Danke!
Verfasst: 03:12:2005 11:45
Hallo!
Vielen, vielen Dank für Eure Antworten!! Ich bin so froh, daß ich hier gelandet bin!!
Bei uns gehts schon wieder so zu heute früh ...
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich unabsichtlich passiert. Man kann doch nicht einfach so "zum spinnen "anfangen, oder doch ?
Wenn ich jetzt so zurückblicke, fällt mir auf, daß ich bei meinen ersten zwei Kindern kurz nach der Geburt jeweils eine Gesprächstherapie angefangen habe.Das erste Mal, weil meine Lebensumstände sehr schlecht waren. Ich habe an einem Ort gelebt, wo ich eigentlich nicht sein wollte, kannte niemanden, meine einzigen sozialen Kontakte war die Verkäuferin im Tante-Emma-Laden und die habe ich mehr schlecht als recht verstanden vom Dialekt her.
Bei meinem zweiten Kind komme ich der Sache schon näher. Ich war aggressiv, gereizt. Aber es war zum Aushalten. Die Therapeutin war allerdings nicht so mein Fall und ich habe die Sache auch nicht ernsthaft verfolgt.
Und jetzt?
Ich war während der Schwangerschaft in homöopatischer Behandlung, weil ich mit dem Zustand der Schwangerschaft nicht klar kam, obwohl sie geplant war. Auf diese Behandlung hin, hatte ich einen Nervenzusammenbruch und von da an gings bergab.Ich war fremdgesteuert, konnte nicht mehr Autofahren, weil ich Angst hatte, daß ich wie gesteuert an einen ganz bestimmte Baum fahren muß, habe Autobahnabfahrten genommen, die ich nicht fahren mußte und lauter so Sachen.
Eine Familienaufstellung hat mir zumindest in dem Punkt ezwas Erleichterung gebracht. Aber es ging weiter:
Ich habe "Anfälle" bekommen, bei der kleinsten Kleinigkeit, mit Heulen, Schreien, Autoaggression (in Gedanken hätte ich gerne meinem Mann ein Messer reingestoßen). Es war furchtbar. Im Urlaub bin ich mehrere Male ausgerastet, die unglaubliche Wut, den Haß habe ich auf mich gewälzt, Gott sei Dank, aber was haben die Kinder für eine Mama erlebt...
Nach der Entbindung, vor der ich Angst hatte, weil ich vor dem Kind Angst hatte, gings mir zwei Wochen lang super. Ich bin voller Glück gewesen; es war ein süßes Mädchen, alles hat gut geklappt und die Kleine war gesund, was ich nach der Schwangerschaft nicht erwartet hätte.Dann gings wieder los; schleppend und versteckt anfangs, zur Zeit ist es nicht zu ertragen. Die Abstände werden kürzer zwischen "normal" sein und "spinnnen".
Das Schlimmaste ist: Niemand nicht mich für ernst. Außenstehende wissen es nicht und ich glaube, man merkt es mir auch nicht an.(Im Schauspielern bin ich schon seit meiner Jugend gut). Allerdings glaube ich, wundern sich manche über meinen Rückzug.
Mein Mann hat sich anfangs um viel Verständnis bemüht und ist immer wieder auf mich zugegangen, wo ich mir dachte, wenn er jetzt geht, dann hat er recht. Ich habe mich gewundert, daß er noch zu mir hält. Ich habe versucht es ihm zu erklären. Er hat wirklich viel ausgehalten und mir versucht so gut es geht zu helfen; auch im Haushalt und mit den Kindern. Aber jetzt ist bei ihm der Ofen aus. Er droht, mich einweisen zu lassen und mir die Kinder wegzunehmen. Und wißt Ihr was? Ich glaube es wäre das beste. Was bin ich für eine Mutter? Das haben die Kinder nicht verdient und mein Mann auch nicht.
Ich habe das Gefühl zu platzen.
Tut mir leid: Jetzt habe ich so rumgejammert. Ich will euch nicht runterziehen, ihr habt auch eure Probleme. Aber es tut gut, alles mal loszuwerden und so sein zu dürfen, wie ich grade eben bin. Oder bin ich nicht so? Wie bin ich überhaupt?
