Hallo zusammen!
Verfasst: 13:09:2009 22:13
Hallo,
mein Name ist Anna und ich überlege nun schon seit zwei Monaten was ich schreibe.
Nun habe ich ein Burn Out und habe gedacht es wird mal Zeit mich vorzustellen.
Ich bin 28 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei kleine Kinder. Mein Sohn ist 2,9 J. alt und meine Tochter 15 Monate.
Wir haben vor den Kindern die Diagnose erhalten, natürlich keine Kinder zeugen zu können. Aber es hat doch geklappt, dauerte länger aber es hat funktioniert. Bei meinem Sohn war alles ganz entspannt, bis auf die schlaflosen Nächte. Aber das war schnell vergessen.
Nach neun Monaten wollten wir an Nr. 2 basteln und haben uns auf lange Wartezeit eingestellt.
Schon bei der nächsten Periode war ich schwanger. Das hat mich total überfordert, weil ich mich einfach nicht so schnell auf eine Schwangerschaft eingestellt hatte und ich sofort daran dachte, wie anstrengend das wird mit einem nur 17 Monate Abstand zwischen den Kindern.
Ich hatte Gedanken, das Kind ab zu treiben, aber das konnte ich nicht. Also wollte ich es annehmen und Dankbar sein. Diese Gedanken hatte ich während der SS. Erst als ich die ersten Tritte spürte, verspürte ich endlich ein wenig Freude auf das Kind. Ich fühle mich immer noch schäbig für die Gedanken.
Um die 30 SSW bekam ich ganz fiese Krampfadern im Intimbereich und hatte ständig schmerzen dort, teilweise konnte ich nicht mehr laufen. Ich sehnte das Ende der SS herbei.
Ich entschied mich für einen KS, da ich vor einer normalen Geburt Angst hatte und ich wegen der Krapfadern noch mehr angst hatte.
Der KS verlief gut und mein Kind war gesund. Ich stillte es sofort, obwohl ich nicht stillen wollte. Im Krankenhaus war alles ganz entspannt und ich konnte von meiner ersten Babyerfahrung gut profitieren.
Sobald wir zuhause waren lief alle aus de Ruder. Lina hat nur geschrien und ständig gespuckt. Sie schlief kaum (auch als Säugling). Ich habe sie nur getragen, damit sie endlich mal ruhig war. Ich habe sie abgestillt, um meine Ruhe zu haben. Da begann ihre Stuhlprobleme (bis heute). Ich war beim Osteopathen. Sie wurde wegen dem Kiss Syndrom behandelt. Zuerst dachte ich an Besserung, aber war nicht der Fall. Das ganze ging 6 Monate so und dann wurde mein Mann arbeitslos.
Daraufhin bin ich zu meinem Arbeitgeber und habe gefragt ob ich wieder einsteigen kann eher. Innerhalb von zwei Wochen bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen und mein Mann hat die Elternzeit übernommen.
Das arbeiten (als Erzieherin)hat mir schwer gefallen, da ich alles meinen Mann überlassen musste. Aber es wurde besser und es klappte gut. Lina und Ben ( mein Sohn) konnten immer mehr miteinander anfangen. Lina hat mit 7 Monaten das erste Mal gelacht, ich habe geweint vor Freude.
So lief der Alltag dahin und inzwischen gehen die Kinder in die Kita und wir gehen beide wieder arbeiten. Ich hatte über mehrere Wochen Herzrasen und schlaflose Nächte. Letzte Woche habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin zum Arzt gegangen. Er hat gesagt, ich hätte ein Burn Out und sollte in eine kLinik gehen, um das alles zu verarbeiten.
Auf der einen Seite sehe ich es auch so, aber ich fühle mich wie der letzte Depp, da ich gerade mal ein 3/4 Jahr wieder arbeiten gehe und schon ko bin. Aber ich habe es für meine Kinder und für meine Ehe getan.
Das war meine Gecshichte, zumindest der Teil, in dem Ich Kinder bekommen habe. Ich habe mir es auch immer anders vorgestellt das Leben mit Kindern.
