Wie in der vorstellungsrunde geschrieben leidet meine Tochter an Wochenbettdepression und Zwangsgedanken wie wurdet ihr behandelt
speziel was wurde gegen die gedanken gemacht sie soll sie auf band sprechen und dann anhören so lange bis man ruhiger wird und keine panik mehr hat! ich weis nicht recht ob das so gut ist ? weil sie das immer wieder runterzieht
es ist aber schon so das sie es ausspricht was sie denkt und sie selbst sagt das das sie nicht mehr die angst hat wie am anfang,
aber wenn sie sich so runterzieht dann gehts ihr wieder schlecht und sie denkt das wird alles nicht mehr gut ....
hat jemand erfahrung damit???
oder werden die besser wenn die Depression weniger wird?
wie habt ihr das erlebt
sie hat tavor bekommen am anfang das wird jetzt langsam abgesetzt
bekommt noch Zoloft
Wie wurden eure ZG behandelt
Moderator: Moderatoren
-
frisels
ZG
Hallo Omi 50,
schön, dass deine Tochter so einen Rückhalt hat! Das ist sehr wertvoll und so kann sie auch schneller genesen.
Ich habe meine PPD seit Juli 08 und meine Mutter war mir auch eine ganz grosse Stütze.
Hatte auch sehr schlimme Zwangsgedanken und traute mich nicht mehr mit meiner kleinen alleine zu sein.
Der offene Umgang mit den ZG ist der erste und wichtige Schritt!!
Marika wird dir bestimmt noch einige Tipps geben können, die ist unsere ZG Expertin! Die ZG sind nicht gefährlich und man darf ihnen nicht zuviel Gewicht geben. Man darf sie nicht verdrängen und muss sie aushalten. Durch das Aushalten der Gedanken lernt man, dass NICHTS passieren kann und so wächst langsam das Vertrauen und das Selbstwertgefühl wieder!
Und wenn man keine Angst mehr vor Ihnen hat, dann fangen sie an zu verschwinden.
Wichtig ist, deine Tochter immer wieder zu bestärken, dass sie eine gute Mutter ist und sie eine liebe Person ist, die auch wenn sie wollte, NIE ihrem Kind was antun könnte.
Mami´s mit ZG sind sogar übervorsichtig.
Die Therapie tut ihr bestimmt gut und es werden sich dann auch bald Erfolge einstellen, die Ihr Leben ganz bestimmt zum positiven beeinflussen wird.
Alles Gute und liebe Grüsse an Deine Tochter
Sie ist nicht allein und es wird alles wieder gut!
Nadin
schön, dass deine Tochter so einen Rückhalt hat! Das ist sehr wertvoll und so kann sie auch schneller genesen.
Ich habe meine PPD seit Juli 08 und meine Mutter war mir auch eine ganz grosse Stütze.
Hatte auch sehr schlimme Zwangsgedanken und traute mich nicht mehr mit meiner kleinen alleine zu sein.
Der offene Umgang mit den ZG ist der erste und wichtige Schritt!!
Marika wird dir bestimmt noch einige Tipps geben können, die ist unsere ZG Expertin! Die ZG sind nicht gefährlich und man darf ihnen nicht zuviel Gewicht geben. Man darf sie nicht verdrängen und muss sie aushalten. Durch das Aushalten der Gedanken lernt man, dass NICHTS passieren kann und so wächst langsam das Vertrauen und das Selbstwertgefühl wieder!
Und wenn man keine Angst mehr vor Ihnen hat, dann fangen sie an zu verschwinden.
Wichtig ist, deine Tochter immer wieder zu bestärken, dass sie eine gute Mutter ist und sie eine liebe Person ist, die auch wenn sie wollte, NIE ihrem Kind was antun könnte.
Mami´s mit ZG sind sogar übervorsichtig.
Die Therapie tut ihr bestimmt gut und es werden sich dann auch bald Erfolge einstellen, die Ihr Leben ganz bestimmt zum positiven beeinflussen wird.
Alles Gute und liebe Grüsse an Deine Tochter
Sie ist nicht allein und es wird alles wieder gut!
Nadin
Ein liebes Hallo auch von mir!!!
