weniger Mitgefühl
Verfasst: 27:09:2009 19:33
Hallo ihr,
seit drei Wochen bin ich jetzt komplett ohne AD und fühle mich wohl. Nach über 2 Jahren... . Mein Körper ist wieder der Alte
, nur noch ein bischen älter.
Was mir jetzt etwas zu schaffen macht, ist, dass ich nicht mehr so bereit bin mit anderen "mitzuleiden". Mein spezieller Fall ist meine Schwiegermutter, die ebenfalls depressiv ist und sehr sehr anhänglich. Ich möchte so gerne meine neue Leichtigkeit und Unbeschwertheit (Normalheit) genießen, und merke wie es mir immer schwerer fällt mit ihr mitzufühlen. Das heisst, ich fühle mit ihr, aber ich möchte mich nicht mehr näher damit auseinandersetzen, nicht mehr ihre Probleme zu meinen machen. Merke eine innere Abwehr und Abgrenzung. Vorher hatte ich das nicht so extrem. Sie hat die Depression schon seit über 14 Jahren und ist erst seit 2 Jahren in Behandlung.
Ich habe sie sehr lange, obwohl es mir so schlecht ging, wie mein zweites Kind behandelt und mich für sie verantwortlich gefühlt. Jetzt sehe ich das aber in einem anderen Licht, ich habe nur einen Sohn, und für den bin ich verantwortlich, weil er noch so klein ist, und auf mich selber muss ich achten, aber mein Mann und meine Schwiegermutter sind erwachsen und können auf sich selber aufpassen. Ich kann und will nicht mehr für sie mittragen. Sie ist körperlich nicht gebrechlich und geistig fit, bedauert sich aber permanent. Ich weiss, das es an der Depression liegen kann, kriege es aber nicht mehr gefühlt. Sie nervt mich zur Zeit nur noch.
Was soll ich tun. Kann nicht verstehen, warum ich mich so entwickle. Ist das Eigenschutz??? Ich sollte doch mehr Verständnis aufbringen. Vielleicht kennt ja jemand so eine Situation.
LG Astrid
seit drei Wochen bin ich jetzt komplett ohne AD und fühle mich wohl. Nach über 2 Jahren... . Mein Körper ist wieder der Alte
Was mir jetzt etwas zu schaffen macht, ist, dass ich nicht mehr so bereit bin mit anderen "mitzuleiden". Mein spezieller Fall ist meine Schwiegermutter, die ebenfalls depressiv ist und sehr sehr anhänglich. Ich möchte so gerne meine neue Leichtigkeit und Unbeschwertheit (Normalheit) genießen, und merke wie es mir immer schwerer fällt mit ihr mitzufühlen. Das heisst, ich fühle mit ihr, aber ich möchte mich nicht mehr näher damit auseinandersetzen, nicht mehr ihre Probleme zu meinen machen. Merke eine innere Abwehr und Abgrenzung. Vorher hatte ich das nicht so extrem. Sie hat die Depression schon seit über 14 Jahren und ist erst seit 2 Jahren in Behandlung.
Ich habe sie sehr lange, obwohl es mir so schlecht ging, wie mein zweites Kind behandelt und mich für sie verantwortlich gefühlt. Jetzt sehe ich das aber in einem anderen Licht, ich habe nur einen Sohn, und für den bin ich verantwortlich, weil er noch so klein ist, und auf mich selber muss ich achten, aber mein Mann und meine Schwiegermutter sind erwachsen und können auf sich selber aufpassen. Ich kann und will nicht mehr für sie mittragen. Sie ist körperlich nicht gebrechlich und geistig fit, bedauert sich aber permanent. Ich weiss, das es an der Depression liegen kann, kriege es aber nicht mehr gefühlt. Sie nervt mich zur Zeit nur noch.
Was soll ich tun. Kann nicht verstehen, warum ich mich so entwickle. Ist das Eigenschutz??? Ich sollte doch mehr Verständnis aufbringen. Vielleicht kennt ja jemand so eine Situation.
LG Astrid