Einfach mal ausheulen (sorry lang)

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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frosch76

Einfach mal ausheulen (sorry lang)

Beitrag von frosch76 »

Hallo Ihr Lieben,
mir ging es eine ganze Zeit gut. Ich hatte Mitte Februar mit Johanniskraut und Rescue Tropfen angefangen. Das hat mir endlich ein bißchen geholfen und ich habe mich das erste Mal seit meiner Schwangerschaft etwas besser gefühlt. Sogar eine komplette Woche alleine ohne meinen Mann habe ich gut überstanden. Ich habe meine Maus in der Woche und auch in der ganzen Zeit danach kein Mal angeschrien und habe nicht die Nerven verloren.

Eine Woche vor Ostern setzte mir meine Mutter dann wieder sehr zu. Sie wollte mich wieder irgendwie alleine zu sich nach Hause kriegen, um mich wahrscheinlich wieder zusammenzustauchen oder bei mir über den Rest meiner Familie herzuziehen. Ich habe mich dem diesmal entzogen, da ich wußte, das sie was vorhatte. Leider hat mich das ganze Hickhack drumherum so fertig gemacht, daß ich mich einfach nicht wieder berappelt kriege. Sie hat es sogar fertig gebracht, uns eine riesengroße Box mit Ostergeschenken (in der Menge selbst für Weihnachten zu viel) per Taxi !!! die fast 60km von ihr hierherbringen zu lassen. Wir haben die Sachen bis heute noch nicht ausgepackt.

In der Woche vor Ostern, wo sie den Terror gemacht hat (ca. 4x am Tag auf dem Festnetz und genauso oft auf meinem Handy anrufen etc.), wollte ich nur noch sterben. Auf der Autobahn auf dem Weg zur Arbeit haben mich Tanklastwagen magisch angezogen und ich dachte nur: „Wenn Du da jetzt reinfährst, hilft Dir nichts mehr und Du bist Deine Sorgen endlich los.“ Ich war aber, wie schon früher in meinem Leben mal wieder zu feige dazu. Ich fühle mich aber immernoch genauso. Ich denke so oft, wenn wir unsere Kleine zu meinen Schwiegereltern geben würden und ich wieder zurück in meine alte Stadt ziehen würde, würde es allen besser gehen, alles wäre wieder weitestgehend wie früher. Einfach von der Bildfläche verschwinden, dann geht es wenigstens den anderen wieder besser und ich belaste sie nicht mehr mit meinen Problemen.

Ich fühle mich einfach wie in einem Teufelskreis gefangen. Mein Leben lang ist es immer gleich gewesen: Ein paar Wochen geht´s mir gut und dann kommt ein großer Knall, irgendetwas Negatives passiert und ich falle in ein tiefes Loch, aus dem ich nur nach langer Zeit wieder rauskomme. Seit meiner Schwangerschaft habe ich das Gefühl jedesmal tiefer ins Loch zu fallen und momentan habe ich das Gefühl, so tief wie noch nie zu sein.

Ich bin selbstständig und zurzeit, da ich ja nur ein paar Stunden pro Woche arbeiten kann, von einem Auftraggeber und den paar Euro Elterngeld, die ich kriege, abhängig. Heute erfuhr ich dann, daß der Auftraggeber zwei sehr wichtige Kunden wegen Budgetkürzungen aufgrund der Wirtschaftskrise verloren hat. Mir wurde angekündigt, daß ich mit die Erste bin, die nicht mehr gebraucht würde, wenn nicht mehr genug Aufträge da seien. Und ich weiß doch so schon kaum, womit ich meine Krankenkasse, Rentenversicherung und sonstigen Ausgaben bezahlen soll. Jetzt sollen die paar Kröten Verdienst auch noch wegfallen??? Wie soll das gehen?
Und außerdem muß ich dringen zu meiner Frauenärztin (Kontrolluntersuchung nach der Schwangerschaft), meinem Hausarzt (jährliche Kontrolluntersuchung nach einer OP vor Jahren) und möchte endlich etwas gegen meine PPD machen, um aus diesem Loch und dem Teufelskreis rauszukommen. Ich habe aber eine Selbstbeteiligung von 750,-€ bei meiner Krankenkasse und die habe ich derzeit definitiv nicht auch noch übrig. Eine Psychotherapie bezahlt meine Krankenkasse überhaupt nicht, also müßte ich die Kosten sowieso komplett selbst finanzieren. Geht gar nicht. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Den ganzen Tag kreisen meine Gedanken nur darum, wie es weitergehen soll.

