Hallo meine Lieben
Zunächst einmal ein ganz herzliches Dankeschön, dass Ihr Euch die Zeit nehmt meine Geschichte zu lesen. Über eine Antwort bin ich sehr sehr dankbar.
Nach langem Überlegen habe ich es nun doch geschafft, mich dazu zu bringen um Euch meine Geschichte zu schreiben. Vielleicht kann mir jemand helfen. Ich wäre so sehr glücklich:
August 2008: Geburt meiner süssen kleinen Fee (nach 3 Jahren probieren und 3 Mal Hormonstimulation). Es ist wie eine Ironie des Schicksals: Hätte ich nicht dem Schicksal eingepfuscht, hätte ich keine Depression.
17.12.07: Ich erfuhr, dass ich schwanger wurde. Die Freude war unbeschreiblich..
17.01.08: Mein Tiefes Loch. Ich weinte nur noch, dachte daran, mein Kind abzutreiben. Dachte, wie schlecht mein Baby es doch in dieser Welt haben wird. Mit den ganzen Vergewaltigungen und Entführungen, die in der Welt passieren. Machte mir Vorwürfe, dass ich NIE hätte nachhelfen dürfen. Meine Gynäkologien meinte: das geht vorbei, das sind nur die Hormone.
1 Monat später ging es tatsächlich besser. Doch wenn man mich auf meine Schwangerschaft ansprach, blockte ich sofort ab. Ich sagte immer: Ich glaube es erst, wenn das Kleine da ist. Auch tätigte ich keine Einkäufe. Weder ein kleines paar Söckchen, noch einen kleinen Body. Rein gar nichts.
Mai 2008: mein Mann ging nach Süditalien zu seiner Familie. Ich war zuhause alleine. Ängste fingen an: Angst vor Einbruch, Angst, dass mir jemand etwas tun könnte. Alle Schränke wurden kontrolliert. Alle Türen geschlossen und nachkontrolliert. Sobald mein Mann zurückkam ging es wieder gut.
August 2008 Geburt: die Freude war UNBESCHREIBLICH. Ich war so glücklich, wirklich glücklich. Bereits im Spital jedoch fingen die Schlafprobleme an. Nach der Geburt (ohne PDA, aber nachdem das Kleine 1 Stunde mit dem Kopf feststeckte, holte man es mit dem Vakum) hatte ich ein Mega-Flash. Ich war wie im Delirium. Doch ich dachte, wenn ich nach Hause gehe, wird’s besser.
Zuhause angekommen, wurden meine Schlafprobleme schlimmer. Kaum wollte ich meine Kleine ins Bett legen, fing sie an zu schreien. Wieder hochnehmen und umherlaufen, Stunde für Stunde. Ich versuchte es mit Schlafmitteln. Keine Chance. Die Schlafstörung wurde so schlimm, dass ich zum Entschluss kam: Entweder ich kann jetzt schlafen oder ich springe irgendwo runter. Hatte auch niemand, der mir helfen konnte. Mama war im Jahr 2001 an Krebs gestorben. Mein Mann arbeitete spät bis in die Nacht. Auch wenn er nach Hause kam und sich um die Kleine kümmern wollte, stand ich ständig daneben. Ich war hyperaktiv. Es war ein nicht endendes Dilemma. Und doch war ich der Meinung: Das schaffst du schon, es geht vorbei. Jeden Tag aufs Neue. Am 15.10.08 dann der Kollaps. Da ging ich dann für eine Woche mit der Kleinen zurück ins Spital zum Nachschlafen. Ein paar Tage später ging ich voller Hoffnung und Zuversicht zurück nach Hause. Doch es wurde schlimmer. Am 28.10.08 Selbsteinweisung in das Psychiatriezentrum. Ich durfte die Tochter nicht mitnehmen. Man behielt sie zur Obhut im Spital, wo ich geboren habe. Ich fühlte mich elend, ich vermisste meine Tochter so sehr. Nur daran zu denken, dass sie ganz alleine in einem anderen Ort ohne auch nur irgendjemanden bei sich hatte, brachte mich um den Verstand.