Meine liebe Vorschreiberin Nadin hat schon vieles absolut richtig geschrieben - ZG SIND NICHT GEFÄHRLICH, sie werden nie ausgeführt und sind eigentlich nur ein Zeichen von absoluter Verunsicherung und ganz wenig Selbstvertrauen deiner Tochter. Aber es kann ihr geholfen werden!!!
Ich selber litt auch an schrecklichen ZG, meinem Kind etwas anzutun, ich wollte diese Gedanken nicht, ich liebte mein Kind doch, es war ja ein Wunschbaby!!!! Aber plötzlich vertraut ich mir selber nicht mehr... was, wenn ich zu schlimmen Dingen die tatsächlich auf der Welt passieren, auch fähig bin??? Das war meine ständige Frage und bald kreisten nur noch die widerlichsten Gedanken in meinem Kopf - Zwangsgedanken, wie ich dann bald erfahren habe.
Geholfen hat mir meine Psycho-/Verhaltenstherapie bei meinem tollen Psychiater, mein AD und die alternative Medizin wie Bachblüten, TCM und 3 Sitzungen bei einer Kinesiologin. Ganz wichtig: Die Gedanken an sich sind nicht krank - jeder hat hin und wieder solche komischen Gedanken mit z.T. brutalem Inhalt. Krank daran ist nur, dass sie bei uns immer wieder kommen und nicht einfach nur kurz "vorbeiziehen und vergessen werden" wie bei anderen gesunden Menschen. Bei uns funktioniert im Gehirn ein bestimmter Mechanismus der für das sofortige Vergessen dieser Zufallsprodukte von Gedanken sorgt, nicht richtig - das ist ein Symptom der Depression die ja mit den Botenstoffen im Gehirn zu tun hat. Das AD bringt da schon mal viel in Ordnung, wichtig ist aber auch gerade bei ZG, eine Therapie in der man lernt, diese Gedanken nicht zu verdrängen, sondern sie auszuhalten, die Angst dabei auszuhalten und auch zu merken, wie nichts passiert. So lernt das Gehirn langsam wieder, diese Gedanken nicht zu bewerten, sondern sie vorbei ziehen zu lassen - der Mechanismus der das sonst übernimmt, kann seine Funktion so also durch gezieltes Training wieder erlangen.
Ein sehr gutes Buch:
"Der Kobold im Kopf - die Zähmung der Zwansgedanken" von Lee Baer
Mir hat das Buch unglaublich geholfen und ist auch sehr gut für die Angehörigen!!!
Liebe Grüße von
Meine liebe Vorschreiberin Nadin hat schon vieles absolut richtig geschrieben - ZG SIND NICHT GEFÄHRLICH, sie werden nie ausgeführt und sind eigentlich nur ein Zeichen von absoluter Verunsicherung und ganz wenig Selbstvertrauen deiner Tochter. Aber es kann ihr geholfen werden!!!
Ich selber litt auch an schrecklichen ZG, meinem Kind etwas anzutun, ich wollte diese Gedanken nicht, ich liebte mein Kind doch, es war ja ein Wunschbaby!!!! Aber plötzlich vertraut ich mir selber nicht mehr... was, wenn ich zu schlimmen Dingen die tatsächlich auf der Welt passieren, auch fähig bin??? Das war meine ständige Frage und bald kreisten nur noch die widerlichsten Gedanken in meinem Kopf - Zwangsgedanken, wie ich dann bald erfahren habe.
Geholfen hat mir meine Psycho-/Verhaltenstherapie bei meinem tollen Psychiater, mein AD und die alternative Medizin wie Bachblüten, TCM und 3 Sitzungen bei einer Kinesiologin. Ganz wichtig: Die Gedanken an sich sind nicht krank - jeder hat hin und wieder solche komischen Gedanken mit z.T. brutalem Inhalt. Krank daran ist nur, dass sie bei uns immer wieder kommen und nicht einfach nur kurz "vorbeiziehen und vergessen werden" wie bei anderen gesunden Menschen. Bei uns funktioniert im Gehirn ein bestimmter Mechanismus der für das sofortige Vergessen dieser Zufallsprodukte von Gedanken sorgt, nicht richtig - das ist ein Symptom der Depression die ja mit den Botenstoffen im Gehirn zu tun hat. Das AD bringt da schon mal viel in Ordnung, wichtig ist aber auch gerade bei ZG, eine Therapie in der man lernt, diese Gedanken nicht zu verdrängen, sondern sie auszuhalten, die Angst dabei auszuhalten und auch zu merken, wie nichts passiert. So lernt das Gehirn langsam wieder, diese Gedanken nicht zu bewerten, sondern sie vorbei ziehen zu lassen - der Mechanismus der das sonst übernimmt, kann seine Funktion so also durch gezieltes Training wieder erlangen.
