zusätzliche alternative heilungsmethoden
Verfasst: 15:04:2009 8:57
hallo alle zusammen,
ich bin neu im forum. gelesen habe ich in diesem forum immer wieder einmal, da ich eine kleine tochter von ca. 3 jahren habe und direkt nach der geburt über ca 2 jahre an einer ppd gelitten habe. mir geht es wieder sehr gut und ich möchte allen mamas hoffnung machen.
meine geschichte wäre zu lange für das forum, deshalb möchte ich vielleicht nur kurz umschreiben, wie es mir ging und was mir geholfen hat. vielleicht kann es dem ein oder anderen nützlich sein.
ich bekam direkt nach der geburt meiner tochter am dritten tag den ersten "absturz" ( so habe ich es immer genannt) mit suizidgedanken. depressionen kannte ich, ausgelöst von einer trennung, schon vorher. also habe ich meinen arzt konsultiert und antidepressiva, tavor und schlaftabletten genommen und mit einer psychotherapie begonnen. die gedanken kamen immer öfter, bis sie tag und nacht neben mir standen. es war ein horror. ich war ein häufchen elend, hatte keine gefühle für mein kind, habe meine tochter abgeleht, mir ging es deshlab elend, war innerlich total aufgeregt, unruhiges kribbeln, konnte trotz beruhigender antidepressiva und starker schlaftabletten nur max. 2 stunden schlafen. zum glück ist mein mann selbstständig und blieb zuhause, um sich um unsere tochter zu kümmern.
hier möchte ich mal allen papas danke sagen, die für ihre frauen und kinder in dieser zeit da sind. DANKE !
nach einem 3/4 jahre habe ich durch zufall eine frauenärztin kennengelernt, die ganzheitlich behandelt und sich auf tcm (trad. chin. med.) spezialisiert hat. ich bekam 3x pro woche akupunktur. später hat sie mich noch mit homöopathischen mitteln behandelt, was ihrer aussage nach nicht ihr steckenpferd sei, aber die mittelwahl war sehr gut. so bin ich stück für stück rausgekommen. es hat noch 1 bzw. 1 1/2 jahre gedauert, bis es mir wieder gut ging. ich habe vorher von akupunkutur nichts gehalten und es hat gewirkt. ich konnte wieder prima schlafen und alle anderen symptome sind auch verschwunden. später habe ich noch eine homöopathin gefunden, die selbst an depressionen gelitten hatte. ich habe mich bei beiden frauen sehr verstanden gefühlt. ich konnte ohne scham über meine gedanken und befindlichkeiten sprechen, was mir doch schwer fiel. meine medikamente habe ich jetzt mit hilfe der akupunktur und homöpathie ausgeschlichen und es geht mir sehr gut.
ich hatte im ersten jahre nach der geburt meiner tochter auch aufgrund meiner vorgeschichte die hoffnung fast verloren, dass es jemals einen weg da wieder heraus geben könnte. Und es gibt ihn ! ich habe gelernt, keine therapie unversucht zu lassen und auch die ärzte zu wechseln, wenn ich mit ihnen nicht klar kam, egal ob das für andere ein symptom meiner krankheit war oder nicht. ich habe übrigens irgendwann angefangen mir selbst zu sagen, es geht da wider raus, obwohl ich anfangs nicht daran geglaubt habe und mein kopf mir auch sofort widersprach... und es hat auf lange sicht geholfen.
übrigens hatte ich riesige probleme mit dem stillen. meine hebamme hat mich immer wieder dazu gedrängt und aufgrund der medis habe ich nach 3 wochen damit aufgehört, aber mit schlechtem gewissen. meine frauenärztin hat mir im laufe der behandlung dann gesagt, sie hätte mir auch vom stillen abgeraten (obwohl sie sonst sehr dafür sei), aber ich sei sehr ausgelaugt gewesen und aus chinesischer sicht hätte es mir noch mehr kräfte geraubt. ich fühlte mich damals als schlechte mutter, als ich das stillen aufgehört habe. ich hätte den rat meiner ärztin früher gebraucht.
alternative therapiemethoden parallel zur schulmedizin haben mir sehr gut getan. sie haben mir sehr geholfen, ich meine noch besser als die schulmedizin. was wem hilft ist bestimmt sehr typ- und situationsabhängig und es gibt immer einen weg ans licht !
