Brauche guten Zuspruch!!!
Verfasst: 16:08:2009 9:52
Hallo,
ich möchte mich euch gerne Vorstellen. Ich heiße Yvonne und bin seit 5 Monaten Mutter eines süßen Mädchens. Ich hatte eine schwere Schwangerschaft mit lang anhaltender Übelkeit und Erbrechen, vorzeitigen Wehen und Krämpfen im Unterleib. Nach einer langen Geburt, dachte ich, jetzt geht es aufwärts, aber von da an ging es abwärts. Ich hatte Stress in der Klinik, konnte 3 Tage hintereinander nicht schlafen, bekam eine Brustentzündung, musste abstillen, bekam sehr starke Unterleibskrämpfe, Magen- und Darmbeschwerden und eine Blasenentzündung. Ich war damals schon mit meinen Nerven am Ende, doch kaum klangen diese ganzen körperlichen Beschweren ab, bekam ich ca. 8 Wochen nach der Geburt eine Depression, die sich erst langsam eingeschlichen hatte. Zuerst bekam ich plötzlich Herzrasen und fühlte mich nur ziemlich schlapp. Dann war mit mir nichts mehr anzufangen. Ich konnte mich zu nichts mehr aufraffen und wollte nur noch liegen. Hinzu kam dann noch Atemnot, Appetitlosigkeit, Herzstolpern und ein Taubheitsgefühl am ganzen Körper. Nach ein paar Wochen bekam ich plötzlich eine extrem quälende innere Unruhe in mir. Ich wusste mich nicht mehr zu beruhigen. Weder Bewegung noch stilles Liegen tat mir gut. Ich versuchte dann meine Depression alleine wieder in den Griff zu bekommen. Ich ging viel mit meiner Kleinen raus und versuchte mich irgendwie abzulenken. Es gab zwischendrin auch schon Tage an denen ich mich einigermaßen wohl fühlte und wie früher alles Mögliche erledigte. Vielleicht habe ich mich auch etwas überanstrengt, denn letztes Wochenende fiel ich wieder in ein tiefes Loch. Ich hatte plötzlich ein ganz seltsames Gefühl in mir. Ich kann es nur schlecht beschreiben. Ich fühlte mich einfach nur elendig beschissen. Am Montag letzte Woche ging ich dann in die Klinik, weil ich mir selber nicht mehr zu helfen wusste. Nun bekomme ich seit letzten Dienstag Cipralex 5 mg und hatte dann irgendwie das Gefühl es geht weiter Bergab. Ich kann mich über gar nichts mehr freuen, bin ständig den Tränen nahe, habe Gliederschmerzen, ein Brennen in der Brust und ein Gefühl, als müsste aus mir irgendetwas herausspringen. Ich habe auch richtig Angst die Kontrolle über mich zu verlieren oder total durchzudrehen. Es ist momentan die schlimmste Zeit in meinem Leben und ich bin wirklich total fertig. Ich hoffe so, dass das Antidepressiva bald hilft, denn mir tut es auch so Leid, mich nicht mehr richtig um meine Tochter kümmern zu können. Gerade jetzt, wo sie doch so langsam anfängt ihre Umgebung so richtig wahr zu nehmen. Ich würde wirklich gerne mit Leuten sprechen, die das Gleiche durchgemacht haben wie ich und aus diesem Loch wieder raus gekommen sind. Ich brauche wirklich dringend aufmunternde Worte und guten Zuspruch, denn ich habe Angst, dass dieser Zustand bleibt und ich nie wieder Gesund werde. Die Ärzte meinen zwar, ich komme da wieder raus, aber ich kann es einfach im Moment nicht glauben, einfach weil es mir so schlecht geht. Es wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Liebe Grüße,
Yvonne
ich möchte mich euch gerne Vorstellen. Ich heiße Yvonne und bin seit 5 Monaten Mutter eines süßen Mädchens. Ich hatte eine schwere Schwangerschaft mit lang anhaltender Übelkeit und Erbrechen, vorzeitigen Wehen und Krämpfen im Unterleib. Nach einer langen Geburt, dachte ich, jetzt geht es aufwärts, aber von da an ging es abwärts. Ich hatte Stress in der Klinik, konnte 3 Tage hintereinander nicht schlafen, bekam eine Brustentzündung, musste abstillen, bekam sehr starke Unterleibskrämpfe, Magen- und Darmbeschwerden und eine Blasenentzündung. Ich war damals schon mit meinen Nerven am Ende, doch kaum klangen diese ganzen körperlichen Beschweren ab, bekam ich ca. 8 Wochen nach der Geburt eine Depression, die sich erst langsam eingeschlichen hatte. Zuerst bekam ich plötzlich Herzrasen und fühlte mich nur ziemlich schlapp. Dann war mit mir nichts mehr anzufangen. Ich konnte mich zu nichts mehr aufraffen und wollte nur noch liegen. Hinzu kam dann noch Atemnot, Appetitlosigkeit, Herzstolpern und ein Taubheitsgefühl am ganzen Körper. Nach ein paar Wochen bekam ich plötzlich eine extrem quälende innere Unruhe in mir. Ich wusste mich nicht mehr zu beruhigen. Weder Bewegung noch stilles Liegen tat mir gut. Ich versuchte dann meine Depression alleine wieder in den Griff zu bekommen. Ich ging viel mit meiner Kleinen raus und versuchte mich irgendwie abzulenken. Es gab zwischendrin auch schon Tage an denen ich mich einigermaßen wohl fühlte und wie früher alles Mögliche erledigte. Vielleicht habe ich mich auch etwas überanstrengt, denn letztes Wochenende fiel ich wieder in ein tiefes Loch. Ich hatte plötzlich ein ganz seltsames Gefühl in mir. Ich kann es nur schlecht beschreiben. Ich fühlte mich einfach nur elendig beschissen. Am Montag letzte Woche ging ich dann in die Klinik, weil ich mir selber nicht mehr zu helfen wusste. Nun bekomme ich seit letzten Dienstag Cipralex 5 mg und hatte dann irgendwie das Gefühl es geht weiter Bergab. Ich kann mich über gar nichts mehr freuen, bin ständig den Tränen nahe, habe Gliederschmerzen, ein Brennen in der Brust und ein Gefühl, als müsste aus mir irgendetwas herausspringen. Ich habe auch richtig Angst die Kontrolle über mich zu verlieren oder total durchzudrehen. Es ist momentan die schlimmste Zeit in meinem Leben und ich bin wirklich total fertig. Ich hoffe so, dass das Antidepressiva bald hilft, denn mir tut es auch so Leid, mich nicht mehr richtig um meine Tochter kümmern zu können. Gerade jetzt, wo sie doch so langsam anfängt ihre Umgebung so richtig wahr zu nehmen. Ich würde wirklich gerne mit Leuten sprechen, die das Gleiche durchgemacht haben wie ich und aus diesem Loch wieder raus gekommen sind. Ich brauche wirklich dringend aufmunternde Worte und guten Zuspruch, denn ich habe Angst, dass dieser Zustand bleibt und ich nie wieder Gesund werde. Die Ärzte meinen zwar, ich komme da wieder raus, aber ich kann es einfach im Moment nicht glauben, einfach weil es mir so schlecht geht. Es wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Liebe Grüße,
Yvonne