinreden. Ich kenn das mit den sog. "Ratschlägen". Befolgt man sie, ist alles gut und wenn nicht, dann kommen einem grenzenloses Unverständnis und so "nette" kleine Kommentare entgegen. Und wenn man sich dann sowieso nicht so gut fühlt, trifft das einen besonders. Laß Dich in Deinem Weg nicht beirren. Sei selbstbewußt. Du machst das großartig. Das soll Dir Deine Mutter erstmal nachmachen: mit PPD + Kind das Leben zu meistern ist meiner Meinung nach verdammt schwer - schwerer, als gesund 4 Kinder großzuziehen.
Versuch doch Deiner Mutter beim nächsten Mal gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. So nach dem Motto: für ernstgemeinte Unterstützung bist Du jederzeit offen, aber die Erziehung Deines Kindes ist die Sache von Dir und Deinem Mann und da soll sie sich raushalten. Punkt.
Und wegen dem Arbeiten mach dir keinen Kopf. Mein Sohn war 3,5 Monate alt, als ich wieder angefangen habe zu arbeiten. Und er trägt keinen Schaden davon sondern ich habe eher das Gefühl, daß es ihm gut tut, mit anderen Kleinkindern in der Krabbelgruppe.
Viele Grüße
Nora