Im PZ bekam ich noch mehr Angst, weil man dort gemischt Frauen und Männer hielt. Zudem bekam ich während 2 Tagen weder ein Gespräch noch eine Therapie. Von Schlafen gar nicht zu reden. Man gab mir einfach ein paar Medis. und überliess mich mir selber. Ich bat um Austritt, wollte zu meiner Tochter, doch man liess mich nicht gehen. Ich fragte, ob ich denn wenigstens nachts die Türe schliessen dürfe. Doch es wurde aufgrund der Suizidgefahr verboten. Man verbot mir auch, meine Tochter zu sehen. Es sei besser so. 2 Tage später rief ich meinen Chef an (ich arbeitete bei einer Krankenversicherung) und fragte, ob man mich dort behalten dürfe. Er verneinte und riet mir zu einem Mutter-Kind-Spital. Meine Kräfte schienen am Ende zu sein. Am 31.10.09 wurde ich von meiner Freundin (ich bin Dir auf ewig dankbar) ins Spital zu meiner Tochter gebracht. Sie sprach mit den Ärzten und regelte alles. Dort blieb ich, bis in einem Mutter-Kind-Spital ein Platz frei wurde. In dieser Zeit bekam ich von der Ärztin die Aufgabe, mich von 10’oo bis 20’00 um meine Tochter zu kümmern. Ohne meinen Mann hätte ich das nie geschafft (ich liebe Dich aus tiefstem Herzen). Es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Mein Mann nahm Ferien (ein Riesen Dank an seinen Chef, der reagierte phänomenal) und wich mir nicht von der Seite.
09.11.08 -05.12.08 Aufenthalt im Mutter-Kind-Spital
28.10.08 beginn 10mg Paroxetin.
09.11.08 Eintritt Mutter-Kind-Abteilung
26.11.08 Wechsel von Paroxetin auf Remeron 15mg
Ab dem 27.11.08 befand ich mich auf einem Super Hoch. Endlich ging es mir SUPER
05.12.08 Austritt Mutter-Kind-Abteilung
Ich ging nach Hause und konnte morgens wieder arbeiten gehen. Mein Mann schaute morgens der Kleinen. Alles schien Perfekt.
13.12.08 Nachkontrolle beim Arzt am Wohnort. Er: ja die Krankheit liegt bei Euch in der Verwandtschaft. Super, dachte ich. Das hilft mir auch nicht weiter. Ich sagte ihm; es geht mir aber einfach blendend. Muss ich das AD weiter nehmen? Er: normalerweise muss man die 6 Monate nehmen. Komm in 10 Tagen nochmals.
23.12.08 Nachkontrolle beim Arzt am Wohnort: mir ging es immer noch blendend. Er: es kann dir unmöglich so gut gehen wegen den 15mg. Du darfst ausschleichen. Aber warte noch die Feiertage ab. Ich dachte zu mir; wegen den 7 Tagen mehr oder weniger kommts auch nicht darauf ein. Meine Sicherheit, keine Depression zu haben, sagte mir, schleich ruhig aus.
23.12.08 Beginn des Ausschleichens. Von 15mg auf 7.5mg
30.12.08 Alles kam zurück wie eine Bombe. Und zwar doppelt und dreifach: Panik, Herzrasen. Ich konnte nur noch weinen.
Sofort wieder gesteigert auf 15mg, doch der super Zustand kam nicht wieder.
23.01.09 Erhöht auf 30mg
Nach 2 Wochen passierte etwas Furchtbares: 2 Tage war ich normal, ein paar Tage die reinste HÖLLE. Dann wieder normal, dann wieder Hölle mit extremen Suizidgedanken. Meine Gedanken hatte ich nicht mehr unter Kontrolle
30.01.09 Zusätzlich ein neues AD. Vertrug ich nicht
März 2009 zusätzlich ein neues AD. Vertrug ich nicht.
Ich lief von Cranio, zu Akupunktur, zum Homöopathen, zum Osteopathen. Am Besten half mir die Cranio. Da wurde eine Art Familienaufstellung gemacht.
23.03.09 Erhöht auf 45mg
Bin in ambulanter Psychotherapie. Die Ärztin wollte bis jetzt kein anderes AD verschreiben. Nur wenn sie sieht, dass sich der Zustand effektiv nicht bessert. Sie sagte dann: es gibt eine ganze Palette von Medis. Aber die haben alle Nebenwirkungen. Dann gäbe es noch die Stimmungsstabilisatoren.