Mit Meiner Maus kann ich nicht mal 10 Minuten alleine sein ohne meine Geduld zu verlieren. Sie tut mir so leid und ich habe Angst hier ganz die Kontrolle zu verlieren. Vor ein paar Monaten habe ich sie ja schon mal geschüttelt (zum Glück nicht zu doll). Ich merke, daß nicht mehr viel fehlt, das mir das wieder passiert.

Ich hasse mich und mein Leben und sehe wirklich nicht mehr, wie es jemals wieder besser werden kann. Im Moment sehe ich nur, daß es jeden Tag schlimmer wird.

Am Wochenende hat mein Mann jetzt auch noch einen Besuch bei meiner Mutter arrangiert (Sie kommuniziert nur noch mit ihm.). Ich ertrag sie einfach im Moment nicht, aber das kann ich ihr doch nicht sagen. Ach, es ist einfach alles scheiße. Warum kann ich nicht eine glückliche Mami sein, wie so viele andere? Warum wird mir nicht mal dieses Glück gegönnt in meinem Leben???

Sorry, daß ich Euch jetzt hier vollgeheult habe, aber ich mußte mir das einfach mal von der Seele schreiben.

frosch76
AmoebeMS

Beitrag von AmoebeMS »

Hey Frosch,

du bist nicht die einzige unglückliche Mami auf der Welt!!!

Seien wir mal ehrlich zu uns selbst: wenn wir in den Kindergarten gehen oder in Kinder- oder Krabbelgruppen, so sehen wir doch immer nur eine Fassade! Ist doch so. Wir unterhalten uns nicht intensiv genug mit den Müttern, die wir kaum kennen, über unsere eigenen seelischen Probleme, um auch festzustellen, dass wir nicht die einzigen sind, die sie haben. Hallo? Wir sind nämlich nicht allein. Auch nicht hier in diesem Forum. Alle Menschen auf der Welt haben irgendwelche Probleme, nur reden nicht alle darüber. Ist Fakt.

Liebes, das Thema mit deiner Mutter macht dir zu schaffen. Glaube ich dir. Aber du musst den Mut und Kraft dazu finden alle darauf aufmerksam zu machen, dass sie dir gerade nicht gut tut. Du musst ehrlich zu dir selbst sein und auch zu deiner Mutter. Wenn das nicht geht, spanne deinen Mann ein. Auch ihm gegenüber musst du ehrlich sein, wenn sie nur mit ihm spricht und sich so verspricht, ihr Ziel zu erreichen.

Es tut mir leid, wenn eine Therapie bei dir nicht möglich ist. Vielleicht kann dir eine andere von uns in dieser Richtung mehr raten als ich. Aber … Fröschchen… deine kleine Maus kann am wenigsten dafür, wie es dir geht. Sie ist dein ein und alles und braucht dich. Die Geduld verlieren wir alle mal. Sei dir dessen ganz sicher. Wer „schüttelt“ sein Kind nicht mal oder packt es grober am Ärmel und fragt sich gleich, warum bin ich nur so grob? Das ist normal. Und was die Sache mit dem Tanklastzug angeht, .. Hallo? Das ist nicht die Lösung und das weißt du. Aber ich kann nicht nachvollziehen, dass du deinem Mann und deiner Mutter nicht mal sagen kannst, dass du ein paar Wochen Abstand brauchst. Denn das brauchst du. Ausstehen und aussitzen ist nicht immer die Lösung. Es schlaucht immer wieder aufs Neue, oder?

Frosch, für das GLÜCK im Leben muss man manchmal SELBST sorgen!!!
Verstehst du was ich meine? Um offen zu sein: ich musste meiner geliebten Mutter sagen, dass ich sie und meinen Schlaganfallgeschädigten Vater nicht mehr so wie ich es gerne würde unterstützen kann!!!! Kann man das nachvollziehen? Egal. Ich musste das tun, habe es getan, fühlte mich verdammt mies, aber mir ging es tagaus tagein besser! Und meine Mutter verstand es ohne viele Worte. Vielleicht tut es bei dir wenigstens dein Mann, wenn du offen zu ihm bist!

LG AmoebeMS
frosch76

Beitrag von frosch76 »

Hallo Amoebe,

mein Mann weiß ja, daß es mir im Moment wieder schlechter geht und unterstützt mich, so gut er kann. Ohne ihn würde ich das hier alles auch nicht durchstehen. Er versucht ja auch meine Ma etwas auf Distanz zu halten.