Ein sehr gutes Buch:
"Der Kobold im Kopf - die Zähmung der Zwansgedanken" von Lee Baer
Mir hat das Buch unglaublich geholfen und ist auch sehr gut für die Angehörigen!!!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
-
smaugerl
Hallo Omi50,
also bei mir wars so, das die ZG am 3. Tag nach der Geburt aufgetreten sind, und ich der Meinung war, ich dreh gleich komplett durch.. Ich wusste noch nichts von PPD und hatte daher furchtbare Angst.
Ich hab dann am 8. Tag nach der Geburt mit Medikamenten begonnen, die ich schon von früher kannte (Antidepressiva) und auch gleich eine Gesprächstherapie organisiert. Leider muss ich sagen, das ich erst vor 2 Monaten eine gute Therapeutin gefunden habe, und der hab ich zum ersten Mal von meinem ZG erzählt. Ich hab nicht so einen tollen Rückhalt von der Familie, da konnte ich es keinem erzählen.Außerdem schäme ich mich auf dafür - Aber hier im Forum haben sie mir immer geholfen, wenns mal wieder ganz schlimm war -
bin ich sehr froh darüber..
Die Methode mit dem "auf Band sprechen" kenn ich nicht, aber wie Frisels schon schrieb, Marika ist unsere Expertin hier und kann euch sicher Ratschläge geben..
wünsch noch einen schönen Tag
lg
smaugerl
also bei mir wars so, das die ZG am 3. Tag nach der Geburt aufgetreten sind, und ich der Meinung war, ich dreh gleich komplett durch.. Ich wusste noch nichts von PPD und hatte daher furchtbare Angst.
Ich hab dann am 8. Tag nach der Geburt mit Medikamenten begonnen, die ich schon von früher kannte (Antidepressiva) und auch gleich eine Gesprächstherapie organisiert. Leider muss ich sagen, das ich erst vor 2 Monaten eine gute Therapeutin gefunden habe, und der hab ich zum ersten Mal von meinem ZG erzählt. Ich hab nicht so einen tollen Rückhalt von der Familie, da konnte ich es keinem erzählen.Außerdem schäme ich mich auf dafür - Aber hier im Forum haben sie mir immer geholfen, wenns mal wieder ganz schlimm war -
bin ich sehr froh darüber.. Die Methode mit dem "auf Band sprechen" kenn ich nicht, aber wie Frisels schon schrieb, Marika ist unsere Expertin hier und kann euch sicher Ratschläge geben..
wünsch noch einen schönen Tag
lg
smaugerl
-
omi 50
Vielen vielen Dank
Hallo vielen dank für die antworten durfte übers wochenende nach hause!!!!
wie meint ihr das mit den gedanken aushalten??? meine Therapeutin sagt ich soll sie auf Band sprechen und mich da richtig reinsteigern solange bis die angst von alleine nachlässt??? und mich auch danach nicht ablenken nud die Gedanken auch nicht neutralisiere frage mich aber wie das gehen soll!!! weil da gehts mir richtig schlecht und ich glaube nicht mehr daran das es jemals wieder gut wird!!! ich habe das schon ausprobiert als mein mann und meine tochter da waren danach ging es mir so schlecht, erst als ich mit meiner mutter telefoniert habe ging das licht wieder an!! ich muss doch wenn ich die positiven dinge sehen kann das auch zulassen das es mir besser geht oder ??? ich versuche schon die gedanken auszuhalten und wenn ich sie ausspreche ist die angst auch besser nur meine terapeutin sagt ich soll die gedanken nicht neutralisieren was ich zum teil schon kann ist das nicht eigentlich gut???