Sie denkt, ich hätte eine Erschöpfung (Weil ich morgens arbeite, da mein Mann der Tochter schaut). Aber ich weiss, bzw. spüre, es ist nicht das. Aber ich weiss nicht, was ich habe. Ich bin so traurig, vor allem morgens, da reisse ich mich zusammen, nicht ständig weinen zu müssen. Ständig denke ich: wäre ich direkt in ein Mutter-Kind-Spital gekommen, wäre alles anders geworden. Ständig der Gedanke; Depression, Depression, Depression. Ich bin mehr mit dieser Krankheit beschäftigt, als mit meiner Tochter…
Ich habe ihr auch gesagt: ich sitze hier und rede, aber ich weiss überhaupt nicht über was. Ich liebe meine Tochter, ich habe einen super verständnisvollen Mann. Alles um mich herum funktioniert. Nur ICH nicht. Ich könnte ständig weinen und weiss nicht warum. Dann kommen wieder Tage wo ich denke, jetzt bist Du gesund. Und plötzlich folgen wieder Tage wo es nicht vorwärts geht. Wie z.B. jetzt. Seit September 2009 geht es nicht mehr besser. Wobei; vom 05.09.09 bis heute hatte ich ca. 5 gute Tage. Als ich den Arzt vom damaligen Mutter-Kind-Spital um einen Rat bat, teilte mir dieser mit, man müsse so lange nach einem Medi suchen, bis man das Resultat bekommt, wie ich es am Dez. 2008 hatte(vor dem Ausschleichen). Dieser hat auch gesagt, wenn man eine Depression hat, will einem die Seele etwas sagen: glaubt mir; ich suchte und suchte und suchte, aber es gibt absolut nichts, wo ich sagen könnte; das ist der Grund.
Und wenn es mir dann schlecht geht, fange ich an zu grübeln: Vielleicht sollte ich keine Kinder kriegen, vielleicht liebe ich meine Tochter zu wenig. Vielleicht bin ich eine schlechte Mutter. Wobei: an meine Fähigkeiten als Mutter habe ich nie gezweifelt (wenigstens ein Trostpflaster neben all den traurigen Gedanken). Aber wenn ich so schlecht drauf bin, dann habe ich keine Energie, keine Lust, kein Wille, keine Freude. Nur Traurigkeit. Endlose Traurigkeit
Durch die Geburt habe ich diese Krankheit erhalten und doch ist es meine Tochter, die mir jeden Tag (und auch mein Mann) aufs Neue Kraft gibt, diese Krankheit zu bekämpfen.
Und doch habe ich durch diese furchtbare Zeit soviel Liebe und Hilfe von meinen Freundinnen und meiner Familie erfahren dürfen. Sie hätten alles für mich gemacht.
Tja, nun sitze ich hier und jeder Tag ist (seit dem 01.01.2009) ein ewiges Kämpfen.
Bei der Cranio bin ich schon soweit, evtl. eine Reinkarnation zu machen.
Wer kann mir helfen, wer hat einen Rat?
Hier noch ein paar Fragen, ich wäre SOOOOO unendlich dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.
Wer hat Erfahrung mit Stimmungsstabilisatoren?
Was sind das? Haben die Nebenwirkungen? Wenn ja mehr als AD?
Wer hat Erfahrung mit Reinkarnation. Muss ich wirklich soweit suchen?
Wenn es erblich bedingt ist, wie kann ich denn den Grund für die Depression finden?
Wieso bin ich ständig so traurig? So lustlos, freudlos, ohne Motivation, Müde.
Warum ging es mir 15mg so super und nun mit dem Max. von 45mg nicht mehr? Diese Frage stellte ich mal meiner Gynäkologien. Die meinte: Das bildest Du Dir nur ein. Du machst Dir Vorwürfe dass Du zu früh ausgeschlichen hast. Das ist wie ein Placebo-Effekt. Ich bilde mir also ein, dass es mir so schlecht geht???
Wenn ich diese Frage meiner Psychotherapeutin frage, weicht sie mir immer aus. Wer hat eine Antwort, warum funktionierten die 15mg nicht mehr?
Ich habe im Forum gesehen, dass einige ein Hormonpflaster nehmen.
Warum?
Kann man auch den Nuvaring oder das Diosgeninöl nehmen, oder die Progesteroncreme? Oder Orales Progesteron wie z.B. Utrogestan?
