Hilfe, Hilfe, Hilfe...
Verfasst: 03:05:2009 11:55
HAllo, ich möchte mich kurz vorstellen, denn mich hat es ebenfalls nach meinem ersten Wunschkind in die depressive Tiefe gerissen.
Bei mir hat es eigentlich angefangen vor einem guten halben Jahr (September 08 ). Da kam meine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt.
Doch von einer Depression habe ich da noch nichts gemerkt. So richtig schlimm ist das eigentlich erst in den letzten 5- 6 Wochen geworden.
Ich weiss nicht, ob es an dem extrem langen Winter lag oder so, aber bei mir drückte es sich so aus, dass ich mich von allen ausgeschlossen fühlte, so als wenn niemand etwas mit mir zutun haben will.
Ich hatte das Gefühl, dass alle Arbeiten an mir hängen bleiben, obwohl mein Mann mir hilft, wo und wann er kann.
Aber das sah ich irgendwie garnicht mehr so wirklich.
Es ist tagein, tagaus immer das gleiche... aufstehen, Kind füttern, mit Hund gehen, Wäsche waschen, aufräumen, kochen, usw., das übliche halt...das machte mich ganz irre...
Ich hab dann ganz oft total die Heulkrämpfe bekommen und dachte, ich bin total am versagen, wenn ich mal wieder meinen Mann angescheien habe, und dann ging es in den letzten Wochen sogar soweit, dass ich mir dachte, meiner Familie geht es ohne mich viel besser, am besten ich fahr mich irgendwo vor nen Baum oder bring es mit Tabletten zuende... und dann dachte ich, bist du eigentlich verrückt, was denkst du da eigentlich?? Ich wusste, dass das totaler Unfug ist, dass meine Familie ohne mich besser dran ist, aber diese Gedanken machten mich dann noch mehr traurig und zogen mich immer weiter runter.
Da beschloss ich, dass es so nicht weiter gehen kann, wer weiss, wie weit man in so einer Situation noch geht, wenn man nichts unternimmt... naja ich bin zu meinem Hausarzt und hab mich durchchecken lassen, der meinte gleich, klarer Fall von Depression.
Darufhin gab er mir Antidepressiva, und ich merkte schon nach wenigen Tagen, wie sich in mir eine tiefe, innere Ruhe ausbreitete, dass ich viel entspannter war und alles viel ruhiger anging.
Dann wurde das Wetter auch wieder so schön, dass man auch mal raus konnte, ohne nass zu werden oder im tiefsten Matsch rum zu waten...
Mir geht es seitdem sehr viel besser und ich konnte wieder neue Kraft und Energie schöpfen.Und das Medikament konnte ich bereits nach einigen Wochen wieder absetzen ohne irgendwelche Nebenwirkungen.
Vielleicht findet sich ja irgendwer im Forum, der das Gleiche duchmacht oder durchgemacht hat und mit dem man sich austauschen kann.
Ich freue mich auf Post von anderen Müttern.
Bis bald.
Bei mir hat es eigentlich angefangen vor einem guten halben Jahr (September 08 ). Da kam meine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt.
Doch von einer Depression habe ich da noch nichts gemerkt. So richtig schlimm ist das eigentlich erst in den letzten 5- 6 Wochen geworden.
Ich weiss nicht, ob es an dem extrem langen Winter lag oder so, aber bei mir drückte es sich so aus, dass ich mich von allen ausgeschlossen fühlte, so als wenn niemand etwas mit mir zutun haben will.
Ich hatte das Gefühl, dass alle Arbeiten an mir hängen bleiben, obwohl mein Mann mir hilft, wo und wann er kann.
Aber das sah ich irgendwie garnicht mehr so wirklich.
Es ist tagein, tagaus immer das gleiche... aufstehen, Kind füttern, mit Hund gehen, Wäsche waschen, aufräumen, kochen, usw., das übliche halt...das machte mich ganz irre...
Ich hab dann ganz oft total die Heulkrämpfe bekommen und dachte, ich bin total am versagen, wenn ich mal wieder meinen Mann angescheien habe, und dann ging es in den letzten Wochen sogar soweit, dass ich mir dachte, meiner Familie geht es ohne mich viel besser, am besten ich fahr mich irgendwo vor nen Baum oder bring es mit Tabletten zuende... und dann dachte ich, bist du eigentlich verrückt, was denkst du da eigentlich?? Ich wusste, dass das totaler Unfug ist, dass meine Familie ohne mich besser dran ist, aber diese Gedanken machten mich dann noch mehr traurig und zogen mich immer weiter runter.
Da beschloss ich, dass es so nicht weiter gehen kann, wer weiss, wie weit man in so einer Situation noch geht, wenn man nichts unternimmt... naja ich bin zu meinem Hausarzt und hab mich durchchecken lassen, der meinte gleich, klarer Fall von Depression.
Darufhin gab er mir Antidepressiva, und ich merkte schon nach wenigen Tagen, wie sich in mir eine tiefe, innere Ruhe ausbreitete, dass ich viel entspannter war und alles viel ruhiger anging.
Dann wurde das Wetter auch wieder so schön, dass man auch mal raus konnte, ohne nass zu werden oder im tiefsten Matsch rum zu waten...
Mir geht es seitdem sehr viel besser und ich konnte wieder neue Kraft und Energie schöpfen.Und das Medikament konnte ich bereits nach einigen Wochen wieder absetzen ohne irgendwelche Nebenwirkungen.
Vielleicht findet sich ja irgendwer im Forum, der das Gleiche duchmacht oder durchgemacht hat und mit dem man sich austauschen kann.
Ich freue mich auf Post von anderen Müttern.
Bis bald.