Ihr sagen, was los ist und daß sie mir momentan nicht gut tut, würde sie nicht verstehen, obwohl (oder vielleicht gerade weil) sie selbst Psychotherapeutin ist. Sie ist der einzige Mensch auf der Welt, der arbeitet, der furchtbar krank ist (angeblich hat sie Fybromyalgie) und der einzige Mensch, der Sorgen hat. Wir alle anderen spielen uns nur um die Füße, haben eigentlich lebenslang Urlaub und wenn wir mal krank sind, sind das ja nur kleine Wehwehchen und wirkliche Probleme kennen wir ja alle gar nicht.

Leider schaffe ich es auch nicht, sie wirklich ganz auf Distanz zu halten. Sie kommt immer wieder aufs Neue an und sobald wir alleine sind, pisakt sie mich und wenn sie mit mir dafür nur mal kurz in die Küche geht oder wartet, daß mein Mann auf Toilette geht.

Aber damit lebe ich ja jetzt schon mein ganzes Leben. Nur jetzt trifft es mich eben noch mehr als früher.

Aber das finanzielle macht mich auch verrückt. Irgendwo in einem Forum, hier oder bei urbia, habe ich gelesen, daß eine Mutter sich arbeitslos melden und dann direkt arbeitsunfähig krank schreiben lassen wollte. Ich überlege ernsthaft, ob das nicht eine Option wäre, mir eine finanzielle Verschnaufpause und tatsächlich mal ein paar Monate Ruhe zu gönnen.

Ich habe einfach Angst, daß ich wenn ich so weitermache wie bisher, es nie schaffe, mich ganz auf meine Kleine einzulassen und sie immer nur als süßes Kind, daß jetzt bei uns lebt zu sehen, nicht aber als meine Tochter. Und ich habe Angst, daß mich diese Sorgen "Wie soll es weitergehen" immer weiter runterziehen und kaputt machen.

Aber andererseits bin ich eigentlich überhaupt nicht der Mensch, der so einfach zum Amt geht und die Hand aufhält. Andererseits: Wofür habe ich mich den freiwillig Arbeitslosenversichert und zahle jeden Monat meinen Beitrag dazu?

Und wäre ich arbeitslos gemeldet, käme ich wieder in die gesetzliche Krankenkasse und die zahlt Psychotherapien. Ich könnte mir also endlich helfen lassen. Aber kann ich das einfach so machen, klappt das auch wirklich oder fall ich damit endgültig auf die Nase?

Und wieder bin ich im Gedankenkarussell. So geht mir das im Moment nur. Gibt´s da keinen Knopf zum ausschalten???

Gruß

frosch76
gute_wuensche

Beitrag von gute_wuensche »

hallo frosch,

was ich nicht verstehe ist die kiste mit der krankenversicherung, ich bin freiwillig versichert, zahle selber meinen betrag also, ich bin in psychotherapie und das war bei mir bisher auch kein problem mit der kostenübernahme.
wegen deiner mutter. ich habe das mal in der vorstellungsrede mitverfolgt und finde es schade, das deine mutter so wenig verständnis hat , gerade als fachfrau, aber vielleicht ist sie ja im privaten umfeld betriebsblind. ich kann dir nur raten dich von ihr zu distanzieren, denn sie tut dir ja offenbar nicht gut und das kannst du nicht gebrauchen. mach das deinem mann klar. manchmal tut so eine auszeit ganz gut. ich habe mit meiner mutter seit fast 6 monaten keinen kontakt mehr und ich vermisse ihre art auch nicht und bin ganz froh, das sie sich bei mir nicht mehr einmischt und agiert. ich kann mich so besser auf andere dinge konzentrieren.

lg
Zoraya

Beitrag von Zoraya »

Liebes Fröschlein,

so ganz verstehe ich nicht den Zusammenhang zwischen Deiner Selbstständigkeit, dem Elterngeld und der Kündigung. Wenn Du irgendwo angestellt bist und Elternzeit hast, hast Du Kündigungsschutz meiner Meinung nach. Erklär das doch mal genauer.

Ist Dein Mann eigentlich auch selbstständig oder ist er angestellt? Kannst Du Dich nicht über ihn familienversichern lassen?