Danke fürs Lesen!
Meiki
Vielen, vielen Dank für Eure Antworten!! Ich bin so froh, daß ich hier gelandet bin!!
Bei uns gehts schon wieder so zu heute früh ...
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich unabsichtlich passiert. Man kann doch nicht einfach so "zum spinnen "anfangen, oder doch ?
Wenn ich jetzt so zurückblicke, fällt mir auf, daß ich bei meinen ersten zwei Kindern kurz nach der Geburt jeweils eine Gesprächstherapie angefangen habe.Das erste Mal, weil meine Lebensumstände sehr schlecht waren. Ich habe an einem Ort gelebt, wo ich eigentlich nicht sein wollte, kannte niemanden, meine einzigen sozialen Kontakte war die Verkäuferin im Tante-Emma-Laden und die habe ich mehr schlecht als recht verstanden vom Dialekt her.
Bei meinem zweiten Kind komme ich der Sache schon näher. Ich war aggressiv, gereizt. Aber es war zum Aushalten. Die Therapeutin war allerdings nicht so mein Fall und ich habe die Sache auch nicht ernsthaft verfolgt.
Und jetzt?
Ich war während der Schwangerschaft in homöopatischer Behandlung, weil ich mit dem Zustand der Schwangerschaft nicht klar kam, obwohl sie geplant war. Auf diese Behandlung hin, hatte ich einen Nervenzusammenbruch und von da an gings bergab.Ich war fremdgesteuert, konnte nicht mehr Autofahren, weil ich Angst hatte, daß ich wie gesteuert an einen ganz bestimmte Baum fahren muß, habe Autobahnabfahrten genommen, die ich nicht fahren mußte und lauter so Sachen.
Eine Familienaufstellung hat mir zumindest in dem Punkt ezwas Erleichterung gebracht. Aber es ging weiter:
Ich habe "Anfälle" bekommen, bei der kleinsten Kleinigkeit, mit Heulen, Schreien, Autoaggression (in Gedanken hätte ich gerne meinem Mann ein Messer reingestoßen). Es war furchtbar. Im Urlaub bin ich mehrere Male ausgerastet, die unglaubliche Wut, den Haß habe ich auf mich gewälzt, Gott sei Dank, aber was haben die Kinder für eine Mama erlebt...
Nach der Entbindung, vor der ich Angst hatte, weil ich vor dem Kind Angst hatte, gings mir zwei Wochen lang super. Ich bin voller Glück gewesen; es war ein süßes Mädchen, alles hat gut geklappt und die Kleine war gesund, was ich nach der Schwangerschaft nicht erwartet hätte.Dann gings wieder los; schleppend und versteckt anfangs, zur Zeit ist es nicht zu ertragen. Die Abstände werden kürzer zwischen "normal" sein und "spinnnen".
Das Schlimmaste ist: Niemand nicht mich für ernst. Außenstehende wissen es nicht und ich glaube, man merkt es mir auch nicht an.(Im Schauspielern bin ich schon seit meiner Jugend gut). Allerdings glaube ich, wundern sich manche über meinen Rückzug.
Mein Mann hat sich anfangs um viel Verständnis bemüht und ist immer wieder auf mich zugegangen, wo ich mir dachte, wenn er jetzt geht, dann hat er recht. Ich habe mich gewundert, daß er noch zu mir hält. Ich habe versucht es ihm zu erklären. Er hat wirklich viel ausgehalten und mir versucht so gut es geht zu helfen; auch im Haushalt und mit den Kindern. Aber jetzt ist bei ihm der Ofen aus. Er droht, mich einweisen zu lassen und mir die Kinder wegzunehmen. Und wißt Ihr was? Ich glaube es wäre das beste. Was bin ich für eine Mutter? Das haben die Kinder nicht verdient und mein Mann auch nicht.
Ich habe das Gefühl zu platzen.
Tut mir leid: Jetzt habe ich so rumgejammert. Ich will euch nicht runterziehen, ihr habt auch eure Probleme. Aber es tut gut, alles mal loszuwerden und so sein zu dürfen, wie ich grade eben bin. Oder bin ich nicht so? Wie bin ich überhaupt?
Danke fürs Lesen!
Meiki