Lieber Gruß
Omi und Nina
wie meint ihr das mit den gedanken aushalten??? meine Therapeutin sagt ich soll sie auf Band sprechen und mich da richtig reinsteigern solange bis die angst von alleine nachlässt??? und mich auch danach nicht ablenken nud die Gedanken auch nicht neutralisiere frage mich aber wie das gehen soll!!! weil da gehts mir richtig schlecht und ich glaube nicht mehr daran das es jemals wieder gut wird!!! ich habe das schon ausprobiert als mein mann und meine tochter da waren danach ging es mir so schlecht, erst als ich mit meiner mutter telefoniert habe ging das licht wieder an!! ich muss doch wenn ich die positiven dinge sehen kann das auch zulassen das es mir besser geht oder ??? ich versuche schon die gedanken auszuhalten und wenn ich sie ausspreche ist die angst auch besser nur meine terapeutin sagt ich soll die gedanken nicht neutralisieren was ich zum teil schon kann ist das nicht eigentlich gut???
Lieber Gruß
Omi und Nina
-
smaugerl
Hallo nina,
auch dir ein herzliches Willkommen bei uns - schön das du das Wochenende nach Hause darfst.
Also meiner Meinung nach solltest du dich schon mit den ZG auseinandersetzen, aber ich weiß nicht, wenn du dir das immer und immer wieder auf Band anhörst, ob das so gut ist
wie gesagt, meine persönliche Meinung.
ich hab am Anfang viel Selbstgespräche geführt, hab mir laut vorgesagt, das auch ich eine gute Mutter bin und ich mich nicht kaputt machen lass von diesen ZG - ich hab hier im Forum mal gelesen von einer anderen Mutter (ich weiß aber nicht mehr wer
) die stellte sich immer so einen Kobold auf der Schultervor ... eines Morgens beim Spazierengehen gings mir auch so schlecht, ein ZG jagte den nächsten, und da hab ich mir einfach vorgestellt, das ich diesen sch... Kobold mit all den ZG auf der Wiese zurücklasse... und mit jedem Schritt wurde der Abstand zwischen uns größer... es hat auch geholfen zumindest für diesen Vormittag - wie gesagt, du musst einfach selber rausfinden, was dir persönlich guttut.
Mein Therapeut von damals sagte mal zu mir, immer wenn diese Gedanken kommen, soll ich meinem Sohn in die Augen schauen und ihm sagen, das alles gut wird und ich für ihn da bin...und diese Art der Zuneigung ist mir am Anfang sehr schwer gefallen, mensch was bin ich oft heulend vor meinem Baby gesessen
jetzt wünsch ich dir erstmals ein schönes Wochenende und genieß die Zeit zuhause - und lass dich nicht verrückt machen von den ZG
Wir sind hier immer da füreinander und du hast ja auch noch eine wunderbare Familie, die dich unterstützt.
lg
smaugerl
auch dir ein herzliches Willkommen bei uns - schön das du das Wochenende nach Hause darfst.
Also meiner Meinung nach solltest du dich schon mit den ZG auseinandersetzen, aber ich weiß nicht, wenn du dir das immer und immer wieder auf Band anhörst, ob das so gut ist
wie gesagt, meine persönliche Meinung. ich hab am Anfang viel Selbstgespräche geführt, hab mir laut vorgesagt, das auch ich eine gute Mutter bin und ich mich nicht kaputt machen lass von diesen ZG - ich hab hier im Forum mal gelesen von einer anderen Mutter (ich weiß aber nicht mehr wer
) die stellte sich immer so einen Kobold auf der Schultervor ... eines Morgens beim Spazierengehen gings mir auch so schlecht, ein ZG jagte den nächsten, und da hab ich mir einfach vorgestellt, das ich diesen sch... Kobold mit all den ZG auf der Wiese zurücklasse... und mit jedem Schritt wurde der Abstand zwischen uns größer... es hat auch geholfen zumindest für diesen Vormittag - wie gesagt, du musst einfach selber rausfinden, was dir persönlich guttut.Mein Therapeut von damals sagte mal zu mir, immer wenn diese Gedanken kommen, soll ich meinem Sohn in die Augen schauen und ihm sagen, das alles gut wird und ich für ihn da bin...und diese Art der Zuneigung ist mir am Anfang sehr schwer gefallen, mensch was bin ich oft heulend vor meinem Baby gesessen
jetzt wünsch ich dir erstmals ein schönes Wochenende und genieß die Zeit zuhause - und lass dich nicht verrückt machen von den ZG
Wir sind hier immer da füreinander und du hast ja auch noch eine wunderbare Familie, die dich unterstützt. lg
smaugerl
Hallo Nina,
das auf Band sprechen der ZG ist eine Methode aus der Verhaltenstherapie und von daher eine gute und anerkannte Methode. Allerdings ist sie sehr schwer auszuhalten für machen - ich konnte es nicht und habe daher andere Methoden aus der Verhaltenstherapie angewandt.