Sollte man vorher einen Hormoncheck machen? Wenn ja welche und an welchem Tag?
Schilddrüsen (ziemlich tief aber im Norm-Bereich) und Eisen sind bei mir ok (nach 3 Infusionen und Eisentabletten) (Tief aber im Norm-Bereich) oder Evtl. Nachtkerzenöl?
Seit dem 23.05.09 nehme ich noch Homöopathie:
Schüssler Salze, 2,5,15,16 (16 ist ein Lithium, aber nicht mit den Neuroleptika zu vergleichen, da die Potenz sehr minim ist)
Nach einer Nährstoffanalyse im Haar bekam ich folgende Empfehlung:
2 mal pro Tag 1 Tab. Vit. B Komplex
Morgens 1 Tab. Vit. B6 100 mg
2 mal pro Tag 1 Tabl. Vit C je 500
Morgens zum Essen 1 Tabl. Vit. E 400 i.E.
Mittags zum Essen 1 Tab. Omega-3-EPA (Fischöl, EP 375mg und DHA 110mg)
3 mal pro Tag je 2 Tabl. KalziumPlus (Einnahme mit Milch)
1 mal pro Tag 1 Zinktablette (2 St. Nach dem Essen oder 1 Std. vor dem Essen)
Diese nehme ich erst seit 3 Wochen. Ich muss vielleicht noch ein wenig Geduld haben. Aber die Kräfte scheinen oft zu schwächen.
Vorgestern fing ich nochmals mit Bachblüten an…die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wer hat einen Rat? Was habe ich übersehen.
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
Eure Elvira
Hallo, ist da jemand der mir helfen kann?
Moderator: Moderatoren
Hallo Elvira,
ein liebes Willkommen im Forum.
Wenn ich deine Zeilen lese, sehe ich die totale Verzweifelung und den Willen, etwas machen zu müssen. Du machst so viel, dabei kommt mir der Gedanke, dass du dich nicht überhäufen solltest mit den vielen Möglichkeiten.
Das mit der Aufstellung finde ich ok, aber mitten in einer Depression ist es zu viel - würde ich jetzt sagen. Dadurch wird doch sehr viel seelisch nach oben geholt. Ich weiß nicht, ob eine Reinkarnation jetzt nicht noch viel zu viel wäre. Später mal, wenn du stabiler bist. Komm erst wieder in dein Jetzt und in deinen Alltag und zu dir heute zurück. Bachblüten unterstützen sehr sanft - da kannst du dir auf der seelischen Ebene Unterstützung holen.
Die Schüssler Salze unterstützen auch (wobei ich die 15 + 16 nicht so kenne) und auch die anderen Präparate. Die Nr. 5 ist gut für die Psyche und die Nr. 2 auch als Calcium gut bei Ängsten. Die Nr. 7 als Magnesium auch.
Was mir so dazu einfällt:
Die Fischölkapseln als Omega 3 sind schon sehr gut. Wobei ich persönlich die Fischkapseln nicht nehmen würde, da diese evtl. trotzdem belastet sein können. Und als Kapsel wird das Öl nicht so gut aufgenommen. Für Omega 3 könntest du die Nachtkerzenkapseln als Alternative nehmen. Und der Reformhaus-Mensch hat mir gesagt, dass man diese aufstechen soll und im Mund nur das Öl belassen soll, weil es über die Mundschleimhaut geht. Ansonsten auch kaltgepresstes Nachtkerzenöl im Bio-/Reformhausladen besorgen. Und dann am Tag 1 TL in den Mund.
Die KalziumPlus brauchst du ansich nicht, wenn du die Nr. 2 der Schüssler nimmst. Zumindest nicht noch mit Milch nehmen. Milch verstoffwechselt nicht so gut. Dann lieber mit reichlich normalem stillen Wasser oder Leitungswasser. Und dann von der Menge nicht jeden Tag, sondern alle 2 Tage. Dann eher von den Schüsslern 10 Stück am Tag lutschen.
Das sind so die Erfahrungen und etliche Berichte von Mineralberaterinnen, Reformhäusler, Apothekern die ich gemacht habe. Schau mal, wie du es für dich entscheidest.
Die andere Sache ist wirklich die genaue Untersuchung der Schilddrüse. Schau mal in den obersten Beitrag im Unterforum "Alltägliches":
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=6668
Auch ein Wert im sog. unteren Normbereich muss genau mit deinen Beschwerden betrachtet werden. Auch Ultraschall sollte ein Fachmann machen.