Gruß Anna
mein Name ist Anna und ich überlege nun schon seit zwei Monaten was ich schreibe.
Nun habe ich ein Burn Out und habe gedacht es wird mal Zeit mich vorzustellen.
Ich bin 28 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei kleine Kinder. Mein Sohn ist 2,9 J. alt und meine Tochter 15 Monate.
Wir haben vor den Kindern die Diagnose erhalten, natürlich keine Kinder zeugen zu können. Aber es hat doch geklappt, dauerte länger aber es hat funktioniert. Bei meinem Sohn war alles ganz entspannt, bis auf die schlaflosen Nächte. Aber das war schnell vergessen.
Nach neun Monaten wollten wir an Nr. 2 basteln und haben uns auf lange Wartezeit eingestellt.
Schon bei der nächsten Periode war ich schwanger. Das hat mich total überfordert, weil ich mich einfach nicht so schnell auf eine Schwangerschaft eingestellt hatte und ich sofort daran dachte, wie anstrengend das wird mit einem nur 17 Monate Abstand zwischen den Kindern.
Ich hatte Gedanken, das Kind ab zu treiben, aber das konnte ich nicht. Also wollte ich es annehmen und Dankbar sein. Diese Gedanken hatte ich während der SS. Erst als ich die ersten Tritte spürte, verspürte ich endlich ein wenig Freude auf das Kind. Ich fühle mich immer noch schäbig für die Gedanken.
Um die 30 SSW bekam ich ganz fiese Krampfadern im Intimbereich und hatte ständig schmerzen dort, teilweise konnte ich nicht mehr laufen. Ich sehnte das Ende der SS herbei.
Ich entschied mich für einen KS, da ich vor einer normalen Geburt Angst hatte und ich wegen der Krapfadern noch mehr angst hatte.
Der KS verlief gut und mein Kind war gesund. Ich stillte es sofort, obwohl ich nicht stillen wollte. Im Krankenhaus war alles ganz entspannt und ich konnte von meiner ersten Babyerfahrung gut profitieren.
Sobald wir zuhause waren lief alle aus de Ruder. Lina hat nur geschrien und ständig gespuckt. Sie schlief kaum (auch als Säugling). Ich habe sie nur getragen, damit sie endlich mal ruhig war. Ich habe sie abgestillt, um meine Ruhe zu haben. Da begann ihre Stuhlprobleme (bis heute). Ich war beim Osteopathen. Sie wurde wegen dem Kiss Syndrom behandelt. Zuerst dachte ich an Besserung, aber war nicht der Fall. Das ganze ging 6 Monate so und dann wurde mein Mann arbeitslos.
Daraufhin bin ich zu meinem Arbeitgeber und habe gefragt ob ich wieder einsteigen kann eher. Innerhalb von zwei Wochen bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen und mein Mann hat die Elternzeit übernommen.
Das arbeiten (als Erzieherin)hat mir schwer gefallen, da ich alles meinen Mann überlassen musste. Aber es wurde besser und es klappte gut. Lina und Ben ( mein Sohn) konnten immer mehr miteinander anfangen. Lina hat mit 7 Monaten das erste Mal gelacht, ich habe geweint vor Freude.
So lief der Alltag dahin und inzwischen gehen die Kinder in die Kita und wir gehen beide wieder arbeiten. Ich hatte über mehrere Wochen Herzrasen und schlaflose Nächte. Letzte Woche habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin zum Arzt gegangen. Er hat gesagt, ich hätte ein Burn Out und sollte in eine kLinik gehen, um das alles zu verarbeiten.
Auf der einen Seite sehe ich es auch so, aber ich fühle mich wie der letzte Depp, da ich gerade mal ein 3/4 Jahr wieder arbeiten gehe und schon ko bin. Aber ich habe es für meine Kinder und für meine Ehe getan.
Das war meine Gecshichte, zumindest der Teil, in dem Ich Kinder bekommen habe. Ich habe mir es auch immer anders vorgestellt das Leben mit Kindern.
Gruß Anna