Im Buch "Der Kobold im Kopf", dass ich bereits empfohlen habe, ist diese Band Methode auch angeführt, daneben aber noch viele andere, die vielleicht besser für dich sind. Frage am besten auch deine Therapeutin, ob sie mit dir eine andere Methode einüben kann, da gibts auch "Mildere", die man etwas besser aushalten kann. ABER: Die Angst wird bei jeder Methode die ZG auszuhalten kommen - das ist so und muss so sein. Am Anfang ist das unglaublich schwer, ich weiß liebe Nina, ich habe das auch mitgemacht. Ich habe etliche Male vor Angst und Verzweiflung in mein Kissen geschrieen, besonders wenn auch mal Tiefs kamen, obwohl ich doch alles tat um gesund zu werden. Auch darauf mußt du dich einstellen - es wird trotz AD, trotz Therapie und trotz Konfrontation mit den ZG Tage geben, an denen du denkst, es wird nicht besser - so wie jetzt - das ist aber normal!!!!!! Diese Schwankungen kennt jede hier, sie werden aber mit der Zeit immer milder und weniger, glaub mir, ich habe genau das erfahren!!!!!
Liebe Nina, DU WIRST WIEDER GESUND, DU WIRST ES SCHAFFEN!!!! Es ist "nur" ein etwas längerer, steiniger und oft harter Weg, den du gehen mußt. Aber ich und viele hier sind ihn auch gegangen, haben ihn ausgehalten und du wirst das ebenfalls. Ich erkrankte vor ganz genau 4 Jahren an einer ganz schweren PPD - ich hatte Zwangsgedanken gegen mein geliebtes Kind, dass ich dachte - gut, jetzt bist verrückt, gefährlich und wollte mich freiwillig einliefern lassen. Mein Baby wollt ich meinen Eltern "schenken", weil ich mir sicher war, nie mehr ein normals Leben leben zu können!!!! Und???? Nichts ist so eingetreten, im Gegenteil!!!! Ich habe begonnen ein AD zu nehmen, bin 2,5 Jahre lang zu einem großartigen Psychiater gegangen und habe eine Verhaltens-/Psychotherapie gemacht, dazu noch viele Dinge aus der Naturheilkunde genutzt... Heute nach 4 Jahren sitze ich hier - ich bin gesund, ja mir geht es sogar besser als jemals zuvor in meinem Leben!!!! Dafür mußte ich aber durch diese Hölle der ZG und durch dieses abgrund tiefe Loch der Depression durch. Du hast aber - genau wie ich - viele liebe Menschen um dich, die dich unterstützen und wie ich lese, wohl auch eine sehr gute Therapeuten, die mit den Methoden der Konfrontation mit ZG gut vertraut ist. Sprich sie einfach an, wie schwer dir diese Band Methode fällt und frag, ob ihr was "softeres" machen könnt.
Und wie gesagt, im Buch "Der Kobold im Kopf" stehen noch viel mehr tolle Übungen drinnen, die alle aus der Verhaltenstherapie stammen. Und vor allem wird da drinnen auch gerklärt, wie ZG entstehen, warum sie kommen, was im Gehirn dabei ensteht - also ganz wichtige und gute Infos um die Angst weiter zu verlieren!!!
Alles Liebe wünscht dir
das auf Band sprechen der ZG ist eine Methode aus der Verhaltenstherapie und von daher eine gute und anerkannte Methode. Allerdings ist sie sehr schwer auszuhalten für machen - ich konnte es nicht und habe daher andere Methoden aus der Verhaltenstherapie angewandt.
