Zwangsgedanken - Auslöser gefunden
Verfasst: 17:03:2009 15:14
Ladies,
in meiner Reha habe ich nun nach soooo vielen Jahren den "Ursprung" - "Auslöser" meiner Zwangsgedanken gefunden.
Es hat mit meinem Vater zu tun!
Als meine Eltern sich trennten, verließ er mich - als seine innig geliebte Tochter - ohne eine Erklärung, ohne ein Wort. Er ging einfach und ließ mich zurück. Er wußte es damals nicht anders. Ich habe nicht getrauert, ich war wohl wütend, aber Trauer kam nie zum Vorschein. Ich stürzte mich in die Schule und erbrachte dort sehr gute Leistungen.
2000 wurde mein erster Sohn geboren. Als er ein halbes Jahr alt war, zog mein Mann in den Bürgerkrieg nach Mazedonien. Unser Sohn wurde einen Monat vor seinem ersten Geb. so krank (Rotaviren), dass er fast gestorben wäre. Dass er es geschafft hat, verdankt er zum einen den Ärzten, aber hauptsächlich mir. Denn er hat damals nichts Anderes zu sich genommen, ausser meine Brust. Somit habe ich ihm letztlich das Leben gerettet.
Als mein Mann zurückkam, wandte sich mein Sohn - so unwissend wie er war - ganz dem Vater zu und verletzte mich damit so sehr, dass die Wunde, die damals mein Vater mir zugefügt hatte, erneute aufplatze und mir - weil ich es nicht verstandt und nie bearbeitet hatte - diese hässlichen, grausamen ZGs bescherte.
Viele, viele Jahre (26 insgesamt) habe ich nicht getrauert. Erst in der Reha konnte ich dies. In 7 Jahren Therapie sind wir nicht an diesen Punkt gelangt, aber haben daraufhin gearbeitet.
Ich habe meine Erkenntnis und meine Gefühle (Wut, Trauer) meinem Vater offenbart in einem Gespräch. Die Resonanz war - wie erwartend - nüchtern. Ich hatte keine Hoffnung und konnte somit auch nicht verletzt werden.
Nun hat er mich - unverhofft - erneut verletzt, in dem er wieder mal geht, mich und meine family verlässt. Ich bin wütend und voller Trauer und wünsche mir, dass ich dieses Mal weitaus besser damit umgehen kann, als vor vielen Jahren.
in meiner Reha habe ich nun nach soooo vielen Jahren den "Ursprung" - "Auslöser" meiner Zwangsgedanken gefunden.
Es hat mit meinem Vater zu tun!
Als meine Eltern sich trennten, verließ er mich - als seine innig geliebte Tochter - ohne eine Erklärung, ohne ein Wort. Er ging einfach und ließ mich zurück. Er wußte es damals nicht anders. Ich habe nicht getrauert, ich war wohl wütend, aber Trauer kam nie zum Vorschein. Ich stürzte mich in die Schule und erbrachte dort sehr gute Leistungen.
2000 wurde mein erster Sohn geboren. Als er ein halbes Jahr alt war, zog mein Mann in den Bürgerkrieg nach Mazedonien. Unser Sohn wurde einen Monat vor seinem ersten Geb. so krank (Rotaviren), dass er fast gestorben wäre. Dass er es geschafft hat, verdankt er zum einen den Ärzten, aber hauptsächlich mir. Denn er hat damals nichts Anderes zu sich genommen, ausser meine Brust. Somit habe ich ihm letztlich das Leben gerettet.
Als mein Mann zurückkam, wandte sich mein Sohn - so unwissend wie er war - ganz dem Vater zu und verletzte mich damit so sehr, dass die Wunde, die damals mein Vater mir zugefügt hatte, erneute aufplatze und mir - weil ich es nicht verstandt und nie bearbeitet hatte - diese hässlichen, grausamen ZGs bescherte.
Viele, viele Jahre (26 insgesamt) habe ich nicht getrauert. Erst in der Reha konnte ich dies. In 7 Jahren Therapie sind wir nicht an diesen Punkt gelangt, aber haben daraufhin gearbeitet.
Ich habe meine Erkenntnis und meine Gefühle (Wut, Trauer) meinem Vater offenbart in einem Gespräch. Die Resonanz war - wie erwartend - nüchtern. Ich hatte keine Hoffnung und konnte somit auch nicht verletzt werden.
Nun hat er mich - unverhofft - erneut verletzt, in dem er wieder mal geht, mich und meine family verlässt. Ich bin wütend und voller Trauer und wünsche mir, dass ich dieses Mal weitaus besser damit umgehen kann, als vor vielen Jahren.