Ich hätte ansonsten auch an die Option mit dem Arbeitsamt gedacht. Weißt Du, ich bin wirklich kein Freund davon, wegen allem zum Amt zu rennen, aber wenn einem ALG zusteht und Du krank bist (PPD), dann ist daran nichts verkehrt meine ich. Ich höre in Deinem Post auch irgendwie heraus, dass Du Dir eigentlich eher viel zu viel bieten lässt und kaum um was bittest. Vielleicht wäre die Sache mit Dem A-Amt eine Übung für Dich, was für Dich zu tun.

Ich hadere ja auch immer mit meinem Schicksal. Die Tanklastwagengedanken kenne ich nur zu gut. Aber irgendwann habe ich mal im Fernsehen einen Mann gesehen, der wurde durch einen Unfall plötzlich querschnittsgelähmt. Der Film hat gezeigt, dass er seinen Alltag wunderbar meistert, er war auch irgendwas besonderes, aber ich habe vergessen was, jedenfalls, dieser Mann hat gesagt, zuerst wollte er sich auch umbringen. Dann hat er sich aber gesagt, dass er das immer noch machen könne, aber erst mal will er einfach alles versuchen, mit der Lähmung fertig zu werden. Komischerweise hilft mir der Gedanke an diesen Mann immer, wenn ich wieder mal wieder am Nullpunkt angekommen bin.

Lass den Kopf nicht hängen, wenn Du was für Dich tust, tut sich was für Dich, die Erfahrung habe ich häufig gemacht.

Liebe Grüße und Küsse an Deine kleine Maus.
Zoraya
frosch76

Beitrag von frosch76 »

Hallo Ihr Lieben,

erst mal Danke für Eure Antworten.

Also meine Krankenkasse (Central) übernimmt in dem Tarif, den ich habe, keine Psychotherapie. Sie hat auch die Schwangerschaftsgymnastik, die Geburtsvorbereitung und die Rückbildung nicht übernommen.
Dafür wird sie dann im Fernsehen als "Kundenfreundlichste Privatkrankenkasse" beworben. Super, oder?

Also noch mal zur Erklärung meiner Situation: Ich bin selbstständig, arbeite also auf Rechnung. Derzeit jedoch zu 95% für einen Kunden. Diesem sind nun seinerseits zwei große Aufträge ausgeblieben und ich wäre, da ich eben keine Festangestellte bin und auch noch nicht einmal einen Dienstleistervertrag oder ähnliches habe, eine der Ersten, die gehen müßte, sprich nicht mehr von dem Kunden beauftragt würde. Mit mir würden dann wohl ein paar der dort beschäftigten Studenten und Zeitarbeitsleute gehen müssen, damit die verbliebene Arbeit nur noch von den Festangestellten gemacht würde und die ihren Job eben nicht verlieren müßten.

Bis zur Geburt meiner Tochter war mein zweiter Auftraggeber meine Mutter. Ich habe ihr ganz alleine das Büro gemacht und war ein bis zweimal die Woche dort. Da das warscheinlich zum Großteil mit zu meiner PPD geführt hat und ich sie einfach wirklich nicht mehr ertrage, habe ich die Geburt genutzt, bei ihr ganz auszusteigen. Sie quängelt zwar wieder, ich solle zurückkommen, aber da gehe ich lieber irgendwo putzen oder Regale einräumen oder sammel Leergutflaschen in der Stadt ein, bevor ich mir das wieder antue.

frosch76
Zuletzt geändert von frosch76 am 02:05:2009 9:30, insgesamt 1-mal geändert.
frosch76

Beitrag von frosch76 »

Hallo Zoraya,

mein Mann ist Beamter und auch privat versichert, eine Mitversicherung über ihn geht also nicht.
Ich ärgere mich inzwischen, daß ich letztes Jahr kurz nach Bekanntwerden meiner Schwangerschaft nicht sofort in die gesetzliche Kasse zurückgegangen bin. Aber da wußte ich ja noch nicht, was meine Privatkasse alles nicht übernimmt und daß man in der Elternzeit in der gesetzlichen kostenlos versichert ist und daß man als Selbstständiger im Endeffekt nur einen Bruchteil des Elterngeldes kriegt, was ein Angestellter kriegt.

Dss mit dem Amt ist auch nicht mein Ding. Deshalb habe ich mich einen Monat bevor ich in Hartz 4 gerutscht wäre, weil ich partout keinen Job kriegte, selbstständig gemacht.

