Schatten & Licht e. V.

hallo,

ich mache seit 10/08 eine tiefenpsychologische therapie, zuerst fand ich es okay für mich, aber seit einigen stunden komme ich nicht weiter, meine therapeutin meinte auch, ne verhaltenstherapie wäre besser für mich. jetzt habe ich aktuell wieder viele ängste und paniken und irgendwie habe ich das gefühl die therapeutin versteht mich nicht. was soll ich machen?als es mir einmal echt schlecht ging und ich sie anrief bekam ich voll den anschiß, warum ich wieder anrufen würde und bla. ich hatte sie gerade davor 2mal in der vergangenheit angerufen und das echt nur als es voll gebrannt hat, ich ruf ja nicht wegen jedem kleinkram an. ich fühle mich so unverstanden.
was macht ihr den für therapien, habt ihr mal gewechselt, aufgehört ???

lg

Hallo,

eine Verhaltens- oder auch eine Kognitive Therapie wären wohl wirklich besser für Dich, einfach, weil Du da lernst, ganz konkret mit Deinen Ängsten und der Depression umzugehen.
Von allen Therapieformen liefert die tiefenpsychologische statistisch gesehen die schlechtesten Ergebnisse, wenn es um Depressionen geht (wobei es sicherlich Fälle gibt, denen diese Therapie sehr gut hilft bzw. geholfen hat, das steht außer Frage), aus einem einfachen Grund: den Grund zu (er-)kennen, weswegen man an Depressionen etc. leidet, heißt nicht auch automatisch, mit den Depressionen etc. umgehen zu können - das muss meistens immer erst erlernt werden.

Und wenn Du noch dazu sowieso schon ein schlechtes Gefühl bei Deiner Thera hast, dann wechsele! Zumindest hat sie ja zugegeben, Dir nciht weiter helfen zu können.

LG,
Inez

hallo ubure,

danke für deine antwort.
ich finde das was du schreibst richtig und klingt stimmig für mich, das einzige was mich jetzt ein bißchen nervt ist das ich mir ja ne neue dann suchen muß und wie ist das mit der krankenkasse? ich hab ne zusage für 25 stunden und ich war bisher 10 mal oder so da, keine ahnung.

lg