Wegen dem AD:
Dass der heimatliche Arzt da so was gesagt hat, von wegen 1/2 Jahr und dann Schluss, ist echt unwissend. Durch das wahrscheinlich doch zu schnelle Ausschleichen wird sich bei dir der Gehirnstoffwechsel und auch der hormonelle Stoffwechsel wahrscheinlich zu überfordert gefühlt haben und dann bist du wieder in ein Loch gefallen. Versuch dort, das AD noch beizubehalten. Da wünsche ich dir noch einige Antworten von anderen hier. Kannst du dich noch einmal ambulant mit dem Arzt in Verbindung setzen oder vielleicht hat er auch eine Ambulanz in der Klinik, wo du so gut eingestellt wurdest?
Evtl. auch noch einmal Eisen- und Ferritinwert testen lassen. Diese unteren Normwerte sind halt doch bei vielen zu wenig, auch wenn sie noch "in der Norm" sind. Nicht jede Norm entspricht der persönlichen Norm! Das ist auch bei der SD ganz wichtig. Die sollen bei der SD auch die Antikörper testen.
Ich wünsche dir ganz viel innere Kraft und Ruhe. Gehe das alles nach und nach an. Ich finde es toll, dass du eine so tolle Familie hast. Das berührt mich immer wieder. Darauf kannst du dich verlassen. Wühle nicht so tief in deinem Inneren.
ein liebes Willkommen im Forum.
Wenn ich deine Zeilen lese, sehe ich die totale Verzweifelung und den Willen, etwas machen zu müssen. Du machst so viel, dabei kommt mir der Gedanke, dass du dich nicht überhäufen solltest mit den vielen Möglichkeiten.
Das mit der Aufstellung finde ich ok, aber mitten in einer Depression ist es zu viel - würde ich jetzt sagen. Dadurch wird doch sehr viel seelisch nach oben geholt. Ich weiß nicht, ob eine Reinkarnation jetzt nicht noch viel zu viel wäre. Später mal, wenn du stabiler bist. Komm erst wieder in dein Jetzt und in deinen Alltag und zu dir heute zurück. Bachblüten unterstützen sehr sanft - da kannst du dir auf der seelischen Ebene Unterstützung holen.
Die Schüssler Salze unterstützen auch (wobei ich die 15 + 16 nicht so kenne) und auch die anderen Präparate. Die Nr. 5 ist gut für die Psyche und die Nr. 2 auch als Calcium gut bei Ängsten. Die Nr. 7 als Magnesium auch.
Was mir so dazu einfällt:
Die Fischölkapseln als Omega 3 sind schon sehr gut. Wobei ich persönlich die Fischkapseln nicht nehmen würde, da diese evtl. trotzdem belastet sein können. Und als Kapsel wird das Öl nicht so gut aufgenommen. Für Omega 3 könntest du die Nachtkerzenkapseln als Alternative nehmen. Und der Reformhaus-Mensch hat mir gesagt, dass man diese aufstechen soll und im Mund nur das Öl belassen soll, weil es über die Mundschleimhaut geht. Ansonsten auch kaltgepresstes Nachtkerzenöl im Bio-/Reformhausladen besorgen. Und dann am Tag 1 TL in den Mund.
Die KalziumPlus brauchst du ansich nicht, wenn du die Nr. 2 der Schüssler nimmst. Zumindest nicht noch mit Milch nehmen. Milch verstoffwechselt nicht so gut. Dann lieber mit reichlich normalem stillen Wasser oder Leitungswasser. Und dann von der Menge nicht jeden Tag, sondern alle 2 Tage. Dann eher von den Schüsslern 10 Stück am Tag lutschen.
Das sind so die Erfahrungen und etliche Berichte von Mineralberaterinnen, Reformhäusler, Apothekern die ich gemacht habe. Schau mal, wie du es für dich entscheidest.
Die andere Sache ist wirklich die genaue Untersuchung der Schilddrüse. Schau mal in den obersten Beitrag im Unterforum "Alltägliches":
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=6668
Auch ein Wert im sog. unteren Normbereich muss genau mit deinen Beschwerden betrachtet werden. Auch Ultraschall sollte ein Fachmann machen.
