Möchte mich vorstellen
Verfasst: 02:10:2009 21:35
Ich heiße Claudia und leide nun seit 3 Jahren an PPD! Laut Ärzten hab ich zusätzlich noch eine schizoaffektive Psychose!
Meine Tochter Julia ist 26.08.2006 zur Welt gekommen. Sie war ein absolutes Wunschkind. Die Schwangerschaft verlief normal. Die Geburt wurde auf von Grund von Gestose eingeleitet. Hatte auch volle Muttergefühle. Alles schien super. Stillen funktionierte super.
Bis es dann im Oktober 2006 mit Zwangsgedanken (Angst meiner Tochter Julia etwas anzutun) begann . Weiters hatte ich große Angst vorm Alleinsein. Konnte nicht mehr schlafen. Hatte Selbstmordgedanken. Aber das schlimmste daran waren die Zwangsgedanken, denn sie wurden von Tag zu Tag schlimmer! Konnte kein Messer in die Hand nehmen, konnte meine Kleine nicht baden, konnte nicht mehr bügeln. Hatte die bösesten Gedanken, die mich heut enoch schockieren.
Nach Informationen im Internet fand ich heraus, dass es wahrscheinlich PPD ist. Ich konnte dann einen Arzt finden, der angeblich auf PPD spezialisiert war, doch dieser nahm es ziemlich locker und verschrieb mir Tresleen und sagte ich müße Geduld haben. Es war aber nicht mehr zu aushalten. Also bekam ich auch noch Xanor zur Beruhigung und Mirtabene zum schlafen! Und Bedarf sollte ich ein Ivadal (Schlafmittel) nehmen.
Aber auch nach Wochen zeigte sich keine Besserung! Bin dann wieder zu diesem "super" Arzt der mich nicht ernst nahm. Seine Worte waren: Sie wünschen wir spielen gibt es nicht! Dann traute ich mich nicht mehr ihn anzurufen.
Nach langem Suchen bin ich dann zu meiner Ärztin im LSF Graz gekommen.
Sie war sehr verständnisvoll und erhörte das Tresleen und änderte Mirtabene (die mich fast in den Wahnsinn trieben) auf Trittico. Wieder keine Besserung - erneute Umstellungen auf Efectin (bis zu 250 mg), Cipralex und Riperdal.
Im Sommer 2007 war meine Ärztin auf Urlaub - und somit hatte ich keinen Ansprechpartner. Meine Mutter empfohl mir einen Privatarzt. War auch sehr nett und stellte wieder alles um. Mutan, Zeldox und Xanor. Er meinte ich könnte von Xanor bis zu 6 Stück pro Tag nehmen! !!!!!!!!! Ich glaub das meiste was ich genommen hab war in 2 Wochen 5 Stück pro Tag. Das wäre fast mein Untergang gewesen. Hatte ne Art Psychose. Kann mich an fast eine Woche meines Lebens nicht mehr erinnern. Mein Mann sagt es war die Hölle! Wurde dann ins LSF Graz eingeliefert. Wo mir sämtliche Medikamente gestrichen wurden.
Bekam dann nach 2 Tagen Seroquell, das war der Hammer! Ich war nur müde, fühlte mich beschissen. Ich hatte meine Tochter auch bei mir und mußte mich um sie kümmern. Das war sehr sehr mühsam. Ohne die Liebe meines Mannes und hätte ich es glaube ich nicht geschafft. Ein paar Tage späte bekam ich wieder das Efectin. Nach 3 Wochen durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen.
Langsam ging es mir ein bisi besser, doch es kamen immer wieder ziemlich schwere Rückfälle.
Und so kämpfe ich nur schon seit 3 Jahren mit dieser Krankheit. Habe noch immer Zwangsgedanken, kann nichts empfinden, Schlafstörungen.
Hatte noch einige Umstellungen von den Medis. Also nahm ich inzwischen noch das Abilify. An alles kann ich mich gar net mehr erinnern.
Danke fürs Zuhören.
