Schatten & Licht e. V.

Hallo,
meine Angst ist seit 4 Tagen wieder kaum zum Aushalten. Nachdem es sogar heut nacht sooo schlimm war hab ich eine "Notfalltabl." genommen (Alprazolam). Und heute morgen dann gleich mit dem Einschleichen des AD (Citalopram) angefangen........
Irgendwie bin ich richtig "froh" drüber endlich das AD zu nehmen -nach ewig langem Überlegen- aber ich habe auch riesige ANGST.
Vor den Nebenwirkungen, davor dass es viell. NIE mehr besser wird.
Und vor allem fliegen wir am Dienstag in urlaub. Hilfe ausgerechnet jetzt wo ich gerne daheim wäre mit der Medi-Einstellerei !!! Mist.
Könnt ihr mich ein bissl aufbauen?

Ausserdem mache ich seit ca. 6 Wochen eine Analyse. Habe den Eindruck, dass es seither sehr viel schlechter ist mit meiner Angst. Wobei ich denke ist wohl normal, weil ich bei ihm ja über total unangenehme und mich berührende Dinge spreche.
War das bei Euch auch so, dass die Angst erst so richtig hochkam?

Freue mich auf Antworten !
LG N.

Hallo Nickolakala!

habe auch vor ca. 4 Wochen mit den Citalopram angefangen. Habe kaum Nebenwirkungen gehabt, außer dass es mir die ersten Tage danach erst mal total schwindelig war. Die nächsten Tage blieb immer ein leichtes Drehen, so dass ich die Einnahme auf abends verschoben habe. Nachts stört mich das dann nicht. Habe die Citalopram auch vor zwei Jahren schon einmal für ein Jahr genommen und sehr gut vertragen, man hat mir wohl auch nichts angemerkt, als wenn irgendwas anders wäre.

Wegen Analyse kann ich noch nichts sagen, das soll bei mir jetzt dann erst starten. Bin mal gespannt. Wie oft in der Woche hast du da Termine? Denkst du einmal langt oder sollten es schon zweimal sein??

Liebe Grüße,

Abend-am-Meer

Liebe Nickolakala,

du hast die richtige entscheidung getroffen und du wirst sehen, das sich nicht viele oder vielleicht gar keine Nebenwirkungen einschleichen.
Und bald wirst du denken: Warum habe ich mich so lange gequält??

Ich wünsche dir alles gute, es wird alles wieder gut

Lieben Gruß
Birgit

Hallo Nickolakala,

bei mir wurde es am Anfang der Therapie auch erst schlimmer. Man geht mit so viel Hoffnung auf Besserung zum Therapeuten und dann kann er einem doch nicht so schnell helfen, wie man es sich gewünscht hat. Es gehört dazu, sich trotz Therapie schlecht zu fühlen. Es wird mit der Zeit besser.

Alles Gute,

MICI

Hallo Nicko,

du, es ist vielleicht gar nicht so übel, dass in Urlaub fährst, trotz der Einstellung. Du hast eine Pause von der Therapie, kannst dich hoffentlich mehr entspannen als zu Hause, dich mal an der Abwechselung erfreuen und hast somit weniger Stress. Das alles kann die Einstellung des Medikamentes postiv beeinflussen.

Ich bekam durch das AD zunächst einen Höhenflug. Hurra, ich nehme es endlich, an NW habe ich weniger gedacht. Dann kam aber die Angst vor der Angst wieder. Logisch, denn NUR mit der Einnahme des AD ist es ja nicht getan. Da spielt so viel mehr eine Rolle. Die Kombination von allem macht es aus. Doch mit meinen Büchern und den CDs habe ich auch viele Stunden verbracht. Und glaube mir, zu den ersten Sitzungen ging ich heulend & nervös (zitternd) und kam genauso wieder heraus, doch auch das legte sich. Auseinander setzen sollte man sich damit dennoch.

Versuche deinen Urlaub zu geniessen. Ich drücke dir ganz doll die Daumen dafür.

LG AmoebeMS