Hallo Ihr Lieben,
kurz nochmal als Erklärung (ich zitiere mal aus zwei sehr guten Lehrwerken):
- Ashwagandha (Withania somnifera):
"Der Geruch des Pferdes" bedeutet Ashwagandha in unserer Sprache. Manchmal ist damit aber auch die Potenz des Pferdes gemeint. [...] Die Withania wird bei uns auch "Indischer Ginseng" genannt. Die klassische Literatur beschreibt 14 wichtige Indikationen, ihre vielseitige Anwendung ist damit aber keineswegs beschränkt. [...]Sie hat ihren Platz in der Ayurveda wie der Ginseng in der chinesischen Medizin, ist aber viel preisgünstiger.Vor allem ist sie ein Regeneratinsmittel für Muskel-, Knochenmark-, Nerven- und Reproduktionsgewebe sowie für Vata-Konstitutionen. In der Kinderheilkunde wird Ashwaghandha bei Schwächezuständen, Unterentwicklung, aber auch zur Förderung des Intellekts eingesetzt. Intensive Studien belegen die Wirksamkeit von Ashwagandha bei Angstneurose. Vermischt mit Ghee (das ist indisches Butterschmalz, kann man gut selber machen oder auch kaufen, als kleine Anm. von mir) ist Ashwagandha-Pulver sofort wirksam bei Heuschnupfen. In vielen Fällen, wo Allergien bei der Gabe von Guggulu (myrrhe) aufgetreten oder zu erwarten waren, haben wir Ashwagandha auch bei rheumatischen Erkrankungen mit Erfolg verabreicht.
Ashwagandha ist eine mehrjährige Pflanze, die Wurzeln können aber schon nach 8-9 Monaten geernetet werden. Wie Tomaten, Kartoffeln udn Auberginen könnte diese Pflanze auch bei uns in Europa gezüchtet werden.
(Rhyner, Hans Heinrich, Das neue Ayurveda Praxishandbuch, 2004 Neuhausen, Schweiz).
(Dr. Rhyner ist einer der führenden Ayurveda-Ärzte in Europa.)
Dosierung: Als Regenerationskur: 3 g Pulver 2x tgl. mit Milch, Ghee, Öl oder warmem Wasser für zwei Wochen.
So, und nun zu Triphala:
Triphala besteht aus gleichen Teilen der Früchte dreier verschiedener Myrobalanbäume. Diese Verbindung ist idealer als die Verabreichung der einzelnen Bestandteile und frei von Nebenwirkungen. Haritaki wird in der tibetanischen Medizin sehr hoch gepriesen und findet Anwendung in vielen Stärkungsmitteln. [...] Triphala gehört in jede Ayurveda-Praxis [...]. Es beseitigt Blockaden in den Shrota (Zirkulationskanäle). Bibitaki wird vor allem bei Asthma, allen entzündlichen Veränderungen und Allergien eingesetzt. Frische Amla-Früchte enthalten bis zu 2,8% Vitamin C. Aufgrund bestimmter Gerbstoffe ist dieses Vitamin C thermostabil, d.h. selbst im gekochten und getrockneten Zustand verbleibt bis zu 1%. Triphala regeneriert und reinigt alls sieben Körpergewebe.
Wirkung: Regenerierend, immunostimulierend, antidiabetisch, verdauungsfördernd, mild abführend, karminativ. Vermehrt das Sperma (na, für uns jetzt nicht soooo wichtig

), fördert gesunden Haarwuchs, Intellekt, Sehkraft, besänftigt irritierte Schleimhaut. Hilft bei Ödemen, Atemnot, Kurzsichtigkeit.
Dosierung:
Generell: 5 g 2x tgl.
Es gibt auch noch das Präparat Triphala Guggul, das noch etwas spezifischer wirkt (besteht aus Guggul, Triphala und langem Pfeffer): entzündungshemmend, Antibiotikum, Antiseptikum. Wirkt sehr reinigend und entgiftend.
2-5 Pillen 2-3x tgl. mit warmem Wasser einnehmen.
Als Abschluss noch etwas zu Aloe Vera:
Bisher wurden über 160 verschiedene Inhaltsstoffe der Aloe identifiziert, die zusammen ein überaus wirksames Heilmittel für den ganzen Organsimus bilden: rund 13 versch. Vitamine und ebensoviele Mineralstoffe, 15 Enzyme, mehrere Aminosäuren, essentielle Fettsäuren, über 10 verschiedene Saccharide, wundheilende Saponine, ätherische Öle und viele weitere Bestandteile. Ein erst vor einigen Jahren entdeckter Wirkstoff der Aloe, das Mucopolysaccharid Acemannan, hat anregende und stärkende Effekte auf das Immunsystem, es aktiviert die Immun-Botenstoffe Interleukin 1 und Prostaglandin E, regt die Produktion von Abwehrzellen wie B- und T-Lymphozyten an und erhöht die Tätigkeit der Makrophagen und der natürlichen Killerzellen an. Es besitzt darüber hinaus antivirale, antibakterielle und antimykotische Eigenschaften.
Okay, das sind also alles seit ewigen Zeiten erprobte Heilmittel und nicht nur das: ich myself habe das Zeuch ebenso kritisch erprobt. Mittlerweile haben alle Bekannten eine Aloe von mir und benutzen sie regelmäßig, sogar die Kids schneiden sich selber Stückchen ab und versorgen kleine und größere Wunden damit. Ein Hase mit offenem Rücken kann sich nach einer Aloe-Behandlung wieder eines regen Fellwuchses erfreuen. Diverse Sonnenbrände waren über Nacht verschwunden.
Ich glaube, ich habe schon mehrfach erwähnt, dass meine Kinder noch nie Antibiotika bekommen haben und auch nicht mussten. Ich selbst habe das letzte vor 8 Jahren genommen. Da wusste ich noch nicht, was ich heute weiß.
Im Übrigen haben wir hier in Deutschland/Europa ganz ähnlich wundervolle Heilpflanzen, das möchte ich nciht unerwähnt lassen.
Wer sich mal näher mit natürlichen Antibiotika befassen möchte, dem kann ich das Buch "Natürliche Antibiotika" von Petra Neumayer wärmstens empfehlen. Sie erklärt auch sehr gut und anschaulich, was es mit den chemischen Antibiotika auf sich hat, wann man besser diese nehmen sollte und wann nicht. Sie ist also keine durchgeknallte Öko-Tussi, sondern argumentiert sehr ausgewogen.
Die Ayurveda-Sachen könnt Ihr online in verschiedenen Shops bestellen. Sehr gut finde ich Arogyam, aber es gitb da sehr viele. Achtet auf gute Bio-Qualität, das ist ja immer wichtig.
Und da gibt es natürlich auch noch andere hochwirksame Antibiotika: Propolis, aktiver Manuka-Honig (liebe Amoebe, falls Du das liest: Dein Honig ist morgen endlich, endlich auf dem Weg - sorry, ich bin einfach ein Schaaaf) und Cystus, als Tee, als ätherisches Öl, als Lutschtabletten. Reinigt zuhause mal Eure Luft, natürlich mit gut lüften, aber auch mit ätherischem Zitronenöl: einfach ein paar Tropfen in eine kleine Sprühflasche geben, dazu twas abgekochtes oder destilliertes Wasser und sprühen! Hilft auch sehr gut gegen Husten. Und riecht lecker.
Noch etwas ganz Wichtiges: alle natürlichen Mittel helfen oft nicht sofort und müssen wirklich für mehrere Tage eingenommen werden. Das ist normal so und auch völlig im Sinne des Erfinders: sanft und trotzdem stark.
Beste Grüße,
Inez