Meine derzeitige Therapie:
40 mg Citalopram
40 mg Fluctine
100 mg Lamotrigin
600 mg Seroquel
Praxiten nach Bedarf
1 Ivadal zum Schlafen
Psychotherapie
alternativ: hochdosiertes Vitamin B
Meine Tochter Julia ist 26.08.2006 zur Welt gekommen. Sie war ein absolutes Wunschkind. Die Schwangerschaft verlief normal. Die Geburt wurde auf von Grund von Gestose eingeleitet. Hatte auch volle Muttergefühle. Alles schien super. Stillen funktionierte super.
Bis es dann im Oktober 2006 mit Zwangsgedanken (Angst meiner Tochter Julia etwas anzutun) begann . Weiters hatte ich große Angst vorm Alleinsein. Konnte nicht mehr schlafen. Hatte Selbstmordgedanken. Aber das schlimmste daran waren die Zwangsgedanken, denn sie wurden von Tag zu Tag schlimmer! Konnte kein Messer in die Hand nehmen, konnte meine Kleine nicht baden, konnte nicht mehr bügeln. Hatte die bösesten Gedanken, die mich heut enoch schockieren.
Nach Informationen im Internet fand ich heraus, dass es wahrscheinlich PPD ist. Ich konnte dann einen Arzt finden, der angeblich auf PPD spezialisiert war, doch dieser nahm es ziemlich locker und verschrieb mir Tresleen und sagte ich müße Geduld haben. Es war aber nicht mehr zu aushalten. Also bekam ich auch noch Xanor zur Beruhigung und Mirtabene zum schlafen! Und Bedarf sollte ich ein Ivadal (Schlafmittel) nehmen.
Aber auch nach Wochen zeigte sich keine Besserung! Bin dann wieder zu diesem "super" Arzt der mich nicht ernst nahm. Seine Worte waren: Sie wünschen wir spielen gibt es nicht! Dann traute ich mich nicht mehr ihn anzurufen.
Nach langem Suchen bin ich dann zu meiner Ärztin im LSF Graz gekommen.
Sie war sehr verständnisvoll und erhörte das Tresleen und änderte Mirtabene (die mich fast in den Wahnsinn trieben) auf Trittico. Wieder keine Besserung - erneute Umstellungen auf Efectin (bis zu 250 mg), Cipralex und Riperdal.
Im Sommer 2007 war meine Ärztin auf Urlaub - und somit hatte ich keinen Ansprechpartner. Meine Mutter empfohl mir einen Privatarzt. War auch sehr nett und stellte wieder alles um. Mutan, Zeldox und Xanor. Er meinte ich könnte von Xanor bis zu 6 Stück pro Tag nehmen! !!!!!!!!! Ich glaub das meiste was ich genommen hab war in 2 Wochen 5 Stück pro Tag. Das wäre fast mein Untergang gewesen. Hatte ne Art Psychose. Kann mich an fast eine Woche meines Lebens nicht mehr erinnern. Mein Mann sagt es war die Hölle! Wurde dann ins LSF Graz eingeliefert. Wo mir sämtliche Medikamente gestrichen wurden.
Bekam dann nach 2 Tagen Seroquell, das war der Hammer! Ich war nur müde, fühlte mich beschissen. Ich hatte meine Tochter auch bei mir und mußte mich um sie kümmern. Das war sehr sehr mühsam. Ohne die Liebe meines Mannes und hätte ich es glaube ich nicht geschafft. Ein paar Tage späte bekam ich wieder das Efectin. Nach 3 Wochen durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen.
Langsam ging es mir ein bisi besser, doch es kamen immer wieder ziemlich schwere Rückfälle.
Und so kämpfe ich nur schon seit 3 Jahren mit dieser Krankheit. Habe noch immer Zwangsgedanken, kann nichts empfinden, Schlafstörungen.
Hatte noch einige Umstellungen von den Medis. Also nahm ich inzwischen noch das Abilify. An alles kann ich mich gar net mehr erinnern.
Danke fürs Zuhören.
Meine derzeitige Therapie:
40 mg Citalopram
40 mg Fluctine
100 mg Lamotrigin
600 mg Seroquel
Praxiten nach Bedarf
1 Ivadal zum Schlafen
Psychotherapie
alternativ: hochdosiertes Vitamin B