Im Buch "Der Kobold im Kopf", dass ich bereits empfohlen habe, ist diese Band Methode auch angeführt, daneben aber noch viele andere, die vielleicht besser für dich sind. Frage am besten auch deine Therapeutin, ob sie mit dir eine andere Methode einüben kann, da gibts auch "Mildere", die man etwas besser aushalten kann. ABER: Die Angst wird bei jeder Methode die ZG auszuhalten kommen - das ist so und muss so sein. Am Anfang ist das unglaublich schwer, ich weiß liebe Nina, ich habe das auch mitgemacht. Ich habe etliche Male vor Angst und Verzweiflung in mein Kissen geschrieen, besonders wenn auch mal Tiefs kamen, obwohl ich doch alles tat um gesund zu werden. Auch darauf mußt du dich einstellen - es wird trotz AD, trotz Therapie und trotz Konfrontation mit den ZG Tage geben, an denen du denkst, es wird nicht besser - so wie jetzt - das ist aber normal!!!!!! Diese Schwankungen kennt jede hier, sie werden aber mit der Zeit immer milder und weniger, glaub mir, ich habe genau das erfahren!!!!!
Liebe Nina, DU WIRST WIEDER GESUND, DU WIRST ES SCHAFFEN!!!! Es ist "nur" ein etwas längerer, steiniger und oft harter Weg, den du gehen mußt. Aber ich und viele hier sind ihn auch gegangen, haben ihn ausgehalten und du wirst das ebenfalls. Ich erkrankte vor ganz genau 4 Jahren an einer ganz schweren PPD - ich hatte Zwangsgedanken gegen mein geliebtes Kind, dass ich dachte - gut, jetzt bist verrückt, gefährlich und wollte mich freiwillig einliefern lassen. Mein Baby wollt ich meinen Eltern "schenken", weil ich mir sicher war, nie mehr ein normals Leben leben zu können!!!! Und???? Nichts ist so eingetreten, im Gegenteil!!!! Ich habe begonnen ein AD zu nehmen, bin 2,5 Jahre lang zu einem großartigen Psychiater gegangen und habe eine Verhaltens-/Psychotherapie gemacht, dazu noch viele Dinge aus der Naturheilkunde genutzt... Heute nach 4 Jahren sitze ich hier - ich bin gesund, ja mir geht es sogar besser als jemals zuvor in meinem Leben!!!! Dafür mußte ich aber durch diese Hölle der ZG und durch dieses abgrund tiefe Loch der Depression durch. Du hast aber - genau wie ich - viele liebe Menschen um dich, die dich unterstützen und wie ich lese, wohl auch eine sehr gute Therapeuten, die mit den Methoden der Konfrontation mit ZG gut vertraut ist. Sprich sie einfach an, wie schwer dir diese Band Methode fällt und frag, ob ihr was "softeres" machen könnt.
Und wie gesagt, im Buch "Der Kobold im Kopf" stehen noch viel mehr tolle Übungen drinnen, die alle aus der Verhaltenstherapie stammen. Und vor allem wird da drinnen auch gerklärt, wie ZG entstehen, warum sie kommen, was im Gehirn dabei ensteht - also ganz wichtige und gute Infos um die Angst weiter zu verlieren!!!
Alles Liebe wünscht dir
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
-
Blancanieves
Hallo Oma..
Ich litt auch darunter. Nach 2 Jahren Leiden hat mich ein Arzt sehr gründlich untersucht. So entdeckte er eine Schilddrüsenunterfunktion, Knoten hat meine Schilddrüse auch. Dazu kommt noch dass ich Progesteronmangel habe.
Seit meine Schilddrüse behandelt wird und ich auch Progesteron nehme, habe keine Zwangsgedanken mehr..auch die Stimmungsschwankungen sind jetzt nicht sooooo stark, wie früher..
Ich litt auch darunter. Nach 2 Jahren Leiden hat mich ein Arzt sehr gründlich untersucht. So entdeckte er eine Schilddrüsenunterfunktion, Knoten hat meine Schilddrüse auch. Dazu kommt noch dass ich Progesteronmangel habe.
Seit meine Schilddrüse behandelt wird und ich auch Progesteron nehme, habe keine Zwangsgedanken mehr..auch die Stimmungsschwankungen sind jetzt nicht sooooo stark, wie früher..