Wegen dem AD:
Dass der heimatliche Arzt da so was gesagt hat, von wegen 1/2 Jahr und dann Schluss, ist echt unwissend. Durch das wahrscheinlich doch zu schnelle Ausschleichen wird sich bei dir der Gehirnstoffwechsel und auch der hormonelle Stoffwechsel wahrscheinlich zu überfordert gefühlt haben und dann bist du wieder in ein Loch gefallen. Versuch dort, das AD noch beizubehalten. Da wünsche ich dir noch einige Antworten von anderen hier. Kannst du dich noch einmal ambulant mit dem Arzt in Verbindung setzen oder vielleicht hat er auch eine Ambulanz in der Klinik, wo du so gut eingestellt wurdest?
Evtl. auch noch einmal Eisen- und Ferritinwert testen lassen. Diese unteren Normwerte sind halt doch bei vielen zu wenig, auch wenn sie noch "in der Norm" sind. Nicht jede Norm entspricht der persönlichen Norm! Das ist auch bei der SD ganz wichtig. Die sollen bei der SD auch die Antikörper testen.
Ich wünsche dir ganz viel innere Kraft und Ruhe. Gehe das alles nach und nach an. Ich finde es toll, dass du eine so tolle Familie hast. Das berührt mich immer wieder. Darauf kannst du dich verlassen. Wühle nicht so tief in deinem Inneren.
Lieben Gruß von mir
* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
Liebe Elvira,
herzlich willkommen bei uns im Forum -
ich kann mich Geli nur anschließen - lass dir und deiner Seele Zeit, und geh die ganze Sache etwas "ruhiger " an. Du machst ja wirklich schon sehr viel damit du wieder gesund wirst - wir können dich sicher unterstützen auf deinem Weg
Ich wünsch dir viel Kraft und alles Liebe
herzlich willkommen bei uns im Forum -
ich kann mich Geli nur anschließen - lass dir und deiner Seele Zeit, und geh die ganze Sache etwas "ruhiger " an. Du machst ja wirklich schon sehr viel damit du wieder gesund wirst - wir können dich sicher unterstützen auf deinem Weg

Ich wünsch dir viel Kraft und alles Liebe
Hallo Elira,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Was du da sozusagen hinter dir hast, ist ein verdammt enormes Pensum!
Was du da noch VOR dir hast, übrigens auch.
Bitte mache nicht alles parallel!
Das könnte so mache Diagnose in die Irre führen!
Entschuldige bitte, aber du erwähntest ganz nebenbei die Suizidgefahr, hast sie aber nicht näher beschrieben. Wenn dem tatsächlich so war, dann wäre es erst mal kein Wunder gewesen, dass man dich nicht zu deiner Tochter gelassen hätte. Zudem war sie ja nicht alleine. Sie war damals nur nicht bei DIR. Das heißt aber noch lange nicht, dass es ihr nicht gut ging.
Elira, es geht nicht um die Liebe, die du tatsächlich deiner Tochter entgegenbringst. Es geht nur um die vielen Gedanken, die dich in die Irre führen. Du hast dich meiner Ansicht nach verdammt gut informiert, aber in soooooo vielen Richtungen, dass dich genau das nicht weiter bringt, wenn du alles parallel durchführen lässt. Alles braucht seine Zeit.
Geli hat es bereits geschrieben. Ein AD zb sollte man erst dann ausschleichen, wenn man mindestens ein halbes Jahr wenn nicht sogar ein Jahr stabil war. Stabil!!! Damit ist gemeint, dass wenn alles tatsächlich psychisch bedingt war, man erst nach einem halben Jahr der Stabilität versuchen sollte das AD zu reduzieren (nicht abzusetzen!). Jedes AD ist anderes. Jedes AD wirkt anders. Rauf mit der Dosis ins „Bekannte“, in die Wohlfühldosis, wenn es nicht anders geht. Hast du es mit den 15mg weiterhin mal versucht? So für ein, zwei, drei Wochen? Habe ich etwas überlesen? Wie lange warst du bei der Menge?
Aber du machst wirklich viel zu viel. Bachblüten und HP sind sinnvoll, natürlich. Bitte probieren. Lass die SD en detail überprüfen. Aber wirklich en detail.