liebe grüße und einen schönen sonnigen
alexandra
ich bin neu im forum. gelesen habe ich in diesem forum immer wieder einmal, da ich eine kleine tochter von ca. 3 jahren habe und direkt nach der geburt über ca 2 jahre an einer ppd gelitten habe. mir geht es wieder sehr gut und ich möchte allen mamas hoffnung machen.
meine geschichte wäre zu lange für das forum, deshalb möchte ich vielleicht nur kurz umschreiben, wie es mir ging und was mir geholfen hat. vielleicht kann es dem ein oder anderen nützlich sein.
ich bekam direkt nach der geburt meiner tochter am dritten tag den ersten "absturz" ( so habe ich es immer genannt) mit suizidgedanken. depressionen kannte ich, ausgelöst von einer trennung, schon vorher. also habe ich meinen arzt konsultiert und antidepressiva, tavor und schlaftabletten genommen und mit einer psychotherapie begonnen. die gedanken kamen immer öfter, bis sie tag und nacht neben mir standen. es war ein horror. ich war ein häufchen elend, hatte keine gefühle für mein kind, habe meine tochter abgeleht, mir ging es deshlab elend, war innerlich total aufgeregt, unruhiges kribbeln, konnte trotz beruhigender antidepressiva und starker schlaftabletten nur max. 2 stunden schlafen. zum glück ist mein mann selbstständig und blieb zuhause, um sich um unsere tochter zu kümmern.
hier möchte ich mal allen papas danke sagen, die für ihre frauen und kinder in dieser zeit da sind. DANKE !
nach einem 3/4 jahre habe ich durch zufall eine frauenärztin kennengelernt, die ganzheitlich behandelt und sich auf tcm (trad. chin. med.) spezialisiert hat. ich bekam 3x pro woche akupunktur. später hat sie mich noch mit homöopathischen mitteln behandelt, was ihrer aussage nach nicht ihr steckenpferd sei, aber die mittelwahl war sehr gut. so bin ich stück für stück rausgekommen. es hat noch 1 bzw. 1 1/2 jahre gedauert, bis es mir wieder gut ging. ich habe vorher von akupunkutur nichts gehalten und es hat gewirkt. ich konnte wieder prima schlafen und alle anderen symptome sind auch verschwunden. später habe ich noch eine homöopathin gefunden, die selbst an depressionen gelitten hatte. ich habe mich bei beiden frauen sehr verstanden gefühlt. ich konnte ohne scham über meine gedanken und befindlichkeiten sprechen, was mir doch schwer fiel. meine medikamente habe ich jetzt mit hilfe der akupunktur und homöpathie ausgeschlichen und es geht mir sehr gut.
ich hatte im ersten jahre nach der geburt meiner tochter auch aufgrund meiner vorgeschichte die hoffnung fast verloren, dass es jemals einen weg da wieder heraus geben könnte. Und es gibt ihn ! ich habe gelernt, keine therapie unversucht zu lassen und auch die ärzte zu wechseln, wenn ich mit ihnen nicht klar kam, egal ob das für andere ein symptom meiner krankheit war oder nicht. ich habe übrigens irgendwann angefangen mir selbst zu sagen, es geht da wider raus, obwohl ich anfangs nicht daran geglaubt habe und mein kopf mir auch sofort widersprach... und es hat auf lange sicht geholfen.
übrigens hatte ich riesige probleme mit dem stillen. meine hebamme hat mich immer wieder dazu gedrängt und aufgrund der medis habe ich nach 3 wochen damit aufgehört, aber mit schlechtem gewissen. meine frauenärztin hat mir im laufe der behandlung dann gesagt, sie hätte mir auch vom stillen abgeraten (obwohl sie sonst sehr dafür sei), aber ich sei sehr ausgelaugt gewesen und aus chinesischer sicht hätte es mir noch mehr kräfte geraubt. ich fühlte mich damals als schlechte mutter, als ich das stillen aufgehört habe. ich hätte den rat meiner ärztin früher gebraucht.
alternative therapiemethoden parallel zur schulmedizin haben mir sehr gut getan. sie haben mir sehr geholfen, ich meine noch besser als die schulmedizin. was wem hilft ist bestimmt sehr typ- und situationsabhängig und es gibt immer einen weg ans licht !
liebe grüße und einen schönen sonnigen
alexandra