Und jetzt gehe ich schon seit meine Tochter acht Wochen ist wieder arbeiten und merke immer mehr, daß es mir eigentlich viel zu viel ist, aber ich muß, um meine Sozialversicherung und meine Arztrechnungen bezahlen zu können. Und das macht mich nur noch fertiger, weil ich das so ungerecht finde.

Mein Mann ist inzwischen auch der Meinung, daß das mit dem Arbeitsamt eine Lösung wäre, vor allem wenn mein Kunde mir abspringt.

Ich muß mal sehen. So wie derzeit kann es auf jeden Fall nicht weitergehen.

Gruß

frosch76
gute_wuensche

Beitrag von gute_wuensche »

hallo,

warum kannst du denn nicht jetzt von der privaten krankenversicherung in eine gesetzliche gehen und dich dort freiwillig versichern ? mit dem arbeitslos melden und dann arbeitslosengeld erhalten und sich krankmelden, damit man geld bekommt aber nciht vermittelbar ist finde ich grenzwertig, ich hätte nicht die nerven dazu. vor allem einen artz zu finden der dich über wochen krankschreibt nur damit du nicht vermittelbar bist und so...

lg!
frosch76

Beitrag von frosch76 »

Das kann ich machen, aber bei 3 Monaten Kündigungsfrist kann ich erst zu Ende August kündigen, sprich ich bin dann erst ab 1. September gesetzlich versichert. Meine Elternzeit geht bis Oktober. Ich wäre also einen Monat kostenlos krankenversichert. Danach würde mich die gesetzliche Krankenkasse dann wieder Geld kosten und zwar 80€ mehr als jetzt, wobei ich dann wiederum die Therapie bezahlt kriegte. Aber weiter arbeiten müßte ich dann dennoch, um meine Sozialversicherungen zahlen zu können. Ab Oktober ja sogar mehr als jetzt, da dann auch das bißchen Elterngeld wegfällt.

Den Arzt zu finden, ist kein Problem. Ich kenne drei Ärzte, bei denen ich weiß, daß das kein Problem ist.

So richtig toll gefällt mir das mit dem einfach arbeitslos melden etc. aber auch nicht. Das ist so gar nicht meine Art.

Es ist einfach echt ein Teufelskreis. :(
Zoraya

Beitrag von Zoraya »

Nichts für ungut, gute-wuensche. In einem anderen Thread schreibst Du, dass Du Dich nicht entscheiden kannst, ob Du erst Urlaub und dann 5 Wochen Reha machst, außerdem machst Du Psychotherapie. Meinst Du, dass Du in der Lage bist, jemand anderem, der GAR nichts davon in Anspruch nehmen kann und selber PPD, zu raten, er solle nicht eine wie auch immer geartetet Option zu ziehen, damit er wenigstens ein wenig Licht am Ende des Tunnels sieht?

Gruß
Zoraya
gute_wuensche

Beitrag von gute_wuensche »

weißt du ich stand ja auch vor der frage, was mache ich wegen der krankenversicherung, ich hab mich freiwillig versichert, weil ich eben dann auch solche sachen in anspruch nehmen kann, wenn es notwendig ist und das ist es ja auch. so und ich bin froh, das ich gut versichert bin.
wenn ich hier einen thread aufmache wegen rehaerfahrungen , darum ging es mir ja in erster linie, fühle ich deswegen aber nicht schlecht und auch nicht, das es unangebracht ist und ja klar ich bin in der lage jemanden was zu raten, man ist ja erfahrungsgemäß bei sich selber betriebsblind und weiß nicht wo man sein ei legen soll, aber wenn es um andere geht ist man doch meistens firm.
aber danke für deine nachfrage.
frosch76

Beitrag von frosch76 »

Hallo gute_wuensche,

bist Du gesetzlich freiwillig versichert und wenn ja, was zahlst Du da?
Meine alte gesetzliche Versicherung beantwortet mir das nämlich leider nicht. Daher habe ich jetzt schon zwei wertvolle Monate verschenkt (weil ich eben auf die Antwort warte und keine bekomme).

Gruß

frosch76
gute_wuensche

Beitrag von gute_wuensche »

das richtet sich nach deinem einkommen, unter 800 euro sind es um die 140 euro die du dann zahlst wenn du dich freiwillig versicherst, ich glaube die nennen das den hausfrauentarif. der preis ist fast enheitlich, ich hab mal die allianz und meine bkk verglichen und da war es gleich. kannst mich auch gerne anpnen ich kann dir die kontaktdaten von meiner krankenversicherung dann geben, die sind ganz ok.
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