Du nanntest: Cranio, Reinkarnation, Stimmungsstabilitatoren, erblich, Hormonpflaster, Nuvaring, Diosgeninöl, Creme, Hormoncheck, SD, Eisen, Nachtkerzenöl, und und und. Das klingt für mich nach „holla die Waldfee“!
Bitte mache nicht alles tagesabhängig! Probiere nicht einfach nur herum. Das bringt überhaupt gar nichts. Man muss etwas Geduld und Zeit allen Möglichkeiten entgegenbringen, sonst wird man einfach durch Körper, Geist und Seele in die Irre geführt.
LG AmoebeMS
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Was du da sozusagen hinter dir hast, ist ein verdammt enormes Pensum!
Was du da noch VOR dir hast, übrigens auch.
Bitte mache nicht alles parallel!
Das könnte so mache Diagnose in die Irre führen!
Entschuldige bitte, aber du erwähntest ganz nebenbei die Suizidgefahr, hast sie aber nicht näher beschrieben. Wenn dem tatsächlich so war, dann wäre es erst mal kein Wunder gewesen, dass man dich nicht zu deiner Tochter gelassen hätte. Zudem war sie ja nicht alleine. Sie war damals nur nicht bei DIR. Das heißt aber noch lange nicht, dass es ihr nicht gut ging.
Elira, es geht nicht um die Liebe, die du tatsächlich deiner Tochter entgegenbringst. Es geht nur um die vielen Gedanken, die dich in die Irre führen. Du hast dich meiner Ansicht nach verdammt gut informiert, aber in soooooo vielen Richtungen, dass dich genau das nicht weiter bringt, wenn du alles parallel durchführen lässt. Alles braucht seine Zeit.
Geli hat es bereits geschrieben. Ein AD zb sollte man erst dann ausschleichen, wenn man mindestens ein halbes Jahr wenn nicht sogar ein Jahr stabil war. Stabil!!! Damit ist gemeint, dass wenn alles tatsächlich psychisch bedingt war, man erst nach einem halben Jahr der Stabilität versuchen sollte das AD zu reduzieren (nicht abzusetzen!). Jedes AD ist anderes. Jedes AD wirkt anders. Rauf mit der Dosis ins „Bekannte“, in die Wohlfühldosis, wenn es nicht anders geht. Hast du es mit den 15mg weiterhin mal versucht? So für ein, zwei, drei Wochen? Habe ich etwas überlesen? Wie lange warst du bei der Menge?
Aber du machst wirklich viel zu viel. Bachblüten und HP sind sinnvoll, natürlich. Bitte probieren. Lass die SD en detail überprüfen. Aber wirklich en detail.
Du nanntest: Cranio, Reinkarnation, Stimmungsstabilitatoren, erblich, Hormonpflaster, Nuvaring, Diosgeninöl, Creme, Hormoncheck, SD, Eisen, Nachtkerzenöl, und und und. Das klingt für mich nach „holla die Waldfee“!
Bitte mache nicht alles tagesabhängig! Probiere nicht einfach nur herum. Das bringt überhaupt gar nichts. Man muss etwas Geduld und Zeit allen Möglichkeiten entgegenbringen, sonst wird man einfach durch Körper, Geist und Seele in die Irre geführt.
LG AmoebeMS
Dankbar
Ich wollte Euch allen einfach mal Danke sagen.
Durch Eure Erfahrungen und Euren Erzählungen habe ich sehr viel Mut schöpfen können. Indem ich mir an Eurem Willen und Kämpfen ein Beispiel nehme, ist ein wenig Licht in meine Welt gekommen.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es so eine Krankheit gibt, noch dass sie einen so verändern kann. Der Weg ist noch lang, aber durch das Lesen Eurer Geschichten und Euren Tips bin ich nicht mehr alleine.
Viele liebe Grüsse und alles alles Gute für jede von Euch
Elira
Durch Eure Erfahrungen und Euren Erzählungen habe ich sehr viel Mut schöpfen können. Indem ich mir an Eurem Willen und Kämpfen ein Beispiel nehme, ist ein wenig Licht in meine Welt gekommen.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es so eine Krankheit gibt, noch dass sie einen so verändern kann. Der Weg ist noch lang, aber durch das Lesen Eurer Geschichten und Euren Tips bin ich nicht mehr alleine.
Viele liebe Grüsse und alles alles Gute